Impressionen zur Partnersuche

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      Impressionen zur Partnersuche

      Ich würde gerne mal das Thema Partnersuche von einem anderen Blickwinkel aus betrachten.
      Es erscheint mir gerade aus Sicht Maledom sehr schwierig, sich bei der Partnersuche normal
      zu verhalten.
      Vielleicht ist es ja möglich, die Stolpersteine mal aufzulisten, zu diskutieren und eine Art von
      Konsens zu erreichen. Das könnte eventuell helfen, die Partnersuche einfacher zu gestalten.

      Ich habe folgende subjektive Erfahrungen einzubringen:

      Die Doms verstecken sich hinter dem virtuellen Profil, es wird geschönt (aus ihrer Sicht) und dann trauen sie sich nicht hinter dem PC hervor.
      Unerfahrene oder auch unsichere Doms glauben, schon beim Kennenlernen bedommen zu müssen. Warum glauben sie das?
      Sie scheinen zu vergessen, dass der Mensch/Mann im Vordergrund steht und zuerst einmal auf Augenhöhe Informationen über sich ausgestauscht werden müssen,
      bevor auch nur ansatzweise ein Machtgefälle entstehen kann.
      Ein langsames Annähern ist fast unmöglich, weil sie denken, dass sub alles preiszugeben hat, während sie ganz der Dom "interessant und geheimnisvoll" bleiben wollen.
      Sub verliebt sich aber zuerst in den Mann und erst danach kommt der Dom zum Zug.
      Neins werden schon zu Beginn schwer verkraftet, als ob ein nein ein Angriff auf das noch gar nicht bestehende Machtgefälle wäre.
      Sub's Seele wird nicht erkundet bzw. sie hat bereits "fix und fertig entwickelt" vor ihm zu stehen. Die gesamte Kennenlernphase wird darauf verwendet.
      Und sagt Sub dann, dass leider nichts werden wird, dann wird das ignoriert und Dom findet später selber Gründe, warum es nichts wird.
      Die hier im Forum beschriebenen Ausraster habe ich persönlich nicht erlebt, aber ich denke es geht in die gleiche Richtung. So als ob es wieder "undommig" ist,
      von Sub ein NEIN entgegenzunehmen.

      So ein Durcheinander habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Unter solchen Kuddelmuddelumständen werde ich mich garantiert nicht verlieben können.
      Mit diesem unnatürlichen, verbogenen Verhalten werde ich nie klar kommen, das ist sicher. Eine erwachsene Kommunikation zwischen zwei Individuen muss doch
      möglich sein, Neigung hin oder her.
      Die Last, die sich hier Maledoms auferlegen, verunmöglicht normale Gefühle, Entlastung ist hier angesagt.

      Mein Anliegen geht primär an die liierten Maledoms.
      Könnt ihr erklären, was genau in diesen Männern vorgeht?
      Warum sie sich selber Steine in den Weg legen?
      Welche Ratschläge könntet ihr ihnen mit auf den Weg geben?
      Welche Ratschläge habt ihr für Subs? Bedenkt dabei, dass Solo-Dom Hinweise von Subs gerne als "Bitten" verstehen, die sie entweder berücksichtigen oder auch nicht...

      Welche Erfahrungen könnt ihr femsubs noch einbringen, damit wir dazu Rat bekommen.
      Dazu noch als Hinweis, ich wünsche mir in diesem Thema reflektierte Gedanken mit dem Ziel, dass beide Seiten die Partnersuche besser verstehen können.
      Hinweise auf D..Doms sind nicht zielführend!

      Und besonders toll fände ich natürlich, Erfahrungen von Maledoms, Stolpersteine beim Kennenlernen von Subs und eben auch unnatürliches Subverhalten, was ebenfalls
      Liebe verunmöglicht.

      Vielleicht entsteht ja daraus etwas, welches Gentledom dann seinem "Ratgeber Partnersuche" hinzufügen kann.
      Ich bin gespannt..
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      ich denke es ist kein Maledom - Sub - Problem im speziellen.

      Mann hat fixierte Vorstellungen und Frau gleichfalls fixierte Vorstellungen.

      Was Frau in Augen von Mann/Dom sein soll ....
      Umgekehrt nicht anders ... oft erst 20 Sätzen.wer sich bei Frau / Sub nicht melden soll. Bei solchen Aussagen melde ich.mich dann auch nicht mehr. Selbst, wenn ich nicht aus dem Suchraster rausfallen sollte.

      Ich hatte früher auch feste Vorstellungen. Zum Beispiel hinsichtlich des Typs von Frau.

      Seit dem ich keine mehr habe konnte ich feststellen, dass zu mir Leute passen, die ich vorher nie auf dem Schirm hatte.

      Weil Frau durch die ganzen Dumm- und Möchtegerndoms wie Männer im allgemeinen durch ihr plumpes geistig flaches Auftreten auf den Keks gehen.und Frauen inzwischen genauso schräg drauf sind spreche ich grundsätzlich keine Dame mehr online an.

      Es langweilt mich inzwischen dieser komplizierte Beziehungskram.
      Daher habe ich nicht mal mehr eine Suchanzeige formuliert.

      Vorher war ich kontaktfreudig und mit Erfolg dabei.
      Jetzt tue ich mir das alles nicht mehr an und rege mich nicht mehr auf.

      So konflicktfrei durch Verzicht lebt es sich sehr entspannt.
      Da hast du dir wirklich ein interessantes Thema ausgesucht - vielen Dank dafür!
      Kann bestimmt hilfreich sein, wenn erstmal einiges zusammengetragen wurde.

      Ich habe keine Erfahrung mit der Suche nach einem BDSM-Partner, denke aber, dass ich trotzdem etwas beitragen kann:

      Saubi 63 schrieb:

      Unerfahrene oder auch unsichere Doms glauben, schon beim Kennenlernen bedommen zu müssen. Warum glauben sie das?
      Sie scheinen zu vergessen, dass der Mensch/Mann im Vordergrund steht und zuerst einmal auf Augenhöhe Informationen über sich ausgestauscht werden müssen,
      bevor auch nur ansatzweise ein Machtgefälle entstehen kann.
      Ein langsames Annähern ist fast unmöglich, weil sie denken, dass sub alles preiszugeben hat, während sie ganz der Dom "interessant und geheimnisvoll" bleiben wollen.

      Auf einige trifft das mit Sicherheit zu - genau wie du sagst: vor allem wohl auf Doms, die noch keine oder erst wenig Erfahrung haben und deshalb noch recht unsicher sind. Da es aber ja auch erfahrenere Doms betrifft, kann das nicht alles sein. Ich sehe noch einen ganz anderen Grund für solche Verhaltensweisen. Und ich glaube, da müssen wir Subs uns an die eigene Nase fassen:

      Mir scheint, als hätten viele Subs eine wahnsinnig hohe Erwartungshaltung. Ich habe hier schon so viele Threads gelesen, in denen es darum ging, was ein Dom haben muss, damit er als solcher anerkannt werden kann - oder was einen 'guten' Dom ausmacht usw... Gibt hier ja viele Themen dazu. Und dann sehe ich da ewig lange Listen und Aufzählungen, wo ich mir nur denke: Wie? Das alles in einer Person? Tausend tolle Eigenschaften, Charakterzüge/-merkmale, dazu selbstverständlich die und die und die Vorliebe (letzteres ist in einem gewissen Maße ja logisch und macht anders nur bedingt Sinn), am besten auch noch eine bestimmte Augenfarbe, einen speziellen Kleidungsstil, eine Ausstrahlung, die unbedingt vom ersten Moment an da sein muss und den ganzen Raum erfüllen soll... Dass man gewisse Ansprüche hat und ein bisschen wählerisch ist, finde ich völlig in Ordnung und bis zu einem gewissen Grad auch sinnvoll, insbesondere wenn etwas Festes, Dauerhaftes daraus werden soll. Aber es wirkte auf mich manchmal wirklich, als wären es 'zusammengerechnet' übertrieben hohe Erwartungen, die Subs an potentielle, zukünftige Doms stellen. Erwartungen, die kaum jemand erfüllen können wird. Wenn Doms solche Texte oft lesen, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, wenn sie glauben, sie 'müssten' sich so aufspielen und was-weiß-ich-was bieten können. Und dann wird ja auch noch sehr häufig die sogenannte 'Alltagsdominanz' erwähnt, die ein Dom 'unbedingt haben muss'...

      Na klar, jetzt könnte man natürlich sagen: Ein wahrer Dom steht dadrüber und ist selbstsicher genug, um sich davon nicht irritieren zu lassen. Und alle anderen sind eben keine echten Doms. Aber das sehe ich nicht so. Ich stelle mir jetzt gerade jemanden vor, der vielleicht schon lange Single ist und sich dazu entschließt, die Suche aktiv anzugehen, um eine Sub für sich zu finden. Durchaus denkbar, dass er Texte wie die oben erwähnten liest. Und bestimmt sieht es mit Profilen in der Community oder auch auf anderen Portalen nicht sehr viel anders aus (vermute ich). Nun, was soll da für ein Eindruck entstehen? Subs wirken auf ihn dann furchtbar fordernd, als hätten sie Wahnsinns Ansprüche. Und wenn dieser Dom nun mal große Sehnsucht nach einer neuen (Spiel-)Partnerin hat, wird er irgendwann nahezu automatisch versuchen, das eine oder andere gleich vom ersten Treffen an zu erfüllen, um seine Chancen zu erhöhen.

      Das ist gewiss nicht bei jedem so, der sich so verhält. Es kann viele Gründe dafür geben. Ich glaube aber, dass Subs auch ihren Teil dazu beitragen, dass ihnen solche Männer begegnen, die dann allerdings gleich als 'Möchtegern-Doms' tituliert werden...
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.

      Saubi 63 schrieb:

      Mein Anliegen geht primär an die liierten Maledoms.
      Könnt ihr erklären, was genau in diesen Männern vorgeht?
      Warum sie sich selber Steine in den Weg legen?
      Welche Ratschläge könntet ihr ihnen mit auf den Weg geben?
      Welche Ratschläge habt ihr für Subs? Bedenkt dabei, dass Solo-Dom Hinweise von Subs gerne als "Bitten" verstehen, die sie entweder berücksichtigen oder auch nicht...
      Sorry, Saubi, aber das ist wirklich die Höhe. Ich bin auch auf Partnersuche, und ich finde es auch schwierig, aus ganz unterschiedlichen Gründen, und auch ich mache wohl Fehler dabei, aber dieses ungebetene Coaching verbitte ich mir. Ich bin mitnichten ein Idiot und kann meine Erfahrungen bei der Partnersuche selbst machen. ich bezweifle auch, dass die Zahl der Idioten so hoch ist, wie es hier den Eindruck macht. Vielleicht liegt das auch daran, dass Doms nicht jede bescheuerte Antwort von Subs gleich pathologisieren und hier ins Forum einstellen, damit sich alle drüber auslassen können. Nimms mir nicht übel, aber ich empfinde das wirklich als Unverschämtheit, deshalb auch das Dislike. Ich bin ein erwachsener Mann mit viel Lebens- und Liebenserfahrung, zur Zeit alleinstehend, aber deshalb muss ich mich nicht öffentlich therapieren lassen.
      Und ich werde auch weiterhin die beknackten mails von Femsubs, Malesubs und - sehr selten - Femdoms wie ein erwachsener Mensch, der ich bin, kopfschüttelnd löschen und es gut sein lassen. Und ich werde auch weiterhin bei manchem Thread, der hier aufgemacht wird, um maledoms vorzuführen, denken, naja, dazu, was ich da lese, gehören auch zwei.
      It's a sad and beautiful world.
      Hi zusammen!

      Also @Saubi 63... Ich glaube, die Frage, die du dir und den Foris hier stellst birgt die Antwort bereits in sich.

      Hier im Forum wird die ganze Zeit über in Kategorien wie 'maledom', 'femsub', 'switcher' usw. geschrieben und gedacht. Als handle es sich jeweils um eine Spezies mit gemeinsamen Erkennungsmerkmalen und Charakterzügen anstatt um Leute, die außer ihrer natürlichen Individualität zufällig gewisse sexuelle Neigungen und Präferenzen haben. Klar wirken sich die manchmal auch in anderen Lebensbereichen aus aber wir vergessen, dass wir von Menschen sprechen.

      Die haben, ungeachtet ihrer Dominanz oder Devotion , ihren Stolz, ihre Vorerfahrungen, Verletzungen und, wie meine Vorredner schon sagten, Erwartungshaltungen. Vielleicht nimmt man die Rollen da manchmal zu ernst auf beiden Seiten, aber verallgemeinern kann man da doch nicht.
      Wir "überspitzen" im Forum die Situation auch zusätzlich noch gern zum Spaß wenn wir von Doms und Subs fast wie von zwei sich gegenüberstehenden "Herden" schreiben und entsprechend lustige Threads erfinden.

      Mit deiner Frage schlägst du genau in diese Kerbe und genau da liegt auch die Antwort. Wenn sowas beim Kennenlernen schon passiert, ist wahrscheinlich zumindest einer der beiden diesem Denken in Kategorien aufgesessen. Da gibt's für mein Verständnis nur eins, wenn möglich raus aus der "Rolle", zurück in die menschliche Realität und sich und dem Gegenüber die Möglichkeit geben, erstmal bei sich anzukommen.
      Was will ich?
      Wie sehe ich meinen Part?
      Was wünsche ich mir von dem Menschen hier?
      Was wünsche ich mir von der Rolle, die er erfüllen möchte?

      Dann ist es nur noch eine Frage des Respekts und der Fähigkeit zur Selbstreflektion und zwar auf beiden Seiten (des Gesprächs, nicht der Neigung).

      Izrah
      Ich denke auch immer es gehören zwei dazu .
      Auf jeden angeblichen dummdom kommt auch eine dummsub ..
      Es gibt Sub die will gar nicht den Mann die möchte nur den Dom .
      Die Erwartung an dominante Herren ist doch recht hoch .
      Du brauchst schon einiges an Lebenserfahrung selbestsicherheit um das leisten zu können .
      Ich denke woher soll er immer sofort wissen wie das gegenüber gestrickt ist die eine Sub möchte sofort strengen Ton weil das für sie den Dom ausmacht die andere nicht. .
      Und hinterher wird wenn er Pech hat sein Verhalten dann hier noch breit getreten .
      Ich finde das hier genau so unfair wie den thread in dem es um anmachen von dummdom geht ..
      Träume nicht dein Leben
      Lebe deinen Traum
      Guten Morgen zur frühen Stunde,

      nun, ich bin ja kein Maledom :yes: aber ich möchte meine Neigungsgenossen nicht alle so über einen Kamm scheren.
      Schwarze Schafe gibt es in jeder Kategorie...

      Was die Ansprüche der subs an die Doms angeht... sicher, vieles vorgefertigt, was dann wie eine Checkliste möglicherweise durchgegangen wird und abgecheckt wird. Genauso gibt es bestimmt auch die "Spezialisten" unter den Doms, keine Rede.

      Saubi 63 schrieb:

      Die Doms verstecken sich hinter dem virtuellen Profil, es wird geschönt (aus ihrer Sicht) und dann trauen sie sich nicht hinter dem PC hervor.

      Unerfahrene oder auch unsichere Doms glauben, schon beim Kennenlernen bedommen zu müssen. Warum glauben sie das?
      Sie scheinen zu vergessen, dass der Mensch/Mann im Vordergrund steht und zuerst einmal auf Augenhöhe Informationen über sich ausgestauscht werden müssen,
      bevor auch nur ansatzweise ein Machtgefälle entstehen kann.
      Ein langsames Annähern ist fast unmöglich, weil sie denken, dass sub alles preiszugeben hat, während sie ganz der Dom "interessant und geheimnisvoll" bleiben wollen.
      Hmm... Folgende Situation: Malesub schreibt mich an, erzählt unerfahren zu sein, möchte sich aber seiner Neigung endlich öffnen und sie ausleben. Ok, Nachrichtenverkehr kommt zustande, um eben dieses "langsame Annähern" zu ermöglichen. Ich versuche so gut es geht, auf seine Fragen einzugehen, versuche ihm mein BDSM zu erklären. Ok, jetzt kommt die andere Frage auf, ob man letztendlich auch miteinander kompatible ist, aber das kann man ja ohne Erfahrung schwer sagen. Die Fantasie ist sehr mächtig und da ist unheimlich vieles möglich. Aber es kamen kaum Antworten wie "Ok, kann ich mir vorstellen." oder ähnlich, stattdessen eher abfällige Bemerkungen, wie könnte jemand denn überhaupt so etwas machen. Irgendwann habe ich mich selbst gefragt, ob diese Person überhaupt auch nur ansatzweise eine devote Neigung in sich verspürt, was ich auch nachfragte. Denn alles, aber auch wirklich alles, was ich an Fragen beantwortete, wurde abgelehnt, wobei ich oft darauf hinwies, dass man sich in einer Partnerschaft gemeinsam weiter entwickelt und die Fantasien keine Drehbücher sind, die eins zu eins übernommen werden.
      Als ich mich entschied, den Kontakt abzubrechen, da doch zu viele Diskrepanzen da waren, absolut keine Gemeinsamkeiten in Sicht waren, kamen dann Bemerkungen wie:

      Ich vermute, Du hattest bis jetzt noch keinen Partner auf Augenhöhe, keinen erwachsenen Partner.

      Ich denke, dass Du Bdsm dazu verwendest und missbrauchst, um nicht erwachsen sein zu müssen, Deinem Partner gegenüber.

      @Saubi 63 jetzt könnte man sagen - in Anlehnung an deinen Post, dass man hier auch doch ein paar Sätze als Hilfestellung den subs an die Hand geben könnte. Aber dazu wurde schon Etliches geschrieben, sei es was die Doms angeht, sei es, was die subs angeht.

      Ich kann dich verstehen, nichtsdestotrotz würde ich dich - aus meiner Sicht eben - nie mit so einem sub im gleichen Topf stecken. So, wie du dich im Forum präsentierst, vermittelst du nicht den Eindruck, der eben dieser sub wiederum vermittelt. Daher war der Anfang meines Post dahingehend, dass man nicht verallgemeinern soll, ok im Bezug auf Doms. Aber das gilt auch für subs, denn es ist ein Mensch, der eben die Neigung hat oder aber auch nicht, und nicht umgekehrt. Jeder von uns, in seiner Persönlichkeit, entwickelt sich weiter - ok, oder auch nicht. Verfügt man über einen gesunden Menschenverstand, dann braucht man keine Hilfestellung. Man reflektiert sein Verhalten, überlegt, was warum nicht geklappt hat, nimmt mit, was gut war, und macht bzw. geht weiter. Und wer eh kein Wille hat, etwas zu ändern - dem werden solche Hilfestellungen sowieso nichts bringen.

      Unser gesellschaftliches Problem ist, dass BDSM noch immer als etwas Verruchtes, etwas Perverses, etwas, was nicht salonfähig ist, angesehen wird. Und so versteckt man sich, nutzt eben die Anonymität des Internets. Auch diejenige, die es ernst meinen (subs wie auch Doms), haben damit zu kämpfen, den Schritt in die reale Welt zu machen. Dazu kommt dann oft noch die Tatsache, dass derjenige/diejenige nicht single ist. Also steigern sich viele (bitte: nicht alle!) in ihre Gedankenwelt ein, reden sich sehr vieles ein, sehen es als Erfahrung an, obwohl sie sich Jahre nur hinter dem PC versteckt haben. So ein verzerrtes Bild ist dann da und erwischt den anderen dann in seiner Härte. Ihnen fehlt die Erfahrung, auf den anderen einzugehen. Und so kommt es dann zu so unschönen Begegnungen, wie du geschildert hast.

      So ein Verhalten wird nie aus der Welt verschwinden :pardon:

      Viele Grüße
      Soultouch
      Nach meiner Beobachtung sind die von @Saubi63 beschriebenen Verhaltensdefizite dieser Doms auf entweder Unsicherheit oder deren Welt-, bzwm Frauenheld zurückzuführen. Hat man in der Kontaktanbahnung erstmal menschliche Schwächen offenbart, gibt es aus ihrer Sicht kaum noch die Möglichkeit sich wieder in geheimnisvolle Dunkelheit zu hüllen. Es scheint fast so, als handle es sich um eine Verhandlungssituation, in der Dom lieber nicht alle Karten auf den Tisch legen mag, da er um seine Marktmacht fürchten muss. Er will ja unbedingt Sub "gewinnen". Das setzt natürlich massiv unter Zugzwang.
      Die zweite "Sorte" hat oft schlichtweg ein gestörtes Frauenheld, das sie im BDSM endlich mal ungestraft ausleben zu können glauben.
      Wenn Sub nun zu guter Letzt auf Dom nicht anspringt, dann triggern das all diese "Macken" und der Dom-in-spe dreht frei.
      Das ist zwar jetzt alles etwas sehr zweidimensional und stark stereotyp vereinfacht, trifft m.E. Aber in mindestens zwei Drittel der Fälle zu.
      Der "Rest" dürften den üblichen Unsicherheiten und Defiziten geschuldet sein, die Menschen bei der Partnersuche halt so zum Straucheln bringen...
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      ich habe mal ein Frage an dich @Saubi 63
      wie gehst du selbst die Partnersuche an, wartest du darauf, dass man dich anschreibt, schreibst du selber an.....

      Ich habe diese Erfahrungen die du da beschreibst nicht so

      ja natürlich ist mal der ein oder andere von Dom dabei der eben unter diese Kategorie fällt, aber bei weitem kann ich nicht alle über einen Kamm scheren

      ich habe mit einigen mich ausgetauscht, bei vielen passte es nicht was aber andere Gründe hatte

      Auch Doms erzählen mir von Subs die man als Dumm Sub bezeichnen kann

      ich tausche mich gerne einfach mal so aus, und ich habe viele kennen gelernt die sich freuen sich mit mir einfach mal eben ganz normal unterhalten zu können

      ich erwarte aber eben auch nicht, dass aus jedem Kontakt sofort eine Beziehung wird, vileicht ist das der Knackpunkt, deine eigenen Erwartungen

      Wenn eben wirklich mal jemand dabei ist der so wie du beschrieben aggiert, hey dann augenzwinkernd lächeln, bei dir bleiben und besser machen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Ich glaube der Anfangspost stösst hier Einigen sauer auf, weil Du verallgemeinernd formulierst.
      "Die Doms..." usw. und dazu dann letztlich die Frage: wie könnten wir ihnen helfen?

      Das passt so nicht in meinen Augen.

      Die BDSM-Partnersuche ist nochmal komplizierter und schwieriger als eine "normale" Partnersuche, weil schlicht und ergreifend das Thema der Neigungen mit dazukommt.
      Und BDSM ist eben nicht gleich BDSM. Es gibt soo viele Facetten in diesem Bereich und dann versucht man ja auch nochmal innerhalb dieser Facetten das passende Pendant zu finden für sich.
      Da brauch ich nur mich selbst als Beispiel zu nehmen...
      ja, ich habe meine Vorstellungen und "Ansprüche" bei der Partnersuche und ja, ich bin auch schon auf Doms gestoßen die der Meinung waren, als Sub wären die nicht zulässig. Aber, ich hab ein Weilchen gebraucht um diesen Punkt zu sehen, es gibt offensichtlich auch genug Subs, die genau darauf stehen wenn sie von Anfang an gesagt und gezeigt bekommen, dass nur der Dom die Macht hat.

      So hatte ich auch schon einige Male Kontakte, die dann "umgeswitcht" sind...also nicht von Dom auf Sub...aber da wurde dann eingelenkt mit "viele Frauen erwarten das halt so von Anfang an".
      Bei mir funktioniert dann auch das nicht mehr, da mir Ehrlichkeit nunmal von Anfang an sehr wichtig ist...trotzdem erweitert es mein Verständnis.

      Nach dem was ich so gehört hab und was ich lese, ist die BDSM-Partnersuche einfach eine erweiterte Partnersuche und bringt dementsprechend eben mehr Schwierigkeiten mit sich als die "normale" Partnersuche.
      Nicht nur die Nadel im Heuhaufen...sondern auch noch die goldene Nadel.... ;)

      Auch hier sehe ich das Stichwort "Kommunikation" als erste Hilfsmaßnahme an. Versucht mich Jemand vom ersten Kontakt an zu "bedommen", dann muss ich eben auch direkt kommunizieren, dass das für mich nicht funktioniert.
      Das Verständnis hört bei mir allerdings dann auf, wenn von Anfang an meine klar aufgezeigten Grenzen überrannt werden. Gerade bei ersten Dates hatte ich in dieser Richtung ja auch schon einige unschöne Erlebnisse.
      Sei immer Du selbst.
      Außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
      Ist das tatsächlich ein anderer Blickwinkel, wie im EP gesagt? :rolleyes:

      Nein, ist es nicht... Es ist ein weiterer Thread über die Ent-täuschungen bei der Spiel-/Partnersuche, wie es schon etliche gab, und wahrscheinlich noch etliche zukünftige geben werden, mal von dieser, mal von jener Seite betrachtet. Ich finde das rein prinzipiell auch okee, sich darüber auszutauschen. Aber diese Threads sollten nicht im Frust herablassend, be- und verurteilend, und verletzend formuliert werden.

      Alles, was im EP an Kritikpunkten genannt wurde, kann man gespiegelt auf der anderen Neigungsseite ganz genauso vorfinden, und es frustriert die Doms auch ganz genauso. Es gibt hier keine bessere oder schlechtere Seite, keine Neigungsrichtung steht hier besser oder schlechter da. Es gibt auf beiden Seiten Menschen(!) mit mehr oder weniger stark ausgeprägten "merkwürdigen Ansichten". - So what? :pardon: Das ist die Vielfalt des Lebens und neigungsbezogen die Vielfalt der BDSM-Welt. Und ja, auch ich brauche seeehr viele dieser vielfältigen Ausprägungen nicht wirklich. :rolleyes: Ich empfinde dafür Unverständnis, manchmal auch wirklich grooosses Unverständnis X/ , aber es verbiete sich für mich, deshalb über jemanden zu urteilen, den ich nicht kenne. :huh:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von June () aus folgendem Grund: Schriftgröße korrigiert

      Wenn man wissen möchte was in einem Menschen vorgeht, muss man ihn wohl fragen. Alles andere ist Raten in den blauen Dunst. Es wird auch bei den Herren unterschiedliche Gründe für bedtimmtes Verhalten geben. Ich denke nicht das Männer so einfach gestrickt sind, dass man sie alle über einen Kamm scheren kann.

      Partnersuche kann anstrengend und frustrierend sein, auf beiden Seiten.
      Da spielen unerfüllte Sehnsucht, Frust mit hinein.
      Da word dann schbell generalisiert.
      Die Sache ist nur, selbst wenn man wüsste war um sich der Andere so verhält, würde es wenig ändern.
      Ändern kann man nur das eigene Vorgehen.

      Wie ist das eigene Profil gestaltet.
      Ich hätte letztes Jahr mit einer jungen Sub, deren Profil geändert und überarbeitet.
      Darauf hin haben sich auch die Anschreiben geändert. Diejenigen die wirklich Interesse haben jemanden kennen zu lernen lesen Profile.
      Dann kann man als Sub selber aktiv werden.
      Das hat den Vorteil, man schreibt schon mal mit einem Menschen den man interessant findet.
      Und ein reales Leben abseits von Foren und Portalen gibt es auch noch.
      Es gibt mittlerweile etliche Stammtische, Veranstaltungen ect.
      Da sollen sich Gerüchten zu Folge, auch Single-Doms hinverirren ;)

      bastet schrieb:

      ich tausche mich gerne einfach mal so aus, und ich habe viele kennen gelernt die sich freuen sich mit mir einfach mal eben ganz normal unterhalten zu können
      diese Erfahrung ahbe ich auch schon gemacht. Und nicht immer ist das Thema nur BDSM.

      Mich interessiert der Mensch in erster Linie......

      reine Unterhaltung nur über Grenzen Tabus Vorlieben reichen meiner Meinung da nicht aus.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Saubi 63 schrieb:

      Unerfahrene oder auch unsichere Doms glauben, schon beim Kennenlernen bedommen zu müssen. Warum glauben sie das?
      Sie scheinen zu vergessen, dass der Mensch/Mann im Vordergrund steht und zuerst einmal auf Augenhöhe Informationen über sich ausgestauscht werden müssen,bevor auch nur ansatzweise ein Machtgefälle entstehen kann.
      Ein langsames Annähern ist fast unmöglich, weil sie denken, dass sub alles preiszugeben hat, während sie ganz der Dom "interessant und geheimnisvoll" bleiben wollen.
      Sub verliebt sich aber zuerst in den Mann und erst danach kommt der Dom zum Zug.
      Naja, ich weiß nicht, ob "bedommen" jetzt wieder so ein pejorativer oder lächerlich-machender Neologismus ist für etwas, was ich einfach nur "flirten" nennen würde... insofern, dass ich ihn dann beim ersten Date im Gegenzug auch schon ein bisschen "besubbe"... ;) Weißt du, wenn es bei einem ersten Date nicht zumindest ein bisschen knistert zwischen uns und ich ein bisschen angeteast werde, hinterher an ihn zu denken, so dass es kribbelt... dann landet das Gegenüber nun mal schnell in meiner Friendzone.

      Ich mag es eben NICHT, erst einmal eine reine platonische Freundschaft aufzubauen und DANACH erst aus dem Zauberhut - Überraschung! - die geheim gehaltene Zusatzzutat Erotik hervorzuzaubern und obendrauf zu setzen... Aber das richtige Maß zwischen Baggern und Zurückhaltung zu finden, das ist ein Thema, dass Liebende und solche, die es wollen, schon seit Jahrtausenden beschäftigt :)

      Es wird ebenso seit Ewigkeiten idealisiert, dass Frauen es gaaaaanz langsam angehen und sich zieren und bedeckt halten und dann, irgendwann, wenn man sich gut kennt, lassen sie erst mehr Nähe auch körperlicher Natur zu. So ist es vielleicht bei einigen. Aber andere Frauen (zumal in späteren Phasen des Lebens) wollen diesen Eiertanz gar nicht mehr künstlich hinauszögern, und so viele Beziehungen, die aus ONS entstanden sind und hinterher als "Liebe auf den ersten Blick" romantisiert werden, geben auch diesem Konzept des "einfach mal drauf Einlassens" recht. Oder es bleibt bei wenigen explosiven Treffen und berauschenden Erinnerungen. Ist doch auch schön. Ganz ohne Männer, die mal Tempo vorlegen, würde uns das genommen.

      Dein Ratgeber trifft also auch mich als Sub ein bisschen empfindlich, weil ich mich etwas verkehrt fühle, wenn ich als Frau auch gern einfach losspiele... :) und das hier als grundsätzlich falsch erklärt wird.
      @Freudenschwalbe Du bist nicht alleine und schon gar nicht verkehrt
      Da ticke ich ähnlich.
      Zum einen brauche ich das Kribbeln beim kennenlernen, da ich nun mal auf Dominanz stehe, brauche ich auch das beim kennenlernen.
      Jemand der empathisch ist, bekommt auch den Bogen von Augenhöhe in der Kennenlernphase, und dominanter Austrahlung hin.
      Ich habe mitunter auch besubbt, weil ich natürlich wissen wollte, wie mein Gegenüber reagiert.
      Das hat für mich auch mit authentisch sein zu tun. Woher soll man sonst wissen, ob es auf der Ebene passt?
      Ich bin allerdings auch nicht empfindlich wenn jemand versucht mich zu bedommen, wo die Chemie nicht für eine Beziehung ausreicht. Mit einem bisschen Wortwitz und Charme bekommt man solche Situationen auch gehändelt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dornenspiel ()

      Ich sehe das ich ähnlich wie meine beiden Vorredner oh sorry Schreiber ...
      Ich bin gerade in der Anfangsphase eher etwas frecher will doch wissen ob mein gegenüber mir gewachsen ist .
      Man darf nie vergessen es ist immer ein 4 Date .
      Mann Frau
      Sklavin Herr
      4 Leute unter einen Hut zu bringen ist nie einfach
      Träume nicht dein Leben
      Lebe deinen Traum
      Tolle Feedbacks :thumbsup:

      Und ich merke, wie heikel und schwierig dieses Thema wirklich ist und wie unglaublich sorgfältig ich formulieren muss.

      Zitieren wird - glaub ich - viel zu unübersichtlich - nur eines vorab, es hat mein Bedürfnis am besten entsprochen:

      SklavinPrinzessin schrieb:

      4 Leute unter einen Hut zu bringen ist nie einfach
      Danke :!: Hier genau wird - glaube ich - das Problem formuliert und es betrifft BEIDE Seiten! Ich kann nur aus meiner Perspektive schreiben, aber das ist für mich doch logisch und die Frage nach den Fehlern von Sub ist auch im Eingangspost enthalten.

      Warum habe ich dieses Thema eröffnet? Weil ich bis dato nicht auf Partnersuche sondern einfach nur auf der Suche nach realen Kontakten war.
      Dabei habe ich hervorragende Menschen kennengelernt (auch Single Doms) und die Treffen liefen einfach nur toll ab, waren ganz normal und für mich jedes einzelne Mal ein Gewinn. Kaum ändere ich mein Profil und suche, schaffe ich es nicht mehr, solche Treffen zu haben ;( und dem möchte ich auf den Grund gehen.

      Also wo sehe ich meinen Fehler? Ich habe mich in meiner Verwirrung bedommen lassen... Immer wieder habe ich erwähnt, dass bei einem Kennenlernen Augenhöhe wichtig ist. Es wurde mir gesagt, dass es ein Bedürfnis ist, mir den Führungsstil zu zeigen. Das habe ich verstanden und titsche so selber immer hin und her... X/ . So ist auch mein Verhalten immer unnatürlicher, eben die 4 Personen... :gruebel:
      Das Ganze empfinde ich als extrem verwirrend und nicht zielführend für mich. Aber eben auch komisch, ich stelle mir die Frage "warum geht das denn jetzt nicht mehr" ?( . Dann kamen mir die vielen Posts hier im Forum zur Partnersuche in den Sinn und ich dachte - guck - vielleicht liegt ja hier "der Hund begraben" und jetzt - wo ich "mitreden" ;) kann, möchte ich mal meinem Hobby frönen und das Ganze analysieren.

      @Sternenwind
      Fixierte Vorstellungen ein Hinderungsgrund? Ich glaube, das habe ich erlebt... - Dom wünscht sich eine Sub, die sich xxx verhält und probiert während des Kennenlernens zu prüfen, ob sein Gegenüber dazu in der Lage ist. Leider geht das aber nicht, weil ein Ziel nicht am Anfang des Weges schon ausgetestet werden kann. Es gehört für mich in die Kategorie abzuklären, ob die Neigungen kompatibel sind. Und ich steige auch darauf ein, weil mir eben die Führung von Dom sehr wichtig ist... Ein sinnvolles Vorgehen in meinen Augen, welches trotzdem zum Scheitern verurteilt ist. Verflixt und zugenäht... :dash:

      @Zofe
      Hohe Erwartungshaltung von Sub? Auf jeden Fall spielen gerade in BDSM Kontext bei der Suche auch Ängste von Sub eine grosse Rolle. Was im Vanillabereich völlig wegfällt. Angst, bei der Partnersuche auf einen "falschen" Dom reinzufallen... Angst ist ein schlechter Ratgeber und führt zu unnatürlichem Verhalten bei Sub, das habe ich an mir erlebt!!!

      @DeepSanguin
      in diesem Thema coache ich ausschliesslich mich ;) . Es ist sehr schade, dass du dich angesprochen fühlst. Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass du es brauchst :blumen: .

      @Izrah
      Ich glaube, wir kennen alle die Fragestellungen bei der Partnersuche genau. Für mich liegt der Knackpunkt in der Umsetzung während des Kennenlernens. Hier verhalten wir uns "verwirrend", unnatürlich und meine Frage ist; warum tun wir das ? Wir sind doch erwachsen, gefestigt etc. blablabla und trotzdem ... AUCH ICH... das ist doch pervers :D

      @Soultouch
      Danke für das Beispiel Malesub :blumen: Hier sehe ich wieder das Verstecken hinter der Tastatur. Und ich sehe auch die Ängste eines unerfahrenen Subs... Diese hatte ich auch und Vieles, was vor einem Jahr für mich noch unvorstellbar war, konnte ich dank diesem Forum hier relativieren und aus "Was, das machen die"??? :monster: wurde, "keine Erfahrung, aber Neugier vorhanden" ^^ :thumbsup: . Also ist Unwissenheit ebenfalls ein grosses Hemmnis bei der Partnersuche, sowohl bei Dom als auch bei Sub. Das habe ich beim Schreiben und bei realen Treffs ebenfalls erlebt (jetzt kann ich es einordnen :rot: ). Dank euch hatte ich einen gefühlten Wissensvorsprung, ich vermute, das wurde gespürt und hat zusätzlich verunsichert. Wie soll man damit umgehen?

      @Mars
      Dein ganzer Beitrag hat gepasst! Die Verhandlungsposition habe ich erlebt und meine Ängste betreffs xxx sind jetzt auf Partnersuche spürbar. Dann noch die normalen Unsicherheiten und schon haben wir das Durcheinander. Nur: die Frage ist ja, wie kann es besser gemacht werden?

      @bastet
      Ich mache beides ^^ . Und mir ging es wie dir, als ich noch nicht auf Partnersuche war, das ist ja das Verrückte :D

      @unicorn80
      Ja, die Unsicherheit liegt nun mal verstärkt bei Dom (im Moment ist das meine Erfahrung und somit meine Perspektive). Aaaber ich habe bereits aus diesem Thema gelernt, dass die Angst verstärkt bei Sub liegt... also stehe ich jetzt im Moment auf dem Punkt:

      wie kriegt Dom die Unsicherheit weg UND wie kriegt Sub die Angst weg

      ich bin sicher, dass ist noch nicht das Ende der Fahnenstange in der so komplizierten Partnersuche... Du sagst, dass es Subs gibt, die genau dieses "Bedommen" von Anfang an wünschen. Das habe ich vermutet :thumbsup: ... Das bedeutet für mich persönlich jetzt, dass ich bereits vor dem ersten Treffen schriftlich klar machen muss, dass ich das nicht schätze UND ich muss auch zwingend auf meiner Linie bleiben, auch wenn das Argument "Führungsstil zeigen" mir eben einleuchtet. Mehr Struktur in meine Suche bringen... und mehr und exaktere Kommunikation meinerseits...

      Also z.Bsp. 1. Treff "nur Augenhöhe", 2. Treff an neutralem Ort Führungsstil zeigen oder so... :whistling:

      @June
      Also ich finde, wenn Merkwürdigkeiten in allen Ausprägungen dazu führen, dass so viel Frust generiert wird, dann ist das schon 1 Thema wert. ;) Und ob es "anders" wird als die Anderen, das liegt an mir UND an euch :engel: . Ich stelle auf jeden Fall fest, dass es viele triggert.
      Tut mir leid :cake: :cake: :cake: , aber versuchen wir doch mal, an dieser Grenze zu kratzen und wenn es nur für mich ist... :sofa:

      @dornenspiel
      Unerfüllte Sehnsucht... ja, ich glaube diese führt dazu, dass ein Kennenlernen weitergeht, obwohl einem der Bauch bereits sagt, dass es nicht passt. Das habe ich schon erlebt! Und danach ist der Frust aber grösser... besser Selektionieren. Und hier ist mein Eindruck, dass dies mehr auf Maledoms Seite anzusiedeln ist. Je grösser die Sehnsucht umso intensiver wird versucht, Sub "passend" zu machen. hmmm :gruebel:
      Gerne Feedback zu dieser Vermutung (aber nicht Hauen, bitte :knien: )
      Dein Rat, das Profil sehr genau zu gestalten finde ich gut. Leere Profile bei Dom führen bei mir zu Desinteresse, weil ich das als Kriterium "unecht" sehe. In meinem Profil steht sehr wenig "ausserhalb" BDSM, ich tue mich schwer damit, Privates über mein echtes Leben ins Netz zu stellen. Also habe ich auch hier einen Konflikt...

      @Freudenschwalbe
      Ich liebe das Flirten , mein Problem ist, dass ich eben bei meiner jetzigen Partnersuche schon gar nicht in diesen Modus kommen kann ;(
      Sie "bedommen" mich (KEIN Pejorativ!) zu früh und "unnatürlich". Und genau das verstehe ich ja nicht :dash: .
      Ich komme nicht ins Fühlen, weil es fast "wissenschaftlich" angegangen wird. :monster:
      Das verunmöglicht mir die Partnersuche bei der Partnersuche X/ , verstehst du, was ich meine? Vorher, als es nicht um die Partnersuche ging, da klappte alles... deshalb meine ?(
      Ich gehöre auch nicht zu jenen, die sich zieren. Ich fühle gerne... :rolleyes: und das geht nicht. :monster: :monster: :monster:
      Und das du nicht verkehrt bist, das weisst du bereits :blumen: :blumen: :blumen:


      Aber ich werde definitiv dieses Thema umbenennen, es wird ein Ratgeber FÜR MICH
      an @all :lol: :lol:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Saubi 63 schrieb:

      Unerfüllte Sehnsucht... ja, ich glaube diese führt dazu, dass ein Kennenlernen weitergeht, obwohl einem der Bauch bereits sagt, dass es nicht passt. Das habe ich schon erlebt! Und danach ist der Frust aber grösser... besser Selektionieren. Und hier ist mein Eindruck, dass dies mehr auf Maledoms Seite anzusiedeln ist. Je grösser die Sehnsucht umso intensiver wird versucht, Sub "passend" zu machen. hmmm
      Das kann man wohl von mehreren Seiten sehen.
      Zum einen, ist Dom der jenige der führt, da will er ja auch irgendwo hin führen.
      Das andere ist, wenn Dom selber noch unerfahren ist, weiss er manchmal auch noch nicht wo er hin will.
      Bei einer Sub wo wenig reale Erfahrungen ist, ist es ähnlich.
      Wenn ich überlege, was ich mir vor ein paar Jahren, alles habe nicht vorstellen können.
      Auch da ändert sich vieles, mit verantwortungsvoller Führung.
      Wobei natürlich eine gewisse Grundlage vorhanden sein muss.

      Bezüglich dem Profil.
      Es muss gar nicht viel aus dem Nähkästchen geplaudert werden ;)
      Einfach ein aussagekräftiger Text, wo Wünsche und grobe Vorstellungen drin enthalten sind. Wo auf der anderen Seite aber auch steht was man selber bereit ist für eine Beziehung zu investieren. Das empfinde ich zum Beispiel deutlich ansprechender, als zu lesen, was jemand nicht will oder welche "Macken / Eigenarten" er hat. Sowas ist mir zu negativ. Positive Texte kommen da deutlich besser an. Das andere hört sich sonst schon stark nach frustriert und mit sich selber unzufrieden an.
      Lange hab ich nachgedacht, meinen "Senf" dazuzugeben.
      Da es hier auch um Anzeigen, bzw Profile geht, wie man sie gestalten sollte. Wenn ich das richtig verstanden hab.
      Zur Zeit bin ich ja auch in einer Such-und/oder gefunden werden-Pause.
      Jedoch gebe, bzw würde ich in einem Profil, oder einer Anzeige immer angeben, wie ich bin, was ich mir vorstellen könnte und welche Erfahrung ich mitbringen würde.
      Wünsche können geäussert werden. Ob sie erfüllt werden? ^^
      Zumindest weiss ein möglicher Interessent, was ihn erwarten könnte. :pardon:

      In erster Linie gilt mein Augenmerk aber immer dem Menschen, der mir beim Kennenlerntreff gegenüber steht.
      Der Händedruck kann auch eine Rolle spielen. Der Blick in die Augen. Wenn es dann noch knistert, mal sehen, was möglich ist :sofa:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Ich denke das man das ganze nicht nur auf Dom Seite beziehen kann und sollte.
      Es gibt so und so auf beiden Seiten.
      Für mich gilt es erst den Mensch , den Mann kennen zulernen.
      So wie ich erst als Mensch ,Frau gesehen werden will.
      Da gibt es kein ,du musst gehorchen oder ähnliches.
      Warum auch?
      Meine Unterwerfung schenke ich nur einem Menschen und bevor dies nichts sicheres ist, bekommt sie keiner.
      In meinem Profil habe ich aus bestimmten gründen nichts angegeben.
      Der Hauptgrund, ich lasse es auf mich zu kommen und man weiß nie, wo die Reise hinführt.
      Man hat evtl Tabus ect.
      Aber ich finde nicht das dies gleich im Vordergrund steht , wenn man den Weg noch nicht kennt .