Ich versuche es einfach mal und traue mich ...
Sagt, wenn es hier nicht passt.
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Wahrheit oder Pflicht
Sabine war fertig. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, als sie die Frage ausgeschlagen hatte und die Pflicht wählte? Als Gregor ihr diese Aufgabe stellte, hätte sie ihm auf der Stelle eine Absage erteilen sollen. Aber ihr Stolz hatte es nicht zugelassen.
Bei der Studi-Party am letzten Samstag bei Jennifer, war die legendärste Runde Wahrheit oder Pflicht gelaufen, von der man je gehört hatte. Irgendjemand hatte das "in Erinnerung an Teenie-Tage" vorgeschlagen und es hatte voll gezündet. Alkohol? Klar! Doch Sabine und Gregor spielten seitdem zu zweit weiter. Jeden Tag eine Runde per Handy.
Eigentlich konnten Gregor und Sabine sich nicht ausstehen, schon seit der Schule nicht. Jetzt, drei Jahre nach dem Abschluss, hatte sich das ständige Kräftemessen zwischen ihnen verändert. Zu Beginn der Party war es noch wie immer gewesen. Dann wurde es plötzlich prickelnd. Was sich liebt, das neckt sich - so sagt man ja. Aber sie neckten sich nicht, sie lieferten sich eine Schlacht. Alles war erlaubt, verlieren für keinen eine Option.
Schon am Partyabend hatten sie beide sich bei Wahrheit oder Pflicht die intimsten Fragen und Aufgaben gestellt, die Art, bei der ein Raunen durch die Gruppe geht. Wüssten ihre Freunde und Bekannten, was sie gerade tat und was beide in den letzten Tagen bereits veranstaltet hatten, sie wären schockiert.
So war es bisher gelaufen:
Sonntag
Frage an Gregor: “Hast Du dir schon mal an einem öffentlichen Ort einen runtergeholt?”
Darauf hatte er geantwortet: “Ja, nachts in einem ziemlich leeren Linienbus.”
Frage an Sabine: “Schlucken oder spucken? Was machst du?”
Sabines Antwort war: “Lieber spucken, aber wenn es passt schlucke ich auch.”
Montag
Frage an Gregor: “Hast du schon mal jemanden aus der Familie eines guten Freundes gefickt?”
Darauf wollte Gregor nicht antworten.
Die Pflichtaufgabe lautete: Frage fünf Frauen, ob sie dir ihren Slip geben und filme es.
Tatsächlich erhielt Gregor zwei Ohrfeigen, zweimal empörte Schimpftiraden … und einen Slip. Sabine war beeindruckt, denn eigentlich hatte es Gregor recht charmant versucht.
Frage an Sabine: “Hattest du schon mal einen Dreier und in welcher Konstellation der Geschlechter?”
Sabines Antwort lautete: “Ja, mit zwei weiteren Mädchen. Das war nett.”
Und bestimmt war es nicht das, was Gregor erwartet hatte oder hören wollte. Vor gut drei Monaten im Studentenheim, nach viel Sekt und einem langen Mädelsabend, an dem sie sich gemeinsam ihr Leid über die Männer geklagt hatten - Viola war gerade ihren Boyfriend losgeworden, hielten sie es für eine gute Idee. Das war es auch … aber irgendwie nur einmal.
Dienstag
Frage an Gregor: “Hattest du schon mal SM-Sex und wie?”
Seine Antwort lautete: “Ja. Ich habe schon öfter Frauen gefesselt und geschlagen.”
Gregor! Das war so klar und er gab es auch noch zu, dieser Macho!
Frage an Sabine: “Welche Phantasie durchlebst du immer wieder?”
Sabine errötete sofort. Sie saß in ihrer Phantasie nackt auf einem Pferd und … nein, das konnte sie Gregor unmöglich erzählen!
Also bekam sie diese Aufgabe: “Mache ein Foto, wie du in der Stadt im kurzen Rock ohne Slip unterwegs bist.”
Sie hatte an diesem Tag einen kurzen Skaterrock getragen. In einer Umkleidekabine zog sie den Slip aus und lief dann durch die Fußgängerzone zu einem weiteren Geschäft, wo sie den Slip wieder anzog. Das war schon heikel gewesen, ein Windstoß hätte sie entblößen können. Auf dem Foto zeigte sie nur sich mit dem Slip in der Hand und den nackten Po.
Mittwoch
Frage an Gregor: “Wünschst du dir Sex mit mir und seit wann?”
Darauf antwortete er: “Klar, du warst schon immer das heißeste Girl in der Klasse … und heute siehst du noch besser aus. Also seit vielleicht 5 oder 6 Jahren.”
Das könnte Gregor so passen! Aber es schmeichelte ihr, denn Gregor war nicht dafür bekannt zu lügen. Lieber offenbarte er peinliche Wahrheiten.
Gregors Frage an Sabine: “Wünschst du dir Sex mit mir und seit wann?”
Das war jetzt fies, dass er die Frage zurück stellte. Es zugeben hieß ja eigentlich, dass beide es wollten … und dann tun müssten? Sagte sie nein, würde sie lügen, stellte sie überrascht fest. Un Lügen war gegen die Regeln.
Keine Antwort war auch eine Antwort. Verflixt!
Also antwortete sie so: “Ich will dich seit Jahren in Grund und Boden ficken und dir zeigen, dass du nicht halb so gut bist, wie du immer tust.”
Das war vielleicht nicht die clever gewesen. Gregor würde das ausnutzen.
Sagt, wenn es hier nicht passt.
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Wahrheit oder Pflicht
Sabine war fertig. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, als sie die Frage ausgeschlagen hatte und die Pflicht wählte? Als Gregor ihr diese Aufgabe stellte, hätte sie ihm auf der Stelle eine Absage erteilen sollen. Aber ihr Stolz hatte es nicht zugelassen.
Bei der Studi-Party am letzten Samstag bei Jennifer, war die legendärste Runde Wahrheit oder Pflicht gelaufen, von der man je gehört hatte. Irgendjemand hatte das "in Erinnerung an Teenie-Tage" vorgeschlagen und es hatte voll gezündet. Alkohol? Klar! Doch Sabine und Gregor spielten seitdem zu zweit weiter. Jeden Tag eine Runde per Handy.
Eigentlich konnten Gregor und Sabine sich nicht ausstehen, schon seit der Schule nicht. Jetzt, drei Jahre nach dem Abschluss, hatte sich das ständige Kräftemessen zwischen ihnen verändert. Zu Beginn der Party war es noch wie immer gewesen. Dann wurde es plötzlich prickelnd. Was sich liebt, das neckt sich - so sagt man ja. Aber sie neckten sich nicht, sie lieferten sich eine Schlacht. Alles war erlaubt, verlieren für keinen eine Option.
Schon am Partyabend hatten sie beide sich bei Wahrheit oder Pflicht die intimsten Fragen und Aufgaben gestellt, die Art, bei der ein Raunen durch die Gruppe geht. Wüssten ihre Freunde und Bekannten, was sie gerade tat und was beide in den letzten Tagen bereits veranstaltet hatten, sie wären schockiert.
So war es bisher gelaufen:
Sonntag
Frage an Gregor: “Hast Du dir schon mal an einem öffentlichen Ort einen runtergeholt?”
Darauf hatte er geantwortet: “Ja, nachts in einem ziemlich leeren Linienbus.”
Frage an Sabine: “Schlucken oder spucken? Was machst du?”
Sabines Antwort war: “Lieber spucken, aber wenn es passt schlucke ich auch.”
Montag
Frage an Gregor: “Hast du schon mal jemanden aus der Familie eines guten Freundes gefickt?”
Darauf wollte Gregor nicht antworten.
Die Pflichtaufgabe lautete: Frage fünf Frauen, ob sie dir ihren Slip geben und filme es.
Tatsächlich erhielt Gregor zwei Ohrfeigen, zweimal empörte Schimpftiraden … und einen Slip. Sabine war beeindruckt, denn eigentlich hatte es Gregor recht charmant versucht.
Frage an Sabine: “Hattest du schon mal einen Dreier und in welcher Konstellation der Geschlechter?”
Sabines Antwort lautete: “Ja, mit zwei weiteren Mädchen. Das war nett.”
Und bestimmt war es nicht das, was Gregor erwartet hatte oder hören wollte. Vor gut drei Monaten im Studentenheim, nach viel Sekt und einem langen Mädelsabend, an dem sie sich gemeinsam ihr Leid über die Männer geklagt hatten - Viola war gerade ihren Boyfriend losgeworden, hielten sie es für eine gute Idee. Das war es auch … aber irgendwie nur einmal.
Dienstag
Frage an Gregor: “Hattest du schon mal SM-Sex und wie?”
Seine Antwort lautete: “Ja. Ich habe schon öfter Frauen gefesselt und geschlagen.”
Gregor! Das war so klar und er gab es auch noch zu, dieser Macho!
Frage an Sabine: “Welche Phantasie durchlebst du immer wieder?”
Sabine errötete sofort. Sie saß in ihrer Phantasie nackt auf einem Pferd und … nein, das konnte sie Gregor unmöglich erzählen!
Also bekam sie diese Aufgabe: “Mache ein Foto, wie du in der Stadt im kurzen Rock ohne Slip unterwegs bist.”
Sie hatte an diesem Tag einen kurzen Skaterrock getragen. In einer Umkleidekabine zog sie den Slip aus und lief dann durch die Fußgängerzone zu einem weiteren Geschäft, wo sie den Slip wieder anzog. Das war schon heikel gewesen, ein Windstoß hätte sie entblößen können. Auf dem Foto zeigte sie nur sich mit dem Slip in der Hand und den nackten Po.
Mittwoch
Frage an Gregor: “Wünschst du dir Sex mit mir und seit wann?”
Darauf antwortete er: “Klar, du warst schon immer das heißeste Girl in der Klasse … und heute siehst du noch besser aus. Also seit vielleicht 5 oder 6 Jahren.”
Das könnte Gregor so passen! Aber es schmeichelte ihr, denn Gregor war nicht dafür bekannt zu lügen. Lieber offenbarte er peinliche Wahrheiten.
Gregors Frage an Sabine: “Wünschst du dir Sex mit mir und seit wann?”
Das war jetzt fies, dass er die Frage zurück stellte. Es zugeben hieß ja eigentlich, dass beide es wollten … und dann tun müssten? Sagte sie nein, würde sie lügen, stellte sie überrascht fest. Un Lügen war gegen die Regeln.
Keine Antwort war auch eine Antwort. Verflixt!
Also antwortete sie so: “Ich will dich seit Jahren in Grund und Boden ficken und dir zeigen, dass du nicht halb so gut bist, wie du immer tust.”
Das war vielleicht nicht die clever gewesen. Gregor würde das ausnutzen.
Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
(Gustav Klimt)
(Gustav Klimt)