Haare - eine heikle stelle?

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      Haare - eine heikle stelle?

      Die Frage geht eher an die Frauen, aber Männer die dazu eine Meinung haben, bzw. was über Erfahrungen mit Frauen diesbezüglich sagen können, sind natürlich auch gern gesehen.
      Ich habe grade nochmal über einige "anfangs Probleme", die ich in dieser Welt hatte nachgedacht, und darüber ist mir eine Frage in den Sinn gekommen.
      Mich würde interessieren, wie "intim" ihr die Haare anseht, also das Haupthaar. Würdet ihr eurem Partner vertrauen, euch die Haare zu schneiden, in einer Session, vielleicht verbundene Augen etc.? (Damit kann, muss aber nicht abschneiden gemeint sein. Es könnte auch um eine neue Frisur nach Partnerwahl gehen.)
      Wie sähe das mit Strafen aus?

      Bei mir war das ganze so, das ich eine "Beziehung" mit einem Jungen hatte. Es war ein bisschen schräg, so eine Art hinauf steigern in Aufgaben, nach dem Motto heute kannst du mit mir machen was du willst, und morgen ich mit dir.
      Ich war damals 17, und von dem ganzen BDSM Zeug hatte ich noch nicht wirklich Ahnung, was save words, hard limits, usw. anging.
      Generell war das keine sonderlich "gesunde" zwischenmenschliche Beziehung, wir wussten beide überhaupt nicht was wir taten, das ganze noch gepaart mit jugendlichem Leichtsinn und Wagemut...
      Auf jeden Fall kam es dann zu der Situation, das er wütend auf mich war (durchaus begründet, ich gebe da niemandem die Schuld, das war einfach eine blöde ausgangs Situation), was dazu führte das er mir einen riesen Büschel Haare (meine wahren damals um die 35 cm lang) abgeschnitten hat, direkt aus der Mitte, an der Stirn.
      Das hat mich schon ziemlich fertig gemacht, wenn man bedenkt das Haare eigentlich nur ein bisschen Horn sind, das so an einem runter baumelt...
      Es gab bei archaischen Völkern - oft bis zur Übernahme des Christentums - den Glauben, dass in den Haaren einer Frau gute Geister wohnen und dass diese Haare Magie möglich machen. Das Christentum hat das übrigens teilweise übernommen: den sogenannten Hexen wurden die Haare geschoren vor ihrem gewaltsamen Tod und bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden die Haupthaare zur Bestrafung oder Degradierung entfernt. Auch im bdsm-Bereich gibt es diese Spielart.

      An meine Haare kommt nur Wasser, Shampoo und mein Friseur. Schwänge jemand anders die Schere, könnte er sein Testament machen. Und die Frisur suche ich auch selber raus, viel zu sehr ist sie Ausdruck meiner Verfassung.

      Liebe Grüße - Rainha
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      @Lichtlich1990 schrieb: "Mich würde interessieren, wie "intim" ihr die Haare anseht, also das Haupthaar. Würdet ihr eurem Partner vertrauen, euch die Haare zu schneiden, in einer Session, vielleicht verbundene Augen etc.? (Damit kann, muss aber nicht abschneiden gemeint sein. Es könnte auch um eine neue Frisur nach Partnerwahl gehen.)
      Wie sähe das mit Strafen aus?"

      Ich vertraue meinem Herrn in sehr vielen Bereichen, aber nicht in punkto Haare schneiden :whistling: Er darf gerne seine Wünsche bezüglich Farbe und Schnitt äußern, aber ob ich dem nachkomme, ist eine zweite Frage :whistling: Darüber hinaus behaupte ich, dass jeder Mann/Dom sich an seiner Frau,sub oder sklavin mehr erfreut, wenn sie hübsch anzuschauen ist :love:
      Ich würde ihn meine Haare schneiden lassen.
      So wie ich mir die Haare auch von meinem Mann schneiden lassen würde.
      Da vertraue ich beiden so weit, dass ich nie denken würde, dass sie mich verschandeln.
      Und mein Herr mag mein Haar, so wie es ist.
      Bei mir ginge es daher eh nur um Spitzen schneiden, :pardon: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Mein Mann hat mir schon des öfteren beim Spitzenschneiden ausgeholfen, und ich vertraue ihm da auch vollkommen :rolleyes: Ich hab einen kinnlangen Bob, mit recht viel Naturlocken.
      Und da stehen öfter ein paar ungezogene Schwänzchen (hahaaaa :rofl: ) ab, die er dann geradeschneiden darf / muss :icon_lol:
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      Mein Dom liebt es, in die Haare zu fassen, dummerweise hab ich ziemlich kurze Haare. :pardon: Wir haben uns relativ zu Beginn unserer Spielerei darauf geeinigt, dass die Haare am Hinterkopf lang genug sein müssen, damit er beherzt zugreifen kann. Seitdem wird jeder Friseurbesuch zum Nervenkitzel, denn sollten sie ihm nicht lang genug sein: :popo_versohlen:
      Ihn selbst ranlassen würde ich niemals, bei der Haarfarbe kann er zwar Wünsche äußern, die Entscheidung bleibt aber bei mir.
      Wenn mein Dom gleichzeitig mein Friseur wäre dann ja.... :pardon:

      Ich finde es schön wenn der Dom mal die Haare streichelt, sie in die Hand nimmt oder mal daran zieht aber abschneiden und dann auch noch aus einem Wutgefühl heraus :cursing: , dann würde er die Switcherin in mir kennenlernen.

      :monster:

      Wut hat weder bei SM was zu suchen, noch sollte sie an unschuldigen Haaren ausgelassen werden. :pardon:
      Mein Herr liebt meine Haare, sowohl die Farbe als auch die Frisur. Er käme gar nicht auf die Idee, etwas daran zu verändern bzw. hätte er daran kein Interesse. Manchmal wünscht er sich, dass ich mir Locken für ihn mache und das mache ich dann natürlich liebend gern, zumal ich es auch schön finde. Er hat mir kürzlich sogar einen Lockenstab geschenkt. :) Was das Haare schneiden anbelangt, mache ich das grundsätzlich selber. Ob ich meinen Herrn das machen lassen würde? Hmm... Weiß nicht so recht, aber nein, ich glaube nicht. ^^

      Umgekehrt durfte ich ihm aber mal die Haare schneiden! Nur so einfache Sachen wie Nackenhaare ausrasieren und hier und da ein bisschen was kürzen. Ich habe sowas vorher noch nie gemacht, aber er hat mir da voll und ganz vertraut. Abends hatte er sogar noch einen Termin, aber hat das Risiko in Kauf genommen. :D Er war am Ende aber absolut zufrieden und es war mir wirklich eine Ehre, dass er mir diese Aufgabe anvertraut hat! <3
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Während des Studiums hat mir mal ein Mann (Friseur), der gern eine Beziehung mit mir gehabt hätte (und der mir an sich auch gefallen hat), die Haare geschnitten. Ich wusste vorher nicht, wie es aussehen würde. Und ich habe die ganze Situation irgendwie als übergriffig wahrgenommen, allerdings war es, als mir das klar wurde, schon zu spät, um noch zu intervenieren. Die Situation hat bei mir damals einen Fluchtreflex ausgelöst, d.h. ich habe mich nicht nochmal mit ihm getroffen.

      Heute würde ich niemanden mehr an meine Haare lassen außer der Friseurin meines Vertrauens. Und auch in dem Salon gibt es nur eine Mitarbeiterin, bei der ich mir immer die Haare schneiden lasse. Und außer ihr darf da auch niemand dran.

      An sich sind bei mir verschnittene Haare nicht schlimm, da ich sowieso einen Kurzhaarschnitt habe, aber ich möchte auch nicht für ein paar Wochen mit einem missglückten Haarschnitt herumlaufen müssen.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Poetin ()

      Hmm. Ich habe sehr wenig Einfluss, was meine Haare angeht.
      Monsieur besteht auf lang und wenn Farbe, dann gerne rot.
      Entsprechend handle ich, lasse nur Spitzen schneiden und wenn Farbe, dann einen rötlichen Ton.
      Ich hätte seit Jahren gerne einen Undercut, aber keine Option.
      Ich bin aber auch sehr wenig emotional, was meine Haare angeht, die wachsen ja wieder.
      Von daher, er könnte sich schon austoben, wenn er wollte.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Meiner war im November 2016 wenig begeistert von meiner Kurzhaarfrisur ( ungefähr streichholzlang, da die Haare so geschädigt waren von einigen Untersuchungen und deren Medikamenten die man dazu braucht), und auch der Hund hat mir sicherlich 2 Wochen lang nicht über den Weg getraut.
      Ich roch wie sein Frauchen,sprach wie sein Frauchen,sah aber nicht so aus und somit war das Vertrauen in mich futsch.
      Habe damals meiner Friseurin gesagt sie solle die Haare runter schneiden und doch habe ich dann auf dem Stuhl sitzend ein paar Tränen vergossen,aber es ging nicht anders.
      Wenn dir gut 3/4 der Haare ausfallen und du auf dem Kopf nur noch scheußlich aussiehst,bleibt keine andere Möglichkeit mehr.

      Seitdem sind fast 1 3/4 Jahre vergangen,das erste Spitzen schneiden war lächerlich,so sage ich es mal.Das was dabei fiel war kaum mehr als ne halbe Handvoll Haare.
      Beim nächsten Mal sah es schon anders aus,und jetzt reichen sie mir bis über die Schultern,berühren 1/4 des Schulterblattes und sie werden weiter wachsen.
      2 - 3 Mal im Jahr bestehe ich aufs Spitzen schneiden,evtl. etwas Farbe.

      Er darf Wünsche äußern und meist werden sie auch erfüllt.
      Aber ihm eine Schere in die Hand geben? Nein,niemals.

      Ich lasse aber auch nur 2 Personen an meinen Kopf zum Haare schneiden und Strähnchen machen.

      Wobei mir einfällt,ihn mal mit zu schleppen und meine Friseurin auf seine Haare loszulassen,wäre doch auch mal was....
      Moin.

      An meine Haare darf meine Sklavin dran. :D
      Bei 9mm Maschinenschnitt kann man nicht viel verkehrt machen .

      An ihre Haare würde ich nie dran gehen, behalte mir aber vor anzusagen was sie machen lassen darf.
      Die Haare als Strafe abrasieren?
      Nein, niemals.
      Ich würde mir ins eigene Fleisch schneiden.

      Allerdings kann ich auch verstehen, wenn man seiner/m Sub die Haare abrasiert, quasi als temporäre (Kenn-)Zeichnung.

      Gruß

      imaginary
      Die Gedanken sind frei.
      Denken muss man sich erarbeiten.

      Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Verbuchselte Wechstaben auf Wunsch korrigiert ...

      Nein niemals, ausser einem Frisör hat niemand meine Haare zu schneiden

      Ob ich sie lang oder kurz trage , auch das ist meine Sache

      ja auch mein Dom mag langes Haar, ich hab zufällig auch etwas längeres nur was bringt es die Haare lang wachsen wenn die Haarstrucktur usw nicht passt

      Mein Dom mag es wenn die Haare ganz weich sind, also lasse ich gerne mal das Haarspry weg wenn wir uns sehen, obwohl ich mich wohler fühle wenn ich der Frisur nach dem stylen ein wenig damit halt gebe, aber das ist nun kein Ding

      Auch mag er Zopf ganz gerne, also trag ich für ihn auch mal Zopf wenn sie lang genug sind, was nach einem Frisörbesuch schon mal ab und an schwierig werden kann

      millenny schrieb:

      Seitdem wird jeder Friseurbesuch zum Nervenkitzel, denn sollten sie ihm nicht lang genug sein: :popo_versohlen:
      Zum Nervenkitzel wird es für mich auch, weil Frisöre scheinbar andere zentimeter kennen als ein Maasband

      Deswegen sag ich immer 1 cm aber keinen Frisörcentimeter

      Strafe für etwas was ich aber nicht verbockt hasbe, geht nicht zum einem sind es Wünsche, die eräussern darf einem Wunsch kann ich nachkommen, aber wenn ich heute entscheide ich lass mir nen Kurzhaarschnitt machen, weil z.B die Haare kaputt sind what ever ist es mein Ding

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Ich habe leider nur noch sporadisches Resthaar :D was auf 1,3mm geraspelt wird und meine Partnerin ist Friseurin.
      Da dürfte die Rollenverteilung klar sein ;)

      Da ich ihre Haare sehr liebe werde ich meine Stümperhände von ihren wunderschönen, roten (gefärbt) Haaren fern halten.
      Außer um den Zopf zu lösen da ich ihr Haar lieber offen mag :love:

      Ich mag lange Haare, daher wird natürlich bis auf Spitzenschneiden nichts daran wegfallen, das alles aber beim Profi.
      Ich bin, was meine (dünnen, zu wenigen) Haare angeht, sehr heikel. Dennoch würde ich mir gern ab und an die Spitzen von Männe schneiden lassen. Er möchte da aber nicht ran, er meint, das würde mit Sicherheit nur zu Ärger führen, wenn da ein Millimeter zu viel runter kommt :lol: . Daher darf da (zu) selten die Friseurin ran. Ich habe - deutlich überspitzt formuliert - ein Haare-Schneiden-Trauma. Als Kind hat meine Oma sie mir immer raspelkurz schneiden lassen ("Die Zotteln müssen ab"), obwohl ich immer lange Haare wollte, wie meine Cousinen. Nachdem ich alt genug war (oder meine geliebte Oma verstorben), ließ ich sie wachsen (was ewig dauerte) und seitdem sind sie lang.

      Mittlerweile bin ich allerdings in einem Alter, wo ich ab und an ganz vorsichtig darüber nachdenke, sie wieder zu kürzen, weil es einfach ordentlicher und "erwachsener" wirkt, kann mich bisher aber noch nicht durchringen, denn wenn sie jetzt noch mal kurz werden, dürfte mein restliches Leben nicht mehr ausreichen, sie noch mal wirklich lang zu bekommen.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]