Sub = komplette Unterwerfung? Wie seht ihr das?

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      Sub = komplette Unterwerfung? Wie seht ihr das?

      Hallo,

      habe mich die letzten Tage hier intensiv informiert. Bin immer noch nicht sicher, ob ich sub bin oder eher nicht. :?:
      Habe da erst noch offene Fragen.


      Nachdem ich viel nachgedacht habe, bin ich mir über einiges klar geworden:

      DS ist definitiv das was mich reizt, aber ohne Schmerzen, der Reiz ist für mich das Ausgeliefert sein, nicht zu wissen was als nächstes passiert und sexuell dominiert zu werden. Und dies nicht nur in Spielchen sondern dann, wenn ihm der Sinn danach steht mich zu reizen. :rot:

      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt. ;)
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo. :thumbdown:


      Und da wäre meine Frage auch schon:

      Dom: Wie wichtig ist für euch die absolute Unterwerfung, die sich in der Haltung der Sub bemerkbar macht? Blick senken, hinknien, zu Füssen liegen e.t.c

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?


      Freue mich auf eure Meinung. :)

      Liebe Grüsse,

      Anith
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse
      Mir geht es da ähnlich wie dir @Teufelanna. Wenn ich mich vor meinem Herrn hinknie fühle ich mich geerdet und total im reinen mit mir selbst. Legt er dann seine Hand in meinen Nacken oder streicht mit den Händen über meinen Körper, fühle ich mich angenommen und beschützt.

      Hätte ich nicht genug Selbstbewusstsein, könnte ich mich meinem Herrn nicht auf diese Weise schenken.
      Für mich ist das alles auch recht neu. Meinem
      Herr ist D/s Gefüge sehr wichtig und ich liebe es. Wir können uns nicht so oft sehen aber wir schreiben täglich und hin und wieder gibt es Aufgaben. Er bestimmt z.B. Ob ich während einer Session kommen darf (darf ich , nachdem ich gebettelt habe. Er würde es mir auch nicht verweigern, nur als Strafe) und wenn wir uns nicht sehen, darf ich mich nur mit seiner Erlaubnis selbst zum Orgasmus bringen. Wenn wir schreiben, sieze ich ihn. Wenn ich aber redebedarf habe, wird sofort auf Augenhöhe geswitched. In der Öffentlichkeit sind wir ebenfalls auf Augenhöhe, was ich gut finde, denn es geht keinen etwas an, wie unsere Neigung ist.

      Unterwerfung findet also auch außerhalb einer Session statt und dennoch gibt es die Augenhöhe. Jeder lebt sein D/s so aus , wie er es mag. Es gibt kein richtig oder falsch. Lies mal ein bisschen in den Beiträgen. Jeder hat seine eigene Façon von dem, was ihm wichtig ist.

      Ich weiß nun, was mir gefehlt hat. Eine Hingabe, die ich selten in meinen vorherigen Beziehungen gespürt habe. Ich fühle viel intensiver und bin sehr viel ausgeglichener. Etwas zu schenken und geschenkt bekommen, ohne einen Hintergedanken. Ich kann mich den Anderen nur anschließen. Es gibt mir ein Gefühl des geerdet seins.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von scorpio67 ()

      Anith76 schrieb:

      Bin immer noch nicht sicher, ob ich sub bin oder eher nicht
      Es gibt nicht nur einen Typ sub, wir unterscheiden und ebenso in unseren Neigungen wie es auch nicht nur eine Art Dom gibt.
      Es ist wichtig, dass du auf der Suche nach dir selbst und deiner Form von subsein bist. Lass dich nicht schubladisieren und versuche
      auch nicht, dich selber in eine bestimmte Schulade zu stecken. Nur dann kannst du dich finden.

      Ich z.Bsp. entdecke gerade einige Little-Anteile in mir, mein Dom sollte deshalb auch den Wunsch nach Fürsorge für seine
      sub haben... ;) . Auch mein Übermut ordne ich der Little in mir zu, er unterscheidet sich nämlich stark von meiner kecken Art.

      Wenn ich wirklich tief in Berührung mit meiner inneren sub bin, dann tut mir fast das Herz weh. Es hat sehr grosse Ähnlichkeit mit
      dem Gefühl der Liebe. Jetzt frage ich dich, bist du selbstbewusst, wenn du liebst? Würdest du dir diese Frage überhaupt je stellen?
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Anith76 schrieb:




      ...
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo. :thumbdown:


      Und da wäre meine Frage auch schon:

      Dom: Wie wichtig ist für euch die absolute Unterwerfung, die sich in der Haltung der Sub bemerkbar macht? Blick senken, hinknien, zu Füssen liegen e.t.c

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?

      Deine Aussage erscheint mir nicht so richtig schlüssig zu deinen Fragen.

      Bist du dir unschlüssig über deine Gedanken zum Thema des "freiwilligen" Kniens?

      K.

      Lieber Rosinen im Kopf als Haare im Stollen.

      ;)

      Anith76 schrieb:

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?
      Ich fühle dann ganz viel Dankbarkeit und Ruhe. Manchmal könnnte ich weinen vor Freude, dass ich vor ihm knien darf und er diese Geste annimmt.
      Denn ich habe mir genau das so lange ersehnt und darf es nun endlich tun.
      Für mich ist das etwas sehr Natürliches und ich fühle mich damit endlich ganz und richtig.
      Das wiederum ist gut für mein Selbstbewusstsein.



      Anith76 schrieb:

      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt.
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo
      Mein Dom hat für mich genau das, was Du im ersten Satz gesagt hast und ist für mich genau der Grund, warum ich mich mit gesenktem Blick vor ihm hinknie.
      Ich verstehe nicht so ganz, warum das ein Widerspruch sein soll :gruebel: . Den Satz verstehe ich nicht so richtig. Vielleicht hast Du Lust, ihn näher zu erläutern? :rot:
      Sollte das OT sein, bitte ich um Löschung, :/ .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Anith76 schrieb:



      Allerdings müsste mein Partner eine natürliche Dominanz und Durchsetzungskraft haben, die Widerrede mit einem Blick im Keim erstickt. ;)
      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo. :thumbdown:


      Und da wäre meine Frage auch schon:

      Dom: Wie wichtig ist für euch die absolute Unterwerfung, die sich in der Haltung der Sub bemerkbar macht? Blick senken, hinknien, zu Füssen liegen e.t.c

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?
      Hallo Anith!

      Mein Partner besitzt genau das, was du als natürliche Dominanz beschreiben würdest. Ein Blick genügt und ich weiß sofort, wo mein Platz ist, was er jetzt erwartet oder was ich angestellt /vergessen habe.

      Das gibt mir Sicherheit und tiefe innere Ruhe. Er fordert kein Hinknien... zumindest nicht als Geste der Unterwürfigkeit aber wenn er sich zwischendurch oder nach dem Spielen hinsetzt, knie ich vollkommen automatisch vor ihm. Ich kann ihn so sehr gut umarmen und ich schaue gern zu ihm auf.

      Achja, gesenkter Blick... Wird bei uns selten geduldet... Er liest in meinen Augen wie weit ich bin und manchmal muss er mich zwingen ihn anzusehen. :love:

      Das begleitet unser Gefälle und zeigt es... Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben, das ist UNSER Weg, muss nicht deiner sein.

      Izrah :coffee:
      @Anith76 Schön das du dir Gedanken machst, aber keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird.

      Sub und Herr tun die Dinge die sie mögen, setzen ihre Vorlieben zusammen. Das kann durchaus ein längerer Prozess sein.
      Von diesen klischeehaften Dingen wie, man ist nur dann eine richtige Sub wenn man kniet, kannst du dich getrost befreien.

      Ich als Herr von @DEVTeuflischerEngel verlange nicht den gesenkten Blick und / oder das sie sich hinkniet. Sie kniet von sich aus, aus ihrem eigenen Bedürfnis. Das ist echt, kein aufgesetztes antrainiertes Verhalten - nur weil man meint das muss so sein.

      Ganz gleich ob Dom oder Sub, egal wie sich die Gewühlswelt gewichtet - man sollte stets nur das tun wo man sich wohl bei fühlt und was einem etwas gibt. Was Andere tun oder was "man" meint das muss man tun... aus dem Kopf streichen!
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FieserBoesewicht ()

      Anith76 schrieb:

      Sub: Wenn ihr euch so unterwerft, was macht das mit euch? Welche Gefühle habt ihr, wie ist euer Selbstbewusstsein?
      für mich hat Unterwerfung nichts mit diesen ganzen Gesten zu tun
      ich habe z.B noch nie jemanden mit Master, oder Herr angeredet

      ich laufe auch nicht ständig mit gesenktem Blick durch die Gegend, oder senke mein Haupt

      das dies alleine Unterwerfung sein soll, bestimmt nicht :D

      totale Unterwerfung, ( wenn es die denn tatsächlich gibt) das kann nur eine Entwicklung sein, die ein Paar über die Zeit erlangt

      Meine Gefühle dabei, wenn ich fühle , es fühlt sich richtig an die sind einfach ein Gefühl von Glück, Zufriedenheit, angenommen zu sein, mich leicht fühlen

      im Umkehrschluss, aber eben auch nur wenn ich Zufriedenheit, ein gewisses Glück, angenommen sein spüre entsteht das Bedürfnis mich mehr in seine Hände zu begeben

      die Geilheit die ich spüre ausgeliefert zu sein, die koppel ich davon ab, das geht auch ohne totale Unterwerfung

      Ich nehme mein Ds doch gerne sehr mit in den Alltag

      ich selber hab mich allerdings noch nie als in einer 24/7 Beziehung Konstelation gesehen, wenn ich von der strengen Definition ausgehe

      dennoch bin ich, wenn ich eine Dom/sub Beziehung habe, schon irgendwie 24/7 immer seine Sub

      das Machtgefälle immer abrufbar bei mir, das kann ein gemütlicher Fernsehabend sein, wo beide auf der Coch sitzen wenn er sagt, jetzt gehe und zieh dich aus, stell dich vor mich, dann tue ich das

      mir wurde schon öfters gesagt ich sei doch sehr devot, auch wenn das aus dem was ich teilweise hier so schreibe gar nicht so wirklich hervorgeht

      Wer sich die Mühe macht mich ganz kennen zu lernen, der kann mich ganz bekommen

      und dann ist es kein Spiel, weil dann bekommt er mich

      Nachtrag: ich selber sehe mich als sehr selbstbewusste Frau, mein Selbstbewusstsein ist unabhängig von dem was ein anderer in mir sieht, das hat aber auch was mit dem Selbstwert zu tun den ich mir beimesse, dass ich mir selber sehr sehr wichtig bin, und ich sehe es nicht als Hindernis

      FieserBoesewicht schrieb:

      Von diesen klischeehaften Dingen wie, man ist nur dann eine richtige Sub wenn man kniet, kannst du dich getrost befreien.
      das kann ich nur zu 100 Prozent unterstreichen

      Anith76 schrieb:

      Denn ich werde mich nicht z.B. mit gesenktem Blick vor ihn hinknien, das wäre für mich ein NoGo.
      ein no go nein keineswegs für mich, wenn ich es fühle , mir selber wünsche, dann istt es richtig, aber eben nur dann , nicht weil es so sein muss

      ich knie gerne
      Danke für die Antworten.

      Ich wollte niemandem mangelndes Selbstvertrauen unterstellen, wenn das so rüber gekommen ist, tut es mir leid.
      Wollte nur wissen was ihr in dem Moment empfindet.

      @Feuerpferd

      Für mich persönlich wäre es ein NoGo, hat auch was mit einem neg. Erlebnis zu tun.


      @saubi 63

      Ja, ich bin selbstbewusst, wenn ich liebe. Diese Frage stellt sich mir nicht.


      Bin halt noch Neuling und man hat doch einige Klischees im Kopf, verzeiht. Daher war auch meine Akzeptanz der Neigung echt schwer für mich.
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse
      Ich denke dass der Grad der Unterwerfung von der Partnerin abhängt und da auch wieder mit Zeit und den Gegebenheiten variiert. Wir sind ja alle nicht statisch, egal ob Dom oder Sub. Vor allem sollte man mit seinem Partner, ob nun Spiel- oder Lebenspartner, halbwegs zusammen passen und über den Rest kann man reden. Gerade am Anfang ist auch viel Ausprobierei dabei, mit der Zeit weiss man dann eher was man mag und kanns gezielter formulieren. Hinter jedem Dom und hinter jeder Sub steckt ja auch erstmal ein Mensch mit Bedürfnissen. Der Eine hat gern Dieses der Andere findet Jenes toll.

      Aber so eine Art Dom Todo Liste gibts zumindest für mich nicht. Die Dom Sub Geschichte meiner Frau und mir drückt sich durch grundsätzliche Charaktereigenschaften aus. Ob sie nun vor mir kniet oder nicht macht sie nicht mehr oder weniger subbig als sie ist. Das ist eher ein weiteres Ausdrucksmittel, und ist auch schön. Wenn du aber nicht knien willst und das dein Partner nicht braucht, dann passt dass doch. Sollte die knierei aber on dir stecken, dann brauchts nur den richtigen Partner der das zu triggern weiss und schon kniest, hechelst und bellst du auf Kommando. Kann man sich nur schwer vorstellen so nüchtern als Text gelesen. Aber wenns passt, dann passts. Also alles nicht so steif und was zum "muss" wird definiert dein Partner mit dir. Das ist sehr individuell.
      Hi!

      Wenn ich mich unterwerfe, fühlt es sich an, als wäre ich angekommen.
      Gerne benenne ich dieses Gefühl mit dem Adjektiv „erdend“, denn das trifft es irgendwo am besten :love:

      Mein Selbstbewusstsein ist seitdem ich zu meiner Neigung stehen kann sowieso gestiegen und auch in den erniedrgsten Situationen innerhalb meiner Beziehung nicht weniger als sonst, im Gegenteil :)

      DAS BDSM oder D/s gibt es eh nicht, daher ist dein Gefühl und deine Auffassung davon für dich auch ganz genauso, wie es ist, goldrichtig.
      Nur Mut!

      Liebe Grüße ^^

      dachefisdo schrieb:

      Sollte die knierei aber on dir stecken, dann brauchts nur den richtigen Partner der das zu triggern weiss und schon kniest, hechelst und bellst du auf Kommando.
      Hecheln und Bellen hat nichts mit Knien zu tun. Zwei völlig unterschiedliche Dinge!
      Hecheln und Bellen ist Pet Play und Knien DS.
      Ich persönlich kniee sehr gern, mag aber kein Pet Play, ;)
      Andere lieben Pet Play, aber würden nie knien.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Für mich ist Unterwerfung etwas,dass ich dann möchte,wenn der richtige Partner genau das Gefühl es zu tun auslöst.
      Es fühlt sich unglaublich richtig und stimmig an,wie angekommen sein .
      Als ob etwas das schon immer in mir war,jetzt auch sein darf.

      Und ja,ich knie vor meinem Herrn,weil ich das tiefe Bedürfnis habe,genau das zu tun.

      Ich lebe das noch nicht sehr lange aus,und kann all die Gedanken die du dir machst ,sehr gut verstehen.
      Mit dem richtigen Partner,lösen sie sich einfach auf,so zumindest meine Erfahrung. :)
      Lieber @dachefisdo, liebe @Feuerpferd, ich vermute, ihr redet gerade aneinander vorbei; dachefisdo war beim Gedanken: man plant nicht vorher allein für sich, wie es später mit einem Partner ablaufen wird, sondern jeder bringt seine Neigungen mit und man tastet sich Schrittchen für Schritten ran, was man beieinander an verborgenen Wünschen "freikitzeln" kann - ohne Zwang, sondern durch Triggern. Und wenn deine Sub gern bellt und hechelt, dann hast du es über den Zwischenschritt "ach, sie kniet gern - tasten wir uns mal einen Schritt weiter" entdeckt.

      Feuerpferds Wünsche gehen an dem Schritt in eine andere Richtung, und auch wenn du, dachefisdo, gerade dadurch gesagt hast "jede Sub ist verschieden", kam es wegen der Formulierung als Gegenteil an. Aber ich glaub, ihr seid euch eigentlich einig, dass ein/e achtsame/r Dom einfach genau das triggert, was in Sub freiwillig schlummert, und dass es bei jedem/r Sub da was anderes zu entdecken gibt :)

      Zur TE zurück; Ich würde nicht einmal soweit gehen, dass jede Sub devot ist. Das Wort habe ich jedenfalls noch nie für mich verwendet und fände es unpassend für mich.

      Ich z.B verliere gern und stehe darauf, wenn mich jemand besiegt. Dann unterwerfe ich mich auch ein Weilchen von allein. Aber sobald der Druck fehlt, unterwerfe ich mich nicht mehr. Ich mag es, immer wieder in meine Schranken gewiesen zu werden (mit Worten, Blicken oder körperlich), sonst gibt mir das nichts. Ich könnt es mitspielen, damit die Stimmung gut bleibt, aber es gäbe mir nichts, weiter "Ja Herr" zu sagen, wenn ich keinen Druck dabei spüre. Mit härterem Tonfall zum Knien "gezwungen" zu werden, genieße ich dagegen seeeeeehr :) So verschieden kann es eben sein ;) Gleichsetzungszeichen wie in der Frage, besonders Fragen, ob etwas für ALLE gilt, sind in der Regel mit Nein zu beantworten ;) und das passende Gegenstück lässt sich auch irgendwann finden...

      Freudenschwalbe schrieb:

      Ich würde nicht einmal soweit gehen, dass jede Sub devot
      Das ist ja ein spannender Gedanke.... da hast du mir was zum Grübeln gegeben... :gruebel: :gruebel:
      Es war mir immer klar, dass der Grad der Submissivität sich stark unterscheiden kann, aber dass eine sub
      gar nicht devot sein kann - also vom Neigungsniveau her "Vanilla" ist und einfach nur auf Überwältigung steht...

      Hhm, nein ich glaube, dass schliesst sich aus. Überwältigung/Zwang bedeutet für mich, dass ich eben "Hilfe" :P
      brauche, um in den Kontakt mit einer speziellen Seite von mir zu kommen. Und diese Seite kann ich für mich
      nur als submissive Seite bezeichnen.

      Ist eine solche sub überwältigt, dann unterwirft sie sich komplett, aber nur für einen bestimmten Zeitraum.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno