Rundstahlketten aus dem Baumarkt zum fixieren

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      Guten Abend @Wachauge,

      warum nur fixieren und nicht auch chain bondage ausprobieren?

      Achte drauf, dass die Glieder der Kette nicht zu gross und schwer sind.
      Subbis Gelenke bleiben aussen vor. Sprich: die Kette darf nicht direkt
      auf einem Gelenk fixiert werden. Fixiere darüber oder darunter.
      Tabu sind auch die Bereiche, unter denen sich empfindliche Organe
      befinden.

      5m ist nicht gerade viel. Mit 10m lässt sich schon etwas Hübsches
      kreiieren. Statt der Karabiner empfehlen sich kleine Schlösser mit
      einem Universalschlüssel.

      Schönen Abend und viel Spass beim Ausprobieren!
      Ich nehme statt Karabinern oft lieber verschraubbare Notglieder. Da lohnt sich der Blick ins Internet, denn da gibt es im Nautik-Bereich bessere Qualität als im Baumarkt ... ohne teurer zu sein.

      Ich achte auf verschweißte Glieder bei einer Kette.

      Ansonsten sind die goldenen Regeln ja schon von @One-Step-Beyond benannt worden.

      Viel Spaß!
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Wachauge schrieb:

      Ok...Ich dachte an eine 5 mm Kette im Durchmesser. @One-Step-Beyond was verstehst Du konkret unter "groß"?

      Danke für die Infos...
      Ich vermute mal, One-Step-Beyond meinte damit, dass (zu) grosse Ketten eher rutschen & auch mit der Laenge schnell zu schwer werden. Auf die Schnelle hab ich gefunden, dass so eine 5mm Rundstahlkette pro laufendem Meter mal eben knappe 500g sind, heisst, mal eben 5 kg mehr bei 10 Metern. Je dicker dann eine Kette ist, desto schwerer wird sie logischerweise auch & um so schwieriger wird es, sie um den Koerper zu legen, weil sie sich beim ueberschneiden um so mehr stoert je groesser sie ist.
      Auch wenn ich damit noch keine praktische Erfahrung machen konnte, finde ich persönlich ja erst Kette ab 6mm optisch und haptisch ansprechend. 8mm hat erst recht was... :love: Durch das Gewicht haben die Ketten sozusagen einen eigenen Bewegungswillen.
      Würde damit allerdings auch kein komplettes chain bondage machen wollen.
      Kleines Update und neue Fragen...

      Inzwischen habe ich mir eine 10m Rundstahlkette mit 3 mm Durchmesser zugelegt und zum Einsatz gebracht...

      @One-Step-Beyond @Artepus Vielen Dank für die Tipps..Die kleinere Größe war deutlich sinnvoller, vor allem auch wegen der Flexibilität und der geringen Steifigkeit.

      Nun hat Sub nach der Session aber gemeint, sie hätte nach einer Weile den Trick zum lösen der Fixierung herausbekommen...(kleines Miststück...)
      Meine Idee ist nun, beim nächsten Mal mit mehr Karabinern zu arbeiten. D.h. Nach jeder Schlinge (oder jeden zweiten) einen setzen.
      Damit könnte ich die Kette auch variabler um den Körper legen.
      Was meint Ihr dazu?

      Außerdem stellt sich mir die Frage, ob die Kette schneller zu Durchblutungsstörungen führt, als Seile. Sub meinte nach relativ kurzer
      Zeit, dass Ihr die Hände eingeschlafen sind.
      Dabei habe ich die Kette mit angelegten Armen außen um den Oberkörper gewickelt.
      Wie ist Eure Erfahrung dabei?

      Optisch und im Handling halte ich die Ketten tatsächlich auch für wesentlich besser, als Seile...

      Danke und Grüße...

      Wachauge
      Was die eingeschlafenen Hände angeht, kann es unterschiedliche Gründe geben. Z.B. kann die Kette direkt oberhalb des Ellenbogengelenks sehr/zu eng gewesen sein, an der Stelle ein Seil bei mir und meine Hand pennt schnell. Es kann auch eine Überstreckung des Arms gewesen sein.

      Was das rauskommen angeht, würde ich diese Verbindungsglieder die einen Schraubverschluss nehmen (Bild kann ich gern suchen). Diese an (fast) jeder Kettenkreuzung dann dazwischen setzen und so die Abstände sichern. In wie fern das geht, weiß ich nicht, das kommt dann vermutlich auch auf die Gelenkigkeit des Bunnys an.
      Eingeschlafene Hände bitte nicht ignorieren. Es kann eine (harmlose) Durchblutungsstörung sein, es kann aber auch eine Nervenschädigung sein, die nicht mehr harmlos ist.

      Meist hilft es schon, die Ketten oder Seile geringfügig zu verlagern oder einmal mit dem Finger zwischen Kette /Seil und Haut her zu fahren.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Beim Spielen mit Ketten bitte den da
      IMG-20181213-WA0001.jpg
      unterm Bett oder in vergleichbarer Nähe nicht vergessen. Schlösser können rumzicken, und Karabiner und Kettennotglieder lassen sich unter Zug extrem schlecht öffnen.
      Pro Tip: Nicht am Schloss ansetzen; das ist noch am ehesten dafür gemacht ihm zu widerstehen. Die üblicherweise im Baumarkt erhältlichen Edelstahl-Ketten sind im allgemeinen als Ankerketten gedacht und somit nicht gehärtet, weil gehärteter und somit spröder Stahl nicht für die Lastverhältnisse eines Ankers geeignet ist; hier wird zäher Stahl benötigt, und dieser läßt sich gut Bolzenschneidern.
      Bei "Metallspielzeugen" aller Art passt auf z.B. bei Hautverträglichkeit . Stähle gibt es in unterschiedlicher Legierung. Chrom, Nickel, Kupfer, Mangan und Kohlenstoff etc. haben nicht nur Einfluss auf die Korrosionsbeständigkeit, sondern auch auf die mechanischen Eigenschaften. Hinzu kommen Oberflächenbeschichtungen wie z.B. Zink und Nickel. Sammt Ihrer Korrosionsprodukte alles nicht sonderlich gesund.
      Nichtrostende Stähle, vulgo Edelstahl, haben zumeist einen hohen Chromanteil.
      Edelstahl wird fälschlicherweise als "nichtrostend" bezeichnet. A2-Stähle sind nur widerstandsfähiger gegen Wasser und A4-Stähle zusätzlich gegen Säuren und Laugen. Es gibt ca. 120 verschiedene Edelstahlsorten.
      Zähigkeit und Bruchlast sind noch ein Thema, mit welchem ich aber nun nicht auch noch langweilen will.

      Auf jeden Fall gilt auch hier: Drum prüfe, wer sich binden lässt :)

      Aufpassen bei Produkten aus dem Baumarkt. In der Regel werden da andere Qualitäten angeboten, als diese der "Fachmann" verwendet.
      Egal welche Ketten man kauft, man wird nie erfahren, welche Stoffe alle im und auf dem Material sind. Einfach nur aufpassen,ob allergische Reaktionen auftreten. Das müssen nicht unbedingt Hautreaktionen sein. Wenn man schon weiß, dass eine Chrom-, Nickel- oder Sonstwas-Allergie besteht, kann man bei der Materialauswahl schon darauf achten.

      Ansonsten neue Ketten erst mal in Bremsenreiniger entfetten und dann abkochen. Reste von Mineralölen sind da fast immer drauf.


      Um sicher zu gehen, verwende ich nur Ketten aus 999er Gold :thumbsup: .
      Nee, kann gerade nicht damit aushelfen ... habe alle verborgt. :D
      Ich glaube das Wichtigste wurde bereits erwähnt (Tabuzonen, Taubheit und Allergien)...ein paar meiner Erfahrungen:

      Vielleicht zu offensichtlich, aber falls Ketten abgelängt werden, Karabinerlänge mit beachten (bis Verschlussöffnung - Ketten dehnen sich recht wenig ;) ).

      Einige Ketten können böse Grate an den Schweisstellen haben - auch einzelne Glieder, deswegen am besten direkt bei Kauf gesamte Kette checken (unangenehm, wenn nicht erwünscht).

      Lederhandschuhe sind gut, insbesondere wenn zum dritten Mal der Daumen im Karabiner hängen geblieben ist...

      Wenn besondere Last angehängt wird, gesicherte Karabiner benutzen.

      Bolzenschneider sollten ausreichend Dimensioniert sein...lieber eine Nummer Grösser und vor der Session an den Ketten ausprobieren.

      Gleitmittel, Karabiner und Ketten vertragen sich meiner Erfahrung nach schlecht!

      Vorsicht mit den losen Enden - das kann wahrlich ins Auge gehen.

      Und zum Schluss - Ich hatte bis jetzt nie genug Karabiner & verschraubbare Kettenglieder zur Hand - Immer mehr mitnehmen als man glaubt zu brauchen ;)
      Nach ein paar Sessions mit den Ketten bin ich nun doch etwas skeptisch geworden...

      Trotz ordentlich Zug dahinter, hat es Sub jedesmal geschafft, die Ketten locker zu bekommen.

      Meine persönliche Vermutung ist, das sie die Schultern einfach zu sehr gespannt hat. Wenn Sie diese einzieht, hoffe ich auf Besserung.

      Gibt es noch andere Erklärungen aus Eurer Sicht?

      Cliffhanger schrieb:

      Forseti schrieb:

      Gleitmittel, Karabiner und Ketten vertragen sich meiner Erfahrung nach schlecht!
      Warum? Erzähl mal...
      Wenn die Ketten sehr glatt werden kann man sie schwerer spannen, da fehlt einfach der Grip.

      Die Karabiner werden rutschig und sind schwer zu öffnen. Schraubsicherungen sind dann wirklich sehr sicher. Was mit trockenen Fingern noch gut zu geht, geht dann mit glatten Fingern nicht mehr auf.

      Neue Ketten zu legen oder zu lösen führt schnell dazu das man sich die Finger in den Karabinerschlössern einklemmt. Kann auch so passieren ( Handschuhe helfen) aber ist fast unausweichlich wenn glitschig, besonders bei grösseren Karabinern (auf Last benutze ich 8 mm mit Schraubsicherung)

      Wachauge schrieb:

      Nach ein paar Sessions mit den Ketten bin ich nun doch etwas skeptisch geworden...

      Trotz ordentlich Zug dahinter, hat es Sub jedesmal geschafft, die Ketten locker zu bekommen.

      Meine persönliche Vermutung ist, das sie die Schultern einfach zu sehr gespannt hat. Wenn Sie diese einzieht, hoffe ich auf Besserung.

      Gibt es noch andere Erklärungen aus Eurer Sicht?
      Nun, mutwillige Sabotage würde ich sanktionieren ;)

      Technisch gesehen ist durch den Abstand von der Öffnung des Kettengliedes oder Karabiners zur grösste innere Länge schon mal von Beginn an ein kleiner Spielraum da...der summiert sich mit jedem neuen Verschluss.

      Ich hab es noch nicht ausprobiert aber wenn ich mal laut nachdenke...einen Wantenspanner aus dem Segelbedarf könnte man versuchen. Die haben eine Bolzenverbindung an beiden Enden und daher nicht das Problem von scharfen Haken wie bei normalen Kettenspannern - Ist aber eine recht lange starre Verbindung und beim Zudrehen tretten starke kräfte auf - da muss man sehr vorsichtig sein, nur mit der Hand zudrehen - die halten ggf ein paar Tonnen.