Mal kurz eine traurige Geschichte

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      @Errigal
      Ich fürchte, die Variation ist einfach nur krass - aber ich werde das Gefühl nicht los, das hier einer mindestens kalte Füße bekommen hat (oder seine Frau hat seinen Account gehackt).
      Wenn Du bereits viele Emotionen da rein gesetzt hast: Vielleicht kannst Du Dir Eure positive Zeit in Deine Fantasien retten?
      Ich habe diesen Thread seit einiger Zeit verfolgt und es gab einige Punkte, welche mir suspekt erschienen sind.
      - "Dom" ist plötzlich schwer krank
      - gemeinsame Bekannte sind nur online bekannt und erreichbar
      - gemeinsame Bekannte sind plötzlich unauffindbar
      - "Dom" meldet sich gar nicht mehr

      Natürlich können weder du noch wir abschliessend beurteilen, ob es sich nun um eine " vorgeschobene" Ausrede für den Absprung handelte oder ob diese Person wirklich ernsthaft krank ist / war.
      Ich bin der Meinung, dass mit Krankheit und Tod nicht zu spassen ist und dies auch niemals als Ausrede genutzt werden sollte.

      Wie @topaz schreibt entsprechen Wünsche oder Träume nicht immer der Realität. Vor allem in Schriftform lässt sich in Vieles etwas hinein interpretieren. Das Setting entsteht im Kopf und mit dem nötigen Werkzeug, können dich dort einige Doms sehr gut abholen und andere weniger.
      Doch am Schluss bleibt es Online bei einem Austausch von Phantasien, bei der Interpretation von Gelüsten des Gegenübers und dem manchmal kürzeren und manchmal längeren "Kick".
      Versuche dir dabei bewusst zu bleiben, dass gerade "Online Spielen" sehr schnell sehr intensiv werden kann , aber auch genau so schnell wieder "abkühlen" kann.

      Ich denke es ist richtig, dass du dich versuchst zu lösen. Erinnere dich an das Gute und nimm die positiven Erfahrungen mit..

      Ich wünsche dir einen guten Abschluss mit der jetzigen Situation und alles Gute.

      Errigal schrieb:

      Ach ja, @topaz, wenn man mit seiner Beziehung total glücklich wäre, dann würde man sich nichts zum Spielen suchen, oder? Ich denke ich bin in dieser Situation nicht alleine. Und, klar kann es sein, dass ich mich hier in etwas hineingesteigert habe und jetzt die Quittung dafür bekommen. Aber ob das dumm war, oder so etwas, für derlei Gedanken ist es irgendwie zu spät.

      Man kann nur versuchen daraus zu lernen und sagen, das nächste mal lieber eine reale Geschichte. Ja.... manchmal klappt es eben nicht so wie man es gerne hätte.
      Nein, du bist in dieser Situation nicht alleine. Und deine Ehe, oder die Motivation für die Beziehung stehen hier meines Erachtens nach auch gar nicht zur Diskussion.

      Es ist nur so, dass der emotionale Spread und die daraus abzuleitende Konsequenz in der Interpretation zwischen "Er wird sterben" und "Es ist eine Masche" extrem breit gefächert ist.

      Um dir den bestmöglichen Rat geben zu können, bedarf es daher für jeden Einzelnen von uns natürlich so vieler Informationen wie möglich zur Einschätzung.
      Auch wenn die Theorie noch so absurd, anmaßend und provokant erscheinen mag, so dient sie letztlich nur einem Zweck... Dir selbst die Frage nach dem "stimmt" oder "stimmt nicht" zu beantworten.

      Ich vermute nachvollziehbar, du bist müde des Grübelns un des Gefühls der Hilflosigkeit... Die eine Option stellt alles in Frage, was du in Bezug auf ihn je gefühlt hast. Die andere Option stellt dich evtl. in deiner Menschenkenntnis in Frage.

      Lass uns mal die Rollen tauschen...

      Ich bin ich oder deine beste Freundin und erzähle dir genau diese Geschichte...

      Ehe? Kinder? Alles Nebensache! Ich liebe Ihn! Denn am Anfang konnte er die Entwicklung nicht absehen, daher kann nicht alles gelogen gewesen sein! Außerdem war da dieses Gefühl, der Identifikation...
      Verheiratet aus Liebe und Überzeugung aber am Ende nicht wirklich glücklich... Alles wurde gesagt. Alles wurde versucht. Und trotzdem...

      Ich bin mir unsicher! Mein Verantwortungsgefühl, mein Gewissenl plagt mich. Was gebe ich auf? Was hoffe ich zu genwinnen? Egal!
      Er ist krank und hat den Tod vor Augen!? Da steht man zusammen!

      Was würdest du mir raten ?
      Hallo @ Errigal
      helfen kann man nur Menschen, die sich helfen lassen wollen. Und genau dafür tragen die selbst die Verantwortung.

      Ich habe den Thread sehr aufmerksam gelesen und ganz ehrlich, das scheint mir alles sehr realitätsfern.
      Es können immer sehr schlimme Dinge passieren, das das hier erscheint jedoch mir irgendwie sehr getürkt.

      Meine Gedanken dazu:
      Ein vermeintlich gesunder Mann, geht zum Arzt für eine Routineuntersuchung um eine online Beziehung beim 1. Treffen versichern zu können ich bin gesund. Nun welche Art von Untersuchung wird in so einem Fall gemacht? HIV-Test, Hepatitis, gegebenenfalls Blutbild. Nun bei letzterem könnten sich eventuell Verdachtsmomente ergeben.

      Die Folge davon wäre im Regelfall, weitere Blut und Laboruntersuchungen deren Ergebnis erfahrungsgemäß 5-7 Tage dauert. Bei einer Verhärtung der Diagnose folgt höchstwahrscheinlich eine ambulante Untersuchungen Krankenhaus. Sollte diese Untersuchung tatsächlich bestätigen was die Laboruntersuchungen ergeben haben, folgt in der Regel eine Einweisung ins Krankenhaus.

      Bei einem Menschen der keine akuten Beschwerden hat, d.h. er in keiner Notfallsituation ist, dauert dieses Procedere bis er denn endlich im Krankenhaus ist, im *günstigen Fall 3-4 Wochen.

      Zeit genug um sich zu melden.

      Ein Karzinom an der Bauchspeicheldrüse, insofern keine wirklichen Beschwerden im Raum stehen, findet man kaum zufällig, bei Routine Untersuchungen eher selten. Aus dem einfachen Grunde, weil es die Kassen viel zu viel Geld kosten würde jedermann auf irgendwelche Eventualitäten zu untersuchen.

      Wenn ich mit einem Menschen 3 Monate Schriftverkehr habe, (von einer online Beziehung will ich gar nicht sprechen) dann weiß ich, so mein Gegenüber es nicht massiv verheimlicht, um die emotionale Welt, in der er sich befindet.
      Ich empfinde es als mehr als bescheiden, von einem dominanten Charakter will ich gar nicht sprechen, auf jeden Fall sehr charakterlos sich dann nicht mehr zu melden.

      Selbst wenn man weiß, dass es den Gegenüber weh tut, wenn man ihm sagen muss unsere Beziehung endet hier, denn ich muss mit meiner Situation alleine, bzw. meiner Familie klarkommen und das hat Präferenz. Hat das Charakter und ist das fair.

      Ich sehe es als sehr unwahrscheinlich, dass dieser Mann verstorben ist. Ich sehe es als sehr viel wahrscheinlicher, dass er ein online Spieler war und das Spiel beendet hat, als es in die Realität gehen sollte. Das passiert leider sehr sehr oft im Net und es ist ebenso häufig, dass in diesem Fall, Totkrankheiten als letzter Spielzug publiziert werden.

      @Errigal, seien wir doch mal ganz ehrlich, verheiratet hin oder her, wenn ich mit jemanden eine Spielbeziehung beginnen möchte, bin ich bemüht möglichst zeitnah mein Gegenüber kennen zu lernen. Dafür sind in der Regel Zeitfenster von über einem Monat schon sehr lange, für keine Möglichkeit zu haben, so man sie beiderseitig sucht. Auch Entfernungen spielen dabei erfahrungsgemäß keine riesige Rolle. (Das ist nur meine Sicht, Du brauchst Dich dafür nicht zu rechtfertigen)

      Doch letztendlich suchst Du für Dich einen Rat und natürlich auch die Sicherheit diese Geschichte mit gutem Gewissen abzuschließen.

      Du scheinst ja zumindest den Ort zu kennen wo her Dein online Herr stammt. Wenn Du nun noch seinen Namen und Anschrift weist, wäre mir das an Deiner Stelle Wert (da Du ja schreibst Du könntest nicht selbst nachschauen da er eine Frau habe) 200 € zu investierenum einen Privatdetektiv zu beauftragen, welcher schlicht dort an der Türe klingelt und fragt ob er den Herrn sprechen kann. Er wird unweigerlich eine Antwort bekommen zum Beispiel, er ist gerade nicht da, er ist zur Arbeit, einen Moment ich rufe ihn gerade, oder er ist zur Zeit im Krankenhaus. Somit hättest Du alle Gewissheiten die Du brauchst.
      Eine weitere Alternative wäre da Du den Ort ja kennst, dir die wenigen Kliniken welche spezialisiert sind auf solche Krankheiten im dortigen Umfeld anzurufen und nachzufragen, ob der Herr dort zugegen ist.

      Du kannst Dich natürlich auch hinsetzen, weiter spekulieren, Dich verrückt machen, und Lebenszeit verschenken.

      Ich biete dir auch gerne an mich per. PN zu kontaktieren, da ich noch so 2 oder 3 Ideen habe die Wahrheit herauszufinden, welche ich jedoch hier im Forum nicht schreiben möchte.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Ich danke Euch für Eure Denkanstöße. Sehr!

      Rechtfertigen möchte ich mich eignetlich nicht, weil es stimmt, ich hatte eine schöne Zeit und einen Berg schöner Erinnerungen. Fake oder nicht, die kann mir ja keiner nehmen.

      Er hat sich gemeldet. Kreislaufkollaps und 1 Woche Krankenhaus. Ist ja alles schön und gut. Aber diese Berg- und Talfahrt ist wirklich schwer.
      Gehen wir mal davon aus, dass alles stimmt, zu was für einem Menschen macht mich diese Zweifelei? Diese Gedanken an Schlussmachen? Jetzt, wo jemand alle Unterstüzung braucht, die er bekommen kann.

      Leider kann ich nicht hinfahren, wo er ist. Ich hab ja keine Adresse. Nur einen Ort. Ob der Name stimmt? Keine Ahnung. Im Internet findet man ihn nicht, aber das kenne ich auch von realen Leuten.
      Mich hat das die ganze Zeit schon gestört, aber ich dachte ja immer, das machen wir dann persönlich miteinander aus.
      Wahrscheinlich muss man manche Lektionen einfach lernen, um es dann beim nächsten Mal besser zu wissen. Mehr Skepsis ist hilfreich, aber wenn man nicht vertrauen will, oder kann, dann hat es auch keinen Sinn. Diese Gradwanderung kann einem keiner abnehmen, und Rgendwann muss man sich entscheiden zu springen, oder in die andere Richtung wegzugehen.
      Vielleicht springe ich lieber nicht mehr so schnell.
      Ööhm....
      nur als Denkanstoss, eine Freundin von mir hatte eine Lebertransplantation... schon aus der Intensivstation bekam ich
      eine WhatsApp-Nachricht...
      Ich finde springen gut, man muss Mut haben, um nach den Sternen zu greifen. Aber selbstverständlich springe ich nur
      in der realen Welt und bei einem echten Menschen, den ich anfassen kann.
      Aber wie du wirklich richtig sagst, deine schöne Zeit und die gewonnenen, virtuellen Erfahrungen - dieses echte Fühlen und
      Erleben, welches doch nur im Kopf stattfand - die kann dir keiner nehmen. Weil es eben trotzdem auch eine körperliche
      Erfahrung war, da ja der Körper auch auf Kopfkino mit echten, chemischen Reaktionen antwortet.

      Von daher wünsche ich dir jetzt, dass du den zweiten Schritt wagst und dich in die reale Welt aufmachst. :blumen:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Errigal schrieb:

      Gehen wir mal davon aus, dass alles stimmt, zu was für einem Menschen macht mich diese Zweifelei? Diese Gedanken an Schlussmachen? Jetzt, wo jemand alle Unterstüzung braucht, die er bekommen kann.
      Zur Frage, zu was für einem Menschen dich die Entscheidung um Trennung oder Unterstützung macht, kann ich nur sagen, sie impliziert ein Gewissen... Und schlechte Menschen haben in der Regel keins.

      ich behaupte daher mal, zu einem "ganz normale" Menschen, denn Zweifel sind menschlich!
      Der Punkt ist doch, dass du aufgrund der fehlenden Informationen und der mangelnden Überprüfbarkeit der Aussagen von gar nichts konkretem "ausgehen" konntest/kannst.

      Menschen lügen eben nunmal auch, um sich selbst zu schützen... Insofern konntest und kannst du nur "glauben", nicht aber wissen.
      Ihr kennt euch auch noch nicht so gut und lange, als dass man den Anderen in seiner Authentizität "sicher" einschätzen könnte.
      Anders wäre es, wenn du ihn besuchen könntest. Dann wäre alles klar und einfach...

      Errigal schrieb:

      Leider kann ich nicht hinfahren, wo er ist. Ich hab ja keine Adresse. Nur einen Ort. Ob der Name stimmt? Keine Ahnung. Im Internet findet man ihn nicht, aber das kenne ich auch von realen Leuten.
      Mich hat das die ganze Zeit schon gestört, aber ich dachte ja immer, das machen wir dann persönlich miteinander aus.
      Wahrscheinlich muss man manche Lektionen einfach lernen, um es dann beim nächsten Mal besser zu wissen. Mehr Skepsis ist hilfreich, aber wenn man nicht vertrauen will, oder kann, dann hat es auch keinen Sinn. Diese Gradwanderung kann einem keiner abnehmen, und Rgendwann muss man sich entscheiden zu springen, oder in die andere Richtung wegzugehen.
      Im Grunde beschreibst du die Situation faktisch ja sehr genau und du weißt auch genau, wie du dich damit fühlst. Ich habe aber den Eindruck, du suchst Entscheidungssicherheit in der Antwort auf eine Frage, die so nicht zu beantworten ist.
      Letztlich wird es für dich nur die eine Wahrheit geben, nämlich die, die du anzunehmen bereit bist.

      Glaubst du an die Krankheit, wirst du ihn emotional nicht loslassen können, weil dich dein Gewissen plagt und es dich in deinen Augen zu einem schlechten Menschen macht, ihm nicht die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Gleichzeitig hast du aber auch keine Möglichkeit, Klarheit zu schaffen oder irgendetwas zu tun.

      Glaubst du an die Lüge, würde dich das gleichermaßen auch den "Berg schöner Erinnerungen" in Zweifel ziehen lassen, dich damit verletzen und dein Urvertrauen erschüttern.

      Alles entscheidet sich in dir, denn niemand kennt die absolute Wahrheit... Wie wäre es denn mit einer Hybridlösung?

      Den Berg schöner Erfahrungen kann dir niemand nehmen. Die hast du real erlebt und deshalb sind und bleiben sie wahr.

      Ob du ihn unterstützen müsstest oder nicht ist an sich irrelevant, weil dafür keine Möglichkeit besteht und er dich vor allem nicht darum gebeten hat.
      Du willst ihm deine Unterstützung ja wohl auch nicht aufzwingen, nur damit du dich besser fühlst, oder? (Sorry für die kleine Provokation ;-))

      Ist es für dich jetzt wirklich wichtig, zu springen oder in die andere Richtung wegzugehen, eine endgültige Entscheidung zu treffen?
      Wie würde es sich anfühlen, wenn du dich jetzt, mangels alternativer Möglichkeiten, erstmal auf die anderen Dinge deines Lebens besinnst, die dir wichtig sind und du einfach erstmal diese Zeit für dich nutzt?

      Wenn er sich wieder meldet, wirst du spüren, ob du glauben kannst was er sagt und ob sich dein Gefühl für ihn oder die Situation geändert hat.
      Was gibt es also jetzt tatsächlich zu entscheiden?
      Wie ich bereits vorab schon mal schrieb,
      Meine Lebenserfahrung hat mir oft gezeigt; Helfen kann man nur jenem, der sich helfen lassen möchte.
      (und da darf man mich durchaus für Herzkalt halten.)

      Bezgl. dem mehrfach angesprochenen Vertrauen,
      stellt sich mir immer wieder die Frage; wer vertraut denn hier wem nicht? ( Oder wie wichtig ist hier wem-wer? )

      Er hat wohl mehr Daten von und auch die Telefonnummer von @ Errigal ...Sie nichts, außer einem vagen Ort und unsicherem Namen.
      Er hat sich nun ja zwar gemeldet... von wegen Kollaps.. Dennoch hat sie noch immer nichts was sie weiterbringt!..
      Ein Schelm wer da böses denkt..SMile.
      Welches Gewissen soll denn da angesprochen werden, wenn keine Möglichkeit gegeben wird, sich auf irgend eine Weise einzubringen?
      (Ausgenommen in einer recht diffusen Warteschleife zu stehen.)

      Mein Rat an @ Errigal, Behalte die schönen Erinnerung an die Virtuelle Zeit. Und mache einen Schritt aus deiner Warteschleife. Orientiere dich neu. Lass keine Zeit nutzlos verstreichen.. Das Leben ist kurz. Und wenn er sich wieder meldet..lass dir Nachvollziehbare Daten geben. Grundlagen auf die du Vertrauen aufbauen kannst, Prüfe und entscheide ob du *neu* mit Ihm anfangen willst, kannst* So du derweil nichts anderes vertrauenswürdiges gefunden hast.

      Manchmal habe ich das Gefühl das weiblich-emotionale Welten. In der Lage sind, die Realität völlig auszublenden. ( Psychischen Masochismus mal außen vor lassend, SMile)
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.

      MarquisLeDeuxieme schrieb:

      Manchmal habe ich das Gefühl das weiblich-emotionale Welten. In der Lage sind, die Realität völlig auszublenden. ( Psychischen Masochismus mal außen vor lassend, SMile)
      Mag sein... Aber zur Realität des Menschen gehört nicht nur seine rationale, sondern auch seine emotionale Realität.
      Da hatte Errigal, wie ich glaube, bereits eine Entscheidung getroffen...

      Diese jetzt, aus rein rationaler Beurteilung heraus rückgängig machen zu müssen, fällt nicht gerade leicht, auch wenn es von außen betrachtet Sinn machen mag.

      Das große Geheimniß des Glücks ist nicht nur, das Herz und Kopf am selben Strang ziehen, sondern vor allem, dass es in die selbe Richtung geschieht. Da scheint mir hier aber auch der Konflikt zu liegen....

      Wen die Frage gestellt wird, sollte man Herz oder Vernunft folgen, gibt es meist nur eine Antwort...


      Machmal gibt es aber auch eine Patt-Situation und dann braucht es einen Prozeß, um entscheiden zu können...

      Errigal schrieb:

      Jetzt, wo jemand alle Unterstüzung braucht, die er bekommen kann.

      Leider kann ich nicht hinfahren, wo er ist. Ich hab ja keine Adresse. Nur einen Ort. Ob der Name stimmt? Keine Ahnung. Im Internet findet man ihn nicht, aber das kenne ich auch von realen Leuten.
      Er braucht deine Unterstützung nicht. Anderenfalls hätte er dir irgendwas in der Richtung signalisiert.
      Sollte er das tun, dann kannst du ihn immer noch unterstützen, so gut es geht.
      Falls nicht, soll er sehen, wie er klarkommt. Du bist beim jetzigen Stand der Dinge nur für dich zuständig, nicht für ihn.
      Das ganze beschäftigt mich wirklich die ganze Zeit.
      Naja, war ja auch irgendwie zu erwarten.

      Ich habe jetzt eine Art Entscheidung getroffen. mal sehen, ob ich damit klar komme.
      Ich werde ihm sagen, ich bin immer da, und wenn er mich braucht, dann soll er es mich wissen lassen. Aber so auf dieser Basis geht das so nicht weiter.
      Er kann sich von seiner Frau und seinen Freunden unterstützen lassen. Dafür braucht er mich tatsächlich nicht. Und , ich kann nichts tun. Nicht mal die Hand halten.
      Ich hab ihn gefragt, ob er mir seine Adresse gibt, damit ich immer etwas schicken kann. Das hat er abgelehnt. Da sagt ja auch so einiges aus.

      Ich denke, unterm Strich brauche ich mehr um glücklich zu sein. Hier ist es jetzt Zeit die rationale Seite eine Entscheidung treffen zu lassen.
      Also, dann mache ich mich auf die Suche nach dem passenden Herrn, der bereit ist sich auch selber mit einzubringen, der hier in der Nähe ist, damit man sich auch treffen kann.
      Liebe @Errigal,

      Dass du für dich festgestellt hast, dass Du mehr brauchst um glücklich zu sein ist ein toller Schritt!

      Eine Veränderung fängt immer bei einem selbst an, weil man selbst dazu bereit sein muss... Aber klar, wenn Emotionen und/oder das liebe Herz mit drin stecken ist das gar nicht immer so einfach...

      Ich persönlich nenne das für mich ganz gerne 'einen Abschied auf Raten'. Mit jeder Aktion die einen auf Distanz schickt, verabschiedet man sich innerlich wieder ein Stück weiter, bis man irgendwann sagen kann: "so what... eine Erinnerung, abgehakt und gut".

      Also viel Erfolg beim Ärmel hoch krempeln und nach neuen Wegen Ausschau halten :thumbsup:
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint: