Film: The Secretary

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      @rubbi die Bücher habe ich auch.
      Diese haben mit dem Film allerdings nichts zu tun.
      Das ist nur zufällig der gleiche Titel.

      Der Film ist wirklich sehr, sehr amüsant und das ewige hin und her zwischen den beiden steckt richtig an und man kann sich total einfühlen.

      Was mich an dem Film sehr fasziniert hat ist die Verwandlung der Hauptdarstellerin. Wie sie sich zu Anfang bewegt, mit hängenden Schultern und was er daraus macht. Wie sie sich verändert, nicht nur optisch.
      Das spielt sie wirklich sehr gut...
      ... und natürlich das Happy End!!! :thumbsup:
      Es ist ja nur ein Spielfilm. Diese erzählen Geschichten, die die Zuschauer mögen oder nicht. Sie sollen unterhalten in erster linie und keine Handlungsempfehlungen sein.
      Für alles andere gibts ja den XHamster :)

      Mir persönlich gefällt, wie zwei psychisch total verbaute, gehemmte Protagonisten durch schrittweises inneres und äußeres Outing zueinander finden und sich völlig enthemmen, ja ihr Glück finden.
      Von einer Seelenheilung, ein Ankommen am richtigen Ort wird da erzählt.
      Die Macher fanden den Spannungsbogen der Geschichte in seiner Gestaltung wohl breitenpublikumslogischer und für Normalos nachvollziehbarer. Es ist ganz sicher kein Insider-Szenefilm, aber eine schöne Geschichte.
      Ich habe den Film gerade mal wieder geguckt. Dieses Mal mit dem Audio-Kommentar des Podcasts "Die Kunst der Unvernunft".

      Ja, die Verbindung von BDSM mit ihrem selbstverletzenden Verhalten sehe auch ich kritisch. Dennoch mag ich den Film sehr, vor allem die schauspielerischen Leistungen von Maggie Gyllenhall und James Spader. Was die beiden durch ihre Mimik und vor allem sie durch ihre Körpersprache transportieren, ist schlicht großartig in meinen Augen.

      Zudem finde ich den Einsatz der Musik wirklich gelungen. Die "Spielmusik" (wie Sebastian vom Podcast) es nannte, wenn was Sessionmäßiges passiert oder passieren soll. Mir gefällt vor allem auch das letzte Lied, das das "Aftercare" begleitet. Ich finde diese Interpretation der letzten Filmminuten sehr interessant und durchaus passend.

      Ich kann den Film einfach immer wieder gucken.

      Ergänzung: Oops, völlig vergessen
      Meine erste Begegnung mit dem Film bzw. mit der Beschreibung des Films in einer Fernsehzeitung hatte ich Jahre, bevor ich zum BDSM gekommen bin. Die Beschreibung sowie das zugehörige Foto (sie mit der Spreizstange aus der Eröffnungsszene) haben mich unglaublich fasziniert und ich wollte den Film unbedingt sehen. Woher diese Faszination kam, darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Leider lief mir der Film damals zu spät und ich hab ihn erst viel später gemeinsam mit meinem Herrn gesehen.
      Carpe et diem et noctem.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von parvula_serva () aus folgendem Grund: Ergänzung zur ersten Begegnung hinzugefügt

      Ich mag den Film sehr .
      Die Entwicklung der Beiden ist so großartig vom verhuschten Dom der sich kaum wagt zu agieren bis hin zum führenden und fordernde Top ist genauso leise und verspielt wie die Findung der Sub weg von ihrer Sehnsucht nach Selbstverletzung und Schmerzsehnsucht zur ihrer Bestimmung folgenden Unterwerfung . Besonders zauberhaft die Szene am Schreibtisch :love:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Ich habe den Film immer übergangen und nie gesehen.
      Nun aber durch die Diskussion hier den Fernseher angemacht.
      Ich finde den Film sehenswert. Die psychisch etwas vorbelastete Lee findet den Weg von ihrer Selbstverletzung zu einer sichtbar selbstbewussteren Frau, die ihre Rolle gefunden hat.
      Ähnlich ihr Dom. Irgendwie wusste er auch nicht, wie er mit ihr umgehen soll.
      Ich sag mal: kommt mir bekannt vor.Also wie im richtigen Leben!
      Nochmal: der Film ist sehenswert.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !