BDSM Veranlagung die bereits im Kindesalter durchgeschlagen ist?

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      BDSM Veranlagung die bereits im Kindesalter durchgeschlagen ist?

      Hat bei euch BDSM schon in der Kindheit (<14 Jahre) durchgeblinzelt? 113
      1.  
        Nein, ich kann mich nicht an eine wirklich eindeutige Situation diesbezüglich erinnern (28) 25%
      2.  
        Ja, es gab solche Situationen, sie kamen aber selten vor (25) 22%
      3.  
        Ja, es gab solche Situationen und sie waren gar nicht so selten (60) 53%
      Wer kennt diese Situationen, die nach vielen Jahren, wenn man erwachsen geworden ist und seine Neigung kennt, einem ganz anders erscheinen. Fesselspiele am Baum als Kind oder auch mal andere Spielarten, die einem heute in einem ganz anderen Licht erscheinen. Kurz, es geht um ganz normale Kindheitserinnerungen, bei welchen vielleicht schon die jeweilige Veranlagung ein wenig durchgeblinzelt hat.

      Da ich gebeten wurde diese Frage anonym ins Forum zu stellen, komme ich dir Bitte gerne nach. Zumal ich selbst gestern so ein Gespräch hatte bei dem meine beiden Gesprächspartner selbst auch von diesen Situationen berichtet haben, die mir aber eher fremd erscheinen. Daher wäre auch ich neugierig, wer solche Erinnerungen hat und wer eher nicht. Die dazu eingestellte Umfrage ist anonym :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Bei mir recht eindeutig, was das Spanking OTK betrifft. Ich wurde absolut ohne Gewalt erzogen und auch antiautoritär im gewissen Sinne und trotzdem habe ich forciert, dass bei Mutter,Vater,Kind Spielen immer eine Strafsequenz mit drin war und habe zum Greuel meiner Mutter sehr reaktionäre Kinderbücher geliebt in denen Kinder bestraft wurden. Mich hat es damals auch eindeutig erregt.
      eindeutig JA. Wenn ich zurückdenke.
      Beim Indianerspielen. In meiner Wohngegend gab es damals nur die Möglichkeit mit Jungs zu spielen.Ich war meist die einzige Squaw, um die gewürfelt wurde. Der Gewinner durfte sie an den nächsten Baum fesseln und sie mit Brennnesseln "quälen" Und mir gefiel das sogar sehr.
      Als ich einmal Hausarrest bekam, sass ich auf dem Balkon, war ich neidisch, weil eine Freundin in den Genuss kam. Ich war 13. :rot:
      Ach ja und die Doktorspiele. Wenn ich "die verordneten Medikamente" nicht nahm, wurde mir der Hintern versohlt. Ergo, nahm ich sie meistens nicht. :D
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Auf jeden Fall. Aber in der Weise, dass es mir sehr unangenehm war, derart intime Themen so zu bereden wie "normale" Themen über "echte" Gewalt (über die ich ganz offen diskutieren konnte). Beispiele: Ich habe in der Grundschule immer ausweichend die letzte Szene in Vater-und-Sohn-Geschichten beschrieben, weil es mir unangenehm war, das Po-Verhauen in Worte zu fassen. Ich habe eine Rolle in einem Theaterstück, für das meine Lehrerin mich mit zehn Jahren vorschlug, zum Unmut aller Lehrer und Verwandten ausgeschlagen, weil es eine Szene darin gab, wo die "kleine Schwester" auf der Bühne von nem "Vater", gespielt von einem Oberstufenschüler, ausgeschimpft und übers Knie gelegt wird. Und als ich es dann auf der Bühne mit der Mitschülerin sah, die als Ersatz gefragt wurde, war ich sooo froh über meine Entscheidung. Derartige Karikaturen in Geschichtsbüchern o.ä. habe ich auch immer abgedeckt. Es war mir in der gleichen Weise unangenehm, wie wenn man Sexszenen in der Klasse bespricht.
      Ich gehöre auch zu denen, die irgendwann diverse, im Nachhinein recht eindeutige Kindheitserlebnisse einordnen konnten. An so viel erinnere ich mich zwar nicht mehr, aber ich weiß noch, dass ich irgendwann in Verbindung mit den üblichen kindlichen Fesselspielen (ja, ich schätze, es ging um Indianer und Cowboys...) sogar damals recht verwirrendes Kopfkino hatte: Ich war alleine in einem Raum und habe davon fantasiert, wie ich – und ich meine, es war wirklich wie ICH und nicht etwa ich als Winnetou) gefesselt bin, woraufhin diverse untere Körperregionen mittels diversen zumindest jedem Erwachsenen bekannten Reaktionen alles taten, um die Verwirrung ordentlich zu steigern...

      Was das war und was das zu bedeuten hatte, habe ich natürlich erst im Nachhinein irgendwann verstanden. Als Kind konnte ich gar nichts davon einordnen und es war nur ein total seltsames Erlebnis, das erst retrospektiv überhaupt eine wirkliche Bedeutung bekam und in der meine Veranlagung wohl durchaus "ein wenig" durchgeblinzelt hat. ;)
      Only truth will help to set me free; my every weakness I must turn into strength

      Machine Head- Imperium
      Wenn ich da an meine Kindheit denke ...
      Die ersten Fantasien in der Art hatte ich mit 6/7 Jahren.
      Hatte einen Kinder Kaufmannsladen geschenkt bekommen und wollte da auch (Plüsch)tiere verkaufen.
      Aber die waren irgendwie immer bisschen renitent und brauchten "Erziehung". Also gabs Schläge, kleine Geschirre (aus einzelnen Lederriemen zusammen bebastelt) und sogar Maulkorb (war eigentlich das Ende einer Köderschleuder vom Angeln).
      Auch mit sehr viel Spiel über Erniedrigung usw..

      Und ich bin auch in einem völlig gewaltfreien Haushalt aufgewachsen. Bzw. auch noch in der DDR wo es auch keinen großen Einfluss vom Fernsehen gab. Wir hatten ja nüschts. :icon_lol:
      Woher sowas nun kommt oder ob Menschen an sich in solche Richtungen ticken ... kein Plan. :pardon:

      Andoragh schrieb:

      Woher sowas nun kommt oder ob Menschen an sich in solche Richtungen ticken ... kein Plan. :pardon:

      Ich habe gerade diese Kindheitserinnerungen immer als starkes Indiz dafür gesehen, dass es halt (zumindest bei mir) schlicht angeboren ist. Das gehört halt einfach zum mannigfaltigen Sammelsurium menschlichen "Tickens". ;)
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      Dreaming Chimp schrieb:

      Ich habe gerade diese Kindheitserinnerungen immer als starkes Indiz dafür gesehen, dass es halt (zumindest bei mir) schlicht angeboren ist. Das gehört halt einfach zum mannigfaltigen Sammelsurium menschlichen "Tickens". ;)
      Vorsicht bitte mit solchen Thesen... dass jemand mit 7 Jahren was mag, ist noch lange kein Beweis für Genetik. Da kann genauso gut der Nächste um die Ecke kommen und es mit frühkindlichen oder gar traumatischen Erfahrungen irgendwann im Alter von 0-7 Jahren, mit zu vielen oder zu wenigen Hormonen zu einem bestimmten Zeitpunkt, mit Schlägen auf den Hinterkopf oder gar mit pränatalem Sauerstoffmangel erklären. Das eine klingt netter und das andere weniger nett, aber beweisbar ist allein durch den Zeitpunkt "mit 7 Jahren hatte ich es schon" weder das eine noch das andere.

      Lassen wir uns doch damit begnügen, uns auszutauschen und zu sammeln. Das Deuten sei dann den Wissenschaftlern überlassen, die entsprechende Vergleichgruppen zur Verfügung haben :)
      Ich gehöre auch zu denen, bei denen die Neigung bereits als Kind da war.
      Bei mir waren (und sind es noch heute) Szenen, in denen Menschen vor anderen Menschen knien oä.
      Nicht umsonst ist zB Ben Hur mit Charlton Heston bis heute einer meiner Lieblingsfilme. Der Freibeuter mit Errol Flynn ist auch sehr schön, :rot: :rot: :rot: ..
      Mein erstes Erlebnis in der Richtung war iü so mit 9, als mein Bruder und ich mit einer Freundin "König und Diener" spielten. Dabbei musste sich der Diener vor dem König auf die Knie werfen.
      Die Gefühle, die ich dabei hatte, waren mir schon damals nicht ganz geheuer, obwohl sie schön waren. Irgendwie wusste ich, dass die sonst keiner (in meiner Umgebung) hat und nicht "richtig und normal" waren.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ganz klar und eindeutig JA.

      Meine frühesten mir bewussten Erinnerungen liegen im Alter von 5-6 Jahren.

      Ich hatte Fantasien von Zwang und Gewalt im sexuellen Kontext und ja zu diesem Zeitpunkt beschäftigte ich mich auch schon sehr aktiv mit mir selbst.

      In Ermangelung eines passenden Opfers musste dann mein riesen Teddybär herhalten (zu dem Zeitpunkt ging der mir ungefähr vom Boden bis zur Brust).

