so pauschal kann man da sicher keine Antwort geben.

Es hängt von vielen Faktoren ab...

Tagesform Bunny
wie geübt man ist.../ Anfänger
wie "fest" gefesselt wurde.......usw.

Sobald sich Dinge einstellen wie Kreislaufbeschwerden, Taubheitsgefühl, sollte sofort beendet werden.

es kann also von einigen Minuten bis Stunden gehen.....

Zu newbarbies Ausführungen kann man kaum noch was anfügen, außer vlt., dass es auch auf die Gelenkigkeit des Bunnies ankommt.

Und wichtig ist auch womit gefesselt wird.

Der Experte bin ich hier auch nicht.
Aber man kann einen Hogtie ja auch so oder so fesseln, da gibts ja ein paar Varianten.
(z.b. Haare mit einbinden, wodurch zusätzlich der Kopf mit fixiert wird)

Ich hab einen Hogtie schon auf eine eher unbequeme Art erlebt und da war ich schon nach weniger als einer halben Stunde an der Grenze dessen, was für mich noch ganz gut ging.
(ziemlich fest und eng zusammengeschnürt)
Und dann war ich auch schonmal in einem "Wohlfühl-Hogtie" gefesselt, in dem ich gut mehr als eine Stunde hätte aushalten können.
("lockerer" gefesselt und eben nicht bis an die Grenze dessen was ging und mit Kissen hier und da)

Wie @newbarbie ja schon sagte, muss das Bunny eben auf solche Anzeichen achten und dann "Laut geben" wenns irgendwo kribbelt oder taub wird.

Ist das Seil zwischen Händen und Füßen nicht so straff, kann man den Gelenken ein wenig Entspannung gönnen, indem man die Knie stärker anwinkelt
Was dazu führt, dass man es z.B. nicht mehr schafft, sich auf die Seite fallen zu lassen. Ausserdem tut das nach garnicht langer Zeit im Nacken weh und führt meiner Erfahrung nach auch zu Aua in den Schulterblättern.

Es ist meine absolute Lieblingsfesselung am Boden .

Ein Problem welches dabei auftreten kann ist der nach hinten gedehnte Hals/Nackenbereich.
(Besonders wenn Hals oder Haare noch an die Füße gefesselt werden )
In dieser Position kann sowohl schlucken als auch Atmen mit der Zeit schwierig werden .
Für mich daran das unangenehmste, wer nicht richtig schlucken kann, fängt im Zweifel an zu Sabbern

Zum anderen ist beim hogtie ein TK (takate kote) .
Dabei kann es zu Problemen mit den Nerven im Oberarm kommen .
Ist der Radialisnerv betroffen hat man im ungünstigsten Fall Bekanntschaft mit einer Fallhand .

Nach meinen ersten Hogtie ( es war meine erste Bondageerfahrung) , hatte ich 2-3 Tage leichte Kreuzschmerzen .
Je nach Intensität der Fesselung , Verfassung des bunnys usw kann man darin wenige Minuten bis zu Stunden verbringen .

Ich hätte unter Aufsicht auch nichts dagegen mal darin einzuschlafen
(Das dann natürlich nicht in einem " zur Strafe gefesselten" Hogtie).

Es sind viele Faktoren, die darüber entscheiden, wie lange ein Hogtie zu ertragen ist.

Von der Physis der gefesselten (ich schreibe hier von meiner Position aus) mal abgesehen, macht es alleine schon einen Unterschied, ob der Hogtie mit gestreckten Armen oder über eine Takate Kote verbunden wird. Auch die Art der Beinposition wirkt sich entsprechend aus. Sind sie frei und ziehen sozusagen an den Gelenken, oder ist es ein Futomomo und wie ist dieser von der Architektur angebracht.

Ich hatte vor einiger Zeit ein Bild in einem anderen Thread hochgeladen (Freigabe meiner Fesselpartnerin liegt vor) was schon in die Richtung "Semenawa", also an die Grenzen der Gefesselten geht. Da ich sehr eng fessel (Kinbaku) und auch auf allen Seilen entsprechende Spannung lege wie auch Knoten und Wicklungen schon mal auf Positionen lege, an denen sie Wirkung zeigen.
Auf dem Bild liegt die Dame auf einer Wicklung, die auf dem Brustbein positioniert ist. (zweites Foto)
All das sind weitere Faktoren, die eine Dauer signifikant beeinflussen können.
Sie hier war gut eine halbe Stunde in dieser Position und war immer noch entspannt.
Andere müssen nach fünf Minuten hier schnell wieder heraus.

Somit kann ich auch nur das gleiche darüber mitteilen, was meine Vorschreiber schon geschrieben haben, nur etwas weiter ausgeholt (wie man es bei mir ja kennt )
Eine pauschale Aussage kann hier kaum getroffen werden, da es von beiden Seiten zu viele Variablen gibt, die auch täglich anders ausfallen können.

In diesem Sinne
PA

Den Längsten Hogtie hatte ich mal 4 Stunden auszuhalten. Gut ,Ich wollte es damals so.... (und heute ärgere ich mich das ich auf den Knebel verzichtet habe ) . So angenehm war es Richtung Ende nicht mehr . Zum einen das Liegen auf dem Bauch , der Nacken schmerzte unangenehm und die Schultern als auch die Ellebogen waren sehr unangenehm. Missen möchte ich diese Erfahrung nicht , weil es auch eine wichtige Lehre für mich war , das Kopfkino nicht gleich Realität bedeutet.