Bleibt die Achtung ?

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      Bleibt die Achtung ?

      Guten Morgen, bisher wurde mir hier sehr freundlich geholfen und die letzten Tage waren furchtbar schnell für mich. Viel ist geschehen. Ich werde meiner Partnerin Wünsche mitteilen, die ich nie gewagt hatte auszusprechen. Teilweise ist dies geschehen. Teilweise steht dies noch zeitnah an.
      Wenn ich nun aber ...nennen wir es "erniedrigt" werde. NS Aufnahme, Strapon, cbt. Wie weit bin ich für meine Partnerin weiter der starke Partner ? Draussen im Leben 1.0
      Sie sagt, das wäre keine Frage. Natürlich wäre ich das und es würde ihre Liebe nicht verändern, aber wie seht ihr das? Ihr weiblichen Ds. Gibt es einen Punkt wenn es kippt? Vorführungen, ausgelebte Cuckold Phantasien, den Boden unter ihr auflecken?
      Vielen Dank und Euch einen guten Tag
      Also bei uns ist es bisher kein Problem. Wir spielen D/s, immer mit SM Elementen, manchmal Rape Game. Aber wenn die Session vorbei ist, ist sie vorbei. Für uns ist das Nachgespräch sehr sehr wichtig, da wir noch am Anfang stehen. Was war gut, was hat mich überfordert, etc. Mein Mann dankt mir auch oft und ich ihm.
      Ich persönlich finde sogar, dass es unsere Bindung gestärkt hat. Er ist stolz auf mich, dass ich diese Dinge für ihn mache. Außerdem trägt man zusammen ein süßes Geheimnis herum, hat quasi ein sehr ausgefallenes "Hobby", für das man zusammen shoppen kann. Es bringt eine ganz neue Ebene mit sich.
      Hallo @Bittedoch,

      ich kann zwar nicht aus der Sicht einer FemDom sprechen, hier aber dennoch meine Erfahrung dazu als Sub:

      Ganz egal wie sehr mein Liebster und Herr mich erniedrigt hat, wie oft er mich geohrfeigt und dabei meine Lust gesehen hat; ganz egal wie leidenschaftlich ich ihm die Schuhe geküsst oder mich von ihm anspucken lassen habe oder sonst was - sein Respekt und seine Achtung mir gegenüber haben kein Stück darunter gelitten. Ganz und gar nicht.

      Solche Dinge in einer festen Partnerschaft miteinander ausleben zu können, erfordert viel Vertrauen (gerade auch dann, wenn man das nicht von Anfang an gemacht hat und immer alles auf Augenhöhe ablief, weil man sich seiner Neigungen noch gar nicht bewusst war!) und kann die Bindung zueinander ganz immens verstärken! So war/ist es jedenfalls bei uns.

      Er sieht mich weiterhin als starke Frau und Partnerin, schätzt mich für dieselben Dinge wie früher. Seine Wertschätzung hat durch das gemeinsame Ausleben unserer Neigung nie abgenommen - vielmehr ist es so, dass er dadurch noch faszinierter von mir, meiner vielseitigen Persönlichkeit ist. Und auch davon, dass ich mich ihm so öffne, zeige, hingebe. Wir sind uns dadurch näher als je zuvor, weil diese neue, wunderbare, große Ebene als Teil unserer Beziehung hinzugekommen ist und sie sehr bereichert -und weil wir eben Dinge machen, die nicht so 'normal' sind wie das, was wir vorher auf 'Vanilla'-Ebene gemacht haben. Wir zeigen uns tiefe Abgründe und kommen uns dadurch mit jedem Mal noch näher...
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Meiner Meinung nach solltest Du zwei Perspektiven unterscheiden, die dann wieder letztlich ineinander greifen:

      1. ihre Achtung vor Dir
      2. Deine Achtung vor Dir selber.
      Hierbei halte ich den zweiten Aspekt für wichtiger. Du solltest da mit Dir selber im Reinen sein, Dich, Deine Phantasien und Neigungen akzeptieren. Du wirst sie ja auch nicht abschalten können, sonst wärst Du nicht hier. Nein, Du bist neugierig und möchtest es, ja Dich so ausleben.

      Auf einmal ist viel möglich. Und Deine Phantasien gehen schon sehr weit. Es ist klar, dass man da erschrecken kann. Zweifel bekommt, wie man vor dem anderen dasteht. Ähnliche Gedanken können übrigens auch auf der Dom-Seite auftauchen, denn auch hier ist Phantasie und Umsetzung zweierlei. Der „moralische Überbau“ kann manches schon sehr effektiv erschweren, auch wenn alles im gegenseitigem Einvernehmen passiert.

      Lasst Euch Zeit! Ihr müsst nicht alles sofort umsetzen, beginnt es Schrittweise. Und redet dabei viel über Euer Erleben. Sprich Deine Bedenken an. „Extrem“ wird es dann von ganz alleine... ohne das es kippen muss.

      Und: alleine dadurch, dass Du Dich so einlassen kannst, zeigst das Stärke, gerade auch Ihr gegenüber. Sie sollte es schätzen können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gordon () aus folgendem Grund: Tippfehler

      Ich war selbst nie FemDom, wurde aber schon von devoten Männern hofiert, was mir anfangs gefallen hat (ich weiß nicht, ob mich das für dich zu einer Antwort befähigt). Ich habe tatsächlich den Moment erlebt, dass die Stimmung kippte, ja. Und zwar dann, wenn ich "nein" gesagt habe oder dass es mir zu schnell geht - und er dann weiterphantasiert hat oder mich zu überreden versuchte. Das fand ich erst lästig, dann irgendwann eklig. Das waren aber auch nicht meine Partner, sondern "nur" Männer, mit denen ich nah war und mir eine Beziehung vorstellen konnte.

      Männer, die Frauen bedrängen, fallen genau dadurch aus ihrer Beschützerrolle raus und wirken unsouverän. Wenn sie also zu etwas sagt, jetzt bitte nicht... versuch es zu akzeptieren. Dann nervst du auch nicht "unmännlich" und der Respekt bleibt unbeschadet.

      (PS: in den wenigen Momenten, in denen ich FemDom-Fantasien habe, empfinde ich die Männer in meinem Kopfkino nicht als schwach. Sieh es mal aus einer anderen Perspektive: Old Shatterhand, Winnetou und John McClane erleben auch Szenen, in denen sie völlig zermatscht werden und an ihre Grenzen getrieben werden. Egal ob erhobenen Hauptes oder auch jammernd und an der psychischen Grenze... ich finde es faszinierend, wenn ein Mann viel aushält und daraus sogar noch Freude gewinnt).
      Für gewöhnlich behalte ich die Achtung vor den Männern. Insbesondere vor meinem Mann ;)
      So im großen und ganzen...

      Es gibt aber Situationen wo es kippt. Nämlich dann wenn er versucht seinen Willen durchzudrücken und mich zu manipulieren. Dann empfinde ich es als erbärmliches, Schwanzgesteuertes, widerliches Verhalten und kann ihn in dem Moment nicht als meinen Partner anerkennen.
      Macht aber nichts, er ist in dem Moment eben mehr Junge und Sklave, also passt es wieder. Allerdings auch erst mit Fortschreitender Beziehung und immer mehr 24/7 DS was auch immer)

      Ich würde ihn niemals dafür verachten das er sich von mir quälen lässt, das er für mich leidet und darum bettelt das er angepinkelt wird ^^
      Warum sollte ich auch.
      Sicher, IN DEM MOMENT, ist er kein starker Partner. Hinterher schon, oder vorher, oder auch zwischendrin wenn es sein muss.
      Dann erkenne ich ihn auch in der Position an.

      Was ich allerdings anmerken möchte, wenn wir schon mal so nett plaudern- ich hoffe du präsentierst dich deiner Holden anders als hier .... denn da wiederum ist wirklich wenig von stark und Männlich zu spüren.
      Nur so als Tipp ^^
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Danke. Das waren viele interessante Antworten. Ob ich mich meiner Partnerin anders präsentiere weiss ich nicht. Wir reden gerade sehr, sehr offen und ich denke das ist nicht falsch. Auch wenn ich meine Befürchtungen formuliere. Wer Befürchtungen formuliert, verkörpert in dem Augenblick vermutlich keine grosse Stärke. Ich denke... Es läuft in die richtige Richtung. Danke noch einmal
      Ich achte meinen Partner sehr, sonst wäre ich nicht mit ihm zusammen und würde mein Leben nicht mit ihm teilen, dazu gehört auch alles im Kontext von BDSM.

      Meine Achtung würde er bei ganz anderen Themen verlieren, die eher allgemeiner Natur sind, wie fehlende Integrität oder Loyalität ( auch sich selber gegenüber).

      Aber alles was er für mich macht egal,wie erniedrigend es sein könnte, lässt mein Herz höher schlagen,weil er es für mich und für uns tut.

      Bittedoch schrieb:

      Danke. Das waren viele interessante Antworten. Ob ich mich meiner Partnerin anders präsentiere weiss ich nicht. Wir reden gerade sehr, sehr offen und ich denke das ist nicht falsch. Auch wenn ich meine Befürchtungen formuliere. Wer Befürchtungen formuliert, verkörpert in dem Augenblick vermutlich keine grosse Stärke. Ich denke... Es läuft in die richtige Richtung. Danke noch einmal
      Das ist nicht was ich meine.
      Offen reden ist super, Befürchtungen ansprechen auch , überhaupt keine Frage. Das macht dich nicht unmännlich oder schwach , ganz und gar nicht.

      Was ich damit meine ist diese getriebenheit, dieses " jetzt sofort und Vollgas" gepaart mit " ich will, ich will , ICH will, ich WILL! "
      und der Formulierungen die so eindeutig aus den typischen BDSM Lexika und sonstiger Literatur stammen ....vulgär und auf Erniedrigung des Mannes abzielend, mit der Tür ins Haus fallend.

      Versteh mich nicht falsch, ich bin gewiss keine Vornehme Dame und bekomme keinen Roten Kopf wenn von Schwänzen, Eiern und Pisse die Rede ist , aber ich kann für mich sagen das mir diese Pornoröse Möchtegern Sklaven Sprache auf den Geist geht und mich anfangs wie heute eher abgestoßen hat.
      Denn ich bin nicht die Domina aus der Anzeige im Schmuddelheft, also Rede ich nicht so und will sowas auch nicht hingeredet haben.

      Mag sein das deine Lady das anders sieht, das sei euch unbenommen. Ich wollte es nur Anmerken, weil es mir bei all deinen Beiträgen bisher aufgefallen ist.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      Bittedoch schrieb:

      Danke. Das waren viele interessante Antworten. Ob ich mich meiner Partnerin anders präsentiere weiss ich nicht. Wir reden gerade sehr, sehr offen und ich denke das ist nicht falsch. Auch wenn ich meine Befürchtungen formuliere. Wer Befürchtungen formuliert, verkörpert in dem Augenblick vermutlich keine grosse Stärke. Ich denke... Es läuft in die richtige Richtung. Danke noch einmal
      Moin,
      miteinander offen reden ist sehr wichtig!! Ob es nun Befürchtungen, Ängste, Triebe, Phantasien, Wünsche ... sind, die bestehen ja auf beiden Seiten. Und gerade dieses "sich verbal öffnen" beweist für mich persönlich und auch für meinen Herrn die wahre Größe.
      Verachtung durch meinen Herrn nach einer "netten ^^ " Spielerei/Session habe ich noch nie erlebt, im Gegenteil: seine strahlenden Augen, sein liebevolles Grinsen, wenn ich in seinen Armen liege, wir kuscheln und dann irgendwann anfangen, zu reden - :love:

      Wir leben mittlerweile seit 2 1/2 Jahren zusammen, auf Augenhöhe mit D/s- und natürlich auch SM - Anteilen. Ein bissi 24/7, ein bissi nicht, grad wie es situationsabhängig passt.
      Diese kleinen frechen Gedanken, die einem das Schmunzeln ins Gesicht treiben - unbezahlbar!
      Hallo @Bittedoch
      Du bist momentan in einer sehr mutigen Phase - gehst endlich deine Neigung an , beginnst die Weichen zu stellen dich mit dir und deiner Partnerin aufzustellen . Respekt . Ein elementarer Schritt .
      Und dabei spürst du eben auch die internen Grenzen der Prägung von außen . Stellst dich infrage und auch sie ob sie dir dann noch Respekt entgegenbringen kann deine Rolle auch im außen zu erfüllen und darzustellen .
      Wenn sie sich doch schon auf dich einlässt , scheint sie doch schon akzeptiert zu haben wie du tickst , mit deiner neuen Art . Die alte Art und dein Leben davor hat sie ja auch akzeptiert , baut das neue nun aber mit ein und nimmt dich an . Warum sollte sie dich dann verachten ? Du schenkst ihr doch was , hast einen Wert dadurch . Zeigst ihr doch auch dein Vertrauen und das sie es wert ist , es zu bekommen .
      Als selbst aktive Femdom mit Ehesub muss ich sagen , das ich nun nach dem wir unserem BDSM einen Namen und eine Form geben konnten ,ich die Leistungen meines Ehesubs im realen Leben noch mehr sehe , sehe wie sehr er gerade deswegen den Ausgleich zu Hause braucht . Er trotzdem oder gerade deswegen noch besser geworden ist im Arbeitsleben und als Mann für mich noch mehr Respekt bekommt weil er auch zu seiner „anderen“ vermeintlich „schwächeren“ Seite steht .
      Daraus Kraft schöpft und ich es bin die sie ihm geben kann . Weil er mir auch damit noch mehr Macht gibt als im Spiel von Qual und Dominanz .
      Versuche dich damit auseinander zusetzen , das du nichts verlierst , sondern durch das zu dir stehen intern an Kraft und Respekt gewinnst .
      Denn du versteckst dich nicht mehr wie ein Feigling , sondern hälst aus , die Qualen im Spiel ,die du brauchst und auch die Qual sich damit auseinanderzusetzen du zu sein und mutig neue Wege zu gehen .
      Sieh nicht die Grenze , der Gesellschaft , sieh den Horizont der euch erweitert . In euch .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Bittedoch schrieb:

      Guten Morgen...
      ...Wie weit bin ich für meine Partnerin weiter der starke Partner ?...
      ...Gibt es einen Punkt wenn es kippt?...
      Guten Morgen, @Bittedoch.

      Ich weiss nicht, wie weit du für deine Partnerin weiterhin der starke Partner bist, denn sowohl ihre Wahrnehmung deiner Person, als auch der Punkt, ob und ab wann es kippt, ist sehr stark von eurem Zusammenspiel und deinem Umgang mit dir selbst abhängig.

      Was ich dir aber sagen kann ist, dass mein Partner jedes einzelne Mal, wenn er mir mehr von sich selbst gibt, in meinen Augen an Ansehen, Respekt und Liebe gewinnt.
      Es erfordert viel Stärke und Selbstvertrauen in die eigenen tiefsten Abgründe blicken zu lassen. Und je mehr ein Partner mir davon geben kann, je mehr er sich fallen und führen lässt, mir also vertraut, umso mehr bedeutet er mir, ja er bindet mich sogar noch mehr an sich selbst und weckt das Bedürfnis, all das zu hüten und zu beschützen.

      Bittedoch schrieb:

      Wenn ich nun aber ...nennen wir es "erniedrigt" werde. NS Aufnahme, Strapon, cbt. Wie weit bin ich für meine Partnerin weiter der starke Partner ? Draussen im Leben 1.0
      Sie sagt, das wäre keine Frage. Natürlich wäre ich das und es würde ihre Liebe nicht verändern, aber wie seht ihr das? Ihr weiblichen Ds. Gibt es einen Punkt wenn es kippt?
      Ich behaupte mal, eine universelle Antwort auf diese Frage, ob und wann es kippt, wird dir niemand von außerhalb eurer Beziehung geben können.
      Gegenseitige Liebe und Respekt sind keine mit universellem Maßstab zu messenden Größen, sondern hängen in der Paarbeziehung vom jeweils subjektiven und vor allem vom gemeinsamen Umgang mit der Beziehung und der Thematik ab.

      Kommunikation ist da ganz wichtig und du sagst, da redet ihr schon sehr viel...
      Entscheidend ist aber nicht, welche Wünsche und Phantasien du äußerst, sondern ob du bereit bist, ein "Nein" ihrerseits zu akzeptieren?!
      Wenn eure Beziehung von gegenseitigem Vertrauen und Respekt getragen ist, gibt es keinen Grund sich nicht auch in seinen Phantasien dem Anderen offen zu zeigen oder gar daran zu zweifeln wenn sie sagt, "es würde ihre Liebe nicht verändern."

      Aber, wie M. J. Craw-Corteaz auch schon schrieb, "Es gibt aber Situationen wo es kippt. Nämlich dann wenn er versucht seinen Willen durchzudrücken und mich zu manipulieren..."

      Solange es "euer gemeinsames Spiel" ist und sie es aus freien Stücken zum eigenen Lustgewinn oder aus Neugier tut, wird es eure Beziehung "besonders" machen.
      Tut sie es nur, um dir einen "Gefallen" zu tun oder aus Angst dich sonst zu verlieren, wird sie früher oder später die Reißleine ziehen...

      Die "Stärke", die du "im Leben 1.0" für sie repräsentierst, wird sich daher wohl hoffentlich nicht ausschließlich durch eine "Rolle" definieren, die du nur wärend eurer gemeinsamen Intimität einnimst?

      Ich sehe daher nur die Gefahr eines Bruches, wenn du sie in eine Rolle drängst, die ihr selbst nicht gefällt oder wenn du selbst in deinem Verhalten nicht mehr zwischen dem Ausleben einer devoten Phantasie und dem Leben 1.0 unterscheiden kannst.

      Einfach gesagt: Du liebst sie doch dafür, dass sie in vielen Bereichen des Lebens deine Bedürfnisse befriedigt... Achte darauf, das es umgekehrt genauso ist und respektiert euere Grenzen. Dann bleibt alles gut...

      Bittedoch schrieb:

      Wenn ich nun aber ...nennen wir es "erniedrigt" werde. NS Aufnahme, Strapon, cbt. Wie weit bin ich für meine Partnerin weiter der starke Partner ? Draussen im Leben 1.0
      Sie sagt, das wäre keine Frage. Natürlich wäre ich das und es würde ihre Liebe nicht verändern
      Dann wird's wohl auch so sein! Falls doch nicht - sprich, falls sich ihr Blick auf dich doch zu sehr verändert -, dann habt ihr allerdings Redebedarf.

      Bittedoch schrieb:

      Gibt es einen Punkt wenn es kippt? Vorführungen, ausgelebte Cuckold Phantasien, den Boden unter ihr auflecken?
      Ob es so einen Punkt gibt, weiß ich nicht. Zudem hängt das zuallererst von den Beteiligten selbst ab, unabhängig von der Meinung Dritter.
      Ich persönlich fürchte, dass es diesen Punkt durchaus geben kann, nämlich dann, wenn einer der Partner sich nur noch als als "Wunscherfüller" wahrgenommen empfindet. Das kann im übrigen durchaus auch der aktive (oft versehentlich als "dominant" bezeichnete) Partner sein.

      Bittedoch schrieb:

      Wer Befürchtungen formuliert, verkörpert in dem Augenblick vermutlich keine grosse Stärke.
      Auf den ersten Blick sicher nicht, aber auf den zweiten. Und der zweite Blick ist der nachhaltigere.