Tempolimit 120

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      Als ich das letzte Mal die Autobahn in Richtung München von Lindau aus befuhr konnte ich schätzungsweise eine Viertelstunde mehr als 130 fahre. Auf die Gesamtreisezeit ab Lindau gerechnet (so grob 1,5 Std) also in etwa ein Viertel, wenn ich die Teilstrecken mit Geschwindigkeitsbeschränkung zeitlich abziehe (alles geschätzt).
      Nun wüsste ich effektiv mal gerne, auf welcher Basis so eine Statistik mit der Aussage "man kann den Wert X an CO2 sparen" gemacht wurde?
      Das sind dermassen tendenziöse Aussagen... :gruebel:

      Also ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe :ironie:

      Ich fahre öfters die Autobahn durch Sankt Gallen und dort gibt es eine dynamische Geschwindigkeitsbegrenzung, immer während der Stosszeiten - also morgens und abends - ist die Geschwindigkeit auf 80 kmh begrenzt, alle übrigen Zeiten darf 100 kmh gefahren werden. Und nein, dafür gibt es kein Gesetz ;) . Ich persönlich finde eine solche Lösung hervorragend und bedürfnisgerecht. Die Stauzeit ist übrigens minimal, was ebenfalls dieser Lösung zu verdanken ist.

      Wäre das nicht ein Ansatz, den man weiterverfolgen könnte? Ich wünschte, auch andere Städte der Schweiz würden dieses Konzept übernehmen.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Berrchnungen aus 1999

      Finde "die" Fehler.

      Diese Empfehlungen sind ein Witz und jeder Politiker der ohne Überprüfung folgt, sollte dafür auch haftbar gemacht werden können. Siehe auch die Grenze zum Feinstaub, was ein Schmierentheater. Diese Grenze entspringt auch einer Empfehlung, der WHO und würde durch Berechnungen und kausalen "annahmen" untermauert, die bei der ersten Überprüfung auseinandergeflogen sind.
      In Stuttgart untersucht das Frauenhofer Institut selbst die Belastungen und hat so einige Verfehlungen bei den aufgestellten Stationen aufgedeckt.
      Auch zum Thema Feinstaub gibt es keinen einzigen Beleg für Erkrankungen daraus, dann müssten Raucher, die exponentiell direkt die Lunge mit Feinstaub füllen, schon vor der ersten Schachtel tot umfallen.

      Selbst in dem Bericht werden viel zu viele relative und absolute Zahlen durch den Text geworfen, dass man kaum noch einen Überblick hat.

      Solange keine unabhängige Studie einen eindeutigen Beleg dafür ausgibt, dass der CO2 Ausstoß vom Menschen signifikante Auswirkungen auf das Klima hat, sind für mich diese Diskussionen der Öffentlichkeit, reiner Populismus.
      Kein renommierter Wissenschaftler gibt sich auf dieses dünne Eis...

      Welche Seite nun Recht hat, was den Einfluss des Menschen auf das Klima angeht, wird nur die Zukunft zeigen. Wir Menschen neigen jedoch sehr dazu, uns Sorgen zu machen über Dinge die groß aufgebaut werden, statt auch Sachebene Diskussionen zu führen.

      Ich glaube zum Beispiel eher, dass in 200 Jahren die Generation über uns ganz schön lachen wird, wie panisch wir doch waren.

      Doch wer wird hier wohl die treffendere Prognose abliefern?

      Für das Tempolimit spricht nach wie vor kein sachlicher Grund (über den ein oder anderen Punkt mag man gut diskutieren können und auch Lösungen finden) und der CO2 Ausstoß ist hier schon gar keiner mehr.

      In diesem Sinne
      PA
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      ein sehr guter Polit Podcast "Lage der Nation" hat sich in der aktuellen Ausgabe auch unter anderem dem Thema angenommen und arbeitet das Ganze schön auf:
      .kuechenstud.io/lagedernation/2019/01/25/ldn127-venezuela-brexit-update-tempolimit-kohlekommission-stickoxide-und-feinstaub-wahlkampfmanipulation/
      Meine Meinung nach ist diese ganze Diskussion reine Propaganda und Volksverdummung. Gewiss verfunktioniert es Beispielsweise in Holland hervorrangend. jedoch wage ich strikt zu bezweifeln ob diese neue Propaganda nicht wieder zu noch mehr Überwachung führt . Allein die Tatsache , das die Kommunen in den letzten 3 Jahren die Radar Überwachung des Verkehrs verdoppelt haben , lässt mich daran zweifeln das Tempo 120 der Umwelt dienlich ist . Desweitern sind die Autobahnbereiche wo mehr als 120km/h erlaubt sind , mehr als rar gesäht.
      Ich bin auch für ein Tempolimit auf unseren Autobahnen, wenn auch nicht unbedingt eins von 120, das finde ich dann doch über-, bzw. untertrieben. Irgendwas zwischen 130 und 150 wäre ok.
      Die Fahrer mit denen ich bisher mitgefahren bin, hielten die Geschwindigkeiten noch für entspannt und ich als Beifahrer ebenso.
      Wurde es bisher schneller, saß ich nur bei 2-3 Fahrern noch entspannt daneben, beim Rest, hatte ich dann schon nicht mehr das Gefühl, dass sie ihr Fahrzeug komplett unter Kontrolle hatten.
      freie fahrt hin - tempolimit her
      nutzt nur nichts wenn nicht kontrolliert werden kann, wer soll denn auch kontrollieren? ?(
      Die Polizei? ...hat nicht den nötigen Personalbestand und auch nicht die benötigten Gerätschaften (die recht teuer sind)
      Wie soll es dann bitteschön funktionieren?? ?(

      Für die Personalaufstockung fehlt die Kohle und der entscheidende Wille der Politik :yes:

      Raser werden aber auch dann weiterhin rasen, hier würde eine empfindliche Erhöhung der Bußgelder vielleicht helfen :huh:
      nur fehlt mir dazu der Glaube :empathy:

      "Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich! Merken Sie sich das!"
      Karl Valentin (1882-1948) bayrischer Kabarettist, Komiker und Filmproduzent
      @Majasdom: schön und gut, es war ein streckenabschnitt? Fein!!
      ...und wieviele müssen zwingend in Deutschland respektive den deutschen Bundesländern überwacht werden? Wie schaut es da mit der Finanzierung aus angesichts der ständig klammen Kassen der öffentlichen Hand?
      mMn beisst sich da die Katze in das Endanhängsel

      Nachsatz: es bleibt aber immer noch die Frage wer denn die Messergebnisse auswerten soll. Die Bearbeiter fehlen ja nach wie vor, also folgt daraus ein Bearbeitungstau

      "Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich! Merken Sie sich das!"
      Karl Valentin (1882-1948) bayrischer Kabarettist, Komiker und Filmproduzent

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Baer-Wolf () aus folgendem Grund: Nachsatz eingefügt

      Ich bin auch nicht für diese massiven Messungen und der Speicherung aller Daten.
      Aber ob wir das wollen oder nicht: die Überwachung wird kommen.
      Und das auswerten ist eher ein Klacks.Es müssen nur die gesetzlichen Grundlagen geändert werden. Dann macht das der Rechner.
      Wenn das wirklich gewollt wird,was ich fürchte, wird das auch gemacht.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      aber jetzt geht es nur um die Nachprüfbarkeit. Das ist doch jetzt nicht anders? Auch nciht jede Strasse in der Stadt wird permanent geprüft . und es kann doch nicht sein, dass man Regeln nur dann einführen kann, wenn sie auf jeden Fall sanktioniert werden. Was ja impliziert, dass sie soundso gebrochen werden. Es geht doch auch um Aussagen die man macht mit Regeln und ich gehe eigtl auch davon aus, dass sie eingehalten werden ohne, dass man mit der Peitsche dahinter stehen muss. Und wer sie brechen will, wird sie brechen.
      Ich habe die vorangegangenen Beiträge und somit die politische Willensbildung hier nicht verfolgt und gönne mir heute mal ausnahmsweise den Luxus, diesen nicht analysieren und bewerten zu müssen, sondern ganz subjektiv und schlicht antworten zu können: Ich bin gegen ein Tempolimit.

      Warum? Ganz ehrlich aus reinem Eigeninteresse.
      Ich fahre viel Auto und ab und an eben gerne zügig. Unsere hier oben nicht dicht befahrenen Autobahnen laden dazu ein, unser PS-Monster auch mal auszufahren (was nicht heißt, dass ich ständig rase!).
      Dabei bilde ich mir auch ein, recht sicher trotz teilweiser hoher Geschwindigkeiten zu fahren (weder Unfälle noch Punkte in über 20 Jahren): Stichwort vorausschauendes Fahren. Ich mag harmonische, fließende Fahrbewegungen und lege in der Regel auch große Strecken auf der Autobahn zurück ohne großartig bremsen zu müssen. Für mich ist selbstverständlich, dass ich durch meinen Fahrstil auch niemanden sonst zum Abbremsen nötige oder anderweitig provoziere.
      Dabei rechne ich im Straßenverkehr nur bedingt mit eigenen Fehlern (sonst würde ich diese Geschwindigkeiten auch nicht fahren), bin aber auf defizitäres Fahrverhalten anderer Leute vorbereitet.

      Leben und leben lassen :) .
      Ich finde das Tempolimit gut. Ich sehe keinen Grund warum man unbedingt 180 km/h fahren muss.
      Außerdem bin ich durchaus überzeugt davon das ein Tempolimit die Unfallrate senken wird.
      Da gehört zwar deutlich mehr zu als das allein, dennoch macht es einen unterschied ob ein Wagen
      mit 180 auf einen mit 100 auffährt, oder ein Wagen mit 120 auf einen mit 100.
      Und ich sehe die Unfälle auf der A27 leider so knapp 2 mal die Woche, und merkwürdiger Weise
      sag ich dazu einfach mal das die aufgefahrenen meist bestimmte Automarken sind...
      Ich hab auch nur vier Hufe...

      Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, werd mir sonst einen Muffin ins Auge hauen.

      An apple a day keeps the pony to stay!
      Früher war ich strikt gegen Tempolimit. Fuhr selber am Limit mit Papas BMW die Strecke München - Hagen, ca 600km in Rekord etwas über 4 Stunden. War jung, fuhr VIEL Auto und meinte, ich hätte das alles im Griff. Abstand - was ist das? Das reicht schon. Danke Schutzengel.
      Dann kam ne Zeit ohne Auto und dann wieder ab und an.
      Dann Familie und eigenes Kind. Und ein Umzug von Bayern nach NRW wo deutlich mehr geblitzt wird. Seit dem fahre ich ruhiger, immer noch zügig, immer noch nerven die Schnarcher und ich hab den Eindruck die meisten GTer und WAFer und auch BEer könnens einfach nicht.... ich schweife ab.
      Wir sind hier an der A2 ohne Tempolimit und es gibt hier täglich Unfälle auf der Autobahn, sehr oft mit schwer Verletzten und Totalsperrung der einen Fahrtrichtung.
      Scheißegal wie gut ich mein Auto beherrsche, wie vorausschauend ich fahre - es braucht nur einen Schnarchkopp der rüberzieht ohne zu gucken, ein Arschl*** der mit 200+ durchrast und dann... wars das auch für mich und meine Familie.
      Bei 120 wird dann 140 gefahren, das gibt grad so keinen Punkt, und 140 empfinde ich als sehr angenehmes Tempo. Wenns da knallt, ist es auch nicht schön, aber überlebbar.
      Also inzwischen: ja ich bin eindeutig für ein generelles Limit.
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"