Sub = komplette Unterwerfung? Wie seht ihr das?

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      @Saubi 63, ich seh das so... Wenn wir weiter gesuchte Fremdwörter bemühen, um unser privates, individuelles Innenleben zu fassen und zu vergleichen, dann wäre ein/e devote/r Sub "submissiv" und jemand, der gern mit Hilfe unterworfen wird, "submittend" (Betonung auf der letzten Silbe) - also nicht "sich gern unterwerfend", sondern "gern unterwerfbar". Die Vorsilbe "Sub" würde ich trotzdem für die Liebhaber*innen beider verwandter Kinks als "Titel" zugestehen :) Und da es mich gibt, und das weiß ich genau ;) ... und mich in sonst fast allem, was ich hier lese, als Sub identifiziere und wunderbar mit meinem Dom harmoniere... würde ich sagen, nicht jede Sub ist devot :)
      Auch wenn ich nicht so im D/S-Bereich unterwegs bin, fand ich das Lesen des Threads und der vielen unterschiedlichen Beiträge sehr spannend!

      Anith76 schrieb:

      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt.
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo.
      Vielleicht schreibst du dir diese Aussage von dir einfach mal irgendwo auf oder behälst sie im Hinterkopf, @Anith76!
      Wäre gespannt, zu erfahren, ob dieses NoGo bei dir Bestand hat.

      Freudenschwalbe schrieb:

      Zur TE zurück; Ich würde nicht einmal soweit gehen, dass jede Sub devot ist. Das Wort habe ich jedenfalls noch nie für mich verwendet und fände es unpassend für mich.
      Das sehe ich genauso! Und wie du es beschreibst, passt es auch für mich.

      Saubi 63 schrieb:

      Es war mir immer klar, dass der Grad der Submissivität sich stark unterscheiden kann, aber dass eine sub
      gar nicht devot sein kann - also vom Neigungsniveau her "Vanilla" ist und einfach nur auf Überwältigung steht...
      Es gibt nicht nur schwarz und weiß, liebe @Saubi 63 Nicht devot=Vanilla? Nein, dass denke ich nicht!
      Dann dürfte ich mich ja gar nicht Sub nennen oder nennen lassen.
      Es gibt verschiedene Formen der "Überwältigung". Nimm z.B. einmal Rough Play.
      Davon abgesehen, habe ich mich auch schon des öfteren "überwältigt" gefühlt und ich liebe das Gefühl!
      Dann tue ich aus der Situation heraus Sachen, die mir sonst auch eher befremdlich erscheinen würden.

      Wenn er mir sagt, was ich innerhalb einer Session zu tun habe, also auch knien, um ihn zu befriedigen oder auf alle Viere zu gehen, weil er mich gerade so schlagen will usw., dann hat das nichts mit devot sein zu tun, dann passt es einfach in unser S/M.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      So spannend, jetzt krame ich mal mein deutsches Vokabular hervor und bezeichne mich als
      hingebungsvoll aber nicht ergeben... ;) und damit bin ich NICHT devot! :golly:

      Ich habe Devotion = Hingabe in mir - als Eigenschaft - aber ich bin nicht devot. :pillepalle:
      Ich verhalte mich unterwürfig und ich unterwerfe mich auch beim passenden Dom, wenn er es will,
      aber ich bin nicht unterwürfig (submissiv). :P .

      Freudenschwalbe schrieb:

      Und da es mich gibt, und das weiß ich genau
      das ist schön :thumbsup:

      du formulierst, dass du passiv devot bist = gerne unterwerfbar, während andere subs aktiv devot sind = sich gerne unterwerfend :P
      und weisst du was? Geht mir genauso :whistling: :D


      topaz schrieb:

      Und wie du es beschreibst, passt es auch für mich
      Natürlich, aber du beschreibst dich ja auch als Masochistin.


      topaz schrieb:

      habe ich mich auch schon des öfteren "überwältigt" gefühlt und ich liebe das Gefühl!
      Und genau dieses Gefühl - dieses sich Ergeben ist Devotion. (nicht Submissivität).