      Ich habe ihn verhauen, gefesselt, ihn umgedreht und mich auf ihn gelegt. Wenn ich mich dann an ihm rieb führte das auch zum „Erfolg“.

      Aus diesem Grund sage auch ich stets das ich so geboren wurde denn ich kenne es gar nicht anders. :pardon:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      @Freudenschwalbe das sehe ich aber definitiv ganz anders. Wie wäre es wenn wir uns darauf einigen dem anderen seine Vermutung oder seinen Glauben, sein Wissen oder sonstiges nicht abzusprechen sondern es einfach so als gegeben stehen lassen?

      Wenn du nicht an gewisse Dinge glaubst, das sie möglich sind oder gar existent geschweige sogar bewiesen dann steht dir dieser „Zweifel“ oder was auch immer es ist selbstverständlich zu.

      Ich nehme mir aber auch das Recht für mich heraus zu sagen JA ich wurde so geboren. Ich musste es nicht entdecken, nicht finden es war immer zu jedem Zeitpunkt in mir und das sogar sehr deutlich.

      Ich ärgere mich gerade wirklich über diese Aussage, für diejenigen die sowieso bereits zutiefst verunsichert sind, an sich und dem was sie fühlen zweifeln, befürchten das sie „nicht normal“ sind... ist deine und jetzt Achtung es kommt meine höchstpersönliche Empfindung! herablassende Zurückweisung ein echter Schlag ins Gesicht.

      Denkt doch bitte mal ein Stück weiter. Es wird einige Menschen geben denen es hilft zu erfahren DAS es möglich ist. Das sie schon immer so empfunden haben können, nicht verrückt sind weil sie bereits als (kleine) Kinder „merkwürdige“ Gedanken und Fantasien hatten.

      Meine Reaktion mag für viele überzogen sein aber ich habe schon genug psychologische Aufbauarbeit leisten müssen weil genau dieses Thema so manchen Sub innerlich fertig gemacht hat.
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


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      (Erkenne dich selbst)

      Feuerpferd schrieb:

      Nicht umsonst ist zB Ben Hur mit Charlton Heston bis heute einer meiner Lieblingsfilme. Der Freibeuter mit Errol Flynn ist auch sehr schön,
      Solche Filmerinnerungen habe ich auch noch. Ganz besonders ist mir die "angebundene" Liz Taylor in "Ivanhoe" im Gedächtnis geblieben. Und welcher Junge hat damals nicht von Prinzessin Leia als Sklavin von Jabba the Hut geträumt?
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)
      ...und ich habe immer gedacht, ich bin durchgeknattert...ich hatte damals einen riesigen Plüschhund und den habe ich immer mal wieder vermöbelt und gefesselt. Da war aber einfach nur das Gefühl vom abreagieren von zu viel Energie? Ich weiß es nicht.

      Allerdings fand ich immer sehr faszinierend, wenn im Film (die alten Wester/Piratenschnulzen), der Held eine Dame auserkoren hatte, die er unbedingt wollte, sie ihn aber zuerst nicht, weil zu schurkig etc, sie sich einfach geschnappt hat und ihr seinen Willen aufgezwungen hat. Sie gegen Ihren Willen geküsst hat und sie sich gesträubt hat, bis sie sich ihm gebeugt hat. Das waren aber meistens die Typen im Film, die nicht unbedingt der Ritter auf dem weißen Ross war, sondern eher diejenigen, die etwas Geheimnisvolles und dominantes hatten.
      Ich war bis zur Pubertät äußerlich ein echter tomboy. Liebte wilde Kämpfe und Räuber&Gendarm Spiele. Am liebsten wurde ich dabei möglichst lange gefangen genommen ;)

      Und am Rande der Pubertät wurden die beiden Barbies, die ich besaß (auf dem Flohmarkt gekauft weil meine Mutter den Kauf solcher Puppen nicht unterstützte...), meistens verschleppt und - zu dem Zeitpunkt irgendwie recht platonisch - überwältigt :pardon:
      Wir haben Gefängnisspiele gemacht, und der Treppenaufgang zum Keller war das imaginäre Gefängnis. Ich kann mich nicht mehr detailliert daran erinnern, aber ich weiss, dass es lange ein bestimmendes kindliches Rollenspiel war ... Dann habe ich mir häufig beim Einschlafen Verfolgungsszenen eingebildet, in denen ich die Angebetete vor einer Übermacht gerettet habe (mittels eines uneinnehmbaren Superautos) und dann in Sicherheit weggesperrt habe, was sie mir durch unbedingte Loyalität und Liebe gedankt hat. Ich glaube, dass bei mir diese Veranlagung immanent ist, und wenn ich den Bücherschrank meiner Eltern ansehe und die Neigung meines Sohnes, als Kind - zwischen 5 und 12 - jeden Winkel bei Burgbesichtigungen z.B. als Gefängnis anzusehen oder jedes Gittertürchen verriegeln zu wollen, das ihm begegnete (und sich oder jemand anderen dahinter), dann glaube ich, dass da eine familiäre Verbindung besteht (ob sie mir gefällt oder nicht). Warum ich unbedingt den genetischen Anteil daran für mich ausschließen soll, weiss ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Wissenschaft über jeder anderen Art der Erkenntnisgewinnung steht, mal am Rande erwähnt. Allein schon, weil sie auch stets gerne "ihre Wahrheit" in den opportunen politischen Kontext gestellt hat und auch heute noch stellt. Auch deshalb schließe ich mich @Rozabel an, dass wir doch bitte jeden seine Neigung einordnen lassen sollten, wie er es möchte. Darüber hinaus glaube ich, dass es bei einer überwältigenden Mehrheit der Menschen eine wie auch immer geartete Verknüpfung zwischen Körperlicher Liebe und Macht gibt und diejenigen, bei denen das gar keine Rolle spielt, eher in der Minderheit sind. Wie diejenigen, bei denen das eine so zentrale Rolle spielt, auch eine Minderheit sind und sozusagen die andere Seite der Gaußschen Normalverteilung darstellen. Belegen kann ich das nicht, aber es kommt mir nach allen Lebens- und Liebeserfahrungen meines Lebens und den vielen nächtelangen Gesprächen darüber vernünftig vor, das so anzunehmen. Wer anderer Meinung ist, darf das natürlich.
      It's a sad and beautiful world.

      MissMoon schrieb:

      Bei mir war es das erste mal in der dritten Klasse, wo ich den Bericht über körperliche Züchtigung in alten Schulen wundervoll fand.
      Mich haben solche Schilderungen (vor allem Filmsequenzen aus dem Fernsehen, z.B. wenn Tom Sawyer vor der ganzen Klasse den Hintern versohlt bekommt) auch schon sehr früh fasziniert.

      Erstaunlicherweise aber nur bei fiktiven Szenarien. Als in der Grundschule (4.Klasse) bekannt wurde, dass ein Mitschüler regelmäßig von seinem Vater mit einem Gartenschlauch auf den nackten Hintern geschlagen wird, fand ich das beängstigend und hatte Mitleid dem Jungen - wie der Rest der Klasse auch.

      Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man im Grundschulalter Realität und Fiktion immer schon so strikt auseinander halten kann, aber offensichtlich konnte ich das in diesem Fall.

      Die realen (und recht harten) Schläge durch meinen Vater habe ich übrigens auch nie als erregend empfunden, die haben nur Angst und Hilflosigkeit in mir ausgelöst.

      Ebenfalls im Grundschulalter hat sich ein Lehrer mal einen Spaß daraus gemacht, einem Jungen mit einer zusammengerollten Zeitung (tut ja nicht weh) den Hintern zu "versohlen", das fand ich wiederum total klasse! :D
      an meine Kritiker: Es mag ja sein, dass es einige Leute tröstet, zu glauben, Gott/die Natur/die Evolution/ihr Genpool habe sie zu exakt dem geschaffen, was sie sind und das zu fühlen, was sie fühlen. Das ist für viele sicher ein schöner Gedanke, ob es nun wahr ist oder nicht. Glaubt, was ihr möchtet, wenn es euch privat hilft, eine solche unausweichliche, umprogrammierbare Macht hinter euren Neigungen zu vermuten.

      Das Problem speziell bei Genetik ist aber nun mal, dass damit absolute Vorbestimmtheit und unausweichliche Terminiertheit einhergeht. Es bedeutet z.B. als negative Konsequenz, dass Partner nicht aufeinander zugehen und neue Neigungen entdecken könnten, weil ihre Gene sie vorprogrammieren. Und man nimmt denen den Trost, die daran glauben, dass man seine Interessen selbst mitbestimmen, Sachen ausprobieren und lieben lernen kann, was man eben nicht schon als Kind kannte und mochte. Dass man sich persönlich weiterentwickeln kann.

      Besonders verwirrend finde ich, wenn gleichzeitig Genetik heragezogen wird und im gleichen Beitrag gesagt wird, Naturwissenschaften seien nicht glaubwürdig. Ja was denn nun, und wem hilft es?

      Es ist doch darum nicht nur vermutlich richtiger, sondern auch einfacher, wenn man einfach sagt: "Ich war als Kind schon so. Warum, weiß ich nicht, aber das ist ja auch egal! Es ist gut, wie es jetzt ist"