BDSM ohne Strafen?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      newbarbie schrieb:

      Er belohnt sie dann, wenn sie mal pünktlich kommt?
      ja was spricht den dagegen ... seinen subbi mal ein Kaffee zubringen oder die Wäsche zur maschie tragen :pardon: irgendwas was der Subbi als Erleichterung des des Alltages wahrnimmt
      die meisten Menschen motiviert so was ungemein. :whistling: Doms auch ... *hüstel*

      Das Problem beim Strafen sehe ich immer da, wenn es in Angst umschlagen kann. :old: des wegen finde ich es wichtig das wenn es strafen gibt, vorher bevor die Verfehlung begangen wird dem Subbi klar ist das es eine Strafe gibt und wie die aussieht :lesen:

      Alles andere sehe ich als Willkür an :yes:
      Sic semper tyrannis

      Viva schrieb:

      auch zwei Nichtstrafer, wenn ich es nicht missverstehe

      ducky schrieb:

      Loben wenn sie gut macht, erklären was anders soll wenn sie Mist baut...

      Yup. Funktioniert immerhin gut. Gelobt werden, vor allem das Gefühl sich Respekt zu erwerben bei dem Partner der ihr wichtig ist, ist für sie ein viel stärkere Motivation als vermeiden, das Arsch rot gestreift zu bekommen.
      Und wenn irgendwas öfters nicht funktioniert dann ist es nach eine Erklärung wir es nächstes Mal sein sollte deutlich effektiv sie zu loben wenn sie es jetzt richtig macht.

      Die Idee das man ohne Strafen nicht erziehen bzw lernen kann ist völlig quatsch. Wem es Spaß macht soll es tun, aber für mich fühlt es affig an die Partnerin als ein kleines Kind zu behandeln. Außerdem bin ich der Meinung das wenn Subbie regelmäßig unglücklich gemacht werden muss um zusammen glücklich zu werden, irgendwas in der Beziehung vielleicht nicht ganz richtig läuft.
      Hitting rock bottom teaches you lessons climbing mountains never could.
      Auch schon etwas her der Thread, dennoch möchte ich es sagen: Ich strafe und es ist von meiner Sub so gewollt, dass ich konsequent mit Strafe umgehe. Würde ich beim zu spät kommen die Zeit hinten abziehen würde ich mir ja ins eigene Fleisch schneiden. Meine Meinung. Ich schlage sie auch, weil es uns beiden so riesig Spaß macht und sie ist auch Masochistin aber Strafe wird anders im Kopf verarbeitet. Wir haben Regeln und die müssen eben eingehalten werden. Regeln die wir beide sinnvoll empfinden. Klar gibt es viel Belohnungen und die Regeln sind nicht so sehr auf das BDSM Thema getrimmt. Ein Beispiel ist Tickets für zu schnelles Fahren. Sie weiss, dass es Punkte in FL gibt, sie weiss, dass es Geld kostet und weitere rechtliche Konsequenzen hat. Für ein “sind ja bloß 10 Euro” am Anfang hat sie sich eine Tracht Prügel eingehandelt. Das ist nun etwas besser geworden WEIL es mir nicht egal ist wie sie Auto fährt und sie es einsieht. Sie fährt jetzt nicht langsamer aus Angst vor der Strafe. Sie hat die Regel kapiert. Und ja, sie gibt gerne zu, dass sie die Strenge braucht.
      also...Hi....nochmal ich..

      Bevor ich aktiv zu spielen begonnen habe, hat mich das verwirrt wenn ich zum Beispiel gelesen habe, dass Top Bottom für irgendwas "bestraft",also körperlich mein ich, weil Bottom das ja mehr oder weniger sowieso will, wie einige hier schon mehrfach angesprochen haben. Ich komm aus der pädagogischen Richtung und da ist das ganze Thema Strafen natürlich erstens recht präsent und zweitens umstritten. In jedem Fall ist es keine Strafe im eigentlichen Sinn wenn es Spaß macht. :lesen:

      ABER...Jetzt, da ich weiß, wie der Hase läuft (zumindest bei uns), kenne ich auch Situationen, wo ich...naja...Haue bekomme WEIL ich unbewusst (naja, nicht immer) :rot: was verbockt hab. Das ist dann hart aber deswegen machts mich nicht weniger wuschig und mittlerweile mag ich dieses seltsame "Sich-darauf-Einigen",dass das jetzt als Konsequenz gedacht ist, auch wenns trotzdem "wirkt"

      Tja, das gehört für uns zum Spannungsbogen unseres BDSM... :pardon:

      Izrah
      Von meiner Sicht nochmal kurz und knapp - nein, meine sub will und mag keine Züchtigung als Strafe, sie versucht es zu vermeiden, weil es ein Regelverstoß ist gegen Regeln, die wir beide für vernünftig erachten. Ja, sie sieht ein dass eine Züchtigung notwendig ist und die kommt sehr intensiv am Samstag. Würden die gleichen Schläge aus Lust unserer sadistischen masochistischen Veranlagung ausgeführt wäre das etwas ganz anderes, in einer anderen Hirnschublade untergebracht. Es wird sehr weh tun, es wird sehr wirksam sein, so sind wir miteinander verknüpft, unsere Art, mit Strafe umzugehen. Ich würde NIE mit Ignorieren oder Liebesentzug für eine gewisse Zeit bestrafen, das würde mich selbst negativ betreffen, weil es ein zeitlicher emotionaler cut wäre in einer Zeit, wo sub mich wirklich braucht, wo sie erwartet, dass ich hinter ihr stehe und den Fehler korrigiere. Ich habe keinen Schalter, den ich dann umlege und von ‘ich kümmere mich um dich’ auf ‘ich ignoriere dich’ um dich etwas zu lehren. Bei der Haue geht nichts vom ‘kümmern um’ verloren bei uns. Dann gibt es after care (KEIN Sex) und gut ist die Welt. Am gleichen Tag kann es noch eine session mit Stock und Peitsche geben, die Schublade etikettiert mit “Strafe” ist zu, die mit “Lust” ist weit offen. Again, meine und unsere Sicht der Dinge