Hallo liebe BDSM-Gemeinde,

Im Zuge meiner Recherche (ja, ich nehme auch an unserem Geschichten-Schreib-Wettbewerb teil ) würde mich Folgendes interessieren: Gibt es für euch einen Zusammenhang oder Überschneidungen zwischen BDSM und den oben erwähnten Subkulturen?
Wer von euch fühlt sich auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig wohl (da sind wohl auch Petplayer unterwegs) kleidet sich als Cybergoth oder Ist Teil der Waverszene?
Gefühlt würde ich sagen, dass BDSM mit dieser Szene zusammenpassen könnte, mir fehlen aber die Erfahrungswerte dazu, weil ich mich nie dort bewegt habe.
Oder ist die Szene eher eine „Fetisch-Show“ für Verkleidungsfans ohne BDSM-Kontext...?!
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe, ihr werdet vielleicht mit einer halbwegs guten Kurzgeschichte (ca. 18.000 Zeichen) belohnt.

Hi!

Ich selbst neige zur schwarzen Szene, mag die Einstellung und die Musik, bin im Alltag aber viel zu normal.

Es gibt definitiv offensichtliche Zusammenhänge, der Ring der O, Halsbänder, etc., sind in der schwarzen Szene breit vertreten, oftmals aber eher als Zwischendurch-Spielart oder Modeaccessoire.
So „Hardcore“ BDSMler (sofern es so was überhaupt gibt) sind da denke ich genauso frequentiert wie bei den Normalos, es wird nur mMn offener zelebriert, da einfach die Akzeptanz wesentlich höher ist.


Dazu:
Auf einem der größten Gothicfestivals (Mera Luna) haben mein Herr und ich kürzlich BDSMler als Zeltnachbarn gehabt, eine Peitsche erstanden und mir habdgefertigte Fesseln gekauft.

Edit:
Gothic generell ist eine große Verkleidungsszene - die meisten mir bekannten Gothics rennen im Alltag unscheinbar schwarz rum

Ich kenn die Szene ganz gut. Bin dort auch musikalisch aktiv.

Ich denke das passt ganz gut zusammen, vor allem durch die Betonung der dunklen Seite. Es gibt viele bekennende BDSMer in der Szene, aber auch viele die nur damit koketieren um möglichst extravagante Outfits zu tragen können.

Ich hab vor ein paar Jahren mit meiner Band mal auf einer Fetischparty in Bologna gespielt. Da gab es neben der Bühne und den Dancefloors auch ein paar Spielzimmer und eine Bondageshow. Meinen Vanilla-Bandkollegen hat das etwas abgeschreckt.

Edit: Achja der Uniform-Fetisch ist dort auch sehr verbreitet.

Auf der letzten Party auf der ich war lief einiges an Gothic, modisch und musikalisch rum... auch die größte deutschsprachige Gothiccommunity hat ein extra Feld im Profil für die BDSM Neigung... kenne ich sonst auf keinem anderen Musikbereich. Also ja, es gibt einige Überscheidungen und auf einer BDSM Party trifft man immer Leute die das hören ebenso wie man auf einer Gothicparty immer auch Leute trifft die BDSM mögen. Warum das so ist, darüber kann man sicher viel philosophieren

Natürlich gibt es Überschneidungen der Szenen und ich denke die Vorliebe für das morbide, düstere, verbotene kommt da auch ganz gut zu tragen.


Cybers und Steampunker hätte ich jetzt eher nicht in die erste Reihe gestellt, aber man kann natürlich trotzdem Geschichten über sie erzählen. Genauso wie über den dominanten Briefmarkensammler ja auch. Die Steampunkerin mit der ich mich mal ausführlich unterhalten hab, meinte es ginge bei ihnen in erster Linie um die Klamotten, das basteln, neue Rohstoffe usw. Muss natürlich auch nicht für alle gelten.

Cybers und Waver sind ja mehr über die Musikrichtung definiert...
Hm... also meinem Gefühl nach würde ich die höchsten Quoten bei denen vermuten, die auf Partys Lack, Leder, Uniformen, Leinen mit Leuten dran oder sichtbares Bondage (über der Kleidung) tragen. Auch da gibt es natürlich eine Fehlerquote. Ich schau mir da lieber an, wie Leute miteinander interagieren, wie sich Paare durch den Raum bewegen usw.
Aus irgendwelchen Gründen find ich den Wald-und-Wiesen-Goth immer noch verdächtiger als den Cyber. Die Neonfarben lenken mich einfach zu sehr ab.

Ich renn ja auch schon ein paar Jährchen in der Gothic-Szene rum. Und das WGT in Leipzig besuche ich seit 16 Jahren jeden Jahr. Ich mag übrigens den Begriff "Schwarze Szene" am liebsten, weil da alles irgendwie zusammengefasst wird.

Eine Überschneidung gibt es definitiv. Ganz klar. Auch zum Fetisch-Bereich. Lack, Leder, Latex, Unfiform und co sieht man da ja ständig. Und natürlich ist das bei einigen auch ein klassischer Fetisch. Auf dem WGT gibt es sogar eine eigene Fetisch-Party mit Dresscode und allem. In der großen markthalle sind regelmäßig 2-3 BDSM-Stände und am SchlagZeilen-Stand gibt's Bondage-Shows. Einmal stand da auch ein Käfig mit ner Sub drin.

Ob es einen richtigen Zusammenhang gibt, kann ich nicht sagen. Das habe ich mich auch schon öfter gefragt. Aber ich glaube nicht so richtig. Was in der Schwarzen Szene halt sehr groß ist, ist die sexuelle Toleranz. Homosexualität, Promiskuitä, BDSM, PetPlay, ... ich habe da nie negative Kommentare oder so mitbekommen. (Gut, ich bekomme natürlich auch nicht alles mit. Auch in der Schwarzen Szene gibt es solche und solche!) Die meisten sind da recht aufgeschlossen.

Man wird da ja auch ständig mit sexuellen Themen konfrontiert, wie zB in der Markthalle auf dem WGT, in der Kleidung, in Songtexten oder auch weil der Mann von seiner Freundin (oder auch mal anders herum) and er Leine geführt wird. Ich glaube, wer sich in der Szene viel bewegt, kann auch fast nur sexuelle Toleranz und Aufgeschlossenheit entwickeln. Was dann natürlich auch bedeuten kann, dass Menschen mit BDSM-Neigung, die in der Schwarzen Szene sind, sich ggf. eher trauen, zu ihrer Neigung zu stehen. Aber das ist nur eine Vermutung.

Ich muss auch sagen, ich hab mich in meinen Cyber-Klamotten auf der WGT-FetischPartyziemlich fehl am Platz gefühlt Allerdings: Denk dir die Neonfarben mal weg (oder nehm Cybers in Schwarz-Weiß) und die Schläuche auf dem Kopf... da hat man schnell ein 1A-Fetisch-Outfit

Ganz heikles Thema

Ich bin jetzt seit 30 Jahren in der schwarzen Szene unterwegs und einen gewissen Hang zum BDSM gab es auch damals schon.
Alleine deswegen weil man in der Szene rum rennen konnte wie man will, ohne das man komisch angeschaut wurde.
Das Interesse an Randgruppen, dem Morbiden, Extremen...wird es zu verdanken sein das (fast) jeder in der Szene sich tummeln konnte.

Dieser Trend (Petplayer auf dem WGT, Fetischisierung der Szene) wird allerdings in der Szene selbst nicht so grandios aufgenommen weil es ehrlich gesagt nichts miteinander zu tun hat.
Das WGT ist reines Präsentieren und zu Schau stellen, da fahren teilweise Menschen hin die sich verkleiden und den Rest des Jahres auf keiner schwarzen Party zu sehen sind (es gibt auch andere )

Knicklichter (Cyber) und Steam-Punk haben für mich mit der Schwarzen Szene nichts zu tun, ich bin da ziemlich eigen

Vielen Dank schon mal an euch alle für eure Beiträge, wie sich diese Einblicke auf meine Geschichte auswirken, weiß ich zwar noch nicht, aber oft führen mich die Geschichten, die ich schreibe, selbst ans Ziel (bin ich jetzt ein Schreibersub???)
Cybergoth und Goth sind eher getrennt voneinander zu sehen, richtig?
Sind goth-treffen manchmal ne Krücke für scheue oder reservierte BDSMler, Fetischisten, sich öffentlich „unauffälliger“ zeigen zu können? Was meint ihr?
Ist für euch in der Dunklen Szene manchmal auch eine Fetisch-Komponente dabei?
Siehe petplay, Latex?

threestripes schrieb:

wie sich diese Einblicke auf meine Geschichte auswirken, weiß ich zwar noch nicht

Darum geht's ja auch noch gar nicht. Ist ja erstmal nur Recherche und Inspiration

threestripes schrieb:

Cybergoth und Goth sind eher getrennt voneinander zu sehen, richtig?

Ich schrieb ja schon, dass ich allgemein lieber von der Schwarzen Szene spreche, weil es so unendlich viele Untergruppen gibt. Die Untergruppe der Gothics in ihrem ursprünglichsten Sinne sind da dann doch eher verhältnismäßig klein. Wobei das alles auch ein stück individuelle Definition ist. Aber dann gibt es auch noch die Viktorianer, die Mittelalter-Fans, die Batcaver, Gothic Lolita und und und.

Cyber-Goth kommt vom Tekkno. Daher auch die Neonfarben, die Schläuche, aber auch der Tanz-Stil. Ich war selber mal eine Zeit lang in nem Cyber-Forum, weil ich dachte, ich könnte mich selber dazu zählen. Aber... nein... es geht da doch um andere Sachen als in der Schwarzen Szene, insb Gothic. Das "Lebensgefühl" ist auch was anderes. Während es beim Gothic ja mehr um das Morbide, Tod, Melancholie und sowas geht, verkörpert der Cyber eher Endzeit, Dystropie, Futurismus etc. Mal davon abgesehen, dass unter den Cybers viele "Kiddies" waren, denen es wirklich einfach nur ums Tanzen und um Spaß ging und die sonst mit der Schwarzen Szene nix am Hut hatten.

Ob und inwiefern man es nun trennen kann... schwierig. Ich selber mag Cyber nicht von der Schwarzen Szene trennen. Ich seh es mehr als etwas "sonderliche" Untergruppe. Cybers sind in der Schwarzen Szene aber durchaus ziemlich verhasst. Und viele Cybers meinten auch, sie wären lieber eine eigene Szene. Also... ein Trennungswunsch auf beiden Seiten war da. Aber in "Gothic Clubs" läuft nunmal einfach auch sehr viel "Cyber Musik". Da ist die Trennung nicht wirklich einfach.

Inzwischen gibt es aber eh fast keine Cybers mehr.

threestripes schrieb:

Sind goth-treffen manchmal ne Krücke für scheue oder reservierte BDSMler, Fetischisten, sich öffentlich „unauffälliger“ zeigen zu können? Was meint ihr?

Auf jeden Fall. Gerade weil man da gerne mal nen Typen an ner Leine sieht, was aber (meiner Beobachtung nach) fast immer nur schwerzhaft gemeint ist. Oder Menschen mit Halsband etc. Von anderen Szene-Gängern wird man toleriert. Und Außenstehenden gegenüber kann man zur Not sagen, dass man es einfach nur witzig fand.

threestripes schrieb:

Ist für euch in der Dunklen Szene manchmal auch eine Fetisch-Komponente dabei?
Siehe petplay, Latex?

Die Frage versteh ich nicht ganz Meinst du jetzt bei uns selber, persönlich?
Wenn ja: Im engeren Sinn nicht. Ich liebe zwar zB Lack, hohe Stiefel, Miniröcke an mir. Und an einem Ex fand ich Uniform mit Lederhandschuhen sehr heiß. Ein Fetisch ist das bei mir aber nicht - ich mags einfach nur. Dafür hab ich dieses Jahr auf dem WGT Little-Kleidung (heißt bei mir: bunt mit viel Einhorn) getragen Aber auch das ist für mich ja auch alles andere als ein Fetisch.

Guten Morgen ,

ich sehe schon einen Zusammenhang zwischen Gothic und BDSM. Beides sind Subkulturen die nicht dem Mainstream entsprechen. Laienpsyschologisch würde ich sagen dass jemand der sich zu einer Subkultur zugehörig fühlt und das auch auslebt dies auch in anderen Feldern tun wird.

Ich habe die Theorie dass in jedem ein Stück BDSM steckt. Damit wäre die Verbindung von Gothic und BDSM und dem Ausleben beider Leidenschaften in diesem Umfeld eher wahrscheinlich. Die Toleranz in beiden Lagern gegenüber Andersdenkenden ist aus meiner Erfahrung sehr hoch, was dem 'Outing' förderlich ist.

PS.. WGT2019? Logisch!

@WaterLily “ Wald und Wiesen Gogh “
das hast du schön gesagt
you made my day

schließe mich Vorschreibern an

Metal, Gotic und Larp

da habe ich viele Menschen gefunden, die auch BDSM ler sind

threestripes schrieb:

Cybergoth und Goth sind eher getrennt voneinander zu sehen, richtig?
Sind goth-treffen manchmal ne Krücke für scheue oder reservierte BDSMler, Fetischisten, sich öffentlich „unauffälliger“ zeigen zu können? Was meint ihr?
Ist für euch in der Dunklen Szene manchmal auch eine Fetisch-Komponente dabei?
Siehe petplay, Latex?

Hi!

Zu Frage 1:
Cybergoths sind meiner Erfahrung nach weniger toleriert in der dunklen Szene als andere Subkulturen wie Steampunk etc.
Ein befreundeter Cyber sagte mal, er nähme sehr viele Gothics mit einer geradezu elitären Haltung wahr.
Hatte auch die Erfahrung, dass dieses Jahr beim Meraluna kaum Cyberartikel angeboten wurden. Scheint also was dran zu sein.

Woran genau das liegt, weiß ich aber nicht, denn die Musik ist bspw. auch bei den Standardgoths extrem gefragt.

Dann zu Frage 2:
Ich denke schon. Wie bereits von @WaterLily angemerkt, fällt es eben nicht auf.
Denke aber gleichzeitig, dass einige Gothics „nur mal kurz“ BDSMler spielen im Rahmen ihrer Szene, eben, weil es ganz gut da rein passt.
Kann man aber meist selbst unterscheiden.:)

Zuletzt zu Frage 3:
Ich persönlich kenne Gothicparties (zum
Teil auch mit Playarea), wo aber eine derart strenge Kleiderordnung hinsichtlich Fetischen herrscht, dass ich zwar reinkäme, wenn ich meine Fetischkleidung trage (nicht meine
Gothickleidung wohlgemerkt!), mein Herr, der aber außer Gehröcken/Hemden etc. nichts dergleichen trägt, halt eher der elegante Goth, vor der Türe warten müsste

Also ja, ich glaube, das gehört zumindest zu Teilen den Szene dazu.

Liebe Grüße!

Ich bin seit anfangs 20 praktisch nur in der dunklen Szene unterwegs (Darkwave, Industrial) und war einige male am WGT. Ich fand schon immer das die Frauen dort BDSM etc gegenüber sehr aufgeschloßen sind.

Wenn ich von Arbeitskollegen & Co höre was für Menschen sich in den "normalen" Clubs aufhalten oder was man so an Ibiza Schaumparties findet dann würde ich klar bejahen das die dunkle Szene sehr wohlwollend und positiv gegenüber BDSM eingestellt ist.

Ja ich verallgemeinere

Ja, die Metal-Szene könnte man wohl auch anführen, da scheint es mir ebenfalls einige Überschneidungen zu geben. Zumindest wird ebenfalls häufig mit BDSM-Inhalten gespielt und kokettiert, wobei ein Grund dafür sicherlich auch das Suchen nach "Extremen" ist bzw. eben die Provokation. Andererseits ist es wohl tatsächlich so, dass beides ein Abweichen von der Norm/des Mainstreams ist und dass das Abweichen somit gewisserweise vertrauter ist.

Es kommt wohl auch auf die genaueren Sub-Genres an, aber für gewöhnlich hat der Wald-und-Wiesen-Metaller irgendwo noch das emanzipatorische, freiheitliche (und vor allem: individualistische) Rock`n`Roll-Moment auf dem Schirm, zu dem eben auch die sexuelle Ebene gehört.

So weit ich weiß, ist das bei der Gothic-Szene auch so (schlagt mich, wenn ich mich irre [jaja, ich weiß, falsches Forum. ]) Aber so ein bisschen sind beide Szenen ja Geschwister. Zumindest hat man bei beiden Szenen schon mal diesen grundsätzlichen "Anders-Sein-Bonus" und tendenziell (aber auch wirklich nur tendenziell...) ist jemand, der in einer Sache anders als die Norm tickt und damit seine Erfahrungen gemacht hat natürlich offener und sensibler für das Anders-Ticken auf einem anderen Gebiet.

Also ich würde sagen, zu den Gründen, kurz: Sowohl die durch eine andere Sub-Kultur bereits gemachte Erfahrung des Abweichens vom Mainstream und des "Anders-Seins" als auch die spezifische Beschaffenheit dieser (beiden) Sub-Kulturen, nämlich Individualismus und ein Stück weit eben auch gerade Emanzipation des Individuums von gesellschaftlichen (repressiven) Vorgaben.

Das hat nichts damit zu tun, dass Gothic und Cyber getrennt wird. Sondern eher damit, dass es fast gar keine Cybers mehr gibt. Da lohnt das schlicht nicht mehr, solche Artikel anzubieten. Die Standartd-Grufti-Shops haben kaum noch solche Artikel im Sortiment. Und die reinen Cyber-Shops in Deutschland haben meines Wissens nach auch alle dicht gemacht. Also... es gibt einfach generell (fast) niemanden mehr, der überhaupt noch Cyberartikel anbietet.

Natürlich!
Wenn wir nicht Elitär sein wollten wären wir Stinos geworden.

Was bringt es denn einer Sub-Kultur beizutreten und dann jeden Außenstehenden als Gleichgesinnten anzusehen?
Man ist so um sich von Anderen zu Distanzieren und dann kann man nicht zu jedem sagen "ja, du gehörst voll dazu...hast zwar nichts mit dem Sinn dahinter was am Hut, aber trotzdem...."

Hi @LaermMachtSpass,

dass nicht jeder zur Szene dazu gehört, richtig. Ich persönlich finde es nur schwer, innerhalb einer so weit gestreuten Szene wie der schwarzen eine kleinere Subkultur, die definitiv Parallelen aufweist, auszuschließen und von oben herab zu behandeln.


Aber, das ist ja gar nicht Thema und wird schnell OT, also besser wieder zurück zu BDSM innerhalb der schwarzen Szene.

Nee, das darf sehr gerne auch Thema werden, ich finde die Diskussion, die sich da entwickelt, echt interessant.
Was macht für die cybergoths (mit Fetisch anscheinend auch) wie @MissMoon, wenn ich dich da einordnen darf, die Faszination aus?
Und was macht die „echten“ Goths wie @LaermMachtSpass aus, wo ist das besondere in deiner Szene, in die die „anderen“ nicht so ganz reinpassen?
Erklärt es mir gerne so, als wäre ich ein dummer Junge (bin ich ja auch etwas )
@Mermaid
Was ist den larp? Englisch Larve???

Hi @threestripes!

Ich bin kein Cybergoth, kenne aber ebenfalls einige.
Was Cybergoths ausmacht, hat @WaterLily bestens erklärt.

Ich persönlich fühle mich eher als Mitglied der schwarzen Szene - ich lege mich ungern fest. Ich mag sowohl Cyber, als auch Steampunk, als auch „traditionellen“ Gothicstil.

Die Faszination an der gesamten Szene, auch Cyber, ist aber ganz klar die große Toleranz gegenüber nahezu allen Menschen.
Die Einstellung und den Lebensstil selbst finde ich schön, aber weniger faszinierend.

@threestripes LARP -> Live Action RolePlaying, anders gesagt "Liverollenspiel". Wikipedia hat ne halbwegs taugliche Definition. Kam mir damals auch so vor, als wäre es dort nicht unverbreitet und die Leute gehen offener damit um.