Nur Doms Lust ist Subs Lust?

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      Nur Doms Lust ist Subs Lust?

      Mein Herr ist ein sehr liebevoller Herr, :love: .
      Meine Wünsche und meine Lust ist ihm auch sehr wichtig, weswegen er ab und an fragt, worauf ich gerade Lust habe und was ich irgendwann einmal wünsche, durch ihn erleben zu können.
      Das finde ich einerseits natürlich toll.
      Andererseits habe ich jedoch auch ein Problem damit.
      DENN:
      Ich habe nur dann wirklich Lust, wenn ich weiß, dass er dabei auch Lust empfindet.
      Habe ich auch nur den Verdacht, er macht etwas lediglich, weil ich das einmal gewünscht habe, geht meine Lust schnell auf Null runter, :/ .

      Ist mir seine Lust zu wichtig (geht das überhaupt als Sub?) oder meine zu wenig? Kann ich einfach nichts annehmen?

      Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich sein Geschenk an mich nicht so annehmen kann, wie ich es eigentlich sollte, :/ .

      Geht es anderen auch so?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      mir geht es Machmal auch so wie dir @Feuerpferd, vorallem wenn ich merke dass er es nur für mich macht, ich kann mich dann nicht richtig fallen lassen und es genissen, wo ich mir dann denke warum kann ich sein Geschenk nicht richtig annehmen . Ich bekomme dann angst das er denkt dass ich sein Geschenk an meine Lust nicht zu sätzen weiß :(
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden. Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      • Simone de Beauvoir

      elfisub schrieb:

      ich merke dass er es nur für mich macht
      Hier ist der grundlegene Fehler. Er macht es nicht nur für Dich. Er macht es für sich und genießt Deine Lust daran. Das ist der treibende Gedanke und der passt genauso in die dominante Welt wie in die devote. So lange er seine Lust durch Dich auslebt, stört es doch das Machtgefällte nicht. Nur wenn Du den Gedanken dahingehen fühst, dass er das NUR für Dich macht und selber es gar nicht mag, wird es Deine Lust am Machtgefälle negativ beeinflussen.

      Aus meiner Sicht mache ich auch Dinge die meiner devoten Partnerin gefallen, die ich aus Gesprächen kenne - sofern sie mir gefallen und ich Spass daran finde. Die Entscheidungsinstanz wann und wie und wo bin ich und lasse sie das auch spüren.
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      Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
      Mir geht es ähnlich.

      Oft genug bilde ich mir anscheinend auch ein er täte etwas nur weil ich es mir wünsche dabei tut er was auch immer er tut, nicht nur für mich.

      Ich glaube ich bin da sehr anstrengend.

      Auch die Schuldgefühle kenne ich, gerade dann, wenn er mir sehr eindeutig mitteilt, dass er nichts tun würde, was er nicht wollte.
      Denn dann fragt irgendeine Stimme in mir... "wie konntest du denken es ginge hier um dich?"....

      Manchmal ist es nicht gut alles zu zerdenken auch, wenn es schwer fällt. Einfach mal fallen lassen. Sich keine Gedanken um das Warum oder wieso zu machen. Die Kontrolle abzugeben heißt auch sich von dem Warum? zu verabschieden. Es ist nicht wirklich wichtig warum, so lange er es will. (wobei es bei relativ neuen Partnern immer gut ist den gesunden Menschenverstand einzusetzen)

      Feuerpferd schrieb:

      .
      Geht es anderen auch so?
      Nö ...mir nicht :pardon: :D . Habe keine Schwierigkeiten damit, ein Geschenk meines Herrn anzunehmen. Aus mindestens 2 Gründen:

      Zum einen, ER entscheidet, zu welchem Zeitpunkt ich dieses Geschenk empfangen darf und
      (vielleicht eine sehr simple Denkweise) :pardon: warum sollte er etwas tun, wozu er selbst keine Lust hat? :gruebel:

      Meinem Herrn gefallen meine Reaktionen …. wie z. B. das glückselige Grinsen danach, und je nach dem.. das lange Anhalten meines grenzdebilen Blickes :pillepalle: :D

      Feuerpferd schrieb:

      Meine Wünsche und meine Lust ist ihm auch sehr wichtig, weswegen er ab und an fragt, worauf ich gerade Lust habe und was ich irgendwann einmal wünsche, durch ihn erleben zu können.

      Das finde ich einerseits natürlich toll.
      Andererseits habe ich jedoch auch ein Problem damit.
      DENN:
      Ich habe nur dann wirklich Lust, wenn ich weiß, dass er dabei auch Lust empfindet.
      Habe ich auch nur den Verdacht, er macht etwas lediglich, weil ich das einmal gewünscht habe, geht meine Lust schnell auf Null runter, :/ .
      Meinem Herrn sind meine Wünsche, Vorstellungen, Lust auch sehr wichtig und er geht durchaus auch darauf ein. Doch er bestimmt ob, wann, wie er meinen Wunsch erfüllt. Er bestimmt. Er hat die Macht. Und ich denke genau da liegt auch für ihn sein Genuss. @MonsieurMic hat da für mich den Punkt genau getroffen.

      Wenn mein Herr etwas nur für mich täte, würde er es mich wissen lassen. Und alleine schon meine Reaktion auf dieses "wissen lassen" ist sein Genuss und sein Spaß. Wenn er dann meinen Wunsch umsetzt, ist meine Lust direkt spür- und sichtbar für ihn und er sieht eine neue Facette seiner Sub. Und dieses neue und das Beobachten dabei ist sein Lustgewinn. Und... er bekommt noch frei Haus ein weiteres Mittel in die Hand seine Sub in den Wahnsinn zu treiben :whistling:
      Stärke und Vertrauen lassen mich meinen Blick senken
      ich kenne das auch nicht
      Er wird mit Sicherheit nichts machen wovon er nichts hat
      Ja auch mein Dom fragt mich ab und an worauf ich Lust habe, ob ich irgendwas besonderes will

      da aber auch er seine Lust aus der meinen zieht, genau wie ich meine aus der Seinen ist eben gegnseitig

      das was er braucht wird er sich sowieso nehmen

      greta85 schrieb:

      Auch die Schuldgefühle kenne ich, gerade dann, wenn er mir sehr eindeutig mitteilt, dass er nichts tun würde, was er nicht wollte.
      Denn dann fragt irgendeine Stimme in mir... "wie konntest du denken es ginge hier um dich?"....
      Um mich geht es dennch auch irgendwie, wenn auch konträr

      Meine Lust würde eher im Gegenteil sinken oder sogar gen null gehen wenn ich das Gefühl hätte es geht nicht auch mich

      für mich ist es ein geben und nehem und es geht immer um Beide

      wenn ich das nicht hätte müsste ich gehen, denn sicher ist das meine Bedürfnisse mir genauso wichtig sind wie die meines Doms
      Ich habe dieses Problem auch nicht.

      Mein Herr entscheidet, was er wann , wie und wo mit mir macht. Ich darf natürlich Wünsche äußern, aber wann und ob er sie erfüllt, entscheidet alleine er. Da er dieses Machtgefälle ja bewusst auslebt, bezieht er seine Lust nicht zuletzt aus meinen Reaktionen auf seine Handlungen.

      Ich denke darüber aber auch nicht groß nach. Während einer Session bin ich eh nicht in der Lage, "vernünftig" zu denken, und auch danach hatte ich noch nie das Gefühl, dass er etwas nur meinetwegen macht, ohne es auch selbst zu wollen. Dazu ist er wirklich viel zu dominant. ;)
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Guten Morgen :coffee:

      ich werde auch hin und wieder gefragt ob ich einen besonderen Wunsch für die nächste Session habe oder er hört heraus was mir gefallen würde oder was ich mittlerweile bereit bin zu tun, ich hab da kein Problem mit ... denn ich weiß, dass er seine Lust auch aus meiner zieht. Ein Geben und Nehmen ...warum sollte ich dabei ein schlechtes Gewissen haben ? Es gefällt ihm ja auch :)
      Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist
      Also der Meine teilt mir auch ab und an mit, dass in der kommenden Session vor allem ich auf meine Kosten kommen soll. Ich freue mich drüber und kann es auch gut annehmen, da ihm das Vergnügen und die Lust daran deutlich anzumerken ist. Also: Ich habe da kein Problem damit. ^^
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Dalina schrieb:

      Weiß nicht was tease and denied ist ? :rot:


      Richtig heißt es: Tease and denial.
      Erregen, aber den Höhepunkt verweigern, wieder und wieder. Also Stimulation bis man kurz vor dem Orgasmus steht...und dann aufhören. Und wieder von vorn... Steigert die Erregung enorm - und die Intensität des Orgasmus' ebenfalls, so es denn dazu kommt.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      MonsieurMic schrieb:

      elfisub schrieb:

      ich merke dass er es nur für mich macht
      Hier ist der grundlegene Fehler. Er macht es nicht nur für Dich. Er macht es für sich und genießt Deine Lust daran. Das ist der treibende Gedanke und der passt genauso in die dominante Welt wie in die devote. So lange er seine Lust durch Dich auslebt, stört es doch das Machtgefällte nicht. Nur wenn Du den Gedanken dahingehen fühst, dass er das NUR für Dich macht und selber es gar nicht mag, wird es Deine Lust am Machtgefälle negativ beeinflussen.

      Machtgefälle und innere Antriebe sein Dom- oder Sub- Dasein auszuleben sind vielfältig und individuell. Von sich selbst auf andere zu schließen birgt die Gefahr über bloße Annahmen zu urteilen ;)

      Ich finde gut was Du beschreibst, @MonsieurMic, nur um nicht missverstanden zu werden, es kann sehr schön sein und bereichernd sein, wenn man sich von einer starren Vorstellung löst was innerhalb eines Machtgefälle " sein darf"/ " zu sein hat" und was nicht.


      Nicht für jeden generiert es
      (gleichermaßen) Lust, dem anderen Lust zu bereiten. Für mich persönlich fühlt es sich unterschiedlich an, ob mein Herr z.B. lustvoll seine Lust an mir stillt bzw. ich dieser in seinem Auftrag diene oder ob er " um mir einen gefallen zu tun" versucht meine Lust zu befriedigen" . Ein gut gemeintes " jetzt bist du auch mal dran" könnten je nach Tonfall ein absoluter Lustkiller sein. Entscheidend ist für mich seinen Wille zu spüren und seine Lust zu befriedigen. Das ist mein innerer Antrieb und triggert mich. Die Frage " wozu hast du Lust? " ist sicher gut gemeint.... mich verunsichert das jedoch im Machtgefälle.
      Es fühlt sich für mich genauso falsch an, als ob er mir z.B. Wasser eingießen würde.... ( mein Job :D ) klingt vielleicht seltsam aber für mich fühlt es sich " falsch" an. Als Aufforderung/Befehl formuliert, ist das möglicherweise etwas anderes. So ticke ich eben :pardon:



      Was ich von Dir lese @Feuerpferd, kenne ich gut. Zu viel ? Zu wenig?
      Fühlt sich dabei etwas falsch für sich an ? Warum stellst Du Dich in Frage ? :blumen:

      Ich konnte das selber auch gut :rot: , z.b. als ich gebeten wurde Dinge zu tun, die man auch als aktive Praktiken ansehen konnte, habe ich z.B. hinterfragt ob ich nun Lust daran habe, ihn zu kontrollieren/ aktiv zu sein...
      Aber mein innerer Antrieb war auch hierbei seiner Lust zu dienen. Mir wurde bewusst, dass es okay ist, solange unsere " Positionen" klar sind. Mir hat das Freiheit gegeben zu erkennen und zu akzeptieren wie ich bin.

      Das bedeutet nicht, dass ich nie an mir zweifle. Das tun wir Subs immer wieder mal ;) Und ja, mir persönlich ist die Lust meines Herrn wichtiger, was nicht bedeutet, dass mir meine unwichtig ist. Jenseits von Orgasmen, gibt es für mich jedoch vieles was wichtiger und nachhaltiger ist.

      Ein anderes " Problem" was einige Subs gerne haben, ist, nicht fordernd wirken zu wollen.
      Mir persönlich ist es immer etwas unangenehm derartige Wünsche zu formulieren.

      Wichtig, ist, dass Du das mit deinem Herrn kommunizierst.
      Ihr beide müsst wissen, worin der " Deal" zwischen euch beiden besteht, damit es für beide bereichernd sein kann. Wie klar ist euer Machtgefälle? Was erwartet Dein Herr von Dir ? Brauchst Du eine andere Formulierung um in Deiner Devotion bleiben zu können ? Oder kannst Du es vielleicht gedanklich wandeln? Wie geht es Dir damit seine Wünsche voll und ganz zu akzeptieren? Auch wenn es sein Wunsch ist, Dich zu befriedigen ?

      Ja, das hat vielleicht auch etwas damit zu tun wie man Dinge annehmen kann. Das kannst du nur für Dich hinterfragen und beantworten.

      Mal etwas provokativ gefragt und ich erwarte keine öffentliche Antwort :
      Wenn Dein Herr Dich als wertvoll betrachtet, solltest Du Dich dann nicht auch so behandeln lassen/ dies annehmen
      ( können) ? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sannisa () aus folgendem Grund: Nachtrag

      Ich empfinde auch so, aber ich würde es nicht als "Problem" bezeichnen. Ich stehe einfach nicht drauf, bedient zu werden und übernehm dann einfach selbst die aktive Rolle und breche das ab, was er gerade so treibt. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, wie das Ganze weitergeht: Entweder er lässt zu, dass ich was anderes tu, und das für mich lustlose Rumgemache hat ein Ende und wir haben beide wieder Spaß :) Oder es entsteht ein Gerangel, bei dem er sich durchsetzt, woraus ich wieder Freude ziehe, weil ich ja deutlich gezeigt bekomme, dass er die Handlung auch gegen meine Gegenwehr durchsetzt und definitv nicht für mich, sondern für sich macht :) leicht mach ich ihm das aber nicht, sonst hab ich wie gesagt keine Freude daran...
      Das Problem habe ich auch manchmal...
      Die Meine denkt manchmal. ich würde - was auch immer - nur für sie machen, weil es zB. gerade soo warm ist, und ihr Herr sicher überhaupt keine Lust hat, sich an ihr zu verausgaben.
      Will er aber!
      Ab und Zu möchte ich sie richtig belohnen und frage sie, was ich für sie tun kann.
      Da kommen meistens Dinge herraus, die für mich wunderschön sind, diese aber sonst auch immer für mich tut.
      Manchmal ist es wirklich nicht so einfach mit den Subbis!
      Meine ist glücklich, wenn sie was für mich macht. Dann ist sie zufrieden und glücklich.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Die Frage "Worauf hast Du Lust" von Dom an Sub ist an sich kein Problem.
      Aber ich kann schon nachvollziehen, wenn einige Subs dadurch das Machtgefälle angekratzt sehen.

      Aber dabei sollte man im Hinterkopf haben, dass Dom einen Plan hat und nicht ohne Grund fragt.
      Und auch ich muss dann ab und an klarstelllen, dass nichts passiert, was ich nicht will. Ich kann aber mit dem Wissen um Subs Wünsche, das was ich will, klarer formulieren und besser umsetzen.

      Wenn sich Sub der Antwort entziehen möchte, weil Sub die Frage schon als unangenehem wertet, wie das oben ab und an zum Ausdruck kam, kann es zum Beispiel mir schon immense Lust bereiten, die Antwort von ihr einzufordern.
      Wenn ich dann dieses Wissen im Spiel umsetzte, um einen bestimmten Effekt zu erziehlen, zum Beispiel als Belohnung, dann ist von meiner Seite aus das Machgefälle völlig in Ordnung.
      Schließlich obliegt es meiner Verantwortung Sub zu erziehen. Und Belohnungen sind häufig viel nachhaltigere Motivatoren als Strafen.
      Oder ich setzte dass Wissen in einer Tease And Denial-Session um.

      Und letztendlich ließe sich das Wissen ja auch zur Strafe einsetzen, in dem Dom genau das was Sub gerne mag verweigert. Insbesondere, wenn es nicht nur als sehr exklusive Belohnung eingesetzt wird.
      Nehmen wir mal an, dass bei guter Führung der Sub, Dom eine Session pro Woche als Belohnung an den Wünschen der Sub ausrichtet. Wie bleibt seine Entscheidung und steht ihm völlig frei. Dann wäre der Entzug dieses Privilegs durchaus eine effektive Strafmaßnahme, die aber nur wirkt, wenn Dom wirklich genau weiß, was Sub sich am meisten wünscht. Also die Frage, als Anheizer für Subs Vorfreude und dann die Verweigerung als Strafe.

      Es kommt also meiner Meinung nach stark auf den Kontext der Frage an.
      Wenn Dom nur fragt, weil er keine Lust hat sich was eigenes zu überlegen, sondern den Kopf woanders hat ... ja das wäre wirklich ein Lustkiller.
      Aber wenn Dom einen Plan hat, beantworte die Frage ruhig! Dom wird sicher wissen, was Dom damit anstellen will und Sub wird sich dem fügen müssen. Ob Sub es nun mit einem Kampf austestet oder nicht.
      Licht ist schneller als Schall.
      Dies ist der Grund, warum einige Menschen einen intelligenten Eindruck machen, bis man sie dann reden hört.
      Das ist ein Problem das ich aus vorherigen Beziehungen kenne.
      Da war es für mich auch extrem schwierig, wenn ich das Gefühl hatte,"Das tut Dom für mich".
      Selbst dann, wenn es als "Belohnung" gedacht war. Hat es mich irgendwie in Stress versetzt.
      Jetzt mit meinem Herrn, gibt es, auch zu meinem Erstaunen, dieses "Problem nicht.
      Ich weiss wie wichtig es ihm ist, dass ich meine Neigung ausleben kann, wie wichtig es ihm ist, dass auch ich erfüllt und zufrieden bin. Ich kann es ganz anders annehmen, da ich nie das Gefühl habe, dass er Wunscherfüller ist.
      Ich hoffe es ist verständlich erklärt, es ist schwer in Worte zu fassen.
      Wenn ich frage, was meiner Sub Lust macht und was Sie sich wünscht oder auch was nicht.
      Dann ist das erstmal eine bloße Information. Was ich daraus mache kann grob in drei Gruppen unterteilt werden.
      Belohnung, Ermutigung und Bestrafung.

      Mag Sie es kann ich Sub damit belohnen. Ich sehe auch keinen Grund warum das nicht passieren sollte. Eine Belohnung gibt es wenn Etwas besonders gut gelaufen ist oder es Fortschritte gab. Und das freut auch immer mich. Auch wenn ich vielleicht mit der Belohnung selbst wenig anfangen kann. So freut mich das Sub Fortschritte macht, es gut läuft und ihr die Belohnung gefällt.

      Für die buchstäbliche Karotte vor der Nase, ist so eine Info auch immer gut. Wenn Sub das wirklich will. Dann kann ich damit locken und immer wieder es als zukünftige Belohnung anbieten. Es ins Kopfkino einarbeiten. Mit dem Wunsch zu dienen oder der Lust verbinden.

      Wenn ich es dann doch komplett verweigere, ist es eine Bestrafung. Genauso wenn Sub Dinge tun machen muss die Sie nicht mag.

      Bei Belohnungen und Ermutigungen ziehe ich immer meinen Kick als Dom daraus. Außerdem mach ich nichts was mir keinen Spaß macht. Sofern ich das vorher weiß. Probier ich als Belohnung was Neues kann ich zur Not immer noch sagen, das es mir nicht gefällt. Da bin ich mittlerweile auch Recht schmerzbefreit. Wenn ich es nicht mag und dadurch die Stimmung flöten geht und es schlimmer wird nur. Dann breche ich ab.

      Bestrafungen mag ich generell nicht. Kommt es dazu das ich wirklich strafen muss, ist Etwas grundlegend schief gelaufen. In 99% auf beiden Seiten. Und ich rede nicht von Funishments, sondern den Sachen die wirklich weh tun und das auch sollen. Ich finds schlimm, Sub währenddessen und danach zu sehen und ihr es anzutun. Auch wenn es nötig sein sollte.

      Außerdem wenn ich sage das mir Etwas gefällt, dann muss das schon was heißen. Mir persönlich geht das nicht so leicht über die Lippen. Ich bin was das angeht eher gehemmt.
      In unserer hektischen Welt muss man gelegentlich innehalten,
      um sich in aller Ruhe etwas Unanständiges auszudenken.
      :coffee:
      B. Traven