Die Macht der Hingabe

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      @triangel einige finden das bei mir ja strange aber ich verspüre diese eben nur wenn ich echte Tiefe Gefühle habe.
      Das kommt dann automatisch und löst in mir innere Ruhe aus.
      Es lässt mich an und runterkommen.
      ich finde es ist schwer zu erklären, aber wenn ich das erreiche , bin ich da wo ich sein sollte und will.
      Grüß dich Fräulein Irrlicht,

      Ja, es gibt einen Unterschied für mich.

      Zunächst mal zur Achtsamkeit. Was wird denn landläufig so genannt? * interessiertguck*

      Achtung ist für mich das Äuquivalent zu dem Resepekt den ich meinem Herrn entgegen bringe.
      Er bringt mir im Gegenzug Achtung entgegen.
      Er beachtet mich, Er achtet (anerkennt) meine Bemühungen, Er umsorgt mich und handelt und behandelt mich mit Achtsamkeit, indem meine Bedürfnisse mit ebenjener Gewichtung eingestuft werden wie Seine eigenen. Nichts an meinem Wesen und meinen Gefühlen wird verworfen oder weniger wichtig als Seine eigenen eingestuft, auch wenn mal eines hinter dem anderen ansteht. Aufmerksamkeit Seinerseits ist eines der Mittel dafür zu sorgen, dass Ihm nichts entgeht.

      Achtsamkeit ist damit das Werkzeug am Gefüge knabbernden Vorgängen den Rang ablaufen zu können bevor sie sich etablieren genauso wie Achtsamkeit und vorauseilendes Handeln frühzeitig stärken und fördern, um vorzubereiten und in die Lage zu versetzen weiterreichende Schritte sicher gehen zu können.

      Achtsamkeit ist insofern die umsichtige und wertschätzende Wahrnehmung meiner Person und meiner Gefühlswelt in allen Facetten, die Reaktionen und Handlungen auslöst und ausrichtet.

      Der Eifer, das Bemühen, sowie der selbstverständliche Umgang mit Stil- und Hilfsmitteln notwendige Schritte einzuleiten, zu erklären, zu führen und zu fördern ist seitens des Herrn die Hingabe / das unbedingte Einlassen, um das Ganze zu erhalten.

      Meinerseits besteht die Hingabe daraus dies anzunehmen, mitzuwirken, mich zu bemühen, zu öffnen , um dem Ganzen Bestand zu ermöglichen.

      Schönen Sonntag
      triangel
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Guten Abend @triangel und danke für die Antwort!

      Mit Achtsamkeit meinte ich einen Bewusstseinszustand, in dem das Denken den aktuellen Moment fokussiert. In dem ich Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen registriere, ohne mich durch sie von der fortlaufenden Wahrnehmung gegenwärtiger Eindrücke ablenken zu lassen. Das Gegenteil einer Fahrt im Gedankenkarussell. Annahme und Offenheit spielen dabei auch eine Rolle. Was du auf der vorherigen Seite beschrieben hast, klingt für mich zum Teil sehr ähnlich - sogar gleich, und das finde ich interessant.

      Viele Grüße
      Frl. Irrlicht

      Again schrieb:


      Sie nimmt mir meine Angst.
      Sie gibt mir Stärke und Mut.
      Sie schaltet meinen Kopf aus.
      Sie gibt mir die Macht ich zu sein.
      Genau so empfinde ich es.
      Ich assoziiere Hingabe auch mit Vertrauen. Ohne das funktioniert es nicht.

      Ich gebe mich meinem Herrn in vollstem Vertrauen hin. Ich denke nicht mehr, ich lasse alles geschehen. Dinge, die im normalen Denkprozess einen Argwohn bei mir früher verursachten - Stichwort Tabuliste - sind plötzlich kein Problem mehr, weil ich grenzenloses Vertrauen in ihn habe. Er weiss was geht, stoppt an meinen Grenzen, überschreitet sie in kleinen Schritten ohne mir das Gefühl zu geben, dass hier Zwang herrscht.

      Ich will jetzt nicht sagen, dass man den Verstand abgibt. Aber es ist ein "losgelöst" von Denkprozessen mit unglaublichen Erfahrungen, die ohne diese Hingabe nicht möglich wären.
      Und es öffnet Facetten in mir, die ich vorher nicht kannte.
      Servus Irrlicht,

      stimmt - wenn ich mich auf den Moment einlasse, mich auf genau dies eine ausrichte, dann verlieren sich Belanglosigkeiten und plötzlich gelingen die Dinge besser, Schwierigkeiten werden leichter, Belastungen weniger niederringend... und und und...

      Gehe ich positv auf etwas zu habe ich die Macht die Dinge zu wandeln in meinem Sinne. Begegne ich ihnen mit Abneigung werden sie mir zusetzen. Es liegt in uns wie wir uns begegnen, wenn wir uns auf den Weg machen uns kennenzulernen.

      :) Schönen sonnigen Tag
      triangel
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe