Gedanken zur Nacht #21 - Wie Musik

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      Gedanken zur Nacht #21 - Wie Musik

      Wie Musik.

      "Aggressionen abbauen?" fragte sie und grinste mich an. Ja, klar. Die Jungs mit dem Presslufthammer vor dem Haus nervten schon gewaltig und verhinderten eine ruhige und entspannte Athmosphäre, wie ich sie gerne gehabt hätte an diesem Tag. So schnappte ich sie mir, legte sie über meine Oberschenkel und begann ihren Po mit meiner Hand zu bearbeiten. Streichelnd, wenn es draußen für einen Moment ruhig war, und laut klatschend, wenn es wieder daran ging dem Betonboden im Hof den Garaus zu bereiten.
      Ich fühlte keinen Sadismus in dieser Situation, eher war es wie Gitarre spielen, nur um ein Vielfaches besser. Mal sanft, mal aggressiv. Aber immer eine Symbiose. Töne erzeugend, Musik aus ihrem Mund, die ich so gerne höre. Wir fanden einen gemeinsamen Rhythmus, der uns beide zutiefst entspannte. Eine Ruhe, die ich sonst nur auf der Bühne spüre, wenn ich mich komplett in die Musik fallen lassen kann. An diesem Tag konnte ich mich komplett in sie fallen lassen.

      Danach innige Zweisamkeit, alles fühlt sich richtig und gut an, es gibt keine Zweifel, keine Angst, keine Gedanken. Es gibt nur uns beide, ein perfekter Moment.

      Aggressionen abbauen? Ja, das geht und das darf. Und manchmal ist es besonders entspannend, genau an der Grenze, kurz bevor eine Saite reisst.

      Es ist wie Musik. Nur, dass man Musik nicht küssen kann.

      Euch einen entspannten Abend und eine gute Nacht.

      Turnschuh.