Umgang mit Tabus

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      Umgang mit Tabus

      Hallo,
      Ich hoffe dieser Thread ist noch aktiv :) Ich bin ein neuer Sub. Obwohl ich meinem Herrn alles geben möchte, was er möchte, gibt es eine einzige Sache, die für mich ein Tabu ist, was ich meinem Dom zu Beginn unseres Spiels kommuniziert habe. Wir haben ein Safeword ausgemacht. Ich musste dieses Safeword noch nie benutzen, weil er zu weit gehen würde, er kennt meine Grenzen genau und ich vertraue ihm. Ich habe das Safeword allerdings schon benutzt, als er mich aufgefordert hat, das zu tun, was wir vorher als Tabu ausgeschlossen haben. Da hat er das Spiel abgebrochen und mich weg geschickt, er war wütend und gekränkt. Als ich versucht habe darüber zu reden sagte er, für ihn gäbe es keine Regeln oder Grenzen und er würde lieber gar nicht mit mir spielen, wenn ich nicht bereit wäre, alles zu tun. Da ich noch nicht viel Erfahrung habe, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Darf es keinerlei Tabus geben? Das wäre sehr schade, da ich alles andere an dem Spiel genieße und ihm gerne diene. Ich wäre für eure Meinung dankbar.
      Das ist ja Blödsinn...
      Wofür habt ihr denn darüber gesprochen, wenn es für ihn doch keine Grenzen gibt?!
      Genau genommen könnte man sogar sagen, dass er dich getäuscht hat. Wärst du auf das Spielen mit ihm eingegangen, wenn von vornherein klar gewesen wäre, dass dein Tabu nicht gilt?

      Natürlich darf es Tabus geben, um Himmelswillen, du bist doch kein willenloser Nutzgegenstand! (Es sei denn, ihr habt das so vereinbart, du sagtest aber ja, dass ihr das nicht getan habt sondern ein safeword vereinbart wurde und du dein Tabu benannt hast!)
      Hallo Subby ,
      ein Tabu ist und bleibt ein Tabu , egal von welcher Seite es ausgesprochen wird und es gilt für beide Partner .
      Da braucht niemand wütend zu werden , es war schließlich vorher bekannt .
      Du hast ganz bestimmt nichts falsch gemacht .
      Wenn es für ihn keine Regeln und Grenzen gibt , solltest Du das allerdings nochmal ansprechen und klären .
      Das würde heißen , er kann alles tun was er mag , passt das für Dich ?
      Gib auf Dich acht .
      Grüsse v. Astoria
      Tabu heisst Tabu und wenn jetzt dein Dom ankommt und sagt, dass er nur "tabulos" spielen will, dann würde ich an deiner
      Stelle das Weite suchen. Und zwar vor allem wegen der gezeigten - für mich SEHR UNDOMINANTEN und völlig verantwortungslosen -
      Reaktion auf dein safeword. Hier sagt mir mein Bauch, dass ein Weiterspielen deinerseits dich in Gefahr bringt.
      Meine Meinung: Finger weg und :LA2:
      Es gibt hier Paare, die jetzt nach langen Jahren des Wachsens aneinander ohne Tabus spielen können, aber das ist ein
      sehr langer Prozess und wird definitiv nicht von Dom entschieden. Es ist sub, der/die diesen Schritt im Endeffekt geht und
      von sich aus entscheidet, dass er/sie kein safeword mehr braucht und so alle Tabus in Doms Hände legt.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Puh...
      Du hast im Vorfeld ein Tabu definiert, das Dom bekannt war/ist...
      Er will das Tabu brechen, du sprichst das Safeword und er reagiert da wütend und gekränkt drauf??

      :LA2:
      Das wäre für mich wenn überhaupt ein "Dom" der Kategorie DummDom!
      Und damit NEIN! Du hast definitiv nichts falsch gemacht sondern vollkommen richtig reagiert!!!

      Es ist DEIN Recht ein Tabu zu haben, wenn Dom das nicht passt hat ER das Recht dies im Vorfeld kund zu tun, so dass ihr gemeinsam eine Entscheidung im Sinne der Kompatibilität treffen könnt.
      Aber Dom hat NIEMALS das Recht ein Tabu einseitig zu überschreiten.

      Lass das ganze sacken und werde DU dir klar darüber, ob du dein Tabu halten willst, dass ist DEIN Recht, oder ob du für diesen 'Dom' dein Tabu mit allen Konsequenzen aufgeben möchtest...

      Für mich persönlich wäre die 'Gefahr' zu groß, dass Er nochmal versuchen würde das Tabu zu brechen...
      Optimismus heißt rückwärts sumsi mit po :yes: :saint:
      Ein Tabu sehe ich auch als eben das, ein Tabu, ein hard limit. Das wissentlich zu ignorieren ist IMHO Mißbrauch. Punkt.

      Sich bis an eine Grenze "ranzuspielen" ist sicher okay, auch die Grenze mit Bedacht verschieben zu wollen, aber einfach zu sagen "für mich als Dom gibt es keine Grenzen" ist überheblich.

      Klar, es gibt Paare, die hier andere Beziehungskonstellationen leben, in denen sub keinerlei Mitspracherechte hat und Dom ausnahmslos alles entscheidet, aber selbst dort gibt es Grenzen, die Dom sub gegenüber nicht überschreiten, doch dazu muss Dom seine/n sub verdammt gut kennen und sub sich auch "lesen lassen" wollen.
      Du schreibst, Du bist noch neu als sub, also nehme ich an, derartiges trifft auf Dich nicht zu.

      Meine Empfehlung: Spiele nicht mit jemandem, der Deine Grenzen nicht respektieren will. Punkt. Diese Verantwortung hast Du Dir selbst gegenüber und die kann Dir niemand, kein Dom, letztlich abnehmen.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.

      Saubi 63 schrieb:

      ...
      Es gibt hier Paare, die jetzt nach langen Jahren des Wachsens aneinander ohne Tabus spielen können, aber das ist ein
      sehr langer Prozess und wird definitiv nicht von Dom entschieden. Es ist sub, der/die diesen Schritt im Endeffekt geht und
      von sich aus entscheidet, dass er/sie kein safeword mehr braucht und so alle Tabus in Doms Hände legt.
      Das Aufgeben des Safewortes ist nicht gleichbedeutend mit dem Aufgeben der Tabus. Bitte nicht beides in den gleichen Topf hauen.
      Wir spielen auch ohne Safewort, aber die Tabus bleiben tabu bis ich ggf. mal etwas anderes sage.

      Aber zum eigentlichen Thema zurückkommend: Das Tabu ist bei dir sicherlich aus gutem Grund ein Tabu und nicht 'einfach so' dahergesagt (aber selbst wenn, du hast es als Tabu definiert, damit gilt es). An diesem Tabu hat Dom/Top nur dann zu rütteln wenn es VOR dem Spiel zwischen euch so abgesprochen war. Ansonsten kann er sich, wie schon von anderen geschrieben ranspielen, aber nicht darüber hinaus.

      Versuch mit ihm in einem ruhigen Moment zu reden und ihm ggf. zu erklären warum dein Tabu eben eins ist. Ist er dabei nicht einsichtig, oder aber versucht er erneut dieses Tabu zu brechen, dann solltest du dir in der Tat überlegen, ob du mit der Person weiterspielen willst.

      Subby schrieb:

      Wir haben ein Safeword ausgemacht.
      Warum habt ihr eins ausgemacht? Denn wenn seine Reaktion die

      Subby schrieb:

      Da hat er das Spiel abgebrochen und mich weg geschickt, er war wütend und gekränkt. Als ich versucht habe darüber zu reden sagte er, für ihn gäbe es keine Regeln oder Grenzen und er würde lieber gar nicht mit mir spielen, wenn ich nicht bereit wäre, alles zu tun.
      ist, würde ich mich fragen, ob es überhaupt Sinn macht. Wenn du es nutzt und er reagiert wie ein trotziges Kleinkind, weil du nicht das machst was er will - - sorry, aber dann läuft da etwas falsch. Statt sich selbst zu hinterfragen schmollt er und erpresst dich.

      Ein Tabu ist ein Tabu, Punkt. Klar kann man es auch widerrufen, aber sollte das beidseiig geschehen und nicht nur, weil Dom es nicht gefällt.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Du hast dieses Tabu und das ist völlig OK.

      Dein Dom hat dieses zu respektieren!


      Subby schrieb:

      Da hat er das Spiel abgebrochen und mich weg geschickt, er war wütend und gekränkt.
      da frage ich mich: Wieviel Respekt bringt er Dir denn gegenüber....hat er es überhaupt noch verdient? Dich als Sub zu haben?

      Für mich ein großer Vertrauensbruch - und - wohl nur schwer wieder zu kitten.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Hi @Subby!

      Trotziges Kleinkind triffts hervorragend @Abigail drückts absolut genau aus.

      Möglich, dass der Gute selbst erkannt hat, dass er übers Ziel hinausgeschossen hat, es aber nicht zugeben kann und den leichtesten Ausweg nimmt-den, dich zu beschuldigen.

      Wie auch immer, wenn in zwischenmenschlichen Begegnungen was schief läuft, könnte man versuchen, drüber zu reden. Dazu muss in dem Moment aber zumindest das Gefälle aus beiden Köpfen raus und auf menschlicher Ebene geredet werden. Eine Grenze wurde nämlich hier m. M.n. zuerst mal auf genau dieser verletzt und erst sekundär zwischen Dom und Sub.

      Keiner ist perfekt und Fehler passieren. Kann man vielleicht klären.

      Izrah
      Immer dieses weichgespült-submissive Suchen nach "Verständnis", "Miteinander-Reden" ...
      Der Typ hat deutlich gesagt, dass für ihn als Dom keine Grenzen gelten. Er hat das Safeword missachtet und ein Tabu verletzt.
      Er bewegt sich damit jenseits des Einvernehmens.
      Ohne Einvernehmen ist es kein BDSM mehr.
      Wo kein BDSM ist, da gibt's keinen Dom, sondern einfach nur ein A****loch.
      Und das kann man so behandeln wie jedes A****loch es verdient.
      Ein ausgesprochenes Tabu sollte respektiert werden, gar keine Frage.
      Es sollte aber auch möglich sein, darüber zu reden. Es gibt sicherlich viele Tabus, die eigentlich nur Grenzen sind, prophylaktisch gesetzt aus Unsicherheit, und durchaus angehbar nach einer gewissen Zeit und mit dem bis dahin entwickelten Vertrauen.

      Was auch für mich wie für meine Vorposter gar nicht geht, ist, sich auf Dom-Seite einfach darüber hinweg zu setzen, das ist ein klarer Vertrauensbruch. Das brauchst und solltest du nicht mit dir machen lassen. Und auch wenn sicherlich viel Zuneigung auf deiner Seite mit im Spiel ist, überdenke, ob du dich jemandem in die Hände legen möchtest, der ein derart unreifes Handeln an den Tag legt und dabei sicherlich nicht mehr dich und dein Wohlergehen im Blick hat. Ums Reden wirst du hier nicht drumherum kommen. Wichtig ist, dass dies auf Augenhöhe stattfindet, völlig gleichberechtigt und außerhalb der Neigungsrollen. Kann dein Partner sein Verhalten vernünftig erklären und zeigt sich einsichtig, und du hast das Gefühl, ihm weiterhin vertrauen zu können - gut. Wenn er aber wieder wie das bereits genannte trotzige Kind reagiert, und somit bestätigt, dass es ihm hier mehr um seine Möglichkeiten geht als um dich, dann solltest du dir überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, getrennte Wege zu gehen. Denn dann wird er auch in anderen kritischen Situationen (Absturz bspw) möglicherweise nicht in deinem Sinne reagieren und handeln. Du solltest dir wirklich und ehrlich zu wertvoll sein, dich für so jemanden und solche Spielchen herzugeben.

      Nachtrag : Ich habe im Text meine Vorposter genannt, mit deren Ansicht, dass die Nichtbeachtung eines Tabus nicht geht, ich konform gehe. Wegen Überschneidung mit dem direkt vor mir erstellten Beitrag, diesen schliesse ich hierbei explizit nicht mit ein. :huh:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      In einem anderen Thread hab ich es schon mal formuliert, hier noch einmal: Ich empfinde insofern einen Unterschied zwischen Tabu und Grenze, dass man Grenzen auch im Spiel und/oder im Machtgefälle selbst mal antesten und dran kratzen kann und schauen, wie das Gegenüber reagiert - Tabus sind dagegen so zu behandeln, als wäre das Tabuisierte nicht einmal existent. Ich zumindest möchte damit IN DER SESSION SELBST gar nicht in Berührung kommen, nicht einmal angedeutet, angedroht, angeneckt, angetriggert... meine Schilde, die mich sonst mit Ironie oder sonstiger Distanz schützen, sind runtergefahren, ich will und kann das gerade nicht aushalten... es ist eben ein Tabu.

      Darum empfinde ich überraschende Konfrontationen mit einem Tabuthema mitten in den Subspace hinein als richtig gemein (so die emotionale Ebene) und respektlos (so die reflektierende Ebene).

      Vielleicht sollte sich dieser Dom noch einmal klar machen, welche Dinge langsam angetastet werden dürfen (sowas gibt es ja durchaus auch) und welche eben wirklich gar nicht. Es ist sicherlich immer enttäuschend, zu erkennen, dass manche Wünsche nicht erfüllt werden können. Und im Dom-Hochgefühl, in dem man sich an der eigenen Macht erfreut und sich über allem schwebend fühlt, an diese Ecken und Grenzpfeiler zu stoßen, ist bestimmt frustrierend... soweit ich mich in einen Dom hineinversetzen kann, denke ich mir das zumindest.

      Als Sub ist es auch schade, wenn man manche Vorlieben nicht teilt, aber meist hab ich in der Session selbst gar nicht so die Zeit, drüber nachzudenken, was ich jetzt noch alles tun wollte... ich bin ja gegängelt und gelenkt in meinem Tun und Wollen und hab gar nicht den ganzen Süßwarenladen an Möglichkeiten offen wie ein Dom, so dass mir die leeren Fächer mit den Lieblingsnaschereien darin nicht so auffallen könnten wie ihm. Darum hab ich hinterher immer so viel Redebedarf, was ich toll fand, was ich noch toller fände und was ich noch alles gerne ausprobieren würde... währenddessen aber gar nicht, da bin ich nur zufrieden mit dem, was passiert.

      Darüber reden, ja, unbedingt, aber eben nicht plötzlich überrumpelnd und in der Session selbst. Das wäre für mich ein sinnvoller Umgang mit Tabus.

      Subby schrieb:

      Ich habe das Safeword allerdings schon benutzt, als er mich aufgefordert hat, das zu tun, was wir vorher als Tabu ausgeschlossen haben. Da hat er das Spiel abgebrochen und mich weg geschickt, er war wütend und gekränkt. Als ich versucht habe darüber zu reden sagte er, für ihn gäbe es keine Regeln oder Grenzen und er würde lieber gar nicht mit mir spielen, wenn ich nicht bereit wäre, alles zu tun. Da ich noch nicht viel Erfahrung habe, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll.
      Ich finde es entsetzlich, wie der Dom reagiert hat. Ich denke, er hat BDSM völlig falsch verstanden.

      Ich könnte verstehen, wenn du dich bei ihm nicht wohlfühlst.

      Dein Dom muss erstmal lernen, dass es eben keine Beleidigung ist, wenn Sub ein Safewort ruft.

      Das Safewort ist ja die Basis des Vertrauens. Du kannst Dom nur dann Vertrauen, wenn er das Safewort respektiert.

      Wenn Sub das Safewort ruft, sollte es für Dom folgendes bedeuten:
      • Sub ist ein selbstbewusster Mensch, der seine Grenzen kennt.
      • Ich finde gut, dass Sub eigenverantwortlich handelt und mir insoweit vertraut, dass ich eben NICHT sauer bin, wenn er das Safewort ruft, sondern seine Eigenverantwortung zu schätzen weiß.
      • Sub ist vernünftig und sein Safewort hilft mir, sein Wohlbefinden sicherzustellen.
      • Das Safewort gibt den anderen Sachen, die Sub mir erlaubt erst den Wert.
      • Selbstverständlich die Session abbrechen und Verständnis für den Sub aufbringen.
      • Ein Gespräch mit Sub führen (was lief schief) und als Chance für konstruktive Kritik am Dom sehen, damit er sich als Dom verbessern kann.
      Ich denke, das sollte Dom erstmal verinnerlichen.
      Das meiste wurde hier letztlich schon angesprochen.
      Ein Safeword gibt es ja nicht grundlos, sondern zu signalisieren es geht zu weit.
      Ein Tabu , ist und bleibt eine Tabu da gibt es nichts daran zu rütteln, außer Sub will dies.
      Genau das ist mir passiert, ich habe genug vertraut um zu sagen ok, wir versuchen es.
      Aber Dom kann dies nicht einfach für sich als kein Tabu deklarieren
      ein Tabu ist ein tabu
      niemals verhandelbar
      ein tabu kann zur grenze werden, hab ich schon erfahren

      in einem fall um hinterher zu sagen es ist kein tabu mehr jedenfalls nicht in dieser beziehung
      aber auch einmal um zu sagen , ja ich habe es überschritten werde es aber kein zweites mal tun

      in beiden fällen war es aber meine ganz bewusste entscheidung

      aber um dieses tabuss evntl zu verücken es grenzen werden zu lassen reicht es nicht aus es spontan zu tun, da waren immer wieder gespräche ,der austausch da
      Ich schließe mich dem an, was zum Thema Tabu geschrieben wurde, das sollte so niemals passieren. Da Du schreibst, dass Du noch unerfahren bist und, so wie ich es verstehe, Deinen Dom wahrscheinlich noch nicht lange kennst, würde ich Dir raten ganz schnell das Weite zu suchen. Ein Mensch, der verantwortungsbewusst handelt missachtet kein Tabu, schon gar nicht bei einem Anfänger, damit wiegt es für mich doppelt schwer.

      Zudem ist die Art und Weise, wie hier Dein Dom auf die Benutzung des Safewords reagiert hat ein zusätzlicher Hinweis, dass es sich um einen Dom handelt auf den man sich besser nicht einlassen sollte. Ob er nun wirklich aggressiv war oder ob er diese Verhaltensweise an den Tag legt um Dich möglichst schnell gefügig zu machen spielt für mich keine Rolle.

      Es ist rücksichtslos, manipulativ und getrieben von der Vorstellung seine eigenen Bedürfnisse möglichst schnell umzusetzen, dabei wird er voraussichtlich auch in Kauf nehmen, dass seine Sub einen Schaden erleidet.

      Letztlich musst Du entscheiden, wie Du weiter mit dieser Beziehung umgehen möchtest. Ausgehend von dem, was Du mitteilst, wäre meine Entscheidung mich sofort von diesem Mann zu distanzieren.
      Meine Vorgänger haben zu diesem Thema..deinem Thema schon alles gesagt ..so empfinde ich es ebenso...
      Auch außerhalb von BDSM haben wir unsere Tabus ..
      Grenzen... Für mich ist ein Tabu ein Tabu. Da gibt's nichts dran zu rütteln.
      Grenzen wiederum für mich persönlich, kann man überschreiten.. erweitern..Oder eben auch nicht. Abhängig von jedem selbst...

      Auf Arbeit bin ich an meine Grenzen gestoßen. Halt ..Stopp ! Hätte ich das nicht getan, mit Sicherheit wäre es zu einem" Burnout " gekommen.

      Was BDSM betrifft, kann ich mir gut vorstellen Grenzen zu überschreiten. Das bedarf einer guten Kommunikation miteinander... ausloten und auch ein " Nein ", wenn es für mich sich nicht mehr gut anfühlt..ich mich nicht wohlfühle....