Was erwartet ihr von einem guten BDSM-Roman?

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      Hallo,

      ich schreibe selbst gerade eine Story. Eigentlich sollten es nur Kurzgeschichten werden, aber nun bastel ich um das Eingangskapitel, die Geschichte der beiden Protagonistinnen. Und ich beschreibe beide Seiten - und hier finde ich es auch spannend, deren Gefühlswelt zu beschreiben, sowie deren Leben um sie herum. Sessions stehen eher im Hintergrund (das Eingangskapitel beinhaltet eine Session). Die Beiden tasten sich heran, im Laufe der Geschichte.

      Ganz interessant, hier Tipps zu bekommen, bzw. stehen schon welche geschrieben.

      Schade, dass die Threaderstellerin nicht mehr hier ist.
      Also ich fände es toll wenn du aus der Perspektive einer Person schreiben würdest. Mir ist es bei einem guten Roman wichtig das ich mich mit einer Person identifizieren kann. Wenn du Sessions beschreiben würdest wäre das toll, vielleicht auch in eine Session die nicht so klappt wie man sich das Vorstellt (wenn sie zb abgebrochen werden muss). Ich glaube, dass es sehr gut zu lesen ist, wenn man auch die Schwächen der verschiede Charaktäre beschreibt, weil es dadurch ehrlicher und realitätsnaher wird
      Aus einer Laune heraus habe ich eine Geschichte angefangen und setze sie immer weiter fort, wenn mich die Muse küsst.
      Was mir wichtig ist-
      - Klischees so gut wie möglich vermeiden
      - unvorhersehbare Handlungen
      - logische Abläufe
      - reele Praktiken
      - mit den Empfindungen der Protagonisten spielen

      Gerade Geschichten um das Thema FemDom sind meiner Ansicht nach in weiten Teilen gleich. Es geht immer um die selben Sachen, die Damen sind ein einziges Klischee und am Ende ist er doch wieder der Held .

      Bei den MaleDom Geschichten stört mich meist das es eigentlich auch nur darum geht das Er Sex bekommt und Sie schlucken soll.
      Das ganze noch gewürzt mit einer Prise schwaches Weibchen und starker Mann der sie rettet und die Klischeeschublade ist voll.

      Ich wünsche mir das es weniger mit Geschlechter Klischees zugeht, sondern mehr auf die Positionsbedingten Unterschiede der Handelnden ankommt.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich muss gestehen, dass ich noch nie einen BDSM-Roman gelesen habe. Zu diesem konkreten Subgenre (haha, Subgenre :squint: ) kann ich also nichts sagen.

      Die von @M.J. Craw-Corteaz aufgestellten Kriterien sind aber insgesamt gute Richtlinine für eine gute Geschichte, finde ich. Ob mit BDSM-Bezug oder ohne. Wobei es eben genau die große Kunst ist, diese beiden Punkte zu vereinbaren:

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      - unvorhersehbare Handlungen
      - logische Abläufe
      Natürlich existieren aber auch Geschichten, die nicht alle dieser Punkte erfüllen und die trotzdem gut sind (wo etwa der Verlauf relativ vorhersehbar ist - James Bond ist schließlich noch nie gestorben). Es gibt halt auch hier nicht nur ein richtiges Rezept.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      von einem BDSM-Roman erwarte ich, dass er mich buchstäblich fesselt. Ich mich möglicherweise mit einer Person identifizieren könnte. Und ja, nicht nur eine Seite hervorheben.
      Johannes Mario Simmel"beschrieb" immer sog Zeitreisen..
      FemDom sowie Male Dom in einem fiktiven Gespräch über ihre subs? Umgekehrt.. Könnte noch vieles erwarten...(ich schreibe Geschichten selbst, eher sind es Fantasien.)
      Ein grosses Vorhaben @M.J. Craw-Corteaz
      Waren nur meine persönlichen Gedanken dazu :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Ja nun @Dominantseptakkord James Bond ist noch nie gestorben und in einer Bdsm Geschichte wird es wohl dazu kommen, das jemand geschlagen wird oder es Sex gibt ;)
      Was ich genauer meine ist, das es nicht immer der selbe Ablauf der Dinge ist.
      Klassisch ist es ja oft so, das Sie auf die Knie geht und er erstmal das Blasen anordnet.
      Oder Er Knien soll und Sie den High Heel hinhält.
      Es ist vorhersehbar, es ist erwartbar.
      Das finde ich in Pornos schon langweilig und in Geschichten noch schlimmer.
      Zudem es wieder ein Klischee ist :thumbdown:

      Nu denn, man gibt sein Bestes:)
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Ich finde es spannend wenn du den Grad zwischen zu viel Vorgabe und ausreichend Freiraum für eigenes Kopfkino hin bekommst. Also „die Geschichte entsteht im Kopf, aber steht nicht schon geschrieben“
      Grüße und viel Erfolg!
      Ach ja - ich würde je nach Umfang 3-10€ für einen BDSM Roman bezahlen
      ....du bist was du ißt! Deswegen vermeide Nüsse und Pflaumen (Garfield) :D