Film: The Secretary

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      Ich mag den Film sehr, allerdings bin ich wohl auch eine der wenigen Leute, die das mittlerweile vergriffene Buch "Schlechter Umgang" von Mary Gaitskill gelesen haben, in dem die Kurzgeschichte "Sekretärin" zu finden ist. Die Verfilmung greift durchaus reichlich aus diesen wenigen 18 Seiten Shortstory auf - und dichtet auch ziemlich viel dazu. Diese ganze psychische Störung wird im Original lediglich angedeutet und es bleibt offen, ob ihre Mutter sie nicht als Kind überhaupt einfach grundlos zu einem Psychiater geschickt hat. Im Buch heißt die Ich-Erzählerin Debby, im Film wird sie Lee genannt. "Der Anwalt" bleibt im Buch namenlos.

      Der Film ist deutlich verspielter als die Kurzgeschichte und ebenso angepasster
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      mit seinem halbwegs romantischen Ende mit Hochzeit und Honeymoon.
      Die Kurzgeschichte endet eher offen mit einem in meinen Augen sehr loyalen Akt gegenüber dem Anwalt, von dem er nichtmal weiß. Im Buch bleibt es eine kurze Angelegenheit zwischen ihr und dem Chef, im Film "rettet" sie die Beziehung aus der überbehüteten Beziehung zwischen ihr und ihrem Elternhaus.

      Kurzgeschichten zu verfilmen ist ja immer etwas heikel, sofern es sich nicht auch um Kurzfilmumsetzungen handelt. Die Autoren müssen die Handlung für einen Spielfilm ja irgendwie auffüllen und bis auf diese Krankheitssache hab ich da auch wenig auszusetzen. Die Buchgeschichte ist eigentlich auch nicht annähernd so witzig, wie der Film teilweise (ich erinnere da nochmals an die Szenen, in denen sich Lee auf neue Partnersuche begibt und an diese schräg dargestellten Typen gerät) sondern bleibt nüchtern erzählt.

      Maggie Gyllenhaal fand ich dennoch großartig besetzt und James Spader bleibt für mich der "wahre Mr Grey". :D

      Andererseits finde ich die Verfilmung auch sehr schön modernisiert; die Kurzgeschichtensammlung stammt bereits aus dem Jahr 1988.

      Auch die anderen Shortstories in "Schlechter Umgang" mochte ich ganz gerne, wobei mir wegen des Film auch keine so im Kopf geblieben ist wie "Sekretärin". Alle Geschichten beschreiben vor allem für die damalige amerikanische Zeit sehr frei erzählte Geschichten um ungewöhnliche Charaktere mit abgründigen Erfahrungen, nicht alle haben mit BDSM zu tun und wirken generell eher subtil. Ein Blick lohnt sich dennoch, das Buch sollte antiquarisch günstig zu finden sein. :)
      <3 “I solemnly swear that I am up to no good.” <3
      Ob Mainstream oder nicht, ich find den Film "Secretary" einfach gut, hab den sicher schon 5mal gesehen und find den immer noch gut, vermutlich liegt es daran das ich mich mit dem Mädel da im Film recht gut identifizieren kann, und mir so einen Mr. Right den man auch mit den Konsequenzen behaftet verärgert hat, suche....

      Also ich denke wenn man als Dom Kerl sich den ansieht isser fad, wenn als sub oder slave Frau sich den anguckst isser schön weil er etwas in dir drin berührt das nur wir kennen die eben so empfinden.

      ich für meinen Teil, mag den, ob der nun Mainstream ist oder nicht, denn er berührt mich ...

      Also auf gut Deutsch "Empfehlenswert für empfindsame Subbies" *g*
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      @s-twentynine

      Ich habe diesen Film auch schon unzählige Male mir angeschaut. Beim ersten Mal ist mein Mann schon nach wenigen Minuten aufgestanden, während ich da saß und nicht verstand warum mich dieser Film so tierisch heiß machte. Es war zu einem Zeitpunkt wo ich meine Neigung noch nicht auslebte. Erst Jahre später war mir klar warum. :)
      Kannte ihn auch noch nicht, hab ihn mir aber - nachdem ich hier drüber gelesen hab - angeschaut.

      Fazit: Die Anfangsszene wo sie so unglaublich hübsch und mit Spreizstange versehen durchs Büro stöckelt und Dokumente + Kaffee einsammelt fand ich genial. :thumbsup:
      Der Rest des Films war okay mit ein paar tollen Szenen (James Spader mit leiser bestimmter Stimme lässt mich innerlich erzittern :knien: )
      So, ich habe den Film gestern gesehen und ich bin noch immer geflasht.
      Wie einige andere auch, habe ich an manchen Stellen gewusst wie sie fühlt,denkt usw..

      Da mir immer recht schwer fällt psychische Störungen und bdsm im Zusammenhang zu sehen, (meine ich nicht böse!) fand ich das hier auch fraglich- wobei ihre Erklärung ihm gegenüber nachvollziehbar war für mich.

      Ich werde ihn sicherlich noch ein paar mal ansehen :)

      Danke euch für diese Empfehlung!
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Nachdem schon so viel zu dem Film geschrieben wurde, bin ich auch neugierig geworden und habe ihn mir angesehen.

      Mir hat die Entwicklung der Hauptdarstellerin sehr gefallen. Wie sie erkennt, was sie will, wie sie ihre Erfüllung findet und das so unbeirrt von äußeren Einflüssen und mit einem enormen Durchhaltevermögen durchsetzt, fand ich ganz eindrucksvoll. Ihre psychische Erkrankung stand dabei für mich gar nicht so sehr im Vordergrund.

      Ein schöner Film, der BDSM humorvoll und sinnlich rüberbringt.
      Feel free to say no, be brave to say yes.
      Gestern Abend habe ich mir den Film nun auch angesehen.
      Die Story an sich nicht schlecht, die Entwicklung des Mädchens war für mich nachvollziehbar aber mit seiner Rolle hatte ich meine Probleme. Bis auf ein paar witzigen Szenen war er mir zu lahm und ermüdend. So langatmig wie der Film war, der Schuss hätte mehr hergeben können. Vor allem seine Person warf am Ende mehr Fragen auf als Antworten.
      Alles in allem... von fünf Sternen würde er von mir zwei bekommen.
      Den Film habe ich zum ersten Mal mit 12/13 gesehen.Hab nicht kapiert um was es da eigentlich geht, ihn mir vor kurzem auf Dvd geholt.Ich finde ihn ganz ok,das mit dem schneiden/ritzen von ihr finde ich bisschen Klischee mäßig.Aber es lohnt sich ihn sich anzuschauen.Der 2-te Teil ist nicht so spannend....

      LG Jewel{GD}