Parallelwelt-Gedanken

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Parallelwelt-Gedanken

      Von Stille umgeben lieg' ich am Boden:
      Berauscht, verträumt, in einer anderen Welt,
      In der Sein und Gefühl so verworren verschoben,
      Dass ihr Bann wie Magie mich gefangen hält.

      Nachdem Du die Lust und ekstatische Kraft
      An meinem zarten Körper entladen hast.
      Doch Sicherheit hast Du zu geben geschafft:
      Dass Achtung und Wert und Respekt nicht verblasst.

      So folgte ein Schlag dem nächsten und mehr –
      Mit drohendem Warnen im Unterton:
      „Schweig und halt still.“ – „Jawohl, mein Herr.“.
      Dem Fügen war'n Küsse der dankende Lohn.

      An meiner Wange die Hand, die mich zittern lässt,
      In meinen Augen die Deinen – vertraut und beseelt.
      Und Ruhe ummantelt das Liebesfest,
      Das flüsternd von unseren Stunden erzählt.

      Nun lieg' ich hier – und Du sitzt daneben,
      Betrachtest, was auf mir zurückgeblieben.
      Und spür' ich noch immer Dein kitzelndes Beben,
      Beim Streicheln der Spuren, die Du hast geschrieben.


      23. - 25.08.2018
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.