      Und deshalb bleibe ich bei meinem vorherigen Ergebnis, keine sub/bottom ohne Anteile von Devotion.
      Das allerwichtigste Detail habe ich aber noch vergessen, Hauptsache ist, wir haben Spass und es macht uns glücklich. :love:
      Und das ist die eigentliche Aussage für @Anith76
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Saubi 63 schrieb:

      keine sub/bottom ohne Anteile von Devotion.
      Das ist wieder die Frage nach Definition.
      Was bedeutet Sub, was bedeutet Bottom?
      Da Sub mMn aus dem DS-Bereich kommt, gehört dazu schon eine gewisse Devotion (Paar Dom/Sub), bei Bottom ist das schwieriger.
      Manche sagen, Bottom bedeutet lediglich, es ist der passive Part von Bottom/Top und dies sei sozusagen der Oberbegriff für alle Paarungen im BDSM-Bereich. Dann würden dazu auch reine Masochisten gehören, die nicht devot sind. Ergo gäbe es auch Bottoms ohne Devotion, ^^
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Immer wird Hingabe bei Devotion unterschlagen :cursing: ;)
      und genau dort sehe ich übrigens auch den Unterschied zur Submissivität.

      Darauf basiert doch meine ganze Argumentation.... :D (an alle, die geantwortet haben)
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Die Überlegung, dass Sub nicht immer devot ist, ist sehr interessant.

      Auch die Antwort von Mister D ist in meinen Augen dazu passend, auch wenn er das anders sieht.

      Mister D schrieb:

      Laut Duden:
      Submission
      1. (bildungssprachlich veraltet) Untertänigkeit
      2. (bildungssprachlich veraltet) das Sichunterwerfen


      Devotion
      1. Unterwürfigkeit
      2. Demut


      Ergo die selbe Bedeutung
      Ich persönlich deute dies so, dass submissiv aktiv und bewusst zugelassen wird, was sich auch wieder ändern kann und im Gegensatz dazu devot eher ein inneres Bedürfnis ist, ohne effektiv dagegen steuern zu können.
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse

      Anith76 schrieb:

      DS ist definitiv das was mich reizt, aber ohne Schmerzen, der Reiz ist für mich das Ausgeliefert sein, nicht zu wissen was als nächstes passiert und sexuell dominiert zu werden. Und dies nicht nur in Spielchen sondern dann, wenn ihm der Sinn danach steht mich zu reizen.

      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt.
      ich meine, dass du noch auf der Suche bist und kannst deine Gefühlswelt noch nicht richtig einordnen..es kommt darauf an, wie ein Dom mit dir umgeht und es versteht, dich dahin zu führen, wo du dich in deiner Gefühlswelt auch danach sehnst..
      Guten Abend

      Für hat es nichts Demütigendes meinem Herrn zu dienen oder vor ihm zu knien .. egal ob von mir verlangt oder ob dieses Bedürfnis aus mir selbst kommt in diesem Moment

      Ich erkenne mich in deinen ET @Anith76 selbst so gut wieder ... ich hatte Bedenken, wollte bdsm, aber bitte nur ein bisschen und hätte mir nie und nimmer vorstellen können wie frei und geerdet ich mich fühle, wenn ich es zulasse die Kontrolle abzugeben. Mir persönlich hat dieses Zulassen und das Vertrauen in jemand anderen sehr viel Selbstbewusstsein und Stärke gegeben
      Es brauchte nur Zeit und den richtigen Menschen dafür

      Ich wünsche dir eine wunderschöne Entdeckungsreise in deine Welt des BDSM :)
      Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Dalina ()

      Anith76 schrieb:

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?
      Es erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit und Liebe. Warum es mich dankbar macht? Weil ich dann ich sein kann - ich sein darf.

      Der Wunsch nach Unterwerfung und Unterordnung ist Teil meiner Leidenschaft, ein Bedürfnis, welches bei mir in einer festen Liebesbeziehung meinem Partner gegenüber entsteht (sofern dieser dominante Charakterzüge hat). Da das in meinen vorherigen Beziehungen nicht gewünscht, nicht verstanden oder gar nicht erst erkannt wurde und mir somit immer etwas ganz Wichtiges gefehlt hat, ist es ein wunderbares Gefühl, jemanden zu haben, der mich so annimmt und es zulässt. Ich fühle mich unglaublich wohl damit!

      Dementsprechend positiv wirkt es sich auf mein Selbstbewusstsein aus: Ich bin mir meiner Wünsche und Bedürfnisse sowie dieser langjährigen Sehnsucht bewusst(er) geworden. Auch mein Selbstwertgefühl steigert sich dadurch, weil ich mich angenommen, akzeptiert, beschützt und geliebt fühle.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Devotion ist für mich ein Verhalten bzw. ein Wesenszug - Submission bedeutet bei mir Unterlegenheit/Unterwerfung. Also: Jemand ist mir in irgendeiner Hinsicht überlegen bzw. ich erkenne jemanden als mir überlegen (dominant) an.
      Wer allen Ernstes "Devotion/Submission" oder "devotes/submissives Verhalten" von mir verlangt, der nimmt damit in Kauf, dass ich ihm was vorheuchele. (Rollenspiele mal außen vor.)
      Ich kann mich jemandem nur unterwerfen und die Kontrolle nur an jemanden abgeben, von dem ich sicher weiß, dass er imstande ist, für zwei - nämlich für sich und mich - zu entscheiden. Das setzt jedoch voraus, dass derjenige auch willens und fähig sein muss, für zwei zu denken und - ganz wichtig - Verantwortung für zwei zu tragen.
      Damit zur Frage "Sub = komplette Unterwerfung?" Komplett bedeutet für mich rund um die Uhr und in allen Lebenslagen. Das bedeutet weiter, dass der Partner rund um die Uhr und in allen Lebenslagen doppelte Verantwortung zu tragen hätte.
      Ich bin mir sicher, dass es niemanden gibt, der das wirklich will und vor allem wirklich kann. Einige scheitern ja schon an der Verantwortung für sich selbst, haben keine eigene Meinung bzw. kein Rückgrat, um zur eigenen Meinung zu stehen.
      Deshalb kann und möchte ich mich nur partiell unterwerfen. "Komplette Unterwerfung" fällt für mich komplett ;) aus.

      Landlady_bb schrieb:

      Damit zur Frage "Sub = komplette Unterwerfung?" Komplett bedeutet für mich rund um die Uhr und in allen Lebenslagen.
      Ich glaube nicht, dass die TE mit "komplette" Unterwerfung TPE meinte, sondern eher eine äußerlich zu sehende Unterwerfung mit knien und euchzen oä.
      Sozusagen Abgrenzung einer gehorsamen, braven Sub mit klischeehaften Ritualen und Aufgaben von einer (ich nenne sie jetzt mal so) Kampfsub, die konkret überwältigt werden muss.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd, sicher. Ich habe lediglich meine Sicht des Begriffs "komplette Unterwerfung" wiedergegeben, denn die Titelfrage lautet ja: "Wie seht ihr das?"
      Ach so, das mit dem Knien geschieht bei mir beim richtigen Mann quasi instinktiv, wenn die Empfindung stimmt. Es sieht nur nicht so "klassisch BDSMig" aus. Aber ich ertappe mich durchaus dabei, dass ich mich im Gespräch (vorausgesetzt, er sitzt) vor ihm hinhocke und ihn von unten herauf ansehe. Hat aber primär weniger mit DS zu tun, sondern mehr mit dem Bedürfnis, ihm selbst bei ernsten Gesprächen zärtlich nah zu sein.
      @-LEON- Ja, bin noch sehr unsicher, aber auch offen für Neues soweit es in meinen Grenzen liegt. Mal sehen was die Zeit so bringt. ;)


      Landlady_bb schrieb:



      Ich kann mich jemandem nur unterwerfen und die Kontrolle nur an jemanden abgeben, von dem ich sicher weiß, dass er imstande ist, für zwei - nämlich für sich und mich - zu entscheiden. Das setzt jedoch voraus, dass derjenige auch willens und fähig sein muss, für zwei zu denken und - ganz wichtig - Verantwortung für zwei zu tragen.
      ....
      ....
      Deshalb kann und möchte ich mich nur partiell unterwerfen. "Komplette Unterwerfung" fällt für mich komplett ;) aus.
      @'Landlady_bb , das sehe ich genauso.

      @'Feuerpferd' deine Formulierung ... 'Kampfsub, die konkret überwältigt werden muss.' ... gefällt mir :rolleyes: wäre bei mir eher mental, aber ja das hat was. :D
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo.
      Naja ... triangels Worte vor der Zeit des BDSM und somit Ds "ich küss doch keinem den Hintern oder geschweige denn die Füße!!!"

      Und dann stand ich da, unaufgefordert, am allerersten Tag, gegenüber diesem Mann den ich nicht wirklich kannte und ging runter auf die Knie, zog Ihm Schuhe und Socken aus und küsste Seine Füße, weil das Leben an der Stelle nur so weiter gehen konnte. Nur - ich hatte keinen BDSM Bezug, keine Foren besucht, nichts gelesen oder gehört und ich kannte niemand sonst - ich wusste nur DAS war richtig.

      Isofern - abwarten :)
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von triangel ()

      Dom: Wie wichtig ist für euch die absolute Unterwerfung, die sich in der Haltung der Sub bemerkbar macht?


      An dieser Stelle müsste ich Dich erst einmal Fragen was für Dich absolute Unterwerfung darstellt ?
      Die Frage stelle ich ersteinmal aus einem gewichtigem Grund. Beziehungsmodelle sind sehr Individuell.
      Dementsprechend auch wo und wie überall das DS greift. Das Wort absolut als adjektiv wäre gleichbedeutend mit "allein herrschend".
      Also allumfänglich.

      Mir persönlich ist ein devoter Anteil sehr wichtig wenn das BDSM ein Partnerschaftsmodell darstellen soll.
      Ohne diesen Anteil wäre die Sub für mich nicht von Interesse ! Zumindest auf der Partnerschaftlichen Ebene.
      Auf einer spielerischen Existenz für eine Session ( zeitlich begrenzt ) ist dies nicht unbedingt der Fall.
      Da reizen mich mehr die Fähigkeiten die Sub mitbringt und mir dementsprechend spielerische Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
      Das mag aber vorallem daran liegen das ich auch in der Existenz außerhalb des BDSM eher dominante Züge habe.
      Mich spielerische Facetten durchaus reizen, aber auch Herausforderungen in einem gewissen Rahmen nicht abgeneigt bin.

      Das ersteinmal zu Deiner Frage !

      Ob Du eine Sub bist oder nicht entscheidest Du selbst. Nicht Irgendwelche Positionen, oder sonstiges.
      Was die Neigung betrifft gibt es eine Selbstwahrnehmung und eine Fremdwahrnemung.
      Wenn beide stimmig sind besteht ggf. die Chance darauf das sich da vielleicht eine BDSM Beziehung entwickelt.
      Sofern Du und die andere Person ein Interesse aneinander habt.

      DS ist definitiv das was mich reizt, aber ohne Schmerzen

      Dann habe ich eine gute Nachricht für Dich das DS ohne SM Anteile auskommen kann (nicht muss).
      Je nachdem wie Du Schmerzen definierst sage ich Dir aber auch das es manchmal schlimmer sein kann, Mentale Strafen zu erhalten.

      Bei einigen Aussagen von deinem Post empfehle ich Dir, sich Gedanken darüber im Detail zu machen da Fragen eines Doms hierzu kommen dürften.

      Das dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit folgende sein:
      Ausgeliefert sein <-- gibt es viele Formen davon

      Und dies nicht nur in Spielchen sondern dann, wenn ihm der Sinn danach steht mich zu reizen.<-- der ganze Satz. Denn auch ein Spiel kann angesetzt werden wenn dem Herrn der Sinn danach steht.

      natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben <-- definiere diese beiden Angaben für Dich und was es für Dich deiner Meinung nach ausmacht.


      Dann solltest Du sehr gut Vorbereitet sein.

      Ich hoffe ich habe alle Fragen auch die versteckten in dem Post gefunden :rot: .

      Ist schon etwas spät.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: PN-Themen bitte auch per PN oder persönlich klären ;)

      Ich habe mich vorher nur hin gekniet, wenn ich Jemanden veräppeln wollte bzw bei meinem Ex kniete ich zwar, aber ich habe ihm dabei immer in die Augen gesehen. Grundsätzlich war ich eigentlich der Meinung, dass es eine eher unsinnige Form der Körperhaltung im BDSM ist und nicht ehrlich meins.

      Als ich Ihn, meinen Herrn, das erste Mal sah, wusste ich: Er ist es. Er ist der einzige Mensch meines bisherigen Lebens vor dem ich ehrlich, aus einem inneren Impuls heraus, kniee und dabei ehrlich den Blick senke. Ich kann Ihm nie lange in die Augen sehen, weil ich sofort eine dermaßen starke innere Demut empfinde, dass ich es als missachtende empfinde.

      So kann es gehen im Leben :) hielten mich doch 97 Prozent der Doms für dominant ;)
      Alles nur meine subjektive Meinung :)

      Anith76 schrieb:

      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt.
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo.
      Für mich liest sich das wie ein logischer Fehler. Auf der einen Seite willst du die totale Dominanz und Durchsetzungskraft bei deinem Dom, der jede Widerrede von dir im Keim erstickt. Hm krass, aber okay. Was ist denn wenn er was von dir verlangen würde was du nur ungern oder gar nicht tun möchtest? Z.B. zu knien? Ist das dann immernoch ein NoGo? Wie verstehst du denn dein Ds, in welchen Bereichen macht sich das bemerkbar? Für mich klingt das ziemlich unlogisch.

      Anith76 schrieb:

      Dom: Wie wichtig ist für euch die absolute Unterwerfung, die sich in der Haltung der Sub bemerkbar macht? Blick senken, hinknien, zu Füssen liegen e.t.c
      Absolute Unterwerfung finde schon eine ziemlich krasse Formulierung. Kann es sein, dass du noch nicht so viel Erfahrung hast? Selbst in jahrelangen intensiven 24/7 Beziehungen, findet man diese höchst selten. Für mich ist vor-mir-nieder-knien relativ üblich und das regelmäßig zu verschiedenen Anlässen. Mal zum Halsband anlegen, Blasen lassen, warten lassen, als Fussablage nutzen uvm. Für mich gehört es schlicht dazu. So kommt es bei mir regelmäßig zu Anweisungen für verschiedene Körperhaltungen, für mich ist es eine äußere Darstellung des Machtgefälles innerhalb der Session und der Devotion von Sub, dashat aber mal so rein gar nichts mit absoluter Unterwerfung zu tun.
      das kommt doch immer auf die Sub an, denn sie entscheidet, nicht der Dom
      meine Sub unterwirft sich im Spiel total, da muss ich nichts sagen Blindes Verständnis
      ausserhalb von Sessionen ist sie zwar auch devot, aber muss und soll sie sich nicht total unterwerfen.
      Ein geben und Nehmen und wir fahren gut damit.

      Vollständige Unterwerfung : nein
      :fegen: