Streit innerhalb von 24/7

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      Streit innerhalb von 24/7

      Hi zusammen!

      Im Rahmen der neuen 24/7 Beziehung stehen mein Herr und ich nun vor einer ersten Grundsatzfrage:
      Wie geht man mit Streit um?

      Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, ignoriere ich alle Verhaltensregeln, sehe ihn an und vergesse die Anrede usw., zwar unbewusst, aber eigentlich nicht Sinn der Sache.

      Nun weiß mein Herr aber nicht, ob man in so einem Fall bestrafen darf/soll/wasauchimmer, und ich auch nicht ;)

      Wie handhabt ihr das in euren Beziehungen?

      Liebe Grüße und danke ^^
      Es gibt wohl kein Standard wie man damit umgeht. Ich denke da sollte auch jede Beziehung ihren eigenen Weg finden, es macht imho wenig Sinn, an diesem Punkt unterschiedliche Beziehung miteinander zu vergleichen. Da sind die Grundregeln in jeder Beziehung zu unterschiedlich.
      Wenn ich von mir z.B. ausgehe, gibt es dieses Problem innerhalb von einem bestehenden Machtgefälle gar nicht, da ich mich dann unterordnet.
      Hmmm... @MissMoon ich denke es ist eine Sache wie man 24/7 definiert.
      Alles was ausgenommen ist sollte imho auf Augengenhöhe besprochen werden können, allerdings auch da mit dem nötigen Respekt, wie zu mindest ich empfinde. Alles andere unterliegt dem Machtgefälle, da hat Dom das letzte Wort.
      Ein ignorieren von Regeln verstehe ich da gerade nicht ?(
      Es liegt aber auch evtl. daran, ich mag kein BDSM, das ein "muss" hat.
      Es gibt bei uns kein es "muss" so sein.
      Deshalb verstehe ich vielleicht auch die Frage nicht wie dein Herr reagieren sollte.
      Das ist etwas was ihr selber finden solltet, damit es auf eure Beziehung zugeschnitten ist. Da sollte dein Herr in sich hineinfühlen, wie er mit der Situation umgehen will, mit einem Auge auf dich und deine Reaktion. Genau so wir auf die zukünftige Entwicklung.
      Danke @dornenspiel.
      Ich ignoriere die Regeln nicht bewusst, nur wenn er mich, in erster Linie als seine Partnerin, verletzt, dann fällt es mir einfach schwer, weiterhin an alles zu denken.
      Ich denke, ich werde ihm sagen, dass er da am besten einen eigenen Weg findet.

      Ich persönlich denke, dass ich da, was Respekt angeht, noch einiges lernen muss. ;)
      @dornenspiel
      Er und ich führten eben eine Debatte über Kapitalismus, und gehen da in unterschiedliche Richtungen.
      Im Zuge dessen bezeichnete er mich als „unmenschlich“, und das hat mich als seine Partnerin, die er liebt, so extrem verletzt, dass ich mich an keine Verhaltensregeln oder dergleichen mehr halten konnte, weil ich einfach wütend und traurig war.
      Er hat sich nach einer Weile dann auch entschuldigt und so weiter, sodass zwischen uns alles wieder gut ist. Allerdings ist die Frage, ob er das Fehlverhalten bestrafen sollte oder nicht.
      Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es bei euch Regeln wie "kein Blickkontakt, der von dir ausgeht", "Jeder Satz wird mit einer bestimmten Anrede begleitet" o.ä. und in einem Streit guckst du ihm in die Augen und sagst, was du sagen willst, ohne die Anrede. Und da er die Regeln ja aufgestellt hat, weiß er jetzt nicht, ob er da eine Strichliste für anlegen und dich hinterher dafür hauen soll. Richtig?

      Am einfachsten ist es wohl, wenn er in solchen Fällen selber sagt "Bis wir das geklärt haben, sieh mich bitte an, wenn wir reden, und lass das 'Herr' weg. Ich sage dir, wenn ich es wieder hören will." Das funktioniert aber nur bei Diskussionen mit einem bestimmten Zeitrahmen und Zielsetzung, die ihr beide gleichermaßen als wichtig anseht, und nicht bei spontanen Streits. Z.B. geht es, wenn man sagt "heute Abend setzen wir uns hin und besprechen, was mit dem Haushaltsplan nicht rund läuft und wie wir das lösen können." Nicht aber bei "Wie, du ziehst jetzt Schuhe an und willst noch zum Fußballgucken? Ich habe gerade angefangen zu kochen!" ;)

      Meinem Dom sage ich, wenn mir wirklich was unter den Nägeln brennt, sowas wie "Ich möchte bitte etwas loswerden, darf ich?" und dann erkennt er schon, hui, das wird jetzt nicht subbig flauschig... Aber was hätte er davon, mir in solchen Fällen den Mund zu verbieten? Das Problem ist dadurch ja nicht weg. Aber auf einen respektvollen Ton achten wir trotzdem auch bei Streits. Und als mir wirklich mal ein "F*** d***!" rausrutschte,* wusste er, dass ich es wirklich nicht drinbehalten konnte und hat es mir vergeben ;)

      * Grund: Nach einer Onlinesession war er entgegen der Absprache den Abend nicht mehr erreichbar... was ich wegen Aftercare/Absturzrisikominimierung wichtig finde

      Edit: Jetzt habe ich gesehen, dass du zwischenzeitlich geantwortet hast. Ich finde, deine Reaktion ähnelt dem "F*** d***-Beispiel von mir. Er hat einen Fehler gemacht, indem er dich für deine politische Meinung (die doch vermutlich von eurem 24/7 ausgeschlossen ist?) respektlos abgewertet hat. Deine Reaktion (Wut, Trauer) ist echt, natürlich und unvermeidbar gewesen. Das muss er aushalten können und dir nachsehen - es ist gewissermaßen eine unlösbare Aufgabe, in so einer Situation die Regeln einzuhalten. Dich für Versagen bei einer unlösbaren Aufgabe zu bestrafen, fänd ich sehr hart. Aber das müsst ihr zusammen entscheiden, ob ihr das auch so seht.

      MissMoon schrieb:

      @dornenspiel
      Er und ich führten eben eine Debatte über Kapitalismus, und gehen da in unterschiedliche Richtungen.
      Im Zuge dessen bezeichnete er mich als „unmenschlich“, und das hat mich als seine Partnerin, die er liebt, so extrem verletzt, dass ich mich an keine Verhaltensregeln oder dergleichen mehr halten konnte, weil ich einfach wütend und traurig war.
      Er hat sich nach einer Weile dann auch entschuldigt und so weiter, sodass zwischen uns alles wieder gut ist. Allerdings ist die Frage, ob er das Fehlverhalten bestrafen sollte oder nicht.
      Sorry.... aber das ist doch eine Sache, die muss er mit sich ausmachen. Er muss entscheiden, ob und in weit du Grenzen überschritten hast. Das ist Aufgabe von Dom,!Klare Grenzen zu ziehen und das in beide Richtungen. Wobei ich jetzz nicht unterschiedliche Meinungen meine, sondern deren vorbringen.
      Imho ist 24/7 nicht möglich, wenn es zu viele Bereiche gibt, in denen die Meinungen auseinander gehen.
      Ansonsten ist es die Aufgabe von Dom, Sub nur innerhalb ihrer Grenzen agieren zu lassen, und ansonsten Konsequenzen zu ziehen.
      Ihr seid ja noch am Anfang, wenn ich das richtig verstehe. Ich würde glaube ich ein Zeichen vereinbaren, mit dem ihr beide jeder für sich kurzfristig das Machtgefälle aussetzen könnt. Wichtig ist dann aber auch mit etwas zeitlichen Abstand die Situationen noch einmal gemeinsam anzuschauen und Strategien zu überlegen, wie ihr so etwas in Zukunft im Machtgefälle lösen könnt.
      Bei Streit ändert sich bei uns eigentlich nichts. Davon, in aufgeheizter Stimmung irgendwas zu klären, halten weder mein Herr noch ich etwas, daher kommt es auch nie dazu. Bei Meinungsverschiedenheiten bringen wir unseren Standpunkt vor und diskutieren pragmatisch und lösungsorientiert zuende. Eine Konsequenz kann für respektloses Verhalten o.Ä. durchaus vorkommen.

      Wenn mir was nicht passt und ich mich danebenbenehme, reagiert er situationsbezogen darauf. Das kann eine Strafe sein oder das Angebot zur Diskussion, zu Teilen ein Lob - Letzteres dann eher als ambivalente Betrachtung in Kombination mit einer Konsequenz. Das lässt sich pauschal nicht sagen und mir fällt auch kein Beispiel ein, an dem man das mal durchdenken könnte... :gruebel:
      Fühle ich mich verletzt, wäre meine erste Reaktion, ihm das zu sagen. Dass das nicht immer leicht ist, geschenkt. Aber nur so kann er das auch mitbekommen und reagieren (und du selbst fühlst dich vermutlich auch besser, @MissMoon...). Lieber sollte man klar und deutlich kommunizieren, als Respektlosigkeiten als Metaebene zu nutzen.
      Auch bei Diskussionen bleibe ich dabei, ihn zu ihrzen. Man kann alle Standpunkte und Launen mit der Anrede vorbringen und es ist immer möglich, bei Kontroversen respektvoll aufzutreten. Man kann auch gebührlich schimpfen, ohne das Machtgefälle zu torpedieren. ;)

      Ich habe auch davon gehört, dass Menschen einen Ort als halbwegs neutral definieren und dort Dinge geklärt werden können - @Félin hat da mal von einem Paar mit einer Bank vor dem Haus geschrieben, wenn ich mich richtig erinnere...

      MissMoon schrieb:

      Im Rahmen der neuen 24/7 Beziehung stehen mein Herr und ich nun vor einer ersten Grundsatzfrage:
      Wie geht man mit Streit um?

      Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, ignoriere ich alle Verhaltensregeln, sehe ihn an und vergesse die Anrede usw., zwar unbewusst, aber eigentlich nicht Sinn der Sache.
      Ich muß vorweg sagen, dass ich keine 24/7- Beziehung im herkömmlichen Sinne führe, aber im Grunde meine Spielbeziehung so empfinde, weil er für mich immer mein Herr ist, ich also nie auf Augenhöhe mit ihm kommuniziere.

      Streit direkt gibt es bei uns nicht. Meinungsverschiedenheiten schon, aber, wie @dornenspiel schon schrieb, letztendlich ordne ich mich unter. Das bedeutet nicht, dass ich seine Meinung annehme, sondern lediglich, dass ich nicht auf meiner als die einzig richtige beharre. Ich lege meine Meinung auch in angemessenen Worten dar. Daher gibt es nie Streit, sondern lediglich Diskussionen. Bei denen er sich durchaus auch von meiner überzeugen läßt.
      Letztendlich muss er mMn dafür sorgen, dass die Verhaltensregeln eingehalten werden.
      Wie das geschieht, liegt in seinem Ermessen.

      MissMoon schrieb:

      Im Zuge dessen bezeichnete er mich als „unmenschlich“, und das hat mich als seine Partnerin, die er liebt, so extrem verletzt, dass ich mich an keine Verhaltensregeln oder dergleichen mehr halten konnte, weil ich einfach wütend und traurig war.
      Das hat mMn nichts mit einem Streit zu tun, sondern er hat Dich schlicht und ergreifend verletzt.
      Das musst Du ansprechen und ihm darlegen, damit er weiß, was dabei in Dir vorgeht.
      Für mich hat das auch nichts mit 24/7 zu tun, sondern mit Respekt im Umgang.
      Respekt sollte immer da sein für das Gegenüber.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Im Grundsatz gilt bei uns die Regel ich darf immer meine Meinung äußern .muss aber auch mit den Konsequenzen leben .
      Hier und da kommt ihm Streit schon mal ein Fräulein der Ton :whistling:
      Das heißt dann für mich Gang zurück und sammeln , wieder mehr ruhe ins Gespräch bringen .
      Ganz am Anfang unsere Beziehung habe ich im Streit eine Ohrfeige bekommen . Ich hatte sie verdient .

      Ich habe aber auch kein Problem mit Strafe wenn ich mich im Ton vergriffen habe oder frech war.
      Übel nehmen würde ich es ihm nur wenn er anderer Meinung wäre und ich dafür Strafe bekommen würde .
      Aber schlussendlich hat er das letze Wort und bekommt was er will.
      Träume nicht dein Leben
      Lebe deinen Traum
      Ich danke euch erst mal für die ganzen Meinungen :)

      Dass Respekt immer selbstverständlich ist, sehe ich natürlich auch so, @Feuerpferd.
      Mein Herr ist manchmal bei Diskussionen aber sehr impulsiv und reagiert für mich, die auch noch empfindlich ist, sehr verletzend.

      Du verstehst das alles richtig, @Freudenschwalbe. :yes:

      Bei wichtigen Diskussionen macht mein Herr das auch so, wie uA du @Viva vorgeschlagen hast, und wir unterhalten uns außerhalb des machtgefälles auf Augenhöhe. Das ist beiden sehr wichtig.

      Innerhalb der spontanen situationsbedingten Diskussion heute Morgen konnte ich mich auch an alle Regeln halten, aber als er mich dann so verletzt hat, war es komischerweise unmöglich.
      Ich wollte ihn kurzzeitig weder hören noch sehen, und dabei dann noch immer brav Herr zu sagen, war mir absolut nicht möglich.

      Im Grunde denke ich jetzt nach allen euren Beiträgen, mein Herr könnte vielleicht mildernde Umstände bei einer Strafe an den Tag legen, falls er überhaupt strafen möchte.

      Danke euch allen. :love:

      MissMoon schrieb:

      vielleicht mildernde Umstände
      Ich glaube, ich würde diese Gelegenheit nutzen zu entscheiden, wie zukünftig mit solchen Situationen umgegangen wird.
      Es erscheint mir komisch zu strafen, aufgrund von im nachhinein definierten Regeln. Eine Strafe soll ja einen Lerneffekt
      haben. Dieser Lerneffekt tritt aber bereits jetzt während des Reflektierens ein. Ergo ist die Strafe in meinen Augen sinnlos
      und ich persönlich habe Mühe, eine sinnlose Strafe anzunehmen.

      Ohne Grund hauen geht schliesslich auch ;)
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Du hast zwar gefragt wie andere es handhaben aber das würde dir/euch in meinem Fall nichts bringen da ich vollkommen anders lebe.

      Aber ich bin der Meinung es gibt da so ein paar grundsätzliche Dinge und die spreche ich an.

      Es ist völlig egal wie intensiv ihr euer 24/7 lebt, das einzige was man gelten lassen könnte ist, das diese Form scheinbar relativ neu für/bei euch ist (zunindest steht es so im EP). Man kann also dann durchaus noch von beiderseitigem Welpenschutz reden.

      Ihr habt ein Machtgefälle im Sinne von 24/7 in eurer Beziehung was bedeutet es gibt Regeln. Regeln die aufgestellt wurden um diese Art des Zusammenseins zu stützen. Wenn dem so ist dann sollten diese Regeln auch definitiv immer gelten und zwar ohne Ausnahme denn nichts anderes bedeutet 24/7.

      In dem von dir genannten Fall könnte das also so aussehen:

      Ihr habt eine Diskussion, ergo beide haben eine eigene Meinung zu einem Thema. Innerhalb dessen verletzt er dich versehentlich mit einer Aussage wodurch du dann alle Regeln und anderes missachtest.

      Als Partner und Sub ist es deine Pflicht ihm zu sagen das er dich mit seiner Aussage verletzt hat.

      Er sollte sich bei dir dafür entschuldigen.

      Er sollte dir aber auch sagen das er dich für deine Missachtung eurer Regeln trotzdem bestrafen wird (NUR für die Missachtung nicht aber für dein Empfinden und deine Meinung).

      Diese Vorgehensweise zeigt dann das er dich als seine Partnerin mit eigener Meinung usw. respektiert aber den Ungehorsam der Sub nicht toleriert.

      Ausgiebiges darüber reden und gemeinsam reflektieren sollte selbstverständlich sein.

      Wenn es mal etwas wirklich ernstes ist kann man auch vereinbaren das beide die Möglichkeit haben über ein Safeword dem anderen zu zeigen JETZT wird ausschließlich als Paar weitergemacht. Dies sollte aber auch wirklich nur bei sehr ernsten Dingen passieren und nicht weil man beleidigt ist oder einer Strafe entgehen will.

      Desweiteren könnte man gemeinsam daran arbeiten deine Empfindlichkeit und seine Impulsivität zu senken. Beides kann man lernen.

      Letztendlich könnt sowieso nur ihr beide entscheiden wie ihr zukünftig mit solchen Situationen umgehen wollt. Es gibt so viele Wege und Möglichkeiten und ich bin überzeugt ihr werdet eure ganz sicher finden.
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      MeinerMeinung und meiner Erfahrung nach entwickelt sich das im Laufe der 24/7Beziehung.
      << Wiehandhabt ihr das in euren Beziehungen?>>
      Auch bei meinerHerrin und mir gab es am Anfang unserer Herrin / Sissy Beziehung natürlich malStreit. Und das hat sich auch bis heute nicht geändert, denn alles andere wäreunnormal.
      Allerdingshat sich unser Streitverhalten und speziell mein Verhalten als devoter Teil sehrverändert.
      Ich darfzwar auch heute noch anderer Meinung sein, beleidigt, verärgert, etc. Allerdings bin ich mittlerweile so erzogen,das ich eine gewisses Verhalten, einen gewissen Respekt vor der Herrin nie verliereoder ablege.
      Wenn wirheute streiten, ist und bleibt mein Blick gesenkt und ich sage dennoch, „gnädigeFrau“, „Madame“ und Sie.
      Wir streitenheute so emotional wie früher, aber viel respektvoller und nach klaren Regeln.Die Herrin bleibt die Herrin und die bestimmende Person, ich bleibe die devoteSissy, die der Herrin respektvoll gegenübertritt.
      Dasvergessen der geforderten Anrede und der einen oder anderen Verhaltensregelpassierte mir früher auch. Aber es war eine Sache der Erziehung und Ausbildung,mir das abzugewöhnen. Was meiner Herrin sehr gut gelungen ist.

      24/7, dominant / devot, Herr undHerrin, Sub oder Sklavin, viele hier denken, oder meinen zum Ausdruck bringenzu müssen, das sie die „perfekte“ Beziehung führen, das sich ihre Sub „immer“korrekt verhält und das Regeln nie gebrochen werden. Alles Blödsinn! So eineBeziehung gibt es nicht. So wie jeder Herr und jede Herrin Fehler macht, somacht auch jede(r) Sub und jede(r) Sklave Fehler. Keine Sklavin schaut immerdevot zu Boden und tut immer, was von ihr verlangt wird. Wiederworte undWiderstand hat man bis zum Lebensende. Die Frage ist nur, in welcher Form.

      Meine Herrin sagt nach einem Streitdurchaus schon mal: „Tut mir leid Sissy, du hattest Recht“ so wie ich auch ganzoft sage: „Verzeihen Sie mir, gnädige Frau. Ich war im Unrecht“.

      Regeln sind zum Einhalten da und einegute Erziehung erleichtert das Zusammenleben sehr. Jeder kennt seine ihmzugedachte Rolle.
      Wer aber behaupten, es würden dieRegeln IMMER eingehalten, der belügt sich selbst. Das ist weltfremd.

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      Ich behaupte mal das wir auch eine 24/7 Sache haben, also schildere ich mal wie es bei uns ist.

      Vorweg, wir haben keine festen Reglements wie Anreden, einfach weil sie nicht zu uns passen. Sie haben sich zum Teil ergeben, das mag ich, aber ich bestehe nicht darauf.
      Wenn wir Streiten, dann ist das eine Sache die unsere Beziehung betrifft. Die zwei Menschen betrifft, eine Familie. Dann geht es um uns als Eltern, als Paar, als Hundebesitzer etc. Dann muss das Machtgefälle außen vor sein, denn wenn wir uns schon mal streiten dann hat es einen Handfesten Grund.
      Das muss ungeschönt geklärt werden.

      Wenn es um Unstimmigkeiten geht die unsere Sexualität betreffen, sei es das tragen des Keuschheitsgürtel oder das verwenden eines Werkzeug oder die Häufigkeit der Session, dann ist das kein Streit. Dann geht es um etwas was unsere Beziehung bereichert, aber nicht in dem Moment existentiell ist. Das kann kein Streit sein. Dann habe ich klar das sagen und er sollte sich zusammen nehmen. Sollte sage ich weil es nicht immer klappt. Meist schon ;)
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.