Wie BDSM nicht laufen sollte, zwei Erlebnisberichte

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      Sweetsexydevil schrieb:

      @Avargon ich bin in vielen Dingen auch diplomatisch und mache mir lieber ein Bild von beiden Seiten.

      Natürlich kann es sein, dass es dem Gegenpart beider Verfasserinnen ähnlich geht, wie du beschreiben hast und eine ganz andere Geschichte erzählt. Was ist so schlimm daran ihm dann Trost und Verständnis entgegen zu bringen?

      Was ist so schlimm daran den beiden Frauen hier Verständnis für ihr persönliches Leid entgegen zu bringen. Es hat niemand nach einer Lösung des Problems gefragt. Diese haben sie auf ihre eigene Weise schon gefunden.

      Wenn ein Kumpel zu dir kommt und sich beklagt, spendest du ihm Trost? Oder schickst du ihn Weg, um erst die andere Seite zu hören?
      Wer sagt, dass es um eine "Lösung" (von was eigentlich?) geht?

      Ich habe lediglich nach Sinn und Zweck dieses Threads gefragt. Wenn beide Beispiele einfach nur in der Intention eingestellt wurden, aufzuzeigen, wie BDSM-Beziehungen schieflaufen können (sozusagen als Anleitung, wie man es NICHT tun sollte), ist es nicht übermäßig zielführend, dass nur eine Seite beleuchtet wird. Vielmehr ist es dann sinnvoll, sich zu vergegenwärtigen, dass das fragile Konstrukt "Beziehung" (ob BDSM oder nicht) eben keine einseitige Sache ist, sondern dass man sich bewusst sein sollte, dass es verschiedene Erlebenswelten gibt, die zueinanderfinden müssen. Wir alle sind Kinder unserer Erfahrungen. Das kann man sich nicht oft genug vor Augen führen und selbst dann geht es oft genug schief.
      In diesem Fall bringen auch Schuldzuweisungen, wie sie in einigen Beiträgen pauschal erfolgen relativ wenig, weil sie an der Sache als solcher vorbeigehen.

      Sind die Beiträge nur als aufarbeitende Maßnahme gescheiterter Beziehungen gemeint, stellt sich mir die Frage, warum das in aller Öffentlichkeit geschehen muss. Das wäre i Grunde nur ein Heischen nach Mitleid und das möchte ich den Betroffenen nicht unterstellen.

      Unter dem Strich bestätigst Du genau das, was ich geschrieben habe: Unterschiedliche Erlebenswelten führen zu unterschiedlichen Interpretationen und Standpunkten. Bekommt man sie nicht zur Deckung, kommt es im schlimmsten Fall irgendwann zum großen knall - insbesondere, wenn auch noch Emotionen ins Spiel kommen.

      Im Endeffekt zeigt diese Diskussion, dass Kommunikation ein ziemlich elendes Geschäft ist, was unter anderem ein Grund ist, warum ich sie hier für mich beende.

      decorum schrieb:

      Ich finde es schade, dass diese Erlebnisberichte in eine Diskussion "Sind solche Berichte sinnvoll oder nicht" oder "Können wir die Situation beurteilen oder nicht" abdriften.

      decorum schrieb:

      Ich möchte diese Diskussion nicht unterbinden, vielleicht wäre ein eigener Thread dazu eine Alternative.
      @Avargon, ich sehe es wie @decorum. Warum eröffnest du nicht einfach einen eigenen Thread, der dieses Thema aufgreift?
      Ich kenne die Intention der beiden Threadstellerinnen nicht, aber ich denke, auch dieser Thread hier hat seine Berechtigung.

      Nicht für jeden vielleicht, aber das ist ja nicht schlimm. denn das ist ja das Schöne in einem Forum: Ich KANN, aber ich MUSS nicht alles lesen.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Generell finde ich es gerade schade, dass so hitzig diskutiert wird, es sind einfach zwei Frauen, die weiß Gott ihren Mut zusammen genommen haben um einfach darüber zu berichten, was ihnen widerfahren ist. Es kam keine Frage nach einer Lösung, keine Bitte um Mitleid. Und dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass sie hier gerade regelrecht zerrissenen werden.... Es gibt immer zwei Seiten der Medaille, hab ich hier gelesen, etwas was in der Kommunikation schief gelaufen ist, ect. Vielleicht alles Gründe vielleicht auch nicht. Nehmt es doch einfach nur zur Kenntnis, dass halt nicht als glänzt was Gold ist....
      Da kann ich dir nur beipflichten decorum. Einfach nur mal lauschen, lesen und nicht bewerten, täte oft mals gut statt solch Erfahrungen zu bewerten, versuchen einzuschätzen und kluge Ratschläge zu verteilen.... Keiner der hier anwesenden, die es nicht selbst mal auf irgendeine Art und Weise selbst erlebt haben, können es im Ansatz erahnen, was die beiden anonymen Schreiberinnen durch gemacht haben und noch durch machen..
      Vielen Dank Verfasserin 1 und Verfasserin 2 für Eure Beiträge.
      Ich bin traurig beim Lesen Eurer Beiträge, die lange Zeit des Leidens kann ich nachempfinden.

      Ihr habt beide Eure Beiträge mit der Hoffnung verbunden, einem neuen Weg, eine neue Zukunft.
      Ich wünsche Euch beiden viel Kraft und weiterhin Mut.
      Für mich ist es so, dass diese Beiträge in verschiedene Richtungen in mir arbeiten.
      Ich fühle mich traurig.
      Ich werde wütend auf das, was man Menschen antut.
      Ich fühle mich wieder traurig, weil eine Beziehung, die hoffnungsvoll begonnen hat zerbrochen ist.
      Ich fühle das Leid der Verfasser.
      Ich fühle die Hoffnung.
      Ich fühle die Trauer.
      Ich fühle/lese Vorwürfe und Einsichten, ich versuche nicht zu bewerten, dass ist schwer.
      Ich fühle das Leid der Verfasser.
      Ich fühle das Leid der Doms.
      Ich bin ratlos.
      Ich erinnere mich an eigene Erlebnisse.
      Ich versuche für mich eine sachliche Ebene zu finden.
      Für Lösungen ?
      Für Erklärungsversuche ?
      Für Distanz ?
      Mir fallen Lösungen, Ansätze, Erklärungen ein.
      Ich möchte über dieses Thema schreiben und doch bleibe ich stumm.
      Ich hätte vielleicht an einem anderen Tag anders reagiert.
      Ich bin ratlos.
      Ich fühle mich traurig.
      Ich fühle die Hoffnung.
      Ich freue mich leise, dass es einen Weg zurück gab, zum BDSM.

      @Verfasser Wie ist es für Euch, möchtet Ihr über weitere Einzelheiten sprechen ?
      Herzlichen Dank an die Verfasserinnen. Das eigene - hilflose - Abdriften in eine Missbrauchsbeziehng haben schon unzählige Frauen etlebt - auch außerhalb eines BDSM Kontextes.
      Und Nein. Man ist nicht schwach/dumm/phlegmatisch oder sonstiges, nur weil einem so etwas passiert. So eine Beziehung auszuhalten und sich daraus zu lösen, ist für mich die ultimative Stärke. Das ist jetzt nicht einfach eine pathetische Aussage, sondern der Tatsache geschuldet, dass ich einige solcher Frauen kennenlernen durfte.

      Es mag sein, dass es als unfair empfunden wird, nur eine Seite zu lesen. Und ich würde mich auch freuen, ähnliche Erfahrungsberichte aus Sicht eines Doms zu lesen. Aber das ist mE nicht der Punkt, um den es hier geht.
      Hier waren zwei Mitglieder so mutig ihren „Absturz“ in eine ungesunde Beziehung zu schildern. Die „Dunkelziffer“ von Menschen, die in einer solch destruktiven Beziehung leben, ist sicherlich nicht sehr niedrig. Deshalb finde ich es gut und wichtig, dass es solche Berichte gibt, die evtl den/die eine/n oder andere/n aufrütteln und Kraft geben etwas an der evtl eigenen, ungesunden Beziehung zu verändern.

      Ob das alles etwas mit BDSM zu tun hat? Ja - nämlich dann, wenn BDSM als Deckmantel für Körperverletzung und/oder psychischen Missbrauch benutzt wird.

      Natürlich kann man - zu recht - anführen, dass es sich nicht mehr um BDSM handelt, weil keine wirkliche „Einvernehmlichkeit“ besteht. Und genau da liegt mE das Problem. Denn der „Dom“ geht in diesem Moment davon aus, dass Einvernehmen besteht. Denn uU wird - aus Liebe/Scham/geringem Selbstvertrauen/Verlustangst etc pp eine scheinbare, aber verbal formulierteZustimmung zu Grenzverschiebungen gegeben.

      Und da wir zB zT mit körperverletzenden Praktiken „spielen“, ist es in unseren Beziehungen mE noch viel wichtiger genau „hinzuschauen“. Immer wieder sich selbst zu hinterfragen „bin das noch ich?“...“Will ich der Mensch sein, zu dem ich mich entwickle?“...“Ist meine Beziehng wirklich gesund?“

      Ja, das muss man sich auch in „normalen“ Beziehungen fragen, aber in dem Moment, in dem mit meiner körperlichen und geistigen Gesundheit „gespielt“ wird, ist es mE um ein Vielfaches wichtiger.
      Wir leben teilweise von diesem „Kick“... wir wandern zT bewusst auf dünnem Eis und dementsprechend müssen wir auch darauf achten, dass dieses nicht bricht.

      Also noch einmal Danke dafür, dass Ihr darauf aufmerksam gemacht habt und alles erdenklich Gute für Euren weiteren Weg :blumen:

      Charley00 schrieb:

      Deshalb finde ich es gut und wichtig, dass es solche Berichte gibt, die evtl den/die eine/n oder andere/n aufrütteln und Kraft geben etwas an der evtl eigenen, ungesunden Beziehung zu verändern.
      Zu dem, was ich bereits geschrieben habe finde ich es wichtig, dass es solche Berichte gibt. Nur dadurch entsteht öffentliche Aufmerksamkeit und auf Dauer ein Verstehen der Strukturen von destruktiven Beziehungen. Für mich geht es vor allem um den Schutz der Menschen, die betroffen sind und um die Prävention.
      Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Umgang mit sich selbst und mit Beziehungen, mit den eigenen Grenzen und dem Durchsetzen dieser Grenzen. Das ist unabhängig von BDSM und doch gerade im BDSM ein allgemeines Thema, oder ?

      Charley00 schrieb:

      Ob das alles etwas mit BDSM zu tun hat? Ja - nämlich dann, wenn BDSM als Deckmantel für Körperverletzung und/oder psychischen Missbrauch benutzt wird.

      Natürlich kann man - zu recht - anführen, dass es sich nicht mehr um BDSM handelt, weil keine wirkliche „Einvernehmlichkeit“ besteht. Und genau da liegt mE das Problem. Denn der „Dom“ geht in diesem Moment davon aus, dass Einvernehmen besteht. Denn uU wird - aus Liebe/Scham/geringem Selbstvertrauen/Verlustangst etc pp eine scheinbare, aber verbal formulierteZustimmung zu Grenzverschiebungen gegeben.
      Gibt es einen Unterschied ob BDSM oder "Vanilla" innerhalb einer destruktiven Beziehung gelebt wird. BDSM ist sicher nicht Ursache für die Gewalt, die Rahmenbedingungen jedoch im Dom/Sub Verhältnis deutlich unterschiedlich. Es gibt innerhalb von BDSM Persönlichkeiten, die von sich aus destruktiv, manipulativ sind. Ich sehe jedoch keinen auffällig höheren Anteil als in "Vanilla" - Beziehungen.

      Der "allgemeine Deckmantel" von destruktiven Beziehungen ist jedoch meist die "Liebe".
      Einer der Risikofaktoren ist Isolation, die bereits vor der Beziehung entstanden ist oder Isolation die im Laufe einer Beziehung entsteht.

      Traurig finde ich die Tatsache, dass obwohl seit so vielen Jahren innerhalb der "BDSM-Szene" um Einvernehmlichkeit, Tabus/Grenzen, Verantwortung, Achtsamkeit, SSC usw. diskutiert und gerungen wird, das nicht ausreicht um ein "Mehr an Schutz" zu bieten.
      Bei dem, in beiden Geschichten auftretenden „Dom“ handelt es sich übrigens um die ein und diesselbe Person, wobei die Geschichten zu lange zurückliegen um etwas mit dem Projekt Gentledom zu tun haben zu können. Da es aber um den gleichen Dom geht, wurden beide Berichte auch in einem Thread eingestellt. Es gibt noch ein kurzes Statement zur Diskussion von einer der Verfasserinnen:
      Die Intention war nicht, jemanden an den Pranger zu stellen, es geht darum, dass ich aufzeigen wollte, dass der Grat enorm schmal ist, auf dem man sich bewegt. Es ging darum, jenen, die in einem ähnlichen Konstrukt stecken, das ihnen nicht mehr gut tut einen Weg aufzuzeigen, dass dies nicht die Endstation ist, in der man bis an sein Lebensende gefangen ist.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Bei dem, in beiden Geschichten auftretenden „Dom“ handelt es sich übrigens um die ein und diesselbe Person,
      Das ist natürlich ein Schlag ins Gesicht! Das tut mir sehr leid, dass ein Mensch so viel Einfluss auf 2 verschiedene Personen (und evtl noch weitere Menschen) nehmen kann.
      Umso wichtiger finde ich es, so etwas "öffentlich" zu machen.
      Ich habe es auch nicht so empfunden, das jemand an den Pranger gestellt werden soll.
      Für mich ist ein Zeichen von großer Stärke, sich davon zu befreien und das auch noch zu schildern, um anderen zu helfen und zu zeigen, dass das Leben tatsächlich weitergehen kann. Trotz oder vielleicht auch gerade aufgrund dieser Erfahrung.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      topaz schrieb:

      Ich habe es auch nicht so empfunden, das jemand an den Pranger gestellt werden soll.
      Ich sehe es genauso.

      Gentledom schrieb:

      Bei dem, in beiden Geschichten auftretenden „Dom“ handelt es sich übrigens um die ein und diesselbe Person,
      Ich bin entsetzt.

      Es ist ein Unterschied, ob man einen Menschen an den Pranger stellt oder ob man wahrnimmt, dass eine Person destruktive Persönlichkeitsstrukturen aufweist und man sich entscheidet einzugreifen.

      Ich nehme wahr, dass sich wieder mehr Menschen aus den Diskussionen verabschieden und leider sind das oft Menschen mit viel Erfahrung, die schon seit langem aktiv sind für BDSM, für das Verstehen. Das macht mich traurig.



      Was ich jetzt schreiben mag hat gar nichts mit BDSM zu tun, auch nicht damit, was ich bisher innerhalb der "BDSM-Szene" getan oder erlebt habe.
      Es ist etwas ganz persönliches woran mich dieser Thread nicht nur erinnert hat, sondern etwas, was gerade in diesem Augenblick an mir persönlich rüttelt.
      Ich habe keine guten Lösungen, ich weiß nur, dass es für mich immer wichtiger wird meine Stimme wiederzufinden.

      Danke an Verfasserin1 und Danke an Verfasserin2 für Eure Stimme.

      Verfasserin schrieb:

      Die Intention war nicht, jemanden an den Pranger zu stellen, es geht darum, dass ich aufzeigen wollte, dass der Grat enorm schmal ist, auf dem man sich bewegt. Es ging darum, jenen, die in einem ähnlichen Konstrukt stecken, das ihnen nicht mehr gut tut einen Weg aufzuzeigen, dass dies nicht die Endstation ist, in der man bis an sein Lebensende gefangen ist.
      Das sind bedeutsame Worte für mich!

      Zusätzlich zum vorher Geschriebenen von mir möchte ich noch etwas anfügen;

      Seit ich weiss, dass meine Neigung einen Namen hat, fühle ich mich geschützt vor mir selber. Auch ich habe schlechte Erfahrungen gemacht.
      Nicht mit Dom's, die BDSM leben, sondern mit Realsadisten (ich nenne es einfach so!). Ich verstand nicht, warum ich auf solche Typen reinfalle.
      Jetzt - wo ich um meine Neigung weiss - "helfen" mir die ehemals gemachten, schlechten Erfahrungen dabei, mich und meine Grenzen zu respektieren, auch wenn die Neigung wie "Teufelchen" manchmal auf meiner Schulter sitzt und flüstert "vielleicht stimmt es ja, vielleicht solltest du es versuchen...".

      In dem Moment, wo sich mein Bauch zusammenzieht und sich der ganze Körper irgendwie zu sperren beginnt und mir der Kopf kreist, weiss ich,
      dass Nachdenken angesagt ist und sehr, sehr ehrliches Fühlen.

      Einfach weil es unendlich schwer, erschöpfend und mit viel Elend verbunden ist, sich aus einer destruktiven Beziehung zu befreien. Aber mit Durchhaltewille und Hilfe von z.Bsp. Freunden ist es zu schaffen. So wie auch bei Verfasserin 1 und 2.
      Vielen Dank dafür. :blumen: :blumen:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Herzlichen Dank für's Mitteilen Anonyme 1 und 2 :blumen: :blumen:
      Es gehört Mut dazu, einem breiten Publikum seine Erlebnisse zu offenbaren, auch anonym :yes:
      Und Tatsache ist, das es Menschen gibt, deren Taten nicht nachzuvollziehen und unverständlich sind.
      Warum sie so handeln, wie sie handeln, wissen manche selbst nicht..

      Das ist ein ziemlich komplexes Thema. Ein wirkliches Patentrezept habe ich auch nicht.
      Außer vielleicht, immer wieder in sich hineinhören und sich bemühen, Achtsamkeit mit sich und anderen walten lassen.
      Ich bin entsetzt und erschreckende Szenen kommen aus meiner Vergangenheit wieder hoch.... wenn ich es nicht besser wüsste, dann könnte ich selbst ein "Opfer" dieser "Person" gewesen sein...

      Es steckt Kalkül dahinter, wie (narzisstische) Persönlichkeiten ganz bewusst ihre Opfer aufspüren. Und das unter dem Deckmantel von BDSM ? Das kann nicht das Ziel und die beiderseitige Erfüllung sein...

      Ich habe es am eigenen Leibe erfahren, über Jahre geduldet.... Manipulation, Isolation und ein Leidensweg, der mich fast zu Grunde gerichtet hätte.
      Aktenkundige Straftaten folgten...., Annäherungsverbot erwirkt...

      Nur durch den unermüdlichen Einsatz und Hilfe von Freunden, habe ich den endlich den Absprung geschafft

      Aber..... ICH bin zurück !!! :yes:
      Lebe mein pers. BDSM besser und freier als je zuvor. Mit meinem Herrn, der mich achtet und meine Wünsche ernst nimmt.
      Der behutsam ( nicht immer... :ketten: ) mit mir umgeht.

      Vielen Dank, Verfasser 1 und 2 für das Teilhaben an euren Erfahrungen
      ....immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das große Glück kommt.
      und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die vielen kleinen Glücke gehabt
      ( Theodor Fontane ) :saint:
      solche Berichte bestätigen mir immer wieder, dass man sehr genau überprüfen sollte, worauf und mit wem man sich einlässt.

      Zu oft wird zuviel versprochen und geträumt.

      Natürlich kann man dadurch auch abschrecken. Besonders Unerfahrene. :pardon:
      Aber eben zugleich warnen.

      Daher ist es m.E. wichtig in sich hineinzuhören, ob man es genauso gerade will.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Emilia schrieb:

      solche Berichte bestätigen mir immer wieder, dass man sehr genau überprüfen sollte, worauf und mit wem man sich einlässt.

      Zu oft wird zuviel versprochen und geträumt.

      Natürlich kann man dadurch auch abschrecken. Besonders Unerfahrene.
      Aber eben zugleich warnen.

      Daher ist es m.E. wichtig in sich hineinzuhören, ob man es genauso gerade will.
      Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, dass es in solchen Fällen nicht darum geht, was du schreibst.
      Das ist ein schleichender Prozess, da reicht überprüfen im Vorfeld nicht.
      Psychische und physische Gewalt entstehen nicht über Nacht. Gerade z.B. Realsadisten oder Narzissten sind Könner ihres "Fachs".

      Und jeder, der so etwas schon persönlich erlebt hat, wie im ET beschrieben, weiss, das niemand davor gefeit ist, in diese Falle zu tappen.
      Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi.