Selbstbewusstsein von Subbies (Kontaktaufnahme)

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      Namaste schrieb:

      Vielleicht kann man es auch so sehen, dass keine Antwort im Web auch eine Absage ist. Das kann vielleicht auch helfen nicht alles auf sich persönlich zu beziehen.

      TheCrasher schrieb:

      Sorry wenn ich da direkt bin, aber eine solche Einstellung halte ich für absolut desaströs! Im echten Leben dreht man sich auch nicht einfach um und geht weg wenn man angesprochen wird . Die Anonymität im Internet zu nutzen um "die Sau raushängen zu lassen" zeugt meiner Meinung nach nicht gerade von Charakter. Zeigt sich doch gerade in Situationen wo man die dominante Stellung innehat (man entscheidet über Antwort oder keine Antwort) der ware innere Kern . Gerade hier sollte man doch zeigen das man nicht den einfachen Weg geht nur weil es bequem ist und man die Gefühle des Gegenüber ja nicht sehen muss . Aber vermutlich zeigt sich hier nur mein hoffnungsloser Anspruch an unsere Gesellschaft ein Funken Anstand im Netz zu zeigen .
      Ich finde es schade, dass Du ein Zitat von mir aus dem Zusammenhang gerissen hast. Vielleicht hast Du Lust meinen kompletten Beitrag noch einmal zu lesen.

      Es bleibt trotzdem ein Unterschied, ob man im realen Leben direkt angesprochen wird oder ob man im Internet ein Anschreiben von einem Fremden erhält. Es gibt im realen Leben keine vergleichbare Situation. Das liegt zum einen daran, dass man im realen Leben sieht, dass die Person, an der man Interesse hat gerade mit völlig anderen Dingen beschäftigt ist. Es passiert im realen Leben auch nicht, dass völlig fremde Menschen auf eine Person einstürmen und im Minutentakt Antworten einfordern.

      Es gibt kein uneingeschränktes Recht auf die Zeit von anderen Menschen. Das gilt weder im Internet noch im realen Leben. Auch im realen Leben kann man sich nicht nach allen Wünschen richten, die an einen herangetragen werden. Das hat mit Anstand nichts zu tun.

      Namaste schrieb:

      Ich finde es schade, dass Du ein Zitat von mir aus dem Zusammenhang gerissen hast. Vielleicht hast Du Lust meinen kompletten Beitrag noch einmal zu lesen.
      Das habe ich und eigentlich war das auch gar nicht auf deine generelle Einstellung bezogen, sondern nur gezielt auf diese eine Aussage von dir. Wenn das anders verstanden wurde tut es mir leid.


      Namaste schrieb:

      Es bleibt trotzdem ein Unterschied, ob man im realen Leben direkt angesprochen wird oder ob man im Internet ein Anschreiben von einem Fremden erhält. Es gibt im realen Leben keine vergleichbare Situation. Das liegt zum einen daran, dass man im realen Leben sieht, dass die Person, an der man Interesse hat gerade mit völlig anderen Dingen beschäftigt ist. Es passiert im realen Leben auch nicht, dass völlig fremde Menschen auf eine Person einstürmen und im Minutentakt Antworten einfordern.
      Ist das so? Das würde ich nun pauschal nicht unterschreiben. Wenn ich z.B. am Bahnhof am Gleis stehe, werde ich fast jeden Tag min. von 3 oder mehr Bettlern angesprochen. Da bin ich auch mit was anderem Beschäftigt. Die Anfragen sind ungewolllt und die Personen mir fremd. Trotzdem antworte ich jedem. Und ja, in diesem Moment bin ich davon durchaus genervt. Ich hatte einen langen Arbeitstag und will eigentlich einfach nur meine Ruhe. Aber es steht eben immer noch ein Mensch vor mir. Und eine Grundhöflichkeit (oder Würde) steht eben nun mal jedem Menschen zu (steht so im Grundgesetz :pardon: ). Sollte das nicht auch im Netz gelten?


      Namaste schrieb:

      Es gibt kein uneingeschränktes Recht auf die Zeit von anderen Menschen. Das gilt weder im Internet noch im realen Leben. Auch im realen Leben kann man sich nicht nach allen Wünschen richten, die an einen herangetragen werden. Das hat mit Anstand nichts zu tun.
      Dann seh es doch mal von folgender Seite: Jemand der mir geschrieben hat (und nicht einfach einen Serienbrief raushaut) hat ja offensichtlich schon Zeit in mich investiert. Da ist es eben nur Höfflich wenn ich (wenn auch nur einen Bruchteil der investierten Zeit) wieder etwas zurück gebe. Ich finde schon das ist Anstand. Und dabei geht es auch gar nicht darum das der jenige ein uneingeschränktes Recht auf meine Zeit beanspruchen möchte. Ein "Danke für deine liebe Nachrricht, aber ich habe kein Interesse" ist immer noch Meilen besser als toten Stille. Interaktion zwischen Menschen funktioniert eben nur mit Kommunikation. Und nicht selten habe ich die wirklich interessanten Seiten an jemandem auch erst nach längerer Kommunikation entdeckt. Nicht durch langes Schweigen :frech: .


      P.S. Nur um das ganze im Kontext zu sehen. Das einem auf solchen Plattformen niemand antwortet ist, wie ich ja anfangs schon erwähnt hatte, einer der Hauptgründe warum ich mittlerweile niemandem mehr schreibe. Nur falls sich jemand fragt was der Post nun mit dem Thema zu tun hat :frech: .
      "Things are only impossible until they're not" Jean-Luc Picard

      Picara schrieb:

      AlterNarr schrieb:

      Springfire schrieb:

      Das Problem am Online-Dating ist das hier nonverbale Kommunikation nicht wirklich stattfinden kann. Weder vor dem Kennenlernen noch währenddessen. Außer man führt von Anfang Videochats.
      Ja, genau das meine ich mit Die beste Form des Sich-Kennenlernens / Sich-Findens ist imho immer noch das "zufällige" Sich-über-den-Weg-Laufen. ...Nonverbale Kommunikation ist ganz wichtig, kann aber online nicht stattfinden. ...
      ...stimmt das wirklich, dass nonverbale Kommunikation online nicht stattfinden kann? Oder geschieht sie nur auf eine andere Art und Weise?
      Online sind für mich der Besuch des Profils, und nicht nur das lesen der Headline, und das Liken die Gegenstücke zu Augenkontakt und Lächeln. Für mich gehört ein "Profil gefällt mir" genauso zur nonverbalen Kommunikation wie der Blick in der Kneipe oder an der Supermarktkasse. Sie ist in meinen Augen als durchaus auch in der virtuellen Welt möglich.
      Zugegeben, unter diesem Aspekt habe ich das noch nie gesehen. Aber wirklich dasselbe ist es imho halt doch nicht, denn ich kann ja Beiträge liken, weil sie mir inhaltlich gefallen, weil ich inhaltlich konform gehe, etc. Und das tue ich durchaus ohne mir das Profil des Verfassers überhaupt anzuschauen; genauso kann ich es tun, wenn ich das Profil des Verfassers kenne und weiß, dass es nicht zu meinen eigenen Suchkriterien passt.

      Ein Profilbesuch heißt imho auch noch nicht, dass man Kontakt aufnehmen will. Und man kann auch ein Profil liken, weil es einem gefällt (wie es aufgemacht ist, wie es formuliert ist, ...), auch wenn es nicht zu den eigenen Suchkriterien passt.
      Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.
      Nicolas Chamfort

      TheCrasher schrieb:

      Dann seh es doch mal von folgender Seite: Jemand der mir geschrieben hat (und nicht einfach einen Serienbrief raushaut) hat ja offensichtlich schon Zeit in mich investiert. Da ist es eben nur Höfflich wenn ich (wenn auch nur einen Bruchteil der investierten Zeit) wieder etwas zurück gebe. Ich finde schon das ist Anstand. Und dabei geht es auch gar nicht darum das der jenige ein uneingeschränktes Recht auf meine Zeit beanspruchen möchte. Ein "Danke für deine liebe Nachrricht, aber ich habe kein Interesse" ist immer noch Meilen besser als toten Stille.
      Guten Morgen @TheCrasher das sehe ich anders. Wenn mich jemand ungefragt kontaktiert, sehe ich mich nicht in der Pflicht, zu antworten. Anders ist es, wenn in meinem Profil steht "bitte schreibe mir" o.ä. Allein die Tatsache, dass jemand "Zeit in mich investiert", gibt ihm noch nicht automatisch das Recht, von mir eine Erwiderung erwarten zu dürfen. Wer mich ungefragt kontaktiert und unbedingt eine Antwort möchte, der sollte dann aus der Masse schon überproportional positiv herausstechen. Und ich bin mir sicher, tut er das, dann bekommt er auch (gern) eine Antwort, auch wenn sie möglicherweise im Grundtenor ablehnend ist.

      Da ich zum Glück nicht mit Anfragen bombadiert werde, ignoriere ich die offensichtlichen Massenanschreiben und schicke Antworten an die netteren Zuschriften, dies ist aber Goodwill von mir und hat nicht eingefordert zu werden.

      Zur Grundfrage des Threads: ich glaube, dass dies weniger ein Dom/ Sub - Ding ist denn ein (sozialisiertes/ anerzogenes) Männlein / Weiblein - Ding. Wobei es mich wundert, weil mein subjektiver Eindruck ist, dass Profile eher von den Herren der Schöpfung mit Bedacht und Mühe angefertigt sind, frau also gut hier schon auf vorsortierenden Beutefang gehen könnte, wenn sie wollte. Wobei hier der Eindruck trügen kann. Ich bin nicht auf der Suche, schaue mir daher Profile meist nur dann an, wenn eine Personen einen für mich interessanten Beitrag geschrieben hat, unabhängig von Geschlecht oder Neigung.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]
      wenn jemand mein Profil besucht, schaue ich mir dieses auch an
      Jedoch, was mir des öfteren real passiert(angesprochen werden, angelächelt etc) finde ich reizvoll. Nur kann, oder will ich real nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und bei einem Gespräch sofort vorsprechen"sind Sie Dom, oder bewegen Sie sich in der BDSM-Szene?". Das hat aber m E. auch nichts mit Schüchternheit zu tun, sondern mit Anstand.
      Das ersehe ich halt doch auf einem einschlägigen Suchportal. :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Nun...ich denke, da steht zunächst einmal die Frage im Raum, wie jemand (für sich) "Dominanz" und "dominantes Verhalten" definiert.

      Muss ich, als dominanter Mann, nur um irgendwelchen, (mittlerweile völlig überholten) gesellschaftlichen Klischees zu entsprechen, unbedingt "den ersten Schritt" machen?
      Meiner Auffassung nach...nein!

      Wozu sollte ich?

      Erstens mag ich mich keinesfalls in die lange Schlange derer einreihen, die Frauen anschreiben, weil sie auf der Suche nach einer Sub (teils völlig wahllos) irgendwelche Frauen anschreiben/ansprechen. Davon gibt es eh leider schon viel zu viele.

      Und zweitens...mag ich, auch als Dom, durchaus selbstbewusste Frauen.
      Eine Frau, die immer darauf wartet, dass ich sie führe... geschweigedenn durch ihr Leben führe...wäre mir persönlich schlichtweg zu langweilig.

      Und ich fahre gut damit...
      Meine jetzige Partnerin war auch diejenige, die die erste Kontaktaufnahme wagte.
      Es war ihre Entscheidung, mich näher und besser kennenlernen zu wollen...
      ...und es war gut so.

      Heute bin ich ihr gewissermaßen dafür sogar dankbar.

      Kurzum - meiner Meinung nach vergibt man(n) sich nichts, wenn man mal die althergebrachten Rollenklischees unbeachtet lässt...und sich auch Frau mal etwas zu trauen wagt.
      "Es ist nicht schlimm, wenn man mißverstanden wird, schlimmer ist es, wenn man verstanden wird."

      De Sade


      Rabenzart schrieb:

      Kurzum - meiner Meinung nach vergibt man(n) sich nichts, wenn man mal die althergebrachten Rollenklischees unbeachtet lässt...und sich auch Frau mal etwas zu trauen wagt.
      Als emanzipierte Frau unterliege ich gerade eben nicht diesem Rollenklischee, von dem du schreibst, aber gerade in der BDSM-Welt verkehrt sich doch manches, oder!?
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Aber so findet halt dann auch jeder sein Deckelchen..
      Wenn es passt, passiert es genau richtig <3
      In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke. Mark Twain

      topaz schrieb:

      Rabenzart schrieb:

      Kurzum - meiner Meinung nach vergibt man(n) sich nichts, wenn man mal die althergebrachten Rollenklischees unbeachtet lässt...und sich auch Frau mal etwas zu trauen wagt.
      Als emanzipierte Frau unterliege ich gerade eben nicht diesem Rollenklischee, von dem du schreibst, aber gerade in der BDSM-Welt verkehrt sich doch manches, oder!?
      Wenn du damit meinst, dass der Dom gegenüber der Sub den Ton und die Richtung angibt...und er die Verantwortung seiner Handlungen ihr gegenüber übernimmt...
      ...ihr Wohlergehen im Auge behaltend...

      ...und dies mit dem alten Rollenverhalten zwischen Mann und Frau gleich stellst...

      ...dann ja.

      Jedoch führe ich keine 24/7 Dom/Sub Beziehung. Im Alltag bevorzuge ich gleiche Augenhöhe und gleichberechtigte Entscheidungsfindungen - ist einfach praktikabler und macht das gemeinsame (Zusammen)Leben angenehmer.

      ; )
      "Es ist nicht schlimm, wenn man mißverstanden wird, schlimmer ist es, wenn man verstanden wird."

      De Sade


      Rabenzart schrieb:

      Und zweitens...mag ich, auch als Dom, durchaus selbstbewusste Frauen.
      Eine Frau, die immer darauf wartet, dass ich sie führe... geschweigedenn durch ihr Leben führe...wäre mir persönlich schlichtweg zu langweilig
      Nur, weil Frau nicht den ersten Schritt macht, bedeutet es nicht, dass sie nicht selbstbewusst ist oder sich immer führen lassen möchte.
      Vielleicht ist sie nur in Bereichen unsicher, was partnerschatliche Beziehungen zu Männern angeht, oder es gehört einfach zu ihrem BDSM, daß Dom den ersten Schritt macht, oder... oder... oder...
      Deine Schlußfolgerung, wie ich sie verstehe, finde ich etwas kurz gegriffen.
      Vielleicht verstehe ich es aber auch nicht richtig, :rot: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Wie ich oben schon erwähnt habe, war ich früher durchaus Willens den ersten Schritt zu machen. Aber das Dating Verhalten was heutzutage leider scheinbar Standard ist, vergrault nun wirklich auch dem letzten Dom die Lust interessante Partner anzuschreiben. Man kommt sich nach einer gewissen Zeit doch ein wenig in die Zeit zurück versetzt vor, als man 50 Bewerbungschreiben an Firmen gerichtet hat und vielleicht mal 2 geantwortet haben. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man glauben kann, das würde noch unter höfliches Verhalten fallen?

      Wenn ich denn als Sub nicht den ersten Schritt tun möchte (was immer noch legitim ist), dann muss ich doch wenigstens bereit sein, ein Grundmaß an Höflichkeit auch solchen Kandidaten entgegen zu bringen, welche für mich nicht in Frage kommen. Andernfalls verlieren nämlich alle. Außer natürlich solche Subs, welche bereit sind eben doch den ersten Schritt zu tun.

      Just a thought.
      "Things are only impossible until they're not" Jean-Luc Picard

      TheCrasher schrieb:

      Wenn ich denn als Sub nicht den ersten Schritt tun möchte (was immer noch legitim ist), dann muss ich doch wenigstens bereit sein, ein Grundmaß an Höflichkeit auch solchen Kandidaten entgegen zu bringen, welche für mich nicht in Frage kommen
      Ja,, das finde ich auch. Und ich mache das immer. Auch jetzt bekommt wirklich jeder von mir eine nette Antwort, der mich anschreibt, obwohl in meinem Profil steht, dass ich einen Herrn habe und nicht mehr suche.
      Aber ich habe auch nie eine extreme Flut von Anfragen bekommen.
      Gerade junge und sehr gut aussehende Subs erhalten sicher mMn zeitweise so viele Anfragen, dass das einfach nicht zu bewältigen ist. Und wenn davon die Hälfte welche mit Penisbildern sind, verstehe ich durchaus, dass sie diese dann einfach ignorieren.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Feuerpferd schrieb:

      Gerade junge und sehr gut aussehende Subs erhalten sicher mMn zeitweise so viele Anfragen, dass das einfach nicht zu bewältigen ist. Und wenn davon die Hälfte welche mit Penisbildern sind, verstehe ich durchaus, dass sie diese dann einfach ignorieren.
      Also die super flachen Anschreiben mal außen vor (Höflichkeit eben nur dem der auch höflich ist), sollte eine 2 Zeilen Antwort immer möglich sein. Das kann sogar notfalls copy pasted sein. Das ist immer noch besser als die Leute zu ignorieren.
      "Things are only impossible until they're not" Jean-Luc Picard

      Feuerpferd schrieb:

      Rabenzart schrieb:

      Und zweitens...mag ich, auch als Dom, durchaus selbstbewusste Frauen.
      Eine Frau, die immer darauf wartet, dass ich sie führe... geschweigedenn durch ihr Leben führe...wäre mir persönlich schlichtweg zu langweilig
      Nur, weil Frau nicht den ersten Schritt macht, bedeutet es nicht, dass sie nicht selbstbewusst ist oder sich immer führen lassen möchte.Vielleicht ist sie nur in Bereichen unsicher, was partnerschatliche Beziehungen zu Männern angeht, oder es gehört einfach zu ihrem BDSM, daß Dom den ersten Schritt macht, oder... oder... oder...
      Deine Schlußfolgerung, wie ich sie verstehe, finde ich etwas kurz gegriffen.
      Vielleicht verstehe ich es aber auch nicht richtig, :rot: .

      Selbstverständlich kann und sollte man so etwas nicht pauschalisieren - da hast du natürlich Recht. ; )
      Da ich jedoch eh Pauschalisierungen und Schubladendenken verabscheue, sprach ich lediglich aus meinen, selbst gemachten Erfahrungen heraus.
      Und dort hat es sich bisher ausnahmslos so dargestellt, dass die Frauen, die den Mut und das Rückgrat hatten, selbst ihr Glück in die Hand zu nehmen und einen ersten Schritt von sich aus zu wagen, auch im Alltag, im Leben...ihre Frau standen. ; )

      Und das ist eben ein Charaktermerkmal, welches ich durchaus zu schätzen weiß.

      Natürlich will ich dennoch nicht ausschließen, dass eventuell auch unsichere Frauen MAL mutig sein können, gar kein Thema.
      Oder eben eine selbstbewusste Frau dennoch lieber darauf wartet, dass der Mann die ersehnte Initiative ergreift.
      "Es ist nicht schlimm, wenn man mißverstanden wird, schlimmer ist es, wenn man verstanden wird."

      De Sade


      Um mal bei den Penisbildern zu bleiben, die würde ich als Sub auch ignorieren. Es kann nicht sein, von mir als Sub wird erwartet,

      das ich auf jedes Anschreiben antworte, bekomme aber Bilder, welche im wahrsten Sinne des Wortes unter der Gürtellinie sind? Ne!!

      Ein ordentlich und höflich gehaltenes Anschreiben sollte man schon beantworten, egal ob Sub oder Dom.
      Die Frauen kosten uns achtzig Prozent unserer Kraft, aber ohne Sie hätten wir gar keine.


      Dieter Noll, "Kippenberg"

      Rabenzart schrieb:

      Jedoch führe ich keine 24/7 Dom/Sub Beziehung. Im Alltag bevorzuge ich gleiche Augenhöhe und gleichberechtigte Entscheidungsfindungen - ist einfach praktikabler und macht das gemeinsame (Zusammen)Leben angenehmer.

      ; )
      Ich auch nicht. Ich lebe in einer BDSM-Beziehung mit Schwerpunkt S/M.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      @topaz: den Worterkennungsfehler "verabschieden" hatte ich flugs nachverbessert. Ich lese selten Korrektur...
      ...bzw meist erst, wenn ich es abgeschickt habe.

      Und dass unsichere Frauen selten mutig sind...nun ja...so sind meine Erfahrungen. ;)
      "Es ist nicht schlimm, wenn man mißverstanden wird, schlimmer ist es, wenn man verstanden wird."

      De Sade