Hallo ihr lieben.
In den letzten Tagen kamen einige Switcher Threads hoch und ich muss sagen, genau zur richtigen Zeit. Durch das Lesen dieser und ein zwei Erfahrungen die ich machen durfte, komm ich auch zu der Frage: Bin ich switcher oder ehr nicht?
Erstmal hab ich ja vor nicht ganz so langer Zeit als S/M lastiger Bottom angefangen mit so wirklich null Tendenz aktiv zu sein, außerhalb von spielerischem Gerangel.
Jetzt habe ich aber einen Partner der sich durchaus auch als Switch und nicht nur als Top/Dom sieht. Bei ihm hab ich auch das erste Mal Fantasien gehabt, wie es wäre der aktive Part zu sein, von dominieren will ich Mal lieber nicht reden...
Also war da schon die Idee das Mal zu versuchen.
Der erste Versuch ist meiner Meinung nach ziemlich kläglich gescheitert... Hab meine Knoten nicht hinbekommen wie ich wollte und iwie sind mir zwischen drin die Ideen ausgegangen...
Dann war da auch die doch nicht kleine Erwartungenshaltung meines Partners, die ich nicht erfüllen hab können und alles in allem fühlte es sich ehr... Mikrig und frustrierend an... Zumindest für mich...
Das zweite Mal war ehr spontan bei ihm, dauerte auch nicht lange, aber hat mich zumindest auf eine Idee gebracht, was mir gefallen könnte und was evtl auch so in seine Richtung geht.
Vor ein paar Tagen hatte ich dann das dritte Mal das Vergnügen. Und da fielen mir so ein paar, ich nenne es Mal Denkfehler auf.
Mein erster Gedanke war "Was könnte ihm gefallen? Was macht ihm Spaß? Wie kann ich seine Erwartungen erfüllen?" Und da war ich ziemlich aufgeschmießen, weil er herzlich wenig preis gegeben hat, was ihm gefallen könnte und wo ich ansetzen könnte... Dann habe ich gemerkt, dass das der falsche Ansatz ist. Ich sollte viel mehr darüber nachdenken, was MIR gefallen würde mit ihm zu machen. Ich muss ja schließlich dahinter stehen und es durch ziehen. Wenn ich nicht dahinter stehe, dann wirkt es auch nicht, na gut jetzt eben doch, dominant.
Aber selbst da wollten mir nicht so Recht Ideen kommen... Ich weiß das ihm die Praktiken die ich als Bottom mag nicht viel geben und ich auch nicht wirklich sadistisch veranlagt bin... Also konnte ich daraus nicht wirklich Ideen ziehen... Irgendwann hatte ich dann zwei Ideen zusammen, die ich umsetzen könnte, auch wenn es kein abendfüllendes Programm war.
Ich glaube das ich zumindest bei dem Versuch kurzzeitig dominant war, zumindest in meinem Gefühl und das der Abend für beide Seiten gut war.
Jetzt zu meiner Frage. Wenn ich mehr darüber nachdenke, was ihm gefallen könnte, statt mir selber, dann fühlt es sich ehr so an, als würde ich als Bottom versuchen die Aufgabe "sei Mal aktiv" zu lösen, als das ich mich wirklich als Top fühle. Auch das mir nicht so wirklich Ideen kommen, stört mich... Gut ab und zu hab ich ne Idee und fände es auch ganz schön die umzusetzen, aber das sind immer sehr kleine, kurze Sachen und diese Momente auch nur spärlich gesät. Abgesehen davon muss ich dazu auch richtig in Stimmung sein und mich "stark" fühlen...
Tauge ich als Switch? Kann ich das? Ist das etwas das man schon irgendwie "lernen" kann, wenn zumindest Tendenzen da sind?
Woran habt ihr gemerkt oder merkt ihr für euch, dass ihr Switch seit und nicht "nur ein Bottom der eine Aufgabe erfüllt" oder "topping from the bottom" betreibt oder wie auch immer? Ich hoffe ihr versteht den Unterschied den ich gerade versuche aufzumachen.
Liebe Grüße,
Aki
In den letzten Tagen kamen einige Switcher Threads hoch und ich muss sagen, genau zur richtigen Zeit. Durch das Lesen dieser und ein zwei Erfahrungen die ich machen durfte, komm ich auch zu der Frage: Bin ich switcher oder ehr nicht?
Erstmal hab ich ja vor nicht ganz so langer Zeit als S/M lastiger Bottom angefangen mit so wirklich null Tendenz aktiv zu sein, außerhalb von spielerischem Gerangel.
Jetzt habe ich aber einen Partner der sich durchaus auch als Switch und nicht nur als Top/Dom sieht. Bei ihm hab ich auch das erste Mal Fantasien gehabt, wie es wäre der aktive Part zu sein, von dominieren will ich Mal lieber nicht reden...
Also war da schon die Idee das Mal zu versuchen.
Der erste Versuch ist meiner Meinung nach ziemlich kläglich gescheitert... Hab meine Knoten nicht hinbekommen wie ich wollte und iwie sind mir zwischen drin die Ideen ausgegangen...
Dann war da auch die doch nicht kleine Erwartungenshaltung meines Partners, die ich nicht erfüllen hab können und alles in allem fühlte es sich ehr... Mikrig und frustrierend an... Zumindest für mich...
Das zweite Mal war ehr spontan bei ihm, dauerte auch nicht lange, aber hat mich zumindest auf eine Idee gebracht, was mir gefallen könnte und was evtl auch so in seine Richtung geht.
Vor ein paar Tagen hatte ich dann das dritte Mal das Vergnügen. Und da fielen mir so ein paar, ich nenne es Mal Denkfehler auf.
Mein erster Gedanke war "Was könnte ihm gefallen? Was macht ihm Spaß? Wie kann ich seine Erwartungen erfüllen?" Und da war ich ziemlich aufgeschmießen, weil er herzlich wenig preis gegeben hat, was ihm gefallen könnte und wo ich ansetzen könnte... Dann habe ich gemerkt, dass das der falsche Ansatz ist. Ich sollte viel mehr darüber nachdenken, was MIR gefallen würde mit ihm zu machen. Ich muss ja schließlich dahinter stehen und es durch ziehen. Wenn ich nicht dahinter stehe, dann wirkt es auch nicht, na gut jetzt eben doch, dominant.
Aber selbst da wollten mir nicht so Recht Ideen kommen... Ich weiß das ihm die Praktiken die ich als Bottom mag nicht viel geben und ich auch nicht wirklich sadistisch veranlagt bin... Also konnte ich daraus nicht wirklich Ideen ziehen... Irgendwann hatte ich dann zwei Ideen zusammen, die ich umsetzen könnte, auch wenn es kein abendfüllendes Programm war.
Ich glaube das ich zumindest bei dem Versuch kurzzeitig dominant war, zumindest in meinem Gefühl und das der Abend für beide Seiten gut war.
Jetzt zu meiner Frage. Wenn ich mehr darüber nachdenke, was ihm gefallen könnte, statt mir selber, dann fühlt es sich ehr so an, als würde ich als Bottom versuchen die Aufgabe "sei Mal aktiv" zu lösen, als das ich mich wirklich als Top fühle. Auch das mir nicht so wirklich Ideen kommen, stört mich... Gut ab und zu hab ich ne Idee und fände es auch ganz schön die umzusetzen, aber das sind immer sehr kleine, kurze Sachen und diese Momente auch nur spärlich gesät. Abgesehen davon muss ich dazu auch richtig in Stimmung sein und mich "stark" fühlen...
Tauge ich als Switch? Kann ich das? Ist das etwas das man schon irgendwie "lernen" kann, wenn zumindest Tendenzen da sind?
Woran habt ihr gemerkt oder merkt ihr für euch, dass ihr Switch seit und nicht "nur ein Bottom der eine Aufgabe erfüllt" oder "topping from the bottom" betreibt oder wie auch immer? Ich hoffe ihr versteht den Unterschied den ich gerade versuche aufzumachen.
Liebe Grüße,
Aki