Guten Tag,
ich habe mich hier angemeldet weil ich mir einen regen Austausch zu einem Thema erhoffe welches mich sehr belastet.
Wie bei schweren Themen wahrscheinlich üblich muss ich ein wenig ausholen. Meine Partnerin und ich lernten uns über ein gemeinsames Hobby kennen. Man unterhielt sich gut, man entdeckte nach kürzester Zeit das gemeinsame Neigungen vorhanden waren. sie sagte mir da, dass sie erst wenige Wochen vorher von ihrem damaligen Partner vergewaltigt worden ist. An Rücksichtnahme bestand von ihrerseits kein Interesse. Wir begannen eine sehr intensive Zeit des Spielens. Grenzen gab es kaum. Schneller, höher, weiter... Aus dieser Spielgeschichte wurde eine richtige Beziehung. So mit allem drum und dran und Liebe und allem anderen Kitsch ;-). Es ergab sich bei uns sehr schnell das wir unsere Beziehung auf der Basis von 24/7 bzw D/S lebten. Ihre Worte, ich möchte dein Eigentum und alle Rechte an dich abtreten. Ich nahm dieses Geschenk gerne an und würdigte es auch jeden Tag aufs Neue. Es funktionierte gut. Es gab ein gültiges Regelwerk. Verweigerung gab es nicht bzw führten wir auf ihren Wunsch das Recht ein, dass ich mir jederzeit alles nehmen kann, wonach mir der Sinn steht. Selbst mit körperlicher Überlegenheit. Fast alle Bereiche waren strukturiert. Mir war es immer wichtig das sie trotz unseres Machtgefälles stark und selbstständig bleibt. Es kam immer wieder zu Flashbacks, mal mehr, mal weniger und irgendwann entschieden wir nun gemeinsam, dass sie sich in Therapie begibt um das Erlebte aufzuarbeiten. Diese geht nun bereits ein paar Monate, ist sehr belastend und für beide Seiten anstrengend. Das sie in dieser Zeit keine Lust auf Sex oder BDSM hat, konnte und kann ich nachvollziehen. Doch nun geschah etwas, von dem ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Sie teilte mir nun mit, dass ich nie wieder eine so umfangreiche Kontrolle über ihr Leben bekommen werde. BDSM sei nicht alles und so wie früher könne das nie wieder sein. Ich war ziemlich vor den Kopf gestoßen. Ich war noch bei ihrer Aussage in der Vergangenheit "Endlich habe ich alles gefunden was ich mir je erträumt habe".
Sicherlich basiert unsere Beziehung auf BDSM bzw war ein Gründungspfeiler unserer Beziehung. Ich glaubte die Perfektion gefunden zu haben und nun muss ich mit dem Gedanken zurechtkommen, dass unsere Beziehung scheinbar komplett auf den Kopf gestellt wird. Ich liebe diese Frau und zwar nicht nur auf unserer Basis als Herr und Eigentum. Sie versteht nicht das ich Angst vor der Zukunft habe. Leben bedeutet Veränderung sagte sie mir dazu. Doch wie soll ich mich in so einer Beziehung fallen lassen können wenn ich jederzeit die Angst haben muss, dass wieder eine neue Veränderung kommt. Klar rede ich mit ihr selbst über das Thema aber irgendwie sind wir beide stur und aktuell auch gerade einfach nur festgefahren in unserem Denken.
Vielleicht bringt ja der Austausch mit anderen etwas. Sei es um mir neue Wege aufzuzeigen oder sonst irgendwie zu helfen.
auf einen regen Austausch,
dunkle Schatten
ich habe mich hier angemeldet weil ich mir einen regen Austausch zu einem Thema erhoffe welches mich sehr belastet.
Wie bei schweren Themen wahrscheinlich üblich muss ich ein wenig ausholen. Meine Partnerin und ich lernten uns über ein gemeinsames Hobby kennen. Man unterhielt sich gut, man entdeckte nach kürzester Zeit das gemeinsame Neigungen vorhanden waren. sie sagte mir da, dass sie erst wenige Wochen vorher von ihrem damaligen Partner vergewaltigt worden ist. An Rücksichtnahme bestand von ihrerseits kein Interesse. Wir begannen eine sehr intensive Zeit des Spielens. Grenzen gab es kaum. Schneller, höher, weiter... Aus dieser Spielgeschichte wurde eine richtige Beziehung. So mit allem drum und dran und Liebe und allem anderen Kitsch ;-). Es ergab sich bei uns sehr schnell das wir unsere Beziehung auf der Basis von 24/7 bzw D/S lebten. Ihre Worte, ich möchte dein Eigentum und alle Rechte an dich abtreten. Ich nahm dieses Geschenk gerne an und würdigte es auch jeden Tag aufs Neue. Es funktionierte gut. Es gab ein gültiges Regelwerk. Verweigerung gab es nicht bzw führten wir auf ihren Wunsch das Recht ein, dass ich mir jederzeit alles nehmen kann, wonach mir der Sinn steht. Selbst mit körperlicher Überlegenheit. Fast alle Bereiche waren strukturiert. Mir war es immer wichtig das sie trotz unseres Machtgefälles stark und selbstständig bleibt. Es kam immer wieder zu Flashbacks, mal mehr, mal weniger und irgendwann entschieden wir nun gemeinsam, dass sie sich in Therapie begibt um das Erlebte aufzuarbeiten. Diese geht nun bereits ein paar Monate, ist sehr belastend und für beide Seiten anstrengend. Das sie in dieser Zeit keine Lust auf Sex oder BDSM hat, konnte und kann ich nachvollziehen. Doch nun geschah etwas, von dem ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Sie teilte mir nun mit, dass ich nie wieder eine so umfangreiche Kontrolle über ihr Leben bekommen werde. BDSM sei nicht alles und so wie früher könne das nie wieder sein. Ich war ziemlich vor den Kopf gestoßen. Ich war noch bei ihrer Aussage in der Vergangenheit "Endlich habe ich alles gefunden was ich mir je erträumt habe".
Sicherlich basiert unsere Beziehung auf BDSM bzw war ein Gründungspfeiler unserer Beziehung. Ich glaubte die Perfektion gefunden zu haben und nun muss ich mit dem Gedanken zurechtkommen, dass unsere Beziehung scheinbar komplett auf den Kopf gestellt wird. Ich liebe diese Frau und zwar nicht nur auf unserer Basis als Herr und Eigentum. Sie versteht nicht das ich Angst vor der Zukunft habe. Leben bedeutet Veränderung sagte sie mir dazu. Doch wie soll ich mich in so einer Beziehung fallen lassen können wenn ich jederzeit die Angst haben muss, dass wieder eine neue Veränderung kommt. Klar rede ich mit ihr selbst über das Thema aber irgendwie sind wir beide stur und aktuell auch gerade einfach nur festgefahren in unserem Denken.
Vielleicht bringt ja der Austausch mit anderen etwas. Sei es um mir neue Wege aufzuzeigen oder sonst irgendwie zu helfen.
auf einen regen Austausch,
dunkle Schatten