9.12. –♥– Welt der Stille

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      9.12. –♥– Welt der Stille

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      .♥.— 9. Dezember —.♥.

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      Welt der Stille

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      von
      @Teufelanna

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      „Endlich habe ich es geschafft“, sage ich leise zu mir und schließe die Tür auf. Der Brunch mit meiner besten Freundin ist sehr schön gewesen, aber doch auch ziemlich anstrengend. In der Vorweihnachtszeit ist die Innenstadt auch an einem Sonntag vollkommen überlaufen und in unserem Café saßen wir ziemlich beengt.

      Ich ziehe meine Jacke aus und schmeiße sie achtlos über einen Stuhl in der Nähe. Heute am 2. Advent will ich meine Zeit für mich nutzen und mir was Gutes tun. Ich trete mir die Schuhe von den Füßen und schiebe sie in die Ecke. So wie ich mich kenne, würde ich sonst nur darüber stolpern.

      Mein Handy blinkt einmal und kündigt mir damit eine Nachricht an. Da ich aber gerade keinerlei Lust auf Kommunikation habe, lege ich es nur auf den Tisch. Ich greife nach meinem Wasserkochen, der auf dem Tisch steht und mache mir Wasser für einen leckeren Früchtetee heiß. Noch während das Wasser kocht, gehe ich ins Bad, um mir eine Badewanne einlaufen zu lassen. Nachdem das erledigt ist, stelle ich mir zwei Kerzen in die Ecken der Badewanne. Sie tauchen alles in warmes Licht und ihr Anblick entspannt mich sofort.

      Ich gehe zurück zu meinem Wasserkocher und fülle das heiße Wasser zum Tee in die Tasse. Wieder blinkt mein Handy. Kurz überlege ich nachzugucken, wer es ist, dann schüttele ich beherzt den Kopf und gehe mit dem Tee ins Bad. Dieser Tag würde mir gehören, ohne Unterbrechungen. Langsam ziehe ich mich aus. Die kühle Luft lässt eine Gänsehaut über meinen Körper ziehen. Meine Brustwarzen stellen sich auf und kurz lasse ich meine Hände über meine Brüste gleiten. Doch schnell wandern die Hände weiter und ich ziehe mir die restliche Kleidung aus.

      Mit einem wohligen Seufzen lasse ich mich in die Badewanne gleiten. Das warme Wasser tut unheimlich gut und ich schließe genießerisch die Augen. Meine Hände lege ich auf meinen Oberschenkeln ab. Sanftes Streicheln regt meine Fantasie an und ich wünsche mir dich herbei. Doch du musst heute arbeiten. Schnell lasse ich das Streicheln wieder sein und greife nach meinem Tee. Der ist inzwischen soweit abgekühlt, dass ich ihn gefahrlos trinken kann. Innerlich rufe ich mich zur Ordnung, du hast klar festgelegt, dass ich mich heute nicht erotisch berühren darf. Kurz schießt mir der Gedanke durch den Kopf, dass du nicht hier bist und es auch nicht rausfinden würdest. Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Mit meiner linken Hand stelle ich den Tee auf den Boden vor die Wanne. Danach lege ich mich wieder zurück und schließe die Augen.

      Meine linke Hand wandert zu meiner Brust und langsam umkreise ich sie. Ich fange am äußeren Rand der Brust und meine Kreise werden immer enger. Ich nähere mich langsam meiner Brustwarze, die beim Gedanken an das Kommende sich bereits verhärtet hat. Plötzlich spüre ich einen festen Griff um meine Hand und zeitgleich einen Griff in den Haaren. Erschrocken reiße ich die Augen auf und sehe dich neben mir stehen. Du solltest doch arbeiten. Dein Blick ist hart und ich sehe auch die Enttäuschung. Ich setze an, um mich zu rechtfertigen und zu entschuldigen. Doch du schüttelst nur den Kopf. Mein Verhalten tut mir so leid und mich nicht entschuldigen zu dürfen, triebt mir die Tränen in die Augen und ich wende das Gesicht ab. Du lässt meine Hand los und auch der Griff in den Haaren löst sich. Ich spüre deine Hand nun an meinem Kinn und du bedeutest mir, dich anzusehen, da du etwas sagen willst.

      „Ich erwarte dich in zehn Minuten im Schlafzimmer.“ Danach gehst du wieder. Schnell beende ich mein Bad und gehe ins Schlafzimmer, doch du bist nicht da. Du hast nicht gesagt, wie ich auf dich warten soll. Deswegen folge ich meinem inneren Bedürfnis und kniee mich hin. Geduldig warte ich. Die Augen lasse ich offen, will ich doch nicht verpassen, wie du den Raum betrittst.

      Endlich sehe ich dich kommen, deine Ausstrahlung haut mich förmlich um und ich frage mich erneut, wie ich nur auf die dumme Idee kommen konnte, ungehorsam zu sein. Automatisch senke ich den Blick und richte ihn auf den Boden vor mir. Ich spüre deine Hand in meinem Haar, wie du mich sanft streichelst. Dann liegt deine Hand wieder an meinem Kinn und du hebst meinen Kopf. Du willst etwas sagen. „Ich sehe dir deine Schuldgefühle an und du kannst von Glück reden, dass ich dich unterbrochen habe, bevor Schlimmeres passieren konnte. Eigentlich müsste ich dich bestrafen, aber das werde ich heute nicht tun. Ich werde dafür von dir volles Vertrauen fordern und etwas Neues ausprobieren. Möchtest du es versuchen?“ Ich stimme eilig zu. Ich hasse es, wenn du mich bestrafst. Ich will doch so gerne gehorsam sein. Nur manchmal reitet mich der Teufel, gerade wenn du nicht direkt da bist.

      Ein sanftes Lächeln umspielt deine Mundwinkel und jetzt werde ich doch unsicher. Was hast du nur vor? Du greifst mit der anderen Hand in deine hintere Hosentasche und holst ein schwarzes Tuch hervor. Du willst mir die Augen verbinden. Ich zucke zurück und will aufspringen. Doch deine Hand an meinem Kinn hält mich zurück. Mich beschleicht Panik. Das kannst du doch nicht von mir verlangen? Kurz schleichen sich Zweifel in deinen Blick, als du meine Reaktion siehst. Dann sehe ich nur noch Überzeugung.

      Mir fehlen die Worte, um zu sprechen, um meiner Angst Ausdruck zu verleihen. Ich nehme meine Hände nach vorne und erkläre dir in Gebärden, was für eine Angst ich habe. In meiner stillen Welt bin ich darauf angewiesen zu sehen. Meine Augen lassen mich von den Lippen der Menschen lesen, sie ermöglichen mir ein normales Leben und jetzt willst du, dass ich mich dir wirklich vollständig ausliefere. Ich kann dann nicht mehr wissen, wo du bist, was du als Nächstes tust und auch nicht mehr deine Worte sehen. Während ich spreche, laufen mir die Tränen über das Gesicht.

      Du kniest dich zu mir und nimmst mich in deine Arme, wiegst mich hin und her. Deine langen Haare kitzeln meinen Nacken und ich fühle mich so unheimlich sicher. Ich greife nach der Augenbinde, die du achtlos fallen gelassen hast, um mich zu halten. In meinem Kopf dreht sich alles, doch durch deinen Halt bestärkt will ich es versuchen. Ich löse mich von dir und halte dir die Binde hin. Ich muss dazu nichts sagen. Du stehst wieder auf und trittst hinter mich. Vorsichtig legst du mir die Binde über die Augen und meine Welt wird still und schwarz.

      Deine Hand hält den Kontakt und streichelt über meinen Nacken, dann mit federleichten Berührungen nach vorne. Ich lehne mich an dich und versuche mehr von deinen Berührungen zu erschaffen. Deine Hände streifen über meine Brüste und ich drücke den Rücken durch, brauche so viel mehr, doch du hörst auf und greifst nach meinen Händen, um mir zu bedeuten, dass ich aufstehen sollte. Es ist schwieriger als gedacht blind auf zu stehen und kurz überfällt mich wieder die Angst. Doch mit deiner Hilfe schaffe ich es. Kurz lässt du mich los und ich spüre, wie du um mich herum gehst und dann vor mir stehst. Du bist zu weit weg, um deine Berührung zu spüren und nah genug um deine Wärme zu spüren.

      Kurz trifft mich ein Luftzug und ich frage mich, was du tust, dann umgreifen deine Hände meine und du führst mich Richtung Bett, zumindest vermute ich das. Als ich mir den Fuß am Bettkasten stoße, weiß ich, dass ich Recht habe und muss Lachen. Du führst meine Hand zu deinem Hals und ich kann anhand der Vibration fühlen, dass du ebenfalls lachen musst. Dass du das mit mir geteilt hast, lässt mir wieder die Tränen in die Augen steigen. Aus genau dem Grund liebe ich dich so. Du lässt meine Hand los und drehst mich dann um. Meine Kniekehlen sind an der Bettkante. Vorsichtig setze ich mich hin. Du legst deine Hand auf meine Brust und drückst mich so nach hinten. Ich lege mich hin und rutschte nach oben. Als ich glaube, in der Mitte des Bettes zu liegen, spüre ich, dass du ebenfalls auf dem Bett bist. Ich erwarte deine Hände zu spüren, doch stattdessen spüre ich kaltes Leder an meinem Bauch. Ich weiß, dass das das Lederstück der Gerte ist. Noch bevor ich darüber nachdenken kann, spüre ich den Schmerz auf meiner rechten Brust. Der Schlag trifft mich vollkommen überraschend und ich stöhne auf. So intensiv habe ich es noch nie gespürt. Ich will mehr, viel mehr.

      Du solltest mir den Wunsch erfüllen, ohne dass ich ihn aussprechen muss. Schon spüre ich den nächsten Schlag. Ich stöhne auf. Hoffe kurz, dass du die Fenster geschlossen hast. Immer schneller und fester lässt du mich die Gerte spüren. Jeder Schlag peitscht meine Erregung weiter nach oben. Dann hörst du auf und deine weichen Hände streicheln über meine brennenden Brüste. Du zwirbelst meine Brustwarzen und je stärker du wirst, desto mehr fange ich an zu jammern.

      Ich spüre, dass du dich auf meine Hüfte setzt und deine Scham reibt über meine. Wieder entfährt mir ein Stöhnen. Ich will dich berühren, schmecken und gleichzeitig, dass du mich berührst. Ich bin hin- und hergerissen, was ich dringender brauche. Ich spüre deine Lippen auf meinen, deine Brüste auf meinen Brüsten und dein schweres Atmen zeigt mir deine Erregung. Langsam gleitest du an meinem Körper herunter und ich bin voller Spannung, was du nun vorhast. Ich spüre, wie du sanfte Küsse an meinen Oberschenkeln verteilst. Es ist eine so süße Qual.

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      Ich weiß nicht, ob ich dich wirklich anbettele oder ob es nur in Gedanken ist. Doch du erhörst mein Flehen und endlich spüre ich deine Berührungen an meiner Scham. Spüre, wie du mit zwei Fingern in mich eindringst und ich stoße dir meine Hüfte entgegen. Du brauchst nicht viel tun und mich überrollt ein Orgasmus mit einer Intensität, wie ich ihn noch nie gespürt habe. Ich kann nur noch zucken und zittern unter deinen Finger und deinem Mund.

      Du kommst zu mir nach oben und küsst mich sanft. Ich kann mich selber in dem Kuss schmecken, doch es stört mich nicht. Als mein Herzschlag und mein Atem sich wieder beruhigt haben, nimmst du mir die Augenbinde ab. Ich blinzle kurz, muss mich wieder an das Licht gewöhnen. Als ich dir in die Augen sehe, sehe ich nichts außer Stolz und Liebe. Ich bin glücklich und stolz, meine Angst überwunden zu haben. Durch die Situation erschöpft, schlafe ich ein in deinem Arm, voller Vertrauen und Sicherheit.


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