Über Outdoor soft-SM, Veggies und Sex unter freundschaftlichster Beobachtung

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      Über Outdoor soft-SM, Veggies und Sex unter freundschaftlichster Beobachtung

      Heute möchte ich diesem tollen Forum etwas zurückgeben, indem ich einen sehr persönlichen Erlebnisbericht teile. Das Einverständnis von Anna und von meiner Frau liegt mir vor.

      1. Mondkulisse in blutrot
      2. Rotwein, Leder & ein laues Lüftchen
      3. Gurkenpenis live
      4. Die unendliche Beobachtung
      5. Nachspiel


      1. Mondkulisse in blutrot



      Ich hole Anna um 21 Uhr am Autobahnparkplatz ab. Der rote Mond soll ab 21:30 sichtbar sein. Grund genug, schnell zum Ort unserer Bestimmung zu fahren. Es soll ein Abend mit softem DS werden und der rote Mond soll unsere Kulisse sein. Vielleicht ist auch zum Ausleben meiner kleinen sadistischen Ader Platz - falls keine anderen Menschen in der Nähe sind. Unser Ziel ist eine Parkbank mit guter Aussicht ins Tal und nach Südost zum Mond.

      Auf die Auswahl des Ortes möchte ich näher eingehen. Meine höchste Priorität bei der Ortsauswahl ist, dass mich kein bekannter Mensch dort mit Anna sehen darf. In der Firma bin ich aber bekannt und die Firma ist groß. An diesem Abend können wir nicht weit weg fahren, wollen aber trotzdem draußen und in Ruhe den blutroten Mond zur Kulisse unseres Geschehens machen. Von welchem Ort also kann ich mir halbwegs sicher versprechen, dass kein Mitarbeiter sich am Freitagabend dort aufhalten würde? Meine Wahl fällt auf den Berg 300m von der Konzernzentrale entfernt. Kein Mensch würde sich jemals am Freitagabend auf den Aussichtspunkt über seiner Firma begeben.


      Dort, etwas unterhalb der Parkbank, breiten wir also unsere Decke aus. Außer uns sind etwas weiter noch einige trinkende Jugendliche, um die wir uns aber nicht kümmern. Wir setzen uns. Anna wirkt aufgeregt. Unser letztes Mal ist Monate her. Mein Herz klopft ebenfalls stärker als sonst. Der Mond ist noch nicht zu sehen.


      Ich beginne Anna mit Tomate-Mozzarella zu füttern. Anna freut sich sichtlich – sie bestellte häufig Tomate-Mozzarella in dem Lokal in dem wir uns früher trafen. Gutes Essen muss sein. Ich schnippe mit den Fingern - sie öffnet ihren Mund. Dann kommt die Gabel. So ist unser Prozedere.


      Wir beobachten dabei den Mondaufgang. Wenn sich eine der zahlreichen Stechmücken auf ihre Schulter setzt, klatscht meine Hand darauf. Das ist wohl erstmalig in der Geschichte, dass Stechmücken Menschen zu Spaß verhelfen (sogar zweien gleichzeitg!). Der Mond färbt sich rot.

      2. Rotwein, Leder & ein laues Lüftchen


      Dann kommt der große Augenblick. Ich schenke Anna ihr Halsband. Ein großer Moment. Eigentlich längst überfällig, wir spielen seit März 2017. Aber umso wirkmächtiger. Wir sind beide sehr gerührt. Und sie ist sichtlich stolz. Wir weihen ihr neues Eigentum ein. Ich spüre, wie es meine kraftvollen Bewegungen auf sie überträgt und wie sie eifrig folge leistet. Zufriedenheit macht sich in mir breit. Es gibt Rotwein.

      Die Dunkelheit gewinnt zunehmend die Oberhand, ich zünde meine Lampe an. Ein flackern beginnt auf ihre langen Beine zu fallen. Dem flackernden Licht folgt mein Leder. Ich streife ihre Beine entlang. Ihre Arme entlang. Am Hals hoch. - klatsch – es küsst ihre Haut. Wohlige Befriedigung macht sich in mir breit. Ihre Augen sind geschlossen, sie beginnt in ihre Welt zu versinken. Ich habe viel Lust, es stärker herabprasseln zu lassen, aber ich leiste Ihrer vorher geäußerten Bitte, spurenlos zu sein, Beachtung. - klatsch – Leider.

      3. Gurkenpenis live


      Nun mag ich neben Ketten und Leder auch denkwürdige Erlebnisse. Und solch ein Erlebnis steht nun Anna bevor. Sie weiß es nur noch nicht. Muhahaha. Ich schließe also meine - leider allzu sanfte - Behandlung ab, wir nehmen kräftige Schlücke tiefroten Weines bei blassrotem Mond und dann fasse ich in meine Tasche. Ich grinse. Anna blickt mich verunsichert an. In meiner Hand befindet sich ein metallischer Gegenstand. Ich reiche ihn ihr in die Hand. Sie blickt verwundert zu mir hoch. Ein Küchenschäler? In ihre zweite Hand drücke ich eine prächtige, harte, frische Salatgurke. Oha, sagen ihre Augen.


      "Du weißt, wie ein Penis aussieht?" - ein langsames Nicken - "Dann schnitze jetzt einen." Sie dreht sich um, und schnitzt. Kurze Zeit später befindet sich unter uns ein ganz großartiger Gurkenpenis, etwas breit im Umfang, aber mit schön ausgearbeiteter Eichel. Ich reiche ihr ein Gummi und die nächste halbe Stunde verbringt sie in innigster Nähe mit der vermutlich sehr, sehr verwunderten Gurke mit einer Schulung über Handarbeit und Blasen unter meiner Anleitung. Ich lobe ihr Engagement. Hätte die Gurke die sensorischen Fähigkeiten, einen Orgasmus empfinden zu können, so wäre sie dabei gekommen (und wäre vermutlich explodiert).


      Zum Abschluss des Abends kehre ich zu Ernsthaftigkeit zurück. Es gibt Ketten. Fußfesseln. Handfesseln. Ein zur-Ruhe-kommen in Bewegungslosigkeit. Der Mond ist hinter einer Wolke verschwunden. Es herrscht vollkommene Stille. Ich höre Anna atmen. Ich umfasse ihren Kopf. Er kippt wunschgemäß nach hinten. Ich schnippe. Wein ergießt sich in ihren Mund. Meine Erregung erreicht ihren vorläufigen Höhepunkt. Dass dieser erst vorläufig ist, das kann ich noch nicht wissen.


      Auf diese Weise verbrachten wir also zweieinhalb köstliche Stunden. Wir umarmen uns zum Abschluss, danken uns gegenseitig für den schönen Abend, räumen in Stille zusammen und befinden uns auf dem Rückweg, als das Gespräch darauf kommt, dass meine Frau mich zuhause mit Sex erwartet . . .
      4. Die unendliche Beobachtung

      *Flashback in die Vergangenheit*

      Eine Woche zuvor bekam ich von Anna die Nachricht, dass sie nicht wieerwartet erst im Oktober, sondern kurzfristig kommenden Freitag eine Sessioneinrichten konnte. Ich, vor Glück ganz außer mir, denn die letzte Session warschon lange her und die nächste wäre noch lange hin gewesen, meldete das gleichmeiner Frau, die mich wohlwollend zu dieser plötzlichen positiven Wende desSchicksals beglückwünschte. Als wir am Abend desselben Tages im Bett lagen, zogsie ihre Augenbrauen zusammen und knabberte an ihrer Unterlippe. Ich erkannte:sie will mir jetzt etwas sagen, was sie Überwindung kostet. Richtig erraten."Du, ich habe das Gefühl, ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich geradeneugieriger als sonst und offener als sonst. Weißt Du noch, als wir darübergesprochen haben, jemand könnte uns mal beim Sex beobachten?" Ich bejahte."Das kann ich mir jetzt vorstellen."
      Als leicht mit exhibitionistischen Tendenzen gesegneter Mann hätte michdiese Aussage freuen müssen. Das tat sie aber nur bedingt. Meine Frau hat schondes Öfteren ihre Neugier und Offenheit bekundet und dann doch im letzten Momenteinen Rückzieher gemacht. Ich habe Verständnis dafür, andererseits weiß ich nuneben meine Begeisterung im Zaum zu halten, wenn sie Neugier ankündigt. Alsobeglückwünschte ich sie sehr zu ihrem aktuellen Gefühl, betonte auch, dass michdas freut und ich sicherlich auch nicht abgeneigt wäre, aber an eineVerwirklichung glaube ich mangels Gelegenheiten und wegen ihrer leichtenTendenz zu Zögerlichkeit dann doch nicht wirklich.

      *Flashback in die Gegenwart"

      Ich halte das Auto an und hole mein Handy heraus. "Was machst Du?"frägt Anna. Ich schreibe meiner Frau, ob sie heute Abend Lust auf Besuch inunserem Schlafzimmer hat. Was würde sie davon halten, wenn ich Annas Lust aufdie Rolle der Zuschauerin abfragen würde? In Sekunden kommt ein "Ok"zurück. Das verschlägt mir die Sprache. Ich zeige Anna die eben ausgetauschtenNachrichten. Sie sieht mich an, lächelt: "Okay." Ich schreibe"Ok. Sie sagt Okay." Zurück kommt "Ok, im Wohnzimer dann?""Ok." Ok. Ich fühle mich sehr unvorbereitet und sehr neugierig.Erregung macht sich breit.

      Im Haus angekommen, ist Anna erstmal im Bad, ich husche ins Wohnzimmer.Meine Frau: "Ich brauch nen Plan. Wie machen wir's gleich?" -"Hmm, lecken?". Ein Kopschütteln. "Blasen?". Ein unsichererBlick. "Dann lass uns einfach liegend anfangen, und...sie kommt dann denkeich her, wenn sie im Bad fertig ist." Ein Nicken. Die Klamotten sindschnell runter. Missionarstellung. Ihre Schamlippen sind sehr feucht. Sie istwirklich neugierig. Wow. Ich beginne liebevoll, sie schließt ihre Augen und wirküssen uns dabei. Ein paar Meter hinter mir höre ich ein Geräusch. Das erregtmich wahnsinnig. Der Puls steigt, mein Kopf wird warm. Meine Frau streicht mirüber die Brusthaare. Ob sie das aufgeregte Klopfen meines Herzens spürt?Minuten im Schwebenzustand vergehen.


      Nach diesem zärtlichen Einstieg steigt sie auf meine liegende Wenigkeit auf,ihre Augen weiterhin geschlossen. Und hier merke ich zum ersten Mal, dass esanders ist, als erwartet. Ich stellte mir die Situation, in der wir uns nuntatsächlich befanden, immer so vor als 90% guter Sex und 10% extra Kick durchdie dritte Person im Raum. Es ist anders. Ich denke zu 60% an Anna im Raum, diesich zwischenzeitlich gesetzt hat, zu 20% an die Gefühle meiner Frau, dieimmernoch ihre Augen geschlossen hält und zu 20% an den, achja richtig, an denSex den wir gerade durchführen. Ich beginne zu schwitzen. Und es ist ja sowarm. Meine Lippen so trocken. Küssen, ich küsse jetzt. Bleib locker.Duchatmen, genießen. Sex. Guter Sex. Ich schlage einen Stellungswechsel vor.

      Wir nehmen Geschwindigkeit auf, unser Atem wird lauter, wir schnaufen, dasSofa bewegt sich, die Nachbarn sind im Urlaub, das ist gut. Nein jetztkonzentrier Dich! Ich umfasse ihre schmale Taille, das fühlt sich phantastischan. Greife nach ihren Brüsten. Und ich komme zu meiner zweiten Erkenntnis desTages: Ich bin sehr, sehr sehr weit entfernt vom Orgasmus. Das istüblicherweise mein geringstes Problem, aber nun geht es immer länger, wirwechseln immer wieder Stellungen. Meine Frau findet es super (klar!), aber ichdenke an Anna, ob ihr das jetzt wohl nicht zu lange dauert? Ich tendiere zuÜberbesorgtheit. Wir haben SEX, MANN! Wieso fällt es mir so schwer, zugenießen? Meine Haut ist komplett nass, ich merke wie meine Kondition an ihreGrenzen kommt. Wenn wir nicht bald einen Abschluss finden, könnte das einunehrenhaftes Ende nehmen. Jetzt ein Krampf im rechten Bein. Aua,Stellungswechsel. Ich muss wieder joggen gehen. Ob Anna wohl meinenKonditionsmangel merkt? GENIEß DEN SEX, MANN! 8o

      Gedankenübertragung funktioniert, zumindest zu meiner Frau. Sie übernimmt dieInitiative und bringt mich mit todsicherer Methode zu einem sehr, sehr gutenAbschluss. Währenddessen stellt sich überall in meinem Körper das Verhältnis90% geiler Sex und 10% extra Kick ein. Sehr gut. Ich öffne meine Augen. MeineFrau lächelt :) . Anna lächelt :) . Ich lächle. :)

      Wir bringen unsere Klamotten wieder in Ordnung (ich meineKörperfeuchtigkeit) und machen uns heiter hinter den gekühlten Rosé auf dem gläsernenSofatisch her. Im Nu sind nur noch wenige Schlücke da: jeder hat Durst. Wirerzählen uns gegenseitig von dem eben verbrachten Erlebnis. Ein traumhafterAusklang. Anna und meine Frau verstehen sich, wie ich sehe, bestens. Okay,nice. Dann kümmere ich mich mal um meinen Unterzucker. Wie können die beidennoch Kraft haben? Außerdem vermute ich einen großen feuchten Fleck auf AnnasStuhl und bewundere ihre Beherrschtheit. Nachdem ich gegessen habe, quatschendie beiden immer noch sehr lebhaft, bei mir gehen aber die Lichter aus. Ich lege mich hin und schreibe noch kurz meinem Kumpel, dann bin ich eingeschlafen :rauchen:
      5. Nachspiel

      Weit entfernt höre ich, wie zwei Frauenstimmen lachen und wie die Tür zum Gästebereich unten geschlossen wird. Dann Schritte. Ich höre Zähneputzen. Eine Weile später den Wasserhahn. Wieder Schritte, diesmal bei mir. "Hey." Ich blinzle. Es ist immer noch mitten in der Nacht. Meine Frau sitzt neben mir. "Das war gut heute." Ich brumme zustimmend. "Ich hab heute übrigens was Spannendes im Forum gelesen." Ich brumme interessiert. "Weißt Du, was ich gerne mal machen würde?" Ich brumme verneinend. "Orgasmuskontrolle." Ich brumme anerkennend und spüre, wie meine Müdigkeit zurückgeht. "Weißt Du, was scheiße war heute?" Ich bin hellwach und schaue sie fragend an. "Du hast die Stellung gewechselt, als ich kurz vorm kommen war. Das war scheiße." - "Hm. Sorry." - Wir sehen uns an. Ich frage: "Lecken?" - "Ok." Es dauert nicht lange, da ist das Manko nachgeholt. Der Nebeneffekt der intensiven ortsnahen Beschäftigung mit Schamlippen und Klitoris ist jedem heterosexuellen Mann hinreichend bekannt. Ich schmatze noch ein paar Mal, dann sehe ich hungrig von unten zu ihr hoch. Sie schaut befriedigt zu mir runter: "Ficken?" - "Ok." Das ist das erste Mal in der Geschichte unserer Aufzeichnungen, dass ich beim zweiten Mal Sex am Abend schneller komme, als beim ersten. . .
      ^^
      Ja, ein sehr schöner Bericht. Ich schätze, du bist ein glücklicher Mensch.
      Und ich muss leider Lady Adriane Recht geben, ich bin ein bisschen neidisch. Nicht im Sinne "der durfte das jetzt haben und ich nicht",
      sondern "möchte ich auch mal haben."
      Nochmals Danke dafür
      Die Frauen kosten uns achtzig Prozent unserer Kraft, aber ohne Sie hätten wir gar keine.


      Dieter Noll, "Kippenberg"
      Ich komme grad aus dem Grinsen nicht raus. Du hast sehr detailliert und vor allem humorvoll und schonungslos offen berichtet, vielen Dank :thumbsup:

      (Ich hätte auch gern Mäuschen gespielt bei euch *gggg)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -