Das Geschenk

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      @Saubi 63 es stimmt was Du sagst aus subsicht. Aber genau das gleiche passiert auch aus Domsicht. Ich habe bei einem Sub auch darauf vertraut, dass alles, was er sagt und mir glaubhaft versichert im vorneherein so war ( auch weil er sehr vehement und glaubhaft dies vertreten hat) . Es stellte sich dann heraus, dass wichtige Teile nicht stimmten ( und er sich dessen bewusst war) . Das hatte zur Folge, dass mich das an meinen Vertrauen in meine wichtigste Domfaehigkeit der Empathie hat zweifeln lassen, wobei er mich im Grunde nur ins Messer laufen ließ. Das hatte weder bei ihm noch bei mir physische Konsequenzen.
      @Viva. Du sagst, wie ich finde, etwas ganz wichtiges. Vertrauen sollte vorhanden sein. Dazu gehört, dass man sich die Wahrheit sagt. Ehrlich sein dem Anderen gegenüber und auch sich selbst gegenüber. Für mich würde eine BDSM Beziehung keinen Sinn machen, wenn wir uns nicht gegenseitig vertrauen. Er ist ebenso darauf angewiesen, dass ich ehrlich zu ihm bin, wie umgekehrt. Umso mehr, weil wir uns nicht jeden Tag sehen können.

      Viva schrieb:

      Das hatte zur Folge, dass mich das an meinen Vertrauen in meine wichtigste Domfaehigkeit der Empathie hat zweifeln lassen
      Das bedeutet für mich, dass es psychische Folgen bei dir hatte... ;(

      Für mich ist ein(e) bewusst lügende(r) sub schon nicht mehr BDSM, es fehlt für mich das "einvernehmlich"...
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Danke @MatKon, auch wenn ich @'Viva''s Einwurf gut finde.

      Mein Grundgedanke war, mal den allgegenwärtigen und gefühlt allmächtigen Sub-eigenen Fokus etwas aufzubrechen.
      "Ich bin wichtig!"
      "Ich bin das Geschenk!"
      "Ich...!!!"

      Ja, die Frau, die Sub und ihre Gefühle sind wichtig. Was mir nur auf Dauer negativ aufstößt, wenn ich Profile oder Posts zu dem Thema lese, ist diese latente Selbstbezogenheit. (Das klingt für viele sicher [zu] hart. Aber sei's drum.)
      Okay, ohne das würden sich diverse Möchtegern-Doms sich noch mehr herausnehmen. Aber mal ernsthaft, diese Typen lesen sich die aufwändig und mit viel Zeit und Hirnschmalz erstellten Profiltexte doch eh nicht durch. Perlen vor die Säue.

      Also wie gesagt, es klingt für mich zu selbstbezogen. Zwischen den Zeilen lese ich dann, dass der erhoffte und jungmädchenhaft überhöhte Dom ein Alleskönner, ohne Fehl und Tadel sein muss. Das klingt einfach nicht submissiv; das klingt nicht authentisch. Im Gegenteil, es wirkt pauschal-dominant und sich selbst erhöhend. 'Da ist der Sockel und ganz oben drauf liegt mein Geschenk!'
      (Und mal ganz nebenbei gefragt: wie geht das mit der viel und oft gewünschten Augenhöhe zusammen?)

      Und bevor die Damen aufschreien und fragen "ja, was soll ich denn dann schreiben???" Hey, ich weiß es auch nicht. Ja, das heißt auch, sich nochmals mit sich und seinen Gefühlen und Gedanken auseinander zu setzen. Ja, das kostet Zeit. Und manchmal kommen einem die guten Ideen und Formulierungen, wenn man gerade keine Zeit oder einen Stift zur Hand hat.
      Ich weiß nur, dass es nicht einfach ist einen Profiltext zu erstellen, der persönlich, authentisch und aussagekräftig ist. Und ich hab auch kein weißes Pferd. ;)
      Existence could not resist the temptation of creating me
      Ich mag lieber schwarze Pferde. :D

      Subs schreiben, ihre Devotion und Hingabe ist ein Geschenk - Doms schreiben: alles kann, nichts muss.

      Dann hätten wir noch das Wort "Augenhöhe", das ständig und immer betont wird und das sich für mich persönlich zum Unwort entwickelt hat.

      Abgesehen davon mag ich aber allgemein keine Wörter oder Ausdrücke, die so extrem betont werden, das hat für mich so den Beigeschmack von: guten Sex hat man, aber man spricht nicht darüber und je mehr man darüber spricht... :pardon:

      Sind Devotion und Hingabe nun ein Geschenk?
      Nein, für mich persönlich nicht, es ist etwas, dass "passiert", wenn die Partner zueinander passen - das geht dann ganz automatisch.

      Warum stellen sich Subs nun auf so einen Sockel?
      Vielleicht, weil ihnen ja doch ständig vorgebetet wird, wie besonders sie sind?
      Weil ihnen ständig gesagt wird (man lese nur so manches Thema hier), dass Dom X, Y oder Z ihre Devotion ja gar nicht verdient hat, nur weil es halt zwischen den beiden nicht gepasst hat.
      Vielleicht... ja, vielleicht, weil so manch dominanter Mann die Frau einfach auf so einen Sockel stellt? ;)
      Alsooo ich bin definitiv kein Geschenk im Gegenteil.

      Als erstes würde ich dem Spruch an deiner Stelle nicht so einen hohen Stellenwert geben @Existentmale

      Meine Wenigkeit ist zum Beispiel nicht hingebungsvoll, kann also theoretisch auch nix verschenken. Es gibt ja auch nich ganz so brave subs bei denen Dom um das Machtgefälle kämpft. ;)

      Wenn Überhaupt wäre ich dann wohl eher eine Strafe. :D

      Das dieser Spruch für Dom manchmal nervig ist, kann ich verstehen. Immerhin ist es ja nicht so als würde der aktive Part nur nehmen. Heißt ja nich umsonst aktiv.
      Generell geben und nehmen eh beide, nur eben auf unterschiedliche Art.

      Zum Zweiten vermute ich, das sub xy in ihrem Profiltext nirgends zu stehen hat das sie die einzige ist die etwas schenkt. Dom könnte theoretisch ja auch schreiben: Ich verschenke Sicherheit ect. pp. gegen subbies Geschenk der Hingabe. ;)

      Ich hoffe es war verständlich was ich mit meinen Überlegungen meinte.
      Ich bin nich frech nur verbal überlegen! :D
      Die Sub in mir braucht ein Gegenüber, mit dem ihr devotes Empfinden und Bedürfnis in Resonanz geht. Sie ist nicht alltagspräsent, sie ist auch zu Beginn einer Spiel-/Beziehung noch nicht präsent, denn zu dem Zeitpunkt ist noch gar nicht klar, wie sehr und wie weit gehend meine devote Seite getriggert wird.
      Mein devotes Ich ist zu verletzlich, mir zu kostbar, um es öffentlich für jedermann durch die Gegend zu tragen und zur Schau zu stellen. Und genau das wäre der Fall, würde ich dies in mein Profil einbinden.
      Desweiteren ist es 1:1 von meinem Gegenüber abhängig, von der Resonanz unserer Neigungen miteinander, was und wieviel davon an die Oberfläche kommt. Ich kann das im Vorfeld nicht sagen, es ist eine gemeinsame Entwicklung.

      Der Satz “du bist ja gar nicht devot” entlockt mir nur noch ein dezent amüsiertes Lächeln, bis ich mich verabschiede (bin ja ein höflicher Mensch) und die Konversation lösche. :pardon:

      Mein Profil ist eine authentische Ist-Aufnahme, die das auslässt, was ausschließlich in der Beziehung zueinander seinen Platz hat. Das ist privat, und irrelevant für jeden anderen Mann, weil es eben keine “Allgemeingültigkeit” hat.
      Und hey, natürlich ist mein Profil Ich-bezogen, denn es ist doch dafür da, sich selbst zu beschreiben. ^^

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

      Dreaming Chimp schrieb:

      Andererseits ist das aus Sub-Sicht und mit etwaigen Akteptanzschwierigkeiten sicherlich anfangs hilfreich, die eigene Unterwerfung als Geschenk sehen und handeln zu können. Ich gebe zu, das wäre auch für mich nicht schlecht (gewesen). Ein Geschenk zu sein.
      @Dreaming Chimp Über diese Aussage habe ich intensiv nachgedacht und ich glaube, du hast recht. Wenn ich an die Kämpfe denke, die ich gegen mich selber führe unter Anleitung... in diesen Momenten bin ich nicht gekickt, sondern gehe weit über meine Grenzen hinaus, um Dom zu gehorchen. Es ist gut möglich, dass diese Kämpfe mit der Zeit weniger werden aber diese Selbstüberwindung - die teilweise mit Akzeptanzschwierigkeiten und teilweise aber auch mit dem schmerzhaften Erlernen von Demut zu tun hat - ist manchmal nur möglich, wenn ich mir "vorbete", xy Dom als Geschenk zu überreichen, eben losgelöst von einer Erwartungshaltung! Und da finde ich auch die Aussage von malesub von @M.J. Craw-Corteaz wieder. Es wird genommen... Aber nützt es mir und bringt mich weiter und das ist widerum das Geschenk von Dom an mich.

      Im übrigen ist jede Hingabe von malesub ebenfalls wertvoll und hochgeachtet (ein Geschenk ;) ), so wie eben auch die bewusste Führung von Dom Unglaubliches in sub bewegen kann. Es ist gleichwertig, wir schenken uns jeden Tag - gegenseitig. Es macht mich traurig, wenn dieses Wort negativ belegt ist.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      @Existentmale ich denke man muss die einzelne Person fragen, was genau sie mit Geschenk meint.
      Allerdings kann ich deinem Gedankengang mit dem Sockel sehr gut folgen.
      In einigen Fällen wird vermutlich auch etwas dran sein.
      Da kann Unsicherheit ein grosser Faktor sein.
      Wenn ich bei mir zurückblicke.
      In meiner ersten Beziehung hatte ich auch den Gedanken.
      Ich schenke Dom...
      Ich gebe das Spielfeld vor...
      Problematisch war es, dass ich das auch gefühlt habe.
      Zum einen war da unterbewusst, ein Geschenk ehrt man ;)
      Zum anderen die Hoffnung, mit einem Geschenk geht man pfleglich um...und man darf es natürlich nicht wieder abgeben.

      Es machte es einfacher die Neigung zu leben. Gedanklich war es -ich tue es für ihn- So musste ich mich mit mir nicht so sehr auseinandersetzen, dass ich es auch wollte.
      Ich hoffe es ist einigermaßen erklärt.

      Am Ende der Beziehung, konnte ich mir sagen, er hatte dieses Geschenk nicht verdient.
      Es auch sehr praktisch ist, nur meist nicht ganz der Realität entspricht.

      Heute sieht es bei mir anders aus.
      Ich kann im Ganzen zu meiner Neigung stehen.
      Ich sehe es eher so, dass mein Herr sich meiner angenommen hat, nicht das ich ihm irgend etwas geschenkt habe.
      @Existentmale

      Für mich fühlt es sich so an.....

      Er macht mir das Geschenk, an einem sicheren Ort in dieser ach so verrückten, verkorksten Welt, verletzlich sein zu dürfen. Er schafft das Refugium in dem ich mich ihm hingeben darf, zu einem Zeitpunkt zu dem er es wünscht und ich es kann.

      Dafür bin ich ihm sehr dankbar.


      Wenn Hingabe also ein Geschenk ist, dann macht er es sich selbst, denn die Hingabe ist bei mir eine Reaktion auf das was er tut.
      Ich persönlich finde das, was mein Herr mit entgegenbringt, wundervoll, würde es aber nicht als Geschenk bezeichnen.
      Ich habe mich ihm geschenkt. Mit allem, was dazugehört, bin ich in dem Moment, als wir beide den Betrag unterzeichnet haben, quasi in seinen Besitz übergegangen. Ich gehöre ihm.

      Ein Geschenk ist für mich etwas, das man besitzt, haben kann.
      Mein Herr ist nichts dergleichen.

      Ich würde seine Führung eher als Gunst bezeichnen, als Anerkennung, als Vertrauen und in erster Linie als Liebe.
      Man kann diese intensiven Gefühle natürlich als Art Geschenk ansehen, aber für mich persönlich passt das aufgrund obiger Definition nicht.

      Dennoch oder gerade deshalb bin ich meinem Herrn sehr dankbar für alles, was er mir ermöglicht.
      Aber insgesamt hat das nichts mit Geschenken zutun. ^^
      Meine Hingabe ist kein Geschenk.
      Mache ich ein Geschenk erwarte ich nichts dafür.
      Um meine ganze Hingabe zu erhalten muss Dom etwas dafür tun.
      Sicherheit, Halt, Verlässlichkeit..... daraus erwächst mein Vertrauen in ihn. Je größer mein Vertrauen desto größer wird mein Verlangen mich ihm hinzugeben.
      Mitnichten ist es also ein Geschenk.
      Um dahin zu gelangen wo BEIDE hin wollen ist es ein gutes Stückchen Arbeit.... wie in jeder anderen Beziehung auch.
      Vorab:
      Für mich ist die persönliche Hingabe einer Sub erst einmal kein Geschenk. Auch nicht meine als Dom.

      Geschenk bedeutet für mich im D/s eher das Grundsätzliche und Allgemeine:
      Für die Dominanz im Allgemeinen also, ist die Submission im Allgemeinen ein Geschenk und umgekehrt.
      Dieses Geschenk zu leben bedeutet für mich eine Gabe zu nutzen und sich darauf und aufeinander einzulassen.

      Zwischen zwei Liebenden sieht das schon anders aus, da es darum geht, wie ich es empfinde:
      Da nutze auch ich den Begriff 'Geschenk' im persönlichen Kontext. Ist ja auch ein wenig wie Weihnachten. Jeder schenkt seinen Lieben - im besten Fall - das was er kann / will und bekommt auch etwas zurück geschenkt. Geschenke waren in der menschlichen Entwicklung sowieso nie wirklich selbstlos.
      Auch Liebe ist nicht selbstlos; weder ihr Zentrum, das Verlangen, noch die daraus und drumherum entstandene romantische Liebe, sollten Selvstlosigkeit heucheln. Leidenschaft heißt erwarten.
      Somit kann ich das Wort Geschenk völlig frei nutzen, wenn ich mich tatsächlich beschenkt fühle.

      Es tut meinem Mädchen einfach gut, als Geschenk von mir bezeichnet zu werden, weil sie spürt, dass ich es so, und was ich dabei, empfinde. Auch die Freude daran, wenn ihre Augen glücklich strahlen, ist ein Geschenk für mich. Darum geht es!
      Mehr muss ich dazu schlicht und ergreifend nicht wissen, um sie ehrlich und gerne, als Geschenk zu bezeichnen. :)
      Ich definiere ja auch nicht das Wort Mädchen, nur weil sie eine starke Frau ist.
      Es tut ihr gut und es drückt etwas ganz besonderes zwischen uns aus.

      Die meisten Wörter füllen sich erst in der individuellen Handlung.

      Dazu fällt mir gerade ein Aphorismus ein:

      Einem schönen Wort, ohne die rechte Handlung fehlt alles.
      Einer schönen Handlung, ohne das rechte Wort fehlt jedoch nichts.
      Da ich Serien liebe, zitiere ich an dieser Stelle Monk, Adrian Monk aus der Krimiserie. „Es ist ein Segen und es ist ein Fluch zugleich. „
      Was in einem Moment als Segen empfunden werden kann, kann im anderen Moment als Fluch empfunden werden, es ist immer eine Frage der Situation.
      Ist mein Bedürfnis dienen und gehorchen und Mirjam in Demut zu begegnen, jetzt ein Geschenk? Nein das denke ich nicht, in unserem langem Ringen nach unserem Weg war es mir sehr oft ein Fluch. Mirjam erhält kein Geschenk einfach so eingepackt und muss es nur auspacken, so einfach funktionieren die Dinge nicht.
      Ich erwarte von ihr das sie an mir und uns arbeitet und sicher auch an sich arbeitet und uns sicher an unser Ziel bringt.
      Ich denke es ist eine Gnade, was zum Segen und zum Fluch dazu kommt. Eine Gnade für die Menschen, die bewusst ihr Leben leben oder bestimmen lassen. Das kleine Wörtchen bewusst ist hier entscheidend. Wieviele Menschen werden gelebt? Wieviele haben unglückliche Beziehungskonstellationen?
      Wieviele finden keinen Weg aus diesem Unglück?

      Etwas OT: Eben fiel noch das Wort auf Augenhöhe würde immer so betont. Ich finde auf Augenhöhe
      Mirjam und ich beschlossen unsere Beziehung aus Gleichberechtigung und auf Augenhöhe zu verändern und nun leben wir nicht mehr auf Augenhöhe auch nicht wenn wir miteinander sprechen. Würden wir Switchen, dann wären es nicht mehr wir sondern wir würden spielen. Ich erwarte von Mirjam auch dass ich nicht auf Augenhöhe von ihr behandelt werde. Und sie würde es mir verbieten Sie so zu behandeln. Wir sind dazu übergegangen zu euchzen. Und das auch vor den Kindern. In der Arbeit umgehe ich es und wenn es nicht anders geht siehe ich Mirjam.
      was für ein schöner Thread mit tollen Beiträgen ...

      ich würde den Begriff Geschenk (und auch den der Hingabe) immer auch um die Bereiche Respekt und Loyalität ergänzen, um dem gerecht zu werden, was ein Dom für seine Sub/Sklavin/Besitz tut, leistet und gibt...
      Be blessed and unstoppable!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Laurana ()

      Ich als Frau in der Rolle der sub vermag schon die leidenschaftlich Hingabe als Geschenk an den MEINEN zu bezeichnen.

      Es ist die Kraft ,die mein Handeln speist,mich befähigt meine Körper & Geist anzubieten,frei zu geben...mein Schicksal in seine Hände zu legen.
      Es ist die Energie,die mich in meiner Rolle erfüllt ,antreibt und meine Schwäche zur Stärke werden lässt.
      Der Gebieter schenkt/beschenkt mich in ähnlicher Weise.
      In meinem Fall ist es Annerkennung,Annahme meines Wesens und die Wertschätzung meines Handel in Persona.
      So ist es doch immer ein Geben und Nehme ...ein Schenken/ Beschenken und Beschenkt-werden .
      Trotz Machtgefälle ist es gefühlt niemals einseitig,sondern wechselseitig-auf besondere Weise.
      Ich hätte für mich eine zusätzliche Sicht dazu. Den grössten Teil der Hingabe von sub "führt" Dom mit seinen/ihren dominanten Fähigkeiten herbei. Insofern macht Dom sich dieses Geschenk der Hingabe selber ;) .
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno