Vorweg: Subsein bedeutet für mich, ich selbst zu sein. Zu jeder Zeit in meiner Freizeit. Dieses Bedürfnis ist so stark, dass wenn ich mich jemanden unterwerfen möchte, ich mich auch nur dieser Person unterwerfen werde. Bis sie mich gehen lässt. Falls sie mich gehen lässt. Nun mag so manch ein Leser denken "Du bist doch eine freie Person!". Rein rechtlich mag das richtig sein, aber aus Sicht meines BDSMs nicht. Vermutlich kann man mich gedanklich eher als Sklavin einordnen. Mit dem Eintritt des Sklavenseins, betrete ich für mich den Punkt der no returns. Und ich bin vom guten Willen meines Herrn abhängig. Man muss vertrauen, dass er zu jeder Zeit die Wahrheit sagt. Denn wenn er es nicht tut, macht dies vermutlich auch kein anderer Mensch. Daher unterwerfe ich mich für gewöhnlich nicht irgendwem. Ich muss vertrauen können, dass der dominante Part es gut mit mir meint. Ansonsten könnte er mich ins Verderben führen. etwas was ich bei aller Submissivität nicht möchte. Ich will dienen, den Besitz an mir abgeben. Nicht aber mein "Leben" abgeben und es zerstören lassen. Es ist mir wichtig lebensfähig zu bleiben. Lebensfähig bedeutet auch gesellschaftsfähig.
Viele Menschen scheinen das nicht zu verstehen. Mein BDSM-Gehirn denkt nur in TPE. Anders möchte ich mein BDSM nicht ausleben. Kann es auch gar nicht. Alles andere wäre für mich nur ein vorgaukeln.
Allerdings birgt diese Gedankenwelt eine Gefahr. Es entsteht eine extreme Abhängigkeit. Ob gewollt oder auch nicht, kann ich nicht sagen. Nur Abhängigkeiten bergen auch Gefahren.
Mittlerweile ist mein Herr fort. Wer weiß schon wohin. Ich weiß nicht ob er unehrlich war, ob ich ihm zu extrem war oder ob andere Protagonisten damit zu tun haben. An sich ist der Grund auch egal.
Fort ist fort. Und dennoch bin ich an diesem Menschen gebunden. Diese Bindung wird auch immer dableiben. Seht es an wie die erste große Liebe. An die erinnert sich auch jeder. Manche fühlen sich bis heute zu ihr hingezogen. Wünschen sich noch immer in Kontakt zu stehen. So ist dies auch hier.
"Du bist stark, du kannst von ihm loskommen" Das ist definitiv eine Option. Aber sie missachtet meine Grundhaltung. Nämlich das wenn ich mich jemanden unterwerfe, dies aus meiner Sicht für immer ist. Das eine Sklavin kein Recht hat, einfach eine Beziehung zu beenden. Sondern dies nur der Herr darf. Tut er es nicht, ist dies seine Entscheidung und ich muss mit den Konsequenzen leben.
Macht es glücklich? Nein!
Fühlt es sich richtig an? Ja!
Letzteres ist auch der Grund warum ich daran festhalte. Trotz allem. Würde ich mich gegen dieses Gefühl wenden, dann würden meine Grundmauern des BDSM und meinerselbst zerstört werden. Etwas was viel schlimmer als eine Weile Unglücklich sein ist.
Für keinen Mann, keinen Herrn, werde ich mich selbst verraten. Auch wenn dies bedeutet den harten Weg zu gehen.
Die einzige logische Konsequenz aus dieser Erfahrung ist: gesteigertes Misstrauen gegenüber meinen Mitmenschen. Und eine leise Warnung an alle die ähnlich empfinden wie ich: Nicht jeder der sagt, er würde es gut mit dir meinen, meint es gut. Nicht jeder der sagt, du bist die einzige und ich will dich glücklich sehen, meint dies so. Die Menschen verändern ihre Gesichter je nach Lichteinfall.
Sklavin bleibt am Ende Sklavin.
Viele Menschen scheinen das nicht zu verstehen. Mein BDSM-Gehirn denkt nur in TPE. Anders möchte ich mein BDSM nicht ausleben. Kann es auch gar nicht. Alles andere wäre für mich nur ein vorgaukeln.
Allerdings birgt diese Gedankenwelt eine Gefahr. Es entsteht eine extreme Abhängigkeit. Ob gewollt oder auch nicht, kann ich nicht sagen. Nur Abhängigkeiten bergen auch Gefahren.
Mittlerweile ist mein Herr fort. Wer weiß schon wohin. Ich weiß nicht ob er unehrlich war, ob ich ihm zu extrem war oder ob andere Protagonisten damit zu tun haben. An sich ist der Grund auch egal.
Fort ist fort. Und dennoch bin ich an diesem Menschen gebunden. Diese Bindung wird auch immer dableiben. Seht es an wie die erste große Liebe. An die erinnert sich auch jeder. Manche fühlen sich bis heute zu ihr hingezogen. Wünschen sich noch immer in Kontakt zu stehen. So ist dies auch hier.
"Du bist stark, du kannst von ihm loskommen" Das ist definitiv eine Option. Aber sie missachtet meine Grundhaltung. Nämlich das wenn ich mich jemanden unterwerfe, dies aus meiner Sicht für immer ist. Das eine Sklavin kein Recht hat, einfach eine Beziehung zu beenden. Sondern dies nur der Herr darf. Tut er es nicht, ist dies seine Entscheidung und ich muss mit den Konsequenzen leben.
Macht es glücklich? Nein!
Fühlt es sich richtig an? Ja!
Letzteres ist auch der Grund warum ich daran festhalte. Trotz allem. Würde ich mich gegen dieses Gefühl wenden, dann würden meine Grundmauern des BDSM und meinerselbst zerstört werden. Etwas was viel schlimmer als eine Weile Unglücklich sein ist.
Für keinen Mann, keinen Herrn, werde ich mich selbst verraten. Auch wenn dies bedeutet den harten Weg zu gehen.
Die einzige logische Konsequenz aus dieser Erfahrung ist: gesteigertes Misstrauen gegenüber meinen Mitmenschen. Und eine leise Warnung an alle die ähnlich empfinden wie ich: Nicht jeder der sagt, er würde es gut mit dir meinen, meint es gut. Nicht jeder der sagt, du bist die einzige und ich will dich glücklich sehen, meint dies so. Die Menschen verändern ihre Gesichter je nach Lichteinfall.
Sklavin bleibt am Ende Sklavin.