Born To Be Wild

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      Born To Be Wild

      Ich saß auf meinem Bett, nahm einen Schluck von der goldenen Flüssigkeit. Der erdige Geschmack, keine künstlichen Aromen, das war es, was ich an Single Malt schätzte. Ich trank das Glas aus, stellte es ab. Irgendwie konnte ich noch immer nicht fassen, welches Ereignis – ausgelöst durch einen banalen Reifenwechsel – zu diesem Moment geführt hatte. War es nicht oft so? Was man nicht plante, erwies sich als die schönste Überraschung …

      ***

      Herrlich! Ein strahlender Sonntagnachmittag. Ich und mein geiles Coupéschleuderchen, ein dunkelgrüner Jaguar, Baujahr 1972 machen eine Spritztour auf einsamen weiten Landstraßen. Mit offenem Dach, die Augen durch meine Ray-Ban beschattet, dröhnt 'Steppenwolf – Born To Be Wild' aus den Boxen. Als ich die Bodenplatte durchtrete, spüre ich die Vibrationen des Basses unter meinen Sohlen. Ich habe zwar keine Harley, aber hey, ich fühle mich trotzdem frei wie der Wind. Endlich geschieden, meine Ex kann mich mal kreuzweise! In den fünf Jahren, die wir verheiratet waren, hat sie mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Da genügt es nicht den Korken zu knallen, nein, her mit dem Champagnersäbel!

      Der Duft nach gebündelten Strohballen liegt in der Luft. Die sommerliche Idylle wird durch einen großen Traktor mit Anhänger gestört, der plötzlich vor mir in die Straße einbiegt und meine Dschungelkatze zwingt, ihre 280 PS zu zügeln, um mit nur mehr dreißig Stundenkilometer durch die Gegend zu schnurren. Kurz davor, über die Sturheit des Bauern auf das Lenkrad einzudreschen – was ich meinem Kätzchen natürlich nicht antue – bestätigt ein Blick in den Rückspiegel mein Wissen:
      Hinter mir weit und breit kein anderer Sonntagsfahrer, die Landstraße genauso brach wie die abgeernteten Felder. Schmalspurig und kurvenreich habe ich keine Möglichkeit zu überholen.
      Mein Blutdruck steigt und ich merke, dass 'Born To Be Wild' bei mittlerweile fