Vllt. gibt es hier Leute vom Fach (Endokrinologen, Gyns etc.) die sich gut mit den Zusammenhängen zwischen der Hormonausschüttung während einer Session und den körperlichen Reaktionen auskennen.

Kurz vor Vorgeschichte: Seit ein paar Wochen lebe ich meinen Masochismus zum ersten Mal recht intensiv aus. Teilweise körperlich schon ziemlich fordernd aber ich hab das Gefühl der Körper steckt das recht gut weg. Es gibt nur ein unangenehmes Problem: Zwischenblutungen.

Es kommt sehr häufig vor, dass ich so 2-3 Tage nach einer Session Zwischenblutungen habe und es liegt definitiv nicht an irgendwelchen inneren Verletzungen etc. In der Region steh ich nicht auf Schmerzen Und die Zwischenblutungen bekomm ich auch wenn es zu gar keiner sexuellen Handlung kam.

Man ließt ja immer wieder mal, dass Stress, zu viel Sport, Depressionen etc. den Zyklus beeinflussen können. Aber kann der Zusammenhang wirklich so direkt sein? Und wenn ja an was liegt es genau (Endorphin, Adrenalin, Serotonin, Prolaktin.....)? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie geht ihr damit um? Gewöhnt sich der Körper daran?

Ich hab nächste Woche einen Termin beim Gyn und werd mich dort mal outen. Bin gespannt ob er sich da einen Reim draus machen kann und eine Lösung hat.

wie stark werden denn Deine Brustwarzen "bearbeitet"?

Durch starke und dauerhafte Stimmulation/reiben/zwirbeln...etc pp...wird Prolaktin und Oxytocin ausgeschüttet - das könnte eine Ursache sein.
( OT - es ist möglich durch Stimmulation der BW am Ende der SS eine Geburt auszulösen bzw. so einen Wehentropf zum Anstoß zu umgehen)

Hmmmm eigentlich nicht so stark, ab und zu auch gar nicht.
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen deutlich zu hohen Prolaktinspiegel, aber in dieser Zeit keine Zwischenblutungen gehabt. Der war aber dann 2 Wochen später bei der Kontrolle auf der Endokrinologie wieder normal - ergo wurde auch nicht behandelt.

Aber ich werde das Mal austesten und meine BW mal als vorübergehendes Tabu aussprechen

Bei einem hohen Prolaktinspiegel hat man gar keine regulären Blutungen, ergo kann ich mir eigentlich nur schwer vorstellen, dass ein erhöhter Spiegel die Ursache für Zwischenblutungen sein könnte.

Ich würde deinen Gyn auf die Zwischenblutungen ansprechen, aber erstmal ohne BDSM Bezug, da gar nicht klar ist, ob es da überhaupt eine Verbindung gibt. Mögliche Ursachen dafür gibt es viele, die würde ich erstmal abchecken lassen.

Naja für mich ist der Zusammenhang recht klar. Es tritt erst seit ein paar Wochen auf - ich spiele erst seit ein paar Wochen. Es tritt immer Montag bis Mittwoch auf - ich spiele immer am Wochenende.

Und wenn ich ihm sag, dass es immer am Montag beginnt wird er mich vermutlich sowieso fragen was ich an den Tage davor so treibe (zumindest wenn er ein halbwegs guter Diagnostiker ist). Ich denke so viel Info wie möglich kann nicht schaden - dann kann man vllt. zielgerichteter Testen (spezielle Hormonwerte etc.)

Am liebsten hätte ich ja mal gerne einen kompletten Hormonstatus vor/direkt nach/ein paar Stunden nach einer Session. Ich finde das total spannend was da wann in welcher Konzentration ausgeschüttet wird

Wir haben hier nicht zufällig Endokrinologen, die Freiwillige für so eine Studie suchen

Interessant, den Zusammenhang habe ich so noch gar nicht gesehen.
Kenne das mit den Zwischenblutungen auch, allerdings habe ich das immer auf die Kupferkette zurückgeführt. Die habe ich jetzt seit Juli, also fast 4 Monate, und habe des Öfteren mal nach Sessions oder auch einfach nach dem Sex Blutungen. Mal mehr, mal weniger stark und auch unterschiedlich lang. Eben abhängig davon, was passiert ist.

Wollte ohnehin mal meine Gyn beim nächsten Check darauf ansprechen, ob sich das auch irgendwann wieder legt. Soweit ich weiß ist das schon normal. Aber vielleicht spreche ich dann das Thema Hormone auch mal an.