BDSM ohne Strafen?

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      SklavinPrinzessin schrieb:

      Wie andere was auslegen ist ja Gott sei dank jedem selber überlassen
      ja, da gebe ich dir Recht

      Und wenn du eben nur von dir sprichst dann ist das völlig okay

      aber der Satz

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Sinn und Zweck der Sklavin ist es doch ihrem Herr zu gefallen
      war missverständlich, hätte dort gestanden für mich als Sklavin ist es Sinn und Zweck meinem Herren zu gefallen, dann hätte ich das nicht extra erwähnt

      Von daher Sorry ich will dir keineswegs etwas abprechen was sich für dich oder Euch richtig anfühlt

      Hier geht es ja nun in der Diskussion darum ob es funktionieren kann BDSM bzw D/s auch ohne Strafen zu leben, und da bin ich eben der Meinung ja es geht

      Nur wenn für jemanden oder für Euch die Strafen dazugehören, sich für euch gut und richtig anfühlen, dann werdet ihr auch keinen Sinn darin sehen es anders zu machen
      @SklavinPrinzessin schrieb:

      Ich finde wenn bewusst ein Fehlverhalten an den Tag gelegt wird macht Strafe Sinn .Weil Sklavin ja dann bewusst gegen wünsche / Regel verstößt .

      Ich würde dann eher fragen, warum bewusst gegen die Wünsche oder Regeln verstoßen wurde. Es hat ja einen Grund wenn Sub sich bewusstvdazu entscheidet, Doms Willen zu ignorieren. Und da ist dann in meinen Augen ein Gespräch sinnvoller als eine Strafe. Denn durch die Strafe ändert sich die Grundeinstellung von Sub doch nicht.



      @SklavinPrinzessin schrieb:

      Wenn ich bewusst was falsch machen würde und er würde mich nicht Strafen .Würde meine Prinzessin Jubel ich habe gewonnen gewonnen

      Da stellt sich mir dann aber die Frage, warum du dich bewusst falsch verhältst? Tust du es, um eine Strafe zu provozieren? Dann wäre die Strafe ja keine Strafe sondern eine Belohnung und die richtige Strafe wäre in meinen Augen dir das auch genau so zu kommunizieren und dich eben nicht zu bestrafen weil das ja genau das wäre was du bezweckt hättest.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      Shayleigh schrieb:

      Ich würde dann eher fragen, warum bewusst gegen die Wünsche oder Regeln verstoßen wurde. Es hat ja einen Grund wenn Sub sich bewusstvdazu entscheidet, Doms Willen zu ignorieren. Und da ist dann in meinen Augen ein Gespräch sinnvoller als eine Strafe. Denn durch die Strafe ändert sich die Grundeinstellung von Sub doch nicht.
      Dies Zitat ist nur ein Beispiel für die vielen pädagogischen Hinweise hier zum Thema. Damit tue ich mich ein bisschen schwer, weil es ja hier nicht um Kindererziehung geht, die sich im ganz regulären Alltag abspielt und überhaupt keinen erotischen Aspekt hat, sondern ausschließlich das Ziel hat, den Kindern das notwendige Rüstzeug mitzugeben.
      Aber hier geht es ja um eine selbstgewählte Abhängigkeit und ein selbstgewähltes Machtverhältnis. Das hier ganz andere Regeln gelten und diese jeweils persönlich ausgehandelt oder gewachsen sind, bedeutet doch auch, dass es dabei keine pädagogischen Grundregeln geben kann. Eine Sklavin will doch wahrscheinlich nicht nach Montessori oder nach Pestalozzi oder nach sonst einer pädagogischen Schule an welches Verhalten auch immer herangeführt werden. Ich jedenfalls fände das langweiig und ziemlich unsexy. Sondern will nach den Vorstellungen des Herrn geführt werden. Und die Strafe ist doch dabei teil des Liebes-, Macht und vielleicht auch des Leidensverhältnisses.
      Auch das Wort Erziehung würde ich ganz grundsätzlich in dieses Verhältnis einbeziehen, und es geht doch hier um Freude aneinander, nicht darum, Konsequenzen zu ermitteln und Besserungsgespräche zu führen. Das ist vielleicht ein Anteil (ich wollte das nicht gerne tun, das schmeckt eher nach Beziehungsknatsch) aber wenn, sicher der weniger schöne in einer Beziehung.
      It's a sad and beautiful world.
      Meiner Meinung nach muss man sich der Sache von einem anderen Blickwinkel nähern. Meiner Meunung nach geht hier primär um das klar aufzeigen der Machtverhältnisse. DOM gibt Regeln vor und Sub ordnet sich den Regeln unter. Beide machen das aus ihrem eigenen Lustempfinden. Die Strafe an sich untermauert ja letztendlich nur diese Gestaltung. Wenn Sub nun tatsächlich fehlerlos ist bzw. die Regeln die beider untereinander haben so weitgreifend sind, dass es keine Strafen gibt - dann ist das eben so. Wenn es dann doch dazu kommt. dass Sub diese Regel vergisst ( .. ja ja .. das soll es tatsächlich geben .. ;) .. ) dann mag ich schon die vorher ausgesprochene Strafe für ein Verhalten ausprechen, dass vorher als "No-Go" vereinbart war. Wenn Sub dabei nun Lust empfindet mag ich das persönlich ganz gerne. Allerdings bin ich davon überzeugt das Sub vielleicht das eine oder andere mal versucht ist sich freiwillig einer Strafe zu unterwerfen weil es ihr gefällt - dann ist das eben so. Die Konsequenzen bleiben dann die gleichen. Man darf ja hier nicht völlig aus der Sicht verlieren, dass wir hier über ein lustvolles Element sprechen.
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      Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
      Zu Anfang habe ich hier und da Schon mal an den Grenzen gekratzt weil ich dieses Strafen auf Platz zurück befördern sehr möchte .
      Heute ist mir Harmonie wichtig und ich würde bewusst nie gegen eine Regel verstoßen .

      Aber aber manchmal überkommt es mich da möchte ich eine zweite Süßigkeiten und dann esse ich noch ein Stück Schokolade .
      Und dann Beichte ich es natürlich.

      Aber dann gibt es Regeln gegen die würde ich nie verstoßen . Ich würde nie Sb ohne Erlaubnis.

      Absichtlich eine Starfe herbeiführen . Nein
      Strafe ist immer was schlimmes .
      Und würde ich dafür mit netten Schläge belohnt . Mmmpf ne ne das würde bei uns nicht funktionieren. Er ist kein Wunscherfüller .
      Träume nicht dein Leben
      Lebe deinen Traum

      Shayleigh schrieb:

      Ich würde dann eher fragen, warum bewusst gegen die Wünsche oder Regeln verstoßen wurde. Es hat ja einen Grund wenn Sub sich bewusstvdazu entscheidet, Doms Willen zu ignorieren. Und da ist dann in meinen Augen ein Gespräch sinnvoller als eine Strafe. Denn durch die Strafe ändert sich die Grundeinstellung von Sub doch nicht.

      DeepSanguin schrieb:

      Dies Zitat ist nur ein Beispiel für die vielen pädagogischen Hinweise hier zum Thema. Damit tue ich mich ein bisschen schwer, weil es ja hier nicht um Kindererziehung geht, die sich im ganz regulären Alltag abspielt und überhaupt keinen erotischen Aspekt hat, sondern ausschließlich das Ziel hat, den Kindern das notwendige Rüstzeug mitzugeben.
      Aber hier geht es ja um eine selbstgewählte Abhängigkeit und ein selbstgewähltes Machtverhältnis. Das hier ganz andere Regeln gelten und diese jeweils persönlich ausgehandelt oder gewachsen sind, bedeutet doch auch, dass es dabei keine pädagogischen Grundregeln geben kann.
      Dennoch sollte man sich fragen , wenn eine Sklavin oder Sub immer wieder bewusst gegen Regeln verstößt die ausgehandelt wurden, eben vilecht nicht gewachsen was der Grund ist

      hat nichts von pädagogig sondern was von Beziehung

      und auch in einer Beziehung Sklavin / Herr hat man eben eine?

      Okay wenn beide sich wohlfühlen, sie provoziert, er straft , beide sind happy dann ist ja auch alles schön

      Ich habe warscheinlich dieses Prinzip von Strafen noch nicht verstanden, weil mir persönlich eben Strafen nichts bringen, und wenn eben dieses Subbi ist böse ( mit Absicht , bewusst ) Dom straft ( muss er ja weil er Dom ist ) sie freut sich das sie bestraft wird , was ist dass? für mich eben keine Strafe!

      deswegen bin ich da ganz bei @Shayleighd wenn dieser Aspekt im Vordergrund steht, dass Sub immer wieder bewusst gegen Regeln verstösst Anweisungen bewusst ignoriert lieber das Gespräch zu suchen weil dann stimmt doch irgendwas nicht?

      bastet schrieb:

      deswegen bin ich da ganz bei @Shayleighd wenn dieser Aspekt im Vordergrund steht, dass Sub immer wieder bewusst gegen Regeln verstösst Anweisungen bewusst ignoriert lieber das Gespräch zu suchen weil dann stimmt doch irgendwas nicht?
      Dem würde ich auch zustimmen, und natürlich spricht man ja sowieso miteinander. Und auch ich glaube, wenn irgendetwas gar nicht stimmt, dann wäre dumpfes Strafen vollkommen falsch. Dann ginge es auch gar nicht mehr um Erziehung, sondern um die Frage, was insegesamt schief läuft. Ich spreche ja hier über das Machtgefälle in einer intakten Beziehung, und da käme mir persönlich ein pädagogisches Vorgehen langweilig und nicht zielführend vor. Auch, weil ich diese Art von Erziehung nicht leisten möchte. Erziehung heisst für mich, dass Sub sich in ihrem Verhalten an mich anzupassen lernt. Nicht, dass ich ihre Grundhaltung verändern möchte, das fände ich anmassend - für meine Person. Andere können das anders sehen. Wie höchstwahrscheinlich @Viva, deren Erziehungskonzept ich sicher nicht teile und es auch nicht leben könnte, aber gerne mehr darüber erfahre. Das ist ja das schöne am Austausch.
      Für mich ist Strafe, so wie ich es in diesem Zusammenhang verstehe, ein Mittel, dass mir zum Ausleben der D/s-Beziehung zur Verfügung steht. Für mich ist es ein erotisches Mittel, das eine andere Erotik hat als Schläge losgelöst von der Idee der Bestrafung. Und gleichzeitig ist es ein Mittel zur Durchsetzung meiner Wünsche. Dass jemand damit nichts anfangen kann, verstehe ich. Dass jemand anderes noch mehr damit erreichen möchte, auch. Für mich ist es ein dazwischen: halb Freude, halb Erziehung. Aber Erziehung meint bei mir: zur Anpassung an meine Bedürfnisse, nicht zur Korrektur der Person. Ich würde niemanden als Person korrigieren wollen.
      It's a sad and beautiful world.

      Again schrieb:



      Jetzt stellt sich mir die Frage, funktioniert BDSM ohne Strafen und wenn ja wie?

      UND

      Was seht ihr als Strafen an?

      Beispiel: Ich bin ja nich wirklich... wie nennt man das noch gleich unterwürfig?! :D
      Vor ein paar Tagen gabs nen nettes kleines Gerangel in dem ich den Hintern voll bekam, weil ich nich so wollte, wie Dom das wollte.
      Theoretisch schon Strafe?
      Ich war definitiv dagegen *g*

      Dann klärt mich mal auf *Popcorn schnapp* :popcorn:

      Aaaalsooo

      1. Klar geht BDSM ohne Strafen... je nachdem wie in der jeweiligen Beziehung „Strafe“ definiert wird.

      Für mich bedeutet „Strafe“ etwas, das mir weh tut... physisch und/oder emotional. Etwas, das zur Abschreckung dient und mich darin bestärkt das gezeigte Verhalten möglichst nicht noch einmal zu wiederholen.

      2. Dementsprechend gibt es in unserer Beziehung keine (lt persönlicher Definition) „echten“ Strafen.

      3. Ich bin ja eher Typ „aufmüpfige Göre“ und bekomme für manche Frechheiten zB einen (oder mehr) Klaps auf den Hintern (außer ich erwarte das, dann nicht). Das ist für mich aber Spielerei und keine Strafe.

      Charley00 schrieb:

      Ich bin ja eher Typ „aufmüpfige Göre“ und bekomme für manche Frechheiten zB einen (oder mehr) Klaps auf den Hintern (außer ich erwarte das, dann nicht). Das ist für mich aber Spielerei und keine Strafe.
      Genau da finde auch ich mich wieder: nicht Strafe, sondern "Strafe" für "Frechheiten", "scharfes Outfit" o. ä.
      Der Sinn liegt also nicht in echter Strafe für echte Vergehen, sondern darin, etwas wie echt aussehen zu lassen und sich in Wirklichkeit gemeinsam halbtot zu lachen.

      MoMo schrieb:

      Man kann auch belohnen, so ersetzt dann das nicht belohnt werden, die Strafe.

      Oder privilegien die sich Sub erarbeiten kann und wieder verlieren kann.
      Diesen Aspekt wollte ich gerade aufgreifen, du warst schneller @MoMo :)

      Manchmal geht "Erziehung" (finde die Definition von @DeepSanguin "Anpassung an Doms Bedürfnisse" in Abgrenzung zur "Korrektur der Person" sehr treffend!) auch über positive Anreize oder das Strafen läuft über das Unterbinden oder Unterlassen dieser.

      D/s ganz ohne Strafen? Ich denke es kommt darauf an, wie man Strafe definiert, das wurde hier ja schon deutlich. Formuliert man die Frage in: Funktioniert eine D/s Beziehung ohne Konsequenz? um, sähe das mitunter schon anders aus.

      Ich persönlich kann für mich sagen, dass für mich eine D/s Beziehung ohne Konsequenz nicht funktioniert. Konsequenz dahingehend, dass Dom zu seinem Wort steht und diesem auch Taten folgen lässt. Egal ob als positiver Anreiz, unterlassen von diesen oder gar Strafen.
      Für mich sind Letztere nicht immer positiv, doch immer erotisierend.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)

      Landlady_bb schrieb:

      Genau da finde auch ich mich wieder: nicht Strafe, sondern "Strafe" für "Frechheiten", "scharfes Outfit" o. ä.
      Der Sinn liegt also nicht in echter Strafe für echte Vergehen, sondern darin, etwas wie echt aussehen zu lassen und sich in Wirklichkeit gemeinsam halbtot zu lachen.
      dann nennt es doch aber auch nicht Strafe , sondern spass haben

      sorry , aber wenn ich über Strafen rede, diskutire dann meine ich auch Strafe, weswegen sie eingesetzt wird z.B Erziehung ist egal, aber nur so tun, das ist keine Strafe

      eine wirkliche Strafe kann sich meines Erachens für Sub nicht lustig anfühlen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Schwierig zu beantworten, denn was ist Strafe und wie vergibt man Strafen, wenn der devote Part die meiste Zeit brav ist ? Sucht man dann da die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen um zu strafen ?
      Mag der devote Part die Strafen, dann sind es doch keine wirklichen Strafen, oder ? Ich kann bei meinem Herrn nicht ungehorsam sein, das geht einfach nicht und er gibt mir auch keinen Grund zickig oder bockig zu sein ... aber er hat seine sadistische Ader, so wie ich meine maso Ader habe, also passiert das bei uns auf spielerischer Art und Weise und ich werde für meine schmutzigen Gedanken etc. bestraft ... aber es ist ja dann auch wiederum keine Strafe, weil wir ja beide darauf stehen und uns gut dabei fühlen und ich glaube auch zu wissen, dass er selbst keinen Spaß daran finden würde, hätte ich dabei keinen Spaß dabei.

      Ich denke schon, dass eine Erziehung/BDSM ohne wirkliche Strafen auskommen kann indem der devote Part gehorsam ist ... eine wirklich harte Strafe (eigentlich die Schlimmste) bedeutet für mich Kontaktentzug, aber solche Situationen ergaben sich immer nur dann, wenn ein grobes Missverständnis zwischen uns auftauchte und wir nicht sofort eine Gelegenheit hatten dieses zu klären. Das hatte aber dann weniger mit BDSM zu tun, sondern war eine Meinungsverschiedenheit, die wir gottseidank immer sehr schnell wieder beilegen konnten.

      Ich weiß nicht ob ich das jetzt verständlich rüberbringen konnte ... in meinem Kopf hatte es zumindest gerade noch einen Sinn ergeben :rot:
      Du siehst die Welt nicht wie sie ist, Du siehst die Welt so wie Du bist

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dalina ()

      Ich glaube, es gibt hier sehr unterschiedliche Definitionen von dem Begriff "Strafe".

      Für mich ist eine Strafe eine negative Folge auf ein Verhalten, die den Zweck erfüllt, dieses Verhalten abzustellen.

      Das kann alles mögliche sein, nicht nur Schläge.


      Wenn jetzt aber in Form von Schlägen gestraft wird und Sub das gefällt oder Dom es macht weil er gerade Lust drauf hat ist es in meinen Augen keine Strafe mehr, sondern eine spanking session oder wie auch immer man das nennen will.


      Daher gibt es im SM meiner Meinung nach keine wirklichen Strafen, weil es um die Lust am Schmerz geht. Es mag vielleicht "Strafen" (man achte auf die Anführungszeichen) geben a la "du bist aber ein böses Mädchen, dafür gehört dir jetzt aber der Hintern versohlt" wobei beide ein Grinsen im Gesicht haben (ich schau dann immer gaaaaanz unschuldig, klimpere mit den Wimpern und strecke im meinen Hintern entgegen... :D ) aber mit meiner Definition von Strafe (ohne Anführungszeichen) hat das mal überhaupt nichts zu tun.
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      DeepSanguin schrieb:

      Ich frage mich, warum Strafen unbedingt vermieden...werden sollen...
      Ich spreche mal für mich:
      Strafen sollen für mich nicht per se vermieden werden, sondern ich möchte sozusagen unter dem Damoklesschwert "Strafe" schweben, aber nie eine bekommen.
      Weil ich mich nicht fehlverhalten möchte.
      Für mich hat eine Strafe selbst nichts mit Lust zu tun (als "Damoklesschwert" schon, aber nicht in der Ausführung). Meine größte Angst wäre, mein Herr könnte mich verlassen, weil ich gefehlt habe, :rot: ;( .
      Verläßt er mich (mein Herr ist nicht mein Alltagspartner) aus anderen Gründen wie berufliche oder zeitliche oder ähnliche... damit kann ich umgehen (denke ich jedenfalls).
      Aber weil ich mich fehlverhalte? :fie: :pillepalle:
      Denn dann habe ich ihn enttäuscht, ihn gekränkt, ihm nicht genug gegeben und ihn nicht richtig beachtet, wie ich es möchte.
      Diese frech-neckischen Konstrukte beneide ich, weil ich die grds. toll finde, aber mir fehlt dazu, glaube ich, irgendwie ein Gen. Diese Sicherheit, dass jemand bei mir bleibt, zu mir hält, obwohl ich mich nicht wohlverhalte, habe ich einfach nicht, :sofa: .
      Ich verstehe es nur, brav zu sein.
      Insofern kommt mein BDSM ohne Strafen aus. Obwohl ich schon bei Fehlverhalten bestraft werden möchte.
      Versteht das irgendwer? Hört sich ziemlich wirr an, :icon_lol: .

      Nun könnte man sich natürlich als Dom irgendwelche Dinge ausdenken, die ich gar nicht schaffen kann (um mich bestrafen zu können). Das wäre für mich aber ein Grund, aus der Beziehung auszubrechen, weil er dadurch mein Vertrauen zerstören würde. Es wäre dann eine von ihm provozierte Strafe, die ich mMn jedoch nicht verdient hätte. Ungerechtigkeit und Willkür sind für mich ein No-Go.


      Chat.Noir schrieb:

      Zack. Vergessen, dass er eben AUCH mein Dom ist.
      Das "Problem" habe ich natürlich nicht. Wer weiß, wie es dann bei mir wäre, :pardon: .
      Mein Herr ist Spielbeziehung und wir sind schon froh, wenn wir uns mal (sehr selten, vielleicht 2x im Jahr) eine Nacht haben. Mein Herr ist "nur" mein Herr.
      Ich habe da keine Erfahrung drin, wie es anders wäre.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Bestimmt gibt es BDSM ohne Strafen.
      Es gibt ja auch z.B. BDSM ohne Sex.

      Beides funktioniert auf Dauer nicht für mich.

      Wenn ich von Strafe sprechen, meine ich nicht die Befriedigung meiner Schmerzlust z.B. durch Provokation bzw. sog." topping from the bottom", rough-body-play oder
      " fishing for spanking" ^^ Sowas kann Spass machen, ist für mich aber keine Strafe :rot:

      Auch Strafen können ein regulierendes Element in einer DS Beziehung darstellen. Auch eine Art der Kommunikation und respektvollem Umgang. Das ist für mich kein Wiederspruch sondern in dem starken Bedürfnis nach Unterwerfung verankert zu Dienen, sowie in dem eigenen Anspruch an mein Verhalten als Sklavin. Der Anspruch zu Dienen, " ihm zu gefallen", " es richtig zu machen", " für sein Wohlbefinden zu sorgen", " dass er stolz auf mich ist".


      Wenn ich mich schlecht fühle, traurig bin und bedauere Fehler xy begangen/ Mist gebaut zu haben, ist die Stafe für mich eine Art
      " Reinigungsritual " sie kann aber wie auch in @Chloe s Beitrag den Weidezaun darstellen der mich " schmerzhaft" an Grenzen erinnert.
      Die Beziehung Herr/Sklavin wird für mein empfinden dadurch verdeutlicht und in dieser zeigt man sich gegenseitig den Respekt
      " als die, die wir sind " und das sind eben andere
      ( selbst gewählte) Formen als in anderen Beziehungen. Das Strafmaß ist für mich ebenfalls Ausdruck von respektvollem Umgang.

      Destruktive Strafen, die zu hart und verletzend sind, führen nur zum Verlust von Vertrauen und Achtung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sannisa ()

      aber das was Du beschreibst Feuerpferd ist für mich kein DS ohne Strafen, da Du schon das Damoklesschwert haben möchtest aber für Dich alles daran setzt keine zu bekommen. Ein DS ohne Strafen bedeutet für mich, dass sie definitiv von beiden ausgeschlossen werden, also auch nicht befürchtet wrdenz müssen.

      Aber andererseits auch noch einmal, auch wenn es Strafen gibt in der Beziehung bedeutet es nicht, dass es auch zum Vollzug kommen muss.