5.12. –♥– Noras Weihnachtsfest

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      5.12. –♥– Noras Weihnachtsfest

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      .♥.—5. Dezember—.♥.

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      Noras Weihnachtsfest

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      von
      @scorpio67


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      GESCHICHTE ZUM ANHÖREN
      Zu dieser Geschichte gibt es hier eine Hörversion:

      Adventskalendergeschichte - 5.12. 2018 –♥– Noras Weihnachtsfest
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      Nora fuhr schon seit ein paar Stunden auf der Autobahn als das Navi ihr ankündigte, dass sie demnächst die nächste Ausfahrt nehmen musste. Sie war auf dem Weg in die Abgeschiedenheit, um die Weihnachtsfeiertage allein zu verbringen. Dies war ursprünglich nicht so geplant gewesen, denn sie wähnte sich noch vor wenigen Wochen in einer glücklichen Beziehung, bis sie erfuhr, dass Adrian sie nach Strich und Faden betrogen hatte. Sie hatte es nur herausgefunden, weil er sein Handy bei ihr vergessen hatte und es just in dem Moment geklingelt hatte.

      Der Anrufer bzw. die Anruferin war eine gewisse Sarah gewesen. Nora wollte es eigentlich klingeln lassen, aber irgendetwas hatte sie dann doch bewogen, ran zu gehen. Kaum hatte sie abgenommen, hörte sie, wie die Stimme am anderen Ende haucht: „Herr, ich bin heute Abend im Hotel Atlantic.“ Weiter kam die Haucherin nicht, da Nora bereits aufgelegt hatte. HERR? dachte sie, was zur Hölle sollte das? So langsam wurde ihr bewusst, dass sie nicht die Einzige war, wie sie gedachte hatte. Adrian, ihr Dom, ihr Herr, hatte noch eine andere!

      Sie hatte nie Anzeichen bemerkt, dass da noch jemand anderes sein könnte. An diesem Abend hatte sie ihn dann direkt zur Rede gestellt und er stritt es nicht mal ab, sondern gab alles zu. Er versicherte ihr, dass er sie liebte, aber es ihm schwer falle, monogam zu sein, und ob man nicht eine offene Beziehung führen könnte.

      Nora war so verletzt und fühlte sich verraten, verarscht und gedemütigt. Sie verließ fluchtartig sein Apartment und fuhr nach Hause.

      Und hier war sie nun, auf dem Weg zu einer kleinen Hütte mitten im Schwarzwald, um ihre Wunden zu lecken, denn sie konnte es auf keinen Fall ertragen, alleine in ihrer Wohnung zu sein. Schon gar nicht an Weihnachten. Es gab zu viele Erinnerungen an ihre gemeinsamen Sessions und viele schöne Stunden.

      Durch eine Freundin, bei der sie sich ausgeweint hatte, kam der Kontakt zu dem Vermieter der Hütte zustande. Das Angebot ihrer Freundin, die Feiertage gemeinsam mit ihr zu verbringen, hatte sie abgelehnt, denn sie brauchte die Einsamkeit, um zur Ruhe zu kommen. Adrian war ihr erster Dom gewesen und sie hatte damals lange gebraucht, sich einzugestehen, dass sie anders tickte als die meisten Frauen. Aber mit ihm hatte sie sich getraut, ihre Neigungen auszuleben.

      Endlich erreichte sie die Hütte, denn sie lag recht versteckt. Nur ein kleiner Weg führte dort hin und Nora hätte fast die Abzweigung verpasst. Von außen sah die Hütte sehr gemütlich und einladend aus. Vor dieser stand ein Mann, der wohl der Vermieter war. Als sie aus dem Auto stieg, konnte sie ihn näher betrachten. Er war bestimmt 1,90 m groß, hatte breite Schultern und kurzes, schwarzes Haar. Sein Gesicht war markant und er hatte graue Augen, die wie flüssiges Silber wirkten. „Ich bin Jonas von Bodenstein und mir gehört diese Hütte. Normalerweise vermiete ich sie nicht, aber Ihre Freundin hat mich quasi überredet, sie Ihnen zur Verfügung zu stellen“, stellte er sich mit dunkler Stimme vor. „Nora Faber, es freut mich, Sie kennenzulernen und danke, dass Sie mir die Hütte vermieten, Herr von Bodenstein.“

      „Nennen Sie mich Jonas. Vor wem laufen sie denn davon?“, fragte er. Sie war total überrumpelt. Hatte Nina etwa gequatscht? „Wie kommen Sie, wie kommst du darauf? Ich brauche einfach ein wenig Abstand“, erwiderte sie. „Wenn jemand an Weihnachten diese Einsamkeit sucht, dann läuft er vor jemanden oder etwas davon“, stellte er fest, „aber gehen wir doch hinein. Es ist kalt draußen und ich werde uns erstmal einen Tee machen.“ Das klang gut.

      In der Hütte war es warm und im Kamin brannte ein Feuer. Jonas zeigte ihr alles und es gab wirklich alles, was ihr Herz begehrte. Sogar eine Badewanne. Beim Tee unterhielten sie sich über dieses und jenes und Nora entspannte sich zusehends. „Du hast mir immer noch nicht meine Frage beantwortet“, sagte er unvermittelt. „Ich hatte Stress mit meinem Partner“, murmelte sie. Er schwieg, sagte nichts und gab ihr die Möglichkeit entweder fortzufahren oder zu schweigen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie ihm trauen konnte. Außerdem fand sie ihn attraktiv. Und so erzählte sie ihm in groben Zügen, was vorgefallen war. Natürlich verschwieg sie, welche Art von Beziehung sie mit Adrian geführt hatte. Er würde sie wohl sonst für eine perverse Person halten. „Wenn Du meins wärst, würde ich Dich nicht gehen lassen“, flüsterte er.

      Ein Prickeln machte sich auf Noras Haut bemerkbar. Dieses Flüstern war kein Flüstern im normalen Sinne gewesen. Es klang bestimmend und Besitz ergreifend. Die Zeit schien still zu stehen. Der Wind draußen und das Knistern des Kaminfeuers schienen auf einmal um viele Nuancen lauter zu sein. Als ob sich alle Sinne um ein Vielfaches verschärft hätten. Sie wusste nicht, was sie erwidern sollte und so schwieg sie, schaute ihn an.

      Er erhob sich und kam langsam auf sie zu, nahm ihr Gesicht in beide Hände, berührte sachte ihre Unterlippe mit dem Daumen. Sie schloss seufzend die Augen. Was mache ich hier nur, fragte sie sich. Aber es fühlte sich wundervoll an. „Lass deine Augen geschlossen, Nora, und wage es nicht, sie zu öffnen. Konzentriere dich auf das Fühlen.“ Sie schluckte hart und in ihrem gesamten Körper fing es an zu kribbeln.

      Jonas strich mit seinen Händen so leicht wie Federn über ihren Hals, verharrte dort, legte seinen Daumen an ihren heftig schlagenden Puls. Dann strichen seine Hände über ihre Schultern bis sie bei ihren Brüsten angekommen waren. Sie zog die Luft scharf ein. Er spielte auf ihr, wie auf einem Instrument, berührte mit Daumen und Zeigefinger ihre Knospen, die sich daraufhin sofort aufstellten. Himmel, was passiert hier nur? Ihr Atem kam stoßweise. Ein scharfer Schmerz durchzuckte sie. Er hatte in einer ihrer Nippel gezwickt, nur um im selben Moment diese sanft zu umkreisen und sachte einen Kuss auf ihre Knospe zu tupfen. Die gleiche Behandlung ließ er der anderen Brust zuteil werden. Seine Hände wanderten tiefer und seine Handfläche verharrte auf ihrem Schamhügel. Sie spürte die Hitze seiner Hand, als ob sie sich durch die Kleidung brennen würde. Noras Beine wurden weich und sie lehnte sich instinktiv an seine Brust. Er roch so frisch, nach Wind und Schnee und nach einem Aftershave. Er ging vor ihr auf die Knie, schob ihren Rock höher und strich mit den Fingerspitzen an ihren Innenschenkeln entlang. Instinktiv stellte sie sich breitbeiniger hin und stützte sich mit den Händen auf seine Schultern. Sie stöhnte auf, als seine Hand ihre Mitte fand und über ihren Slip strich. Sie wollte ihn…

      Die nächsten Tage verbrachte sie Tag und Nacht mit Jonas. Nach diesem ersten Nachmittag in der Hütte, als er ihren Körper auf diese Weise erkundet hatte, hatte er sich von ihr gelöst und ihr bedeutet, am selbigen Abend nur in Dessous auf ihn zu warten. Er würde um Punkt 19 Uhr bei ihr sein und ein Abendessen zubereiten. Das Essen war köstlich und den ganzen Abend stand Noras Körper in Aufruhr. Nur in Dessous zu Abend zu essen, Jonas Blicke auf ihrem Körper, steigerten ihre Vorfreude, auf das was wohl folgen würde.

      Es war eine sinnliche Session gewesen und die folgenden Tage waren angefüllt mit intensiven Gesprächen, Kennen lernen, langen Spaziergängen und Nächten voller Lust. Dunkler Lust.

      Der Abschied nahte und sie fragte sich, ob sie ihn wiedersehen würde. Sie hatten nicht darüber gesprochen. Sie beschloss nach dem Frühstück aufzubrechen, denn sie musste zwischen den Feiertagen ins Büro. „Fahr vorsichtig und ruf mich an, wenn du zu Hause angekommen bist“, sagte er ihr zwischen den Abschiedsküssen. „Werde ich dich …?“ „Pssst … wir werden uns wiedersehen.“ Er legte ihr den Zeigefinger auf die Lippen. „Du bist wundervoll“, wisperte er. „Du auch. Ich danke dir so sehr. Wie auch immer es weitergeht und auch, wenn ich mich erst mal sortieren muss. Ich möchte dich nicht verlieren.“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, so wie er es am ersten Tag getan hatte und küsste sie noch einmal lang und sinnlich. „Damit du weißt, dass du meins bist. Und jetzt Marsch mit dir in Auto, bevor ich es mir anders überlege und dich verschleppe“, lachte er.

      Sie würden sich wieder sehen, dachte sie und in ihrem Inneren tobte ein Schwarm von Schmetterlingen. Was für ein außergewöhnliches Weihnachten. Das schönste, was sie je hatte.

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