Ich finde es spannend, dass dem Personenkreis nur eigenes Interesse des schnellen fahrens vorgeworfen wird, aber das meiste Argument "ich fühle mich da sicherer" dann besser ist... Nur mal so als Anmerkung
Ich persönlich fahre seit knapp 20 Jahren 65-80.000km, meist im Süddeutschen Raum, maximal bis Frankfurt, Erfurt, Chemnitz, als Halbierung Deutschlands.
Die meisten Stauungen die ich erlebe sind in begrenzten Bereichen und das mit einem Verhältnis von mindestens 10:1
Dabei ist häufig die Platzierung von Begrenzungen das Problem, da sich hier zwangsläufig Stauungen ergeben, doch das sind ja angeblich Fachleute am Werk, sagt man so...
Seit Jahren gehen die Unfallzahlen zurück, de Verkehr nimmt zu, da passt die Argumentationskette für mich einfach nicht.
Umweltschutz, ist eh ein großes ständiges Diskussionsthema, auf das ich mich nicht begeben möchte.
Aber das Thema Wirtschaftlichkeit hat nicht nur eine Seite.
Was glauben denn die Befürworter der Sprit-Spar-Effekte, was passieren wird, wenn alle auf einmal 2-3 Liter weniger verbrauchen würden. Die Opec würden die Fördermenge wieder regulieren und sich am Ende kein Einspareffekt beim Verbraucher einstellen kann.
Der Finanzminister würde sicher eine neue Steuer oder Gebühr erdenken, die eine mögliche entstehende Lücke wieder füllen muss.
Und es mag ab und an durchaus vorkommen, dass schnelleres fahren keine positive Auswirkung haben kann, aber in mind. 50% der Fälle, in denen ich dann doch zügiger unterwegs bin hat einen Zeitspareffekt bei mir. Es ist aber immer abhängig vom Verkehr, das ist natürlich klar.
Es gäbe viele andere Ecken, an denen man anpacken kann, sodass Gefahrenstellen eliminiert und Nadelöhre verschwinden.
Ich fahre mindestens einmal die Woche auf der A8 nach Pforzheim. Seit vielen Jahren ist das Nadelöhr dort, von 2 auf 3 Spuren wegen wenigen 100 Metern Strecke, ein großes Problem.
Alle Unfälle dort, auch tödliche, hatten sich meist auf der LKW Spur ereignet.
Und alleine im Januar ist ein kleiner Transporter mit 80 ungebremst auf einen LKW aufgefahren, mit schweren Folgen. Aber das erste, was diskutiert worden ist, Tempolimit. Nur dass dort schon 80 war...Und der Transporter war nicht zu schnell.
Ich selbst war bisher in 3 Unfälle verwickelt, aber an keinem Schuld. 1x im Parkhaus, ist der Wartende hinter mir von der Kupplung gerutscht und 2x in der Stadt, einmal hatte der Fahrer gepennt und das andere mal bei Glatteis.
Und ich bin auch schon mal jenseits der 220 unterwegs, wenn es die Straße (Keine Beschränkung, Verkehr, Wetter und Straße selbst, als externe Faktoren) dies zulässt.
Und, das muss auch gesagt werden, ich bin ein Freund von Abstand einhalten und schätze auch nicht gedrängt zu werden auf den Straßen.
Und für alle, die ein gutes Argument möchten...
In einer Untersuchung des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) wurde festgestellt, dass nur 14% der Unfälle einer überhöhten Geschwindigkeit zugeordnet werden können.
Dabei ist "Stress" der größte Faktor, neben Unachtsamkeit. Unachtsamkeit wird als Hauptursache in den 14% aufgeführt.
Sogar jeder vierte Unfall (25% somit) wird auf Autobahnunfällen dem Sekundenschlaf zugeschrieben (Quelle auch DVR)
Im Vorwort des Berichts werden 68,3% Ablenkungsfaktoren zugeschrieben. (Hier spielen vor allem Telefonieren und Nachrichten schreiben ein Rolle)
Also was soll diese stetige Diskussion über Tempolimit?
Im Übrigen weiß man auch, dass Monotonie die Aufmerksamkeit senkt und eine gleichbleibende Geschwindigkeit ist genau dies, eine monotone Situation. (Die Untersuchung ist von 2017, also absolut aktuell)
Ein Tempolimit finde ich somit für den falschen Weg, zumindest wenn dies als Dauerlösung angestrebt werden soll.
Wenn überhaupt, dann könnte das als Pilot zu Stoßzeiten durchaus getestet werden, ob sich der Verkehr dadurch signifikant positiv verändern lässt, zumindest was Stauzeiten, Standzeiten und Verkehrsfluss angeht.
Aber ob dies diese "Fachleute" auch wirklich hinbekommen, wage ich doch zu bezweifeln...
Der Argumentation "des weniger Sprit verbrauchen" steht die längere Fahrzeit gegenüber, da kenne ich nun keine Studie dafür, aber das dürfte sich, wenn man nicht mit vollgas donnert, doch gegenseitig aufrechnen.
In diesem Sinne
PA
Ich persönlich fahre seit knapp 20 Jahren 65-80.000km, meist im Süddeutschen Raum, maximal bis Frankfurt, Erfurt, Chemnitz, als Halbierung Deutschlands.
Die meisten Stauungen die ich erlebe sind in begrenzten Bereichen und das mit einem Verhältnis von mindestens 10:1
Dabei ist häufig die Platzierung von Begrenzungen das Problem, da sich hier zwangsläufig Stauungen ergeben, doch das sind ja angeblich Fachleute am Werk, sagt man so...
Seit Jahren gehen die Unfallzahlen zurück, de Verkehr nimmt zu, da passt die Argumentationskette für mich einfach nicht.
Umweltschutz, ist eh ein großes ständiges Diskussionsthema, auf das ich mich nicht begeben möchte.
Aber das Thema Wirtschaftlichkeit hat nicht nur eine Seite.
Was glauben denn die Befürworter der Sprit-Spar-Effekte, was passieren wird, wenn alle auf einmal 2-3 Liter weniger verbrauchen würden. Die Opec würden die Fördermenge wieder regulieren und sich am Ende kein Einspareffekt beim Verbraucher einstellen kann.
Der Finanzminister würde sicher eine neue Steuer oder Gebühr erdenken, die eine mögliche entstehende Lücke wieder füllen muss.
Und es mag ab und an durchaus vorkommen, dass schnelleres fahren keine positive Auswirkung haben kann, aber in mind. 50% der Fälle, in denen ich dann doch zügiger unterwegs bin hat einen Zeitspareffekt bei mir. Es ist aber immer abhängig vom Verkehr, das ist natürlich klar.
Es gäbe viele andere Ecken, an denen man anpacken kann, sodass Gefahrenstellen eliminiert und Nadelöhre verschwinden.
Ich fahre mindestens einmal die Woche auf der A8 nach Pforzheim. Seit vielen Jahren ist das Nadelöhr dort, von 2 auf 3 Spuren wegen wenigen 100 Metern Strecke, ein großes Problem.
Alle Unfälle dort, auch tödliche, hatten sich meist auf der LKW Spur ereignet.
Und alleine im Januar ist ein kleiner Transporter mit 80 ungebremst auf einen LKW aufgefahren, mit schweren Folgen. Aber das erste, was diskutiert worden ist, Tempolimit. Nur dass dort schon 80 war...Und der Transporter war nicht zu schnell.
Ich selbst war bisher in 3 Unfälle verwickelt, aber an keinem Schuld. 1x im Parkhaus, ist der Wartende hinter mir von der Kupplung gerutscht und 2x in der Stadt, einmal hatte der Fahrer gepennt und das andere mal bei Glatteis.
Und ich bin auch schon mal jenseits der 220 unterwegs, wenn es die Straße (Keine Beschränkung, Verkehr, Wetter und Straße selbst, als externe Faktoren) dies zulässt.
Und, das muss auch gesagt werden, ich bin ein Freund von Abstand einhalten und schätze auch nicht gedrängt zu werden auf den Straßen.
Und für alle, die ein gutes Argument möchten...
In einer Untersuchung des DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) wurde festgestellt, dass nur 14% der Unfälle einer überhöhten Geschwindigkeit zugeordnet werden können.
Dabei ist "Stress" der größte Faktor, neben Unachtsamkeit. Unachtsamkeit wird als Hauptursache in den 14% aufgeführt.
Sogar jeder vierte Unfall (25% somit) wird auf Autobahnunfällen dem Sekundenschlaf zugeschrieben (Quelle auch DVR)
Im Vorwort des Berichts werden 68,3% Ablenkungsfaktoren zugeschrieben. (Hier spielen vor allem Telefonieren und Nachrichten schreiben ein Rolle)
Also was soll diese stetige Diskussion über Tempolimit?
Im Übrigen weiß man auch, dass Monotonie die Aufmerksamkeit senkt und eine gleichbleibende Geschwindigkeit ist genau dies, eine monotone Situation. (Die Untersuchung ist von 2017, also absolut aktuell)
Ein Tempolimit finde ich somit für den falschen Weg, zumindest wenn dies als Dauerlösung angestrebt werden soll.
Wenn überhaupt, dann könnte das als Pilot zu Stoßzeiten durchaus getestet werden, ob sich der Verkehr dadurch signifikant positiv verändern lässt, zumindest was Stauzeiten, Standzeiten und Verkehrsfluss angeht.
Aber ob dies diese "Fachleute" auch wirklich hinbekommen, wage ich doch zu bezweifeln...
Der Argumentation "des weniger Sprit verbrauchen" steht die längere Fahrzeit gegenüber, da kenne ich nun keine Studie dafür, aber das dürfte sich, wenn man nicht mit vollgas donnert, doch gegenseitig aufrechnen.
In diesem Sinne
PA
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