Gute(r) Dom, gute(r) Sub? Was ist eure Meinung?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Gute(r) Dom, gute(r) Sub? Was ist eure Meinung?

      Hallo liebe Community.
      Mich beschäftigt seit einiger Zeit eine Frage und ich würde Mal eure Meinung dazu hören.

      Und zwar, was macht für euch einen guten Partner aus? Also was macht für euch eine(n) Dom zu einer/einem guten Dom oder eine(n) Sub zu eine(r) guten Spielpartner(in)? Das würde mich wirklich brennend interessieren. Sollte es einen ähnlichen Thread geben oder dieser im falschen Bereich sein, bitte ich um Entschuldigung.

      bdsm-neuling schrieb:

      Und zwar, was macht für euch einen guten Partner aus? Also was macht für euch eine(n) Dom zu einer/einem guten Dom oder eine(n) Sub zu eine(r) guten Spielpartner(in)?
      Was ist ein guter oder schlechter Partner? An der Stelle wird es für mich schon schwer...

      Es muss einfach (wie auch bei einer Partnersuche ohne BDSM) passen, menschlich harmonieren, der Funke überspringen und je nachdem kann ein Mensch als Partner und Dom für mich passend oder unpassend sein. :pardon:
      Es gibt keine guten und keine schlechten Partner, es gibt nur passende und unpassende. Wer zu mir passt, passt noch lange nicht zu einem anderen und zu wem ich passe da passt nicht jede x-beliebige andere. Gut ist doch das was mir und meinem Partner gut tut und ist sehr individuell.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Hi,

      ich schließe mich zunächst meinen Vorrednern an. Per se gibt es nicht das Musterbild für Sub/Dom.

      Vielmehr zeichnet sich neben vielen anderen Aspekten, ein guter BDSMpartner dadurch aus, dass er eben aufeinander gerichtete Neigungen, Wünsche und Vorstellungen hat. Einfach gesprochen... im Austausch miteinander stellt man fest... dass man zu Machtgefälle… Spielarten … Umgang …...der andere der ergänzende Part ist (er möchte xy machen... sie würde das gern erleben..... er hätte gern ein Sub die …. sie würde darin aufgehen genau so zu sein) …….


      Aber natürlich gibt es auch einfach schlechte Doms.... die in der Szene DummDoms oder kurz DDs genannt werden.

      Für mich fallen darunter z.B. Doms, die eben kaum bis gar kein Auge auf das leibliche und/oder psychische Wohl ihrer Subs haben. Die rücksichtlos und empatielos Grenzen, Tabus oder die Neigung ihrer Sub ignorieren, sie vielleicht in Bereichen leiden lassen, die fernab der Neigung ist.
      Sich über Spielarten nicht informieren..... und auf diese Weise Sub gefährden..... In der Sub oder Subs im Allgemeinen geringwertige Menschen sehen und die Einvernehmlichkeit darüber was geschieht aus -Dom bestimmt Sub hat zu folgen- ableiten. ect ect.

      Anzeichen die für mich persönlich für einen guten Dom sprechen:
      Er wertschätzt seine Sub und das ihm von ihr entgegengebrachte Vertrauen. Sie als Mensch zu respektieren ist für ihn kein Einschnitt in seinen dominanten Status in der Beziehung, Er ist darum bemüht zwischen Dominanz und Unterwerfung (falls das so gespürt überhaupt der fall sein muss) auch eine Balance zu Fürsorge, der passenden Aftercare und Empatie zu finden. Generell ist ihm wichtig eine Session so zu gestalten, dass beide im Sinne ihrer Neigung ihrer Erfüllung finden. Insoweit interessiert er sich für die Bedürfisse, Wünsche und Emotionen seiner Sub und beobachtet ihrer Reaktionen.

      In Bezug auf Sessions oder 24/7 zeigt er Verantwortungsbewusstsein.
      Er hat sich mit den Spielarten und deren Risiken eingehend beschäftigt und beachtet etwaige Sicherheitsempfehlungen und Warnzeichen (z.B. Kribbeln im Arm), das körperlich und psychische Wohl der Sub hat vor dem Spiel immer Vorrang.
      Er beschreitet mit ihr gemeinsam eine Reise …. nicht sie muss versuchen mit ihm Schritt halten zu können, ein Abbruch ist nichts schlimmes.... sondern ein Hut voller wertvoller Erkenntnisse, wenn er über die Session, die Sub als auch sich selbst reflektiert.

      usw. usw




      Und sicher gibt es auch sowas wie DummSubs……….(hmm aber da fällt mir jetzt nicht viel zu ein)

      Unehrlichkeit .. Verschweigen von wichtigen Aspekten .. Traumata, Phobien, körperliche oder psychische Verfassung...……, Bloßstellen des Dom...., in dem Dom einen Dienstleister für devote und masochistische Bedürfnisse sehen.

      bestimmt gibt es da noch mehr …...
      Wie von vielen bereits beschrieben, zählt auch für mich - wenig überraschend- die Tatsache, dass die Chemie stimmen muss.

      Damit meine ich aber auch die intellektuelle Chemie... es sollte auf Augenhöhe passen, damit diese verlassen werden kann.

      Für einen Dom finde ich zudem Geduld, eine ruhige Hand (durchaus doppeldeutig gemeint) und Respekt vor Grenzen wichtig. Von einer Sub wünsche ich mir Vertrauen, welches sich aufbaut und... der Wunsch auch gern „klein“ zu sein.