Das Tier im Sadisten

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      Viva schrieb:

      Ich hab mal eine Frage von Sadistin an Sadistin :D .

      Ich kenn auch dieses Tier in mir, so wie Du es nennst, das kommt aber erst zum Vorschein, wenn ich den Sadismus nur zu meinem Vergnügen mache, es ist dann quasi eine höhere Stufe,was das sadistische betrifft ( :S schwer zu erklären). Aber es gibt noch diesen Sadismus für mich, quasi der Einstiegssadismus, wo es noch eher ein wachkitzeln ist und der Fokus auf dem gemeinsamen Erleben des Lustschmerzes liegt. Da schläft das Tier noch, im Grunde bin ich da mehr noch im rationalen als im emotional/animalischen.
      Kennst Du auch diese Unterscheidung oder ist Sadismus bei dir immer das Tier?
      Ich würde es bei mir genau so beschreiben.
      Anfangs ist es das Bewusste, das genießend, das Lustvolle für beide.
      Bis zu dem Punkt wo das Tier wach wird und anfängt nach mehr zu brüllen.
      Dann ist es ein Drang, ein Hunger und ja, dann muss ich aufpassen mich nicht gehen zu lassen und die Kontrolle über mich behalten.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      @Mademoiselle
      Meist ist das Tier dann satt und ich kann es ohne Wiederstand zurück drängen.
      Dann kommt wieder die liebevolle Seite und das Tier genießt noch ein bisschen das Trösten zum Dessert.
      Manchmal schreit es auch nach mehr, dann muss ich es bewusst weg schieben und ihm den Mund verbieten, sonst würde es zu arg.

      Der kleine Junge kennt das Tier, aber ich denke nicht das er versteht wie weit es gehen würde. Um zu sehen das es wach wird müsste er mir in die Augen sehen. In den kleinen Momenten sieht er es manchmal blinzeln, aber für gewöhnlich hat er die Augen bedeckt oder ist mit dem Rücken zu mir. Daher überrascht es ihn oft.
      Wenn er es entdecken kann freut er sich darüber, denn er mag es. Er kann sich dann am besten fallen lassen und fliegen und ist gezwungen Emotionen zu haben, die er sonst nicht zulässt.

      Würde mein Junge tatsächlich zusammen brechen wäre das der Moment in dem das Tier rülpst und fett gefressen ins Koma fällt.
      Die negativen Gefühle sind am leckersten.
      Angst , Verzweiflung, Schmerz, Trauer.
      Den Willen zu entreißen und den Jungen an die Grenze der Aufgabe treiben.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Liebe @XsuesseX leider kann ich dir nur ein einziges like geben. Du hast das in Worte gefasst, was ich in mir fühle, seit ich die Worte von @M.J. Craw-Corteaz gelesen habe.

      Wie oft habe ich meinen Mann gefragt, was es ist, das ihn dazu treibt. Wie oft habe ich ihn gebeten, mir zu erklären, wie sich Sadismus anfühlt. Aber (ob das ein generelles männliches Problem ist, oder nur das Problem meines Mannes?) ich bekam keine Antwort. Er konnte mir keine geben, weil er seine Gefühle einfach nicht in Worte fassen konnte.

      So habe ich ihn jetzt gefragt, ob es sich für ihn so ähnlich anfühlt, wie du, @M.J. Craw-Corteaz
      so schön beschrieben hast. Das hat er mir bestätigt, auch wenn es sich bei uns nur auf physischen und nicht auf psychischen Sadismus bezieht.

      Ich kann es jetzt viel besser verstehen, denn ich sehe dieses Tier in seinen Augen. Es weidet sich an meinen Schmerzen aber auch an meiner Lust, wenn er mich schlägt. Ich sehe dieses Funkeln und Blitzen in seinen Augen, dieses Grinsen im Gesicht, diese ganze animalische Ausstrahlung, die sagt: du gehörst mir und ich schlage dich jetzt so oft und so hart und so lange wie ich das will.......


      Und genau das weckt das in mir, was du liebe @XsuesseX so wundervoll beschrieben hast. Auch ich will dieses Tier, ich liebe es. Ich liebe das Spiel mit dem Feuer, ich liebe es, das Tier zu reizen, mit meinen Blicken, mit meinen Worten, mit meiner ganzen Ausstrahlung, wenn ich nackt und frei vor ihm stehe und ihm mit stolz erhobenem Kopf in die Augen schaue. Bis es mich packt und seinen Trieben freien Lauf lässt... Und sich dann, wenn ich völlig fertig bin, am ganzen Körper zittere, die Tränen kullern unkontrolliert, auch wieder einfangen lässt von meinem Mann, der es dann doch letztendlich schafft, den Kampf mit dem Tier jedes Mal zu gewinnen.


      Um mich dann anschließend sanft aufzufangen, mich zu trösten, meine Wunden und Striemen zu küssen, mir etwas zum Trinken zu bringen, mich in eine warme Decke zu wickeln und sich neben mich zu legen, meinen Kopf in seinen Schoß zu betten und mich einfach nur zu streicheln und festzuhalten und das Tier, das jetzt selig vor sich hin schnurrt, bis zum nächsten Mal einzusperren.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Wow! Das hat sich zu einem irrsinnig intensiven thread in meinen Augen entwickelt. @M.J. Craw-Corteaz danke, dass du die Dinge so offen und ehrlich beschreibst. Ich glaube jedes Paar das so intensiv spielt findet dann irgendwie seinen individuellen Weg.
      Meine Herrin lebt ihren Sadismus z.Bsp. etwas anders aus, sie wird dabei ganz ruhig, treibt mich körperlich an meine Grenze bis ich Sie wirklich aus tiefstem Inneren bitte aufzuhören, weil ich nicht mehr kann.
      Dann sieht Sie mich an und sagt so etwas wie: „ Atme tief durch und sag mir wenn du bereit bist das es weiter geht.“ Mit einem Ton der mir vermittelt dass es selbstverständlich ist dass es nicht aufhören wird, nur weil ich darum bitte. Irgendwann komme ich dann meist in einen Zustand in dem ich nicht einmal mehr darum bitten kann, dass sie aufhört. Wichtig ist dass sie alleine bestimmt wann es genug ist und genau das ihre Dominanz über mich besiegelt.
      Mit Ihren Worten baut sie mich dabei aber immer eher auf anstatt mich zu erniedrigen und motiviert mich möglichst spät erst um Gnade zu bitten.
      Was Sie allerdings hast und mich spüren lässt ist wenn ich versuche mich durch Jammern etc. den Dingen zu entziehen bevor ich wirklich nicht mehr kann, also in meiner Bitte um Milde nicht authentisch bin sondern Sie zu manipulieren versuche - das ist gar keine gute Idee - da ist das Tier in Ihr wohl allergisch darauf.

      LG