Das erste mal "Nein" von mir

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      Das erste mal "Nein" von mir

      so, hier jetzt der Grund warum ich mich überhaupt registriert habe, denn der öffentliche Bereich hatte mir bis dato immer ausgereicht.

      Falls ich jetzt im falschen Bereich poste, verschiebt es bitte.

      Es ist noch garnicht lange her, mein bester Kumpel und ich hatten Urlaub und wir beschlossen gemeinsam zu einer Beachparty am Abend zu fahren. Wie immer im Gepäck, gute Laune und ein gutes Gefühl dabei. Eine Freundin bot uns Schlafplätze in ihrem Haus an.

      Am Abend angekommen, 4 Bier getrunken, viel gelacht, gefeiert und getanzt fiel "Sie" mir auf. Ein Hüftschwung der mich verzauberte, mit ca 1,60m gute 30 cm kleiner als ich. Ein Lächeln was viel verhieß und lange schwarze Haare. Sie beobachtete mich, ich beobachte Sie. Bei dem ersten passendem Lied gehe ich auf ihre Gruppe zu, drängel mich an den Kerlen um sie herum vorbei, schaue ihr in die Augen und sage "wir gehen jetzt Tanzen" sie riss ihre Augen auf und folgte ohne Widerworte.

      Wir tanzen eine Weile zu allmöglicher Musik, tranken zusammen noch 2 Cocktail (ich Long Island sie Caipirinha)

      Als sich die Party dem ende neigte kam wollte sie mir etwas sagen, was ich nicht verstanden habe, bückte mich zu ihr herunter und sie flüssterte "du stehst doch auch auf härter!"
      Meine erste Reaktion, ich schaute an mir auf und ab ob ich irgendwie einen Zettel an mir zu kleben hatte, von ihr kam ein kichern und ein Boxen auf die Schulter. sie sagte "komm mit zu mir" ich nickte, nahm sie an die Hand, zog sie fast zu meinen Kumpel und der freundin von uns, stellte sie kurz vor und sagte das ich den schlafplatz nicht in Anspruch nehmen werde, aber mein Auto dort stehen lassen muss. Unsere Freundin bejahte dieses, rief noch hinterher "und nicht so wild.." ich grinste bloß...

      Wir gingen zu ihr, wo wir uns eine Weile noch unterhielten und sie mir von ihrem eigentlichen Bedürfnis erzählte, was mich dann doch ein wenig schockte. Sie stand auf Missbrauchs spiele. Da bei mir im Kopf sämtliche Alarm Glocken losgingen habe meine absoluten Bedenken kund getan und das ich auf Art im Gefängnis landen kann und und und... dann kam sie mit Stift und Zettel in die Tür, wollte alles schriftlich festhalten was mir trotzdem zu unsicher war weil ich die Rechtslage nicht kenne. Nach einem deutlichem nein meinerseits übernahm ich trotzdem wieder die Führung, sie folgte, trotzdem versuchte sie mich mit allen Mitteln dazu zu bewegen sie zu vergew....

      Bis ich dann doch einfach gemacht habe was ich wollte, ich bin weil es mir zu viel war gegangen...

      Da sind aufarbeiten von diesem Erlebnis stellt sich für mich garnicht einfach dar... und das obwohl ich die Dominanz liebe...

      Lg. Mark
      Gruß MARK...!
      ...da ich annehme, jenes "ich bin weil" im vorletzten Absatz sollte eigentlich heißen "ich ging weil":

      Alles richtig gemacht.

      Dabei geht es mir gar nicht um irgendeine moralische Wertung... denn 10 Stunden so gar kein Kommentar von irgendjemandem hier an einem Wochenende macht zumindest eines klar:
      "Starker tobac - das muss sich erst setzen"...

      Alles richtig gemacht.

      Denn Du hast auf Deinen ganz eigenen moralischen Kompass gehört.

      Ja, sie hat ein Recht darauf, für sich zu wählen, was sich für sie gut und richtig anfühlt.
      An jenem Abend warst das Du.
      Warst Du das?
      Nein.
      Denn sie wollte nicht Dich. Sie wollte etwas bestimmtes von Dir, für das du nur ein Platzhalter warst.
      Doch Du bist derjenige, der am nächsten Morgen in den Spiegel schauen muss...
      und da hast Du eine Entscheidung getroffen.
      Du hast DICH gewählt.

      Du kannst da aufarbeiten. Du kannst es auch lassen...
      Denn Du hast Dich bereits für einen Weg entschieden:
      Deinen Code of Conduct!
      Also geh mit gradem Kreuz durch die Welt - Du hast etwas wertvolles gewonnen: Dich.
      We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed, by their Creator, with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness.
      <Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika>
      @Nachtadel,sehr schön formuliert. @M.A.R.K., Du bist Dir selbst treu geblieben und hast Dich nicht hinreißen lassen. Grade unter Alkoholeinfluss erscheinen viele Dinge erstmal sehr reizvoll, nur um am nächsten Tag für einen Kater zu sorgen.

      Ganz speziell bei solch einem Thema kann die Situation völlig unberechenbar werden. Insofern finde ich es großartig, dass Du Dich nicht darauf eingelassen hast.
      Alles richtig gemacht!

      Ich spürte bei deiner Beschreibung das du nicht ihr erster Versuch warst.Entweder wollte sie es jetzt wissen, oder ihr sind in diesem Setting die Sicherungen durchgebrannt.
      Mal abgesehen davon, das nach so kurzer Zeit des kennenlernen ein gehöriges Maß an gesundheitlichen Sprengstoff dabei ist, denn bei so einem Spiel werden ja nicht unbedingt Präservative benutzt, wird dich ,wenn das Ding aus dem Ruder läuft, jeder Richter verurteilen.
      Du hast auf dein Gefühl gehört und bist deiner und ihrer Geilheit nicht nachgekommen und hast ihr Spiel nicht mitgespielt.
      Alle Achtung! :blumen: !
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Ich Danke dir für deine Offenheit @M.A.R.K.

      Ja manchmal wenn das Bauchgefühl einem zeigt das es nicht stimmig läuft muss man sich treu bleiben . Und eine Entscheidung treffen die manchmal schlicht unspektakulär ist . Sich aus dem Geschehen nehmen , sich dem eigenen Missbrauch entziehen .
      Missbrauch von der anderen Seite , weil sie Dir Dinge abverlangte , die du nicht geben wolltest - du damit nicht mehr im Fokus Standes sondern nur noch die Erfüllung ihres Wunsches . Missbrauch von dir selbst , weil du hier zum Diener geworden wärest und etwas getan hättest mit dem du dich unwohl fühltest . Im Grunde hast du dich geschützt.
      Spannend ist es zu lesen , das dieses sonst eher der passiven Seite zu geschriebene Verhalten hier auch mal von „aktiver“ Seite gezeigt wird . Was mMn aber eigentlich gar nicht sooo selten ist - meist nur eher als Verweigerung deklariert wird sich dem Topping from the bottom zu entziehen .
      Du bist instinktiv aus der Situation gegangen - musst nun reflektieren warum du dich unwohl gefühlt hast . War es die Handlung an sich die nicht in dein Spektrum passte , oder das obsessive Fordern , oder einfach deine eigene Kontrolle nicht verlieren zu wollen ?
      Es war richtig - genauso richtig wie wenn eine Sub gegangen wäre - eine andere Form des Safewords .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Puh harter Tobak. Ich finde aber auch, du hast absolut richtig gehandelt, indem du auf deine Werte bestanden hast und das potenzielle Spiel beendet hast.

      Wäre dies vorher abgesprochen gewesen, wäre die Sache sicher anders gelaufen. Diese Situation hat sich in wenigen Stunden spontan ergeben und gleich eine maximale Intensität entfaltet, die dir Raum zum Reflektieren genommen hat. Dazu noch die Drinks und die Partyatmosphäre vorneweg.
      Hut ab, dass du zu dir gestanden hast und somit Eigen- und auch Fremdverantwortung bewiesen hast.

      Auch ein aktiver Part muss - ebenso wie ein passiver Part oder generell ein Mensch mit eigenen Bedürfnissen - nicht alles machen, was sein/ihr Gegenüber sich wünscht oder es gar erwartet und auch - wie in deinem Fall - beinahe aggressiv einfordert.
      Es ist auch kein Zeichen von Schwäche, wenn ein Dom sagt "Stop, bis hier hin und nicht weiter", weil er sich auf dem Terrain entweder noch nicht auskennt oder gar sehr unwohl fühlt, wie in deinem Fall.

      Ich wünsche dir viel Kraft beim Verarbeiten. Vielleicht helfen dir die Fragen von @Chloe dabei.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)

      Chat.Noir schrieb:

      Es ist auch kein Zeichen von Schwäche, wenn ein Dom sagt "Stop, bis hier hin und nicht weiter",
      Richtig. Das ist dominieren, also das was ein Dom tut. Auch wenn die Dame aus dem Bericht sicher keine Sub war.
      Bei uns Männer ist es leider manchmal so, das das bisschen Blut im Körper nicht für Oben und Unten reicht ;)
      Aber auch ich denke, du hast richtig gehandelt. Und du machst immer noch alles richtig weil du es nicht vergisst, abhakst oder verdrängst sondern reflektierst.
      Ich würde auch sagen, alles Richtig gemacht! Für dich war an dem Punkt deine Grenze erreicht, du hast sie erkannt und dich dementsprechend verhalten. Alles gut! Wir Frauen sprechen da immer vom Bauchgefühl, auf das wir uns gerne verlassen ;) und bei dir hat es dich gewarnt.

      Wie es ausgegangen wäre, wenn du dich darauf eingelassen hättest, ob gut oder schlecht, steht in den Sternen, aber ich finde, dass es in dem Fall keine Frage ist, die man sich stellen sollte, denn du hast eine Entscheidung getroffen, die für dich vollkommen richtig war. Und nur darauf kommt es bei deinem Nein an, auf dich.

      Dass es dich jetzt so sehr beschäftigt und du es verarbeiten musst, tut mir leid für dich, denn ich sehe überhaupt keinen Fehler bei dir und würde es auch nicht annährend als „undominant“ werten. Auch Dominanz hat Grenzen bzw. Tabus, nicht nur Submissivität. Mach dir keinen Kopf, würde ich dir raten, und ich drücke dir die Daumen, dass du es bald positiv für dich reflektieren kanst.
      Ich find jetzt den Wunsch nach einem Rollenspiel mit Rapeplayelementen nicht verwerflich, auch bei einem ONS nicht - sie hat ja schriftlich Dinge festhalten wollen, sicherlich ein Safeword vorgeschlagen - und wie ich die Situation jetzt aus dem Geschilderten einschätze, hätte sie die Vostellung von @Majasdom, ohne Präservativ zu spielen, strikt abgelehnt. Die Frau schien die Situation im Griff zu haben und zu wissen, was sie will. Sie hat mit ihm vorher darüber gesprochen, konnte ihre Wünsche also auch in klare Worte fassen, und wollte sogar schriftlich Sicherheit geben. Die Spielidee selber ist darum, finde ich, nichts für "Alarmglocken" und der Frau ist auch nichts vorzuwerfen dafür, dass sie eben auf etwas steht, was hier nicht allen zusagt.

      Übrigens schien hier nirgendwo raus, dass sie devot sei, darum ist Topping from the Bottom ein völlig falscher Erklärungsansatz. Sie fragte ihn, ob er es "auch härter" mag. Sie wollte also kein D/s mit ihm erleben, sondern harten Sex - und ein Rollenspiel. So gesehen sozusagen "Vanilla" ;)

      Der Threadersteller @M.A.R.K. stand aber, zumindest in dem Moment, nicht drauf. Er hatte vermutlich mit BDSM gerechnet und mit keinem harten Sex-Rollenspiel ohne devote Elemente - wenn er versuchte, zu führen, folgte sie ja immer nur kurz und versuchte dann wieder die Führung zu übernehmen. Die Neigungen kollidierten also, was anstrengend ist und nicht passt. Er hatte entsprechend bald keine Lust mehr darauf und er fühlte sich sogar unwohl und überfahren. Insofern ist es richtig, dass er abgelehnt hat, es ihr erklärt hat und gegangen ist. Das hab ich auch schon getan und das haben sicher die meisten hier schon mal getan - aus dem Bauch heraus Nein gesagt und höflich dabei geblieben.

      Steht ihr noch in Kontakt? Das find ich nach einem Nein immer ganz hilfreich und fair dem Abgelehnten gegenüber, damit er weiß, er hat auch nichts falsch gemacht und wird nicht als ganze Person abgelehnt - sondern nur in dem Moment war die Luft einfach raus bzw hat nicht gepasst :)

      Edit: ich hoffe, @M.A.R.K., du kannst bei allem Redebedarf, den du jetzt hast, die Worte so finden, dass du die Frau im Bekanntenkreis als respektable Person darstellen kannst :) ich find es immer bewundernswert, wenn eine Frau den Mut hat, ihre Wünsche klar zu äußern und selbst auf Männer zuzugehen, um jemanden zu finden, mit dem sie sie gemeinsam umsetzen kann. Schade, dass es diesmal nicht gepasst hat... Ich würd mich freuen, wenn dein Umgang mit der Situation jetzt trotzdem weiter dazu beiträgt, solchen Frauen gesellschaftliche Achtung statt Ächtung einzubringen :blumen:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Freudenschwalbe ()

      Ja, es ist (imho) durchaus ein gutes Zeichen bei einem/einer Top, die eigenen Grenzen zu kennen und auch auszudrücken, anstatt in die Falle zu tappen, quasi den "harten Mann" (bzw. die harte Frau) markieren zu müssen nur weil der/die Partner(in) es so will. Seine eigenen Grenzen kennen und sie nicht unkontrolliert überschreiten (lassen) ist für mich etwas, das jeder Mensch tun können sollte - und ein dominanter Mensch gleich doppelt.

      Bei einer wildfremden Person ohne größere vorherige Absprache hätte ich ehrlich gesagt auch große Bedenken, da mit "consensual non-consent" einzusteigen, was das ja im Extremfall gewesen wäre (k.A. ob man sich da doch noch auf ein Safeword o.ä. hätte einigen können für's erste Mal, aber ohne fände ich das ohne vorheriges kennen auch... schwierig, da kann viel arg ins Auge gehen, wobei ich mir da persönlich eher Sorgen um ihre psychische Sicherheit machen würde denn um irgendeine Rechtslage).

      Edit: Und ja, ich finde auch, dass die Dame selbst nicht viel falsch gemacht hat. Ihr kink ist völlig ok, sie hat versucht, es für den Top sicherer zu machen, etc. Sie hätte evtl. früher auf seine Grenzen hören sollen anstatt mehr zu wollen, aber an sich ist es ja völlig ok, auf Rapeplay, etc. zu stehen. Kommunikation danach kann imho nicht schaden bei sowas.
      Genau richtig gehandelt, vielen fehlt oft der Mut solche Konsequenzen zu ziehen und der Kater am nächsten Morgen ist dann gnadenlos schlimm!

      Ich kann die Situation losgelöst von sämtlichen BDSM Elementen betrachten und es kommt immernoch auf das selbe raus!
      Jemand möchte etwas von mir, was ich -aus welchem Grund auch immer- nicht möchte?
      Er fordert mich trotz klarer Ablehnung weiterhin dazu auf?
      Da gibt es ja nur 2 Varianten, sich aus der Situation lösen oder mitmachen.
      Die Situation auflösen ist mMn klar die Gesündere für meine eigenen Psyche!
      Damit, dass du nein gesagt hast, hast du euch beide geschützt. Wenn ich das richtig gelesen habe, ward ihr beide nicht mehr ganz nüchtern. Ja, ich weiss, jeder verträgt den Alkohol anders. Nichtsdestotrotz kann man am nächsten Morgen Gesagtes und Getanes bedauern, was sie vielleicht auch später im nüchternen Zustand gemacht hat. Mit deinem Nein hast du bestimmt Schlimmeres vermieden.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Es wurde bereits alles gesagt, finde ich.
      Chapeau von mir.

      Kleanthes schrieb:

      Edit: Und ja, ich finde auch, dass die Dame selbst nicht viel falsch gemacht hat. Ihr kink ist völlig ok, sie hat versucht, es für den Top sicherer zu machen, etc. Sie hätte evtl. früher auf seine Grenzen hören sollen anstatt mehr zu wollen, aber an sich ist es ja völlig ok, auf Rapeplay, etc. zu stehen. Kommunikation danach kann imho nicht schaden bei sowas.
      Was @M.A.R.K. uns jedoch nicht gesagt hat ist, ob es noch Kontakt gibt, oder ob es bei diesem OneNightStand blieb.

      Sollte noch nicht alles gegessen sein, möchte ich dich ermutigen, die Kommunikation zu suchen. Deine Verweigerung wird auch bei ihr die Gedanken kreisen lassen.
      Sofern du ihr eine Chance geben willst, besteht ja vielleicht die Möglichkeit, eine gemeinsame Basis zu finden. Einen Ausgangspunkt, von dem aus ihr euch gemeinsam weiter vortasten könnt. Vielleicht auch über Play Fight. Denn spielen auf dem Niveau erfordert viel Vertrauen.
      Existence could not resist the temptation of creating me

      Existentmale schrieb:


      Einen Ausgangspunkt, von dem aus ihr euch gemeinsam weiter vortasten könnt. Vielleicht auch über Play Fight. Denn spielen auf dem Niveau erfordert viel Vertrauen.
      Daran anknüpfend: Mir erscheint es aus dem Bericht des TE so, als sei es eine spontane Bekanntschaft gewesen, also ein ONS. Daher hat es mich auch nicht verwundert, dass er Praktiken wie Play Fight oder Rape Game nicht zugestimmt hat, eben weil dies auch von Seiten des Aktiven sehr viel Kenntnis des Gegenüber und Vertrauen in das Gegenüber einfordert, welches hier mitunter situationsbedingt noch gar nicht gegeben sein konnte, zumindest nicht von Seiten des TE.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)
      Wow, Respekt, @M.A.R.K..

      Du hast trotz der (vielleicht auch erregenden?) Situation deine Gefühle, deine Lust, dich im Griff gehabt und für dich das Richtige getan.

      Zu sagen ... mach dir keinen Kopf .... ist hier in meinen Augen nicht das was dir hilft.
      Du machst dir Gedanken darüber und das ist gut so. Verlier nur nicht dich selbst dabei, du hast alles richtig gemacht.
      Einer vielleicht möglichen Komunikation mit der Dame (im nüchternen Zustand ) ist für euch beide sicher hilfreich.

      Auch das Verhalten der Frau finde ich o.k., sie hat sich authentisch gezeigt und trotz des Alkoholkonsums und ihrer Vorfreude (die sie sicher hatte) versucht dir Sicherheit zu geben.

      Aber wir Vorredner schon sagen:
      Solch ein "Spiel" ist gefährlich - man kennt sein Gegenüber nicht. Die Folgen sind unabsehbar.

      Fazit für mich:
      Nimm es als Erfahrung an, versuche deine Gefühle, die du in dieser Situation hattest zu reflektieren.

      Nutze es für dich um dich als Dom weiter zu entwickeln.

      LG
      - Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen. -
      Hermann Hesse
      Hallo Forum, Danke für die rege Anteilnahme.

      Also um erst die aufkommenden Fragen zu beantworten, ja, wir haben Nummern ausgetauscht und stehen noch in Kontakt.

      Es sollte natürlich auch von mir aus mit ordentlicher Verhütung geschehen, ich spiele nicht mit meinem und dem Leben anderer.

      Ja, ich war in diesem Sinne sehr beeindruckt das sie ihre Wünsche/ Bedürfnisse so offen und ehrlich von Vorn herein kommuniziert hat.

      Nein, ich habe kein Verlangen sie als Mensch zu verurteilen weil sie auf Rape Play oder Fight Game steht.

      Was mich dazu bewegt hat mich dann doch anzumelden waren im Endeffekt meine Reaktionen darauf.

      Klar, im ersten Moment von jemandem so angesprochenen zu werden "du stehst doch auch auf härter!" Hat mich schon verwundert weil ich keine triskele oder Ring der O getragen habe.

      Warum sich dieses Gefühl des unwohl sein's eingestellt hat versuche ich gerade zu reflektieren.

      Ich habe schon vorher leichte Erfahrungen in diese Richtung der Rollenspiele sammeln können, dass war aber in einer langen Beziehung.

      Ich kann auch nicht sagen das ich nicht erregt war, nur halt,war das Gefühl. dass es nicht richtig ist um ein Vielfaches intensiver.
      Ihr habt auch sehr gut mitbekommen das sie sich nicht immer führen lies dann aber wieder in die Rolle der geführten zurück "fiel" oder eben die Rolle wieder angenommen hat. Denn es kam mir wirklich vor als wäre es von ihr eine Rolle.

      Das mich dieser Abend so lange beschäftigt, hätte ich nicht für möglich gehalten.
      Gruß MARK...!
      Laß mich da einfach was zitieren...

      M.A.R.K. schrieb:

      Bei dem ersten passendem Lied gehe ich auf ihre Gruppe zu, drängel mich an den Kerlen um sie herum vorbei, schaue ihr in die Augen und sage "wir gehen jetzt Tanzen" sie riss ihre Augen auf und folgte ohne Widerworte.
      Das ist jetzt zwar kein untrügliches Zeichen für "härter", dürfte aber bei div. Leuten schon entsprechende Assoziationen auslösen: Du hast deutlich gezeigt, was du willst und dafür nicht erst um den heißen Brei redest oder groß um Erlaubnis fragst (hätte natürlich auch schiefgehen können). Man darf ja nicht vergessen, dass da oftmals vieles im Kopf vermischt wird.
      Das ich oft auf die Augen reduziert werde, ist nicht selten.

      Komplimente in dieser Richtung höre ich auch sehr oft. Die Augen von mir sind eben sehr prägnant. Natürlich habe ich vorher Augenkontakt gehabt bevor ich zu ihr bin. Auf blauen Dunst ist mir dann auch zu wieder...

      Das mit dem vermischen der Signale ist mir dann auch zum ersten mal passiert. Gut, vielleicht weil die meisten Frauen eben doch vanilla gewesen gewesen sind und doch auf dieses Verhalten reagieren.
      Gruß MARK...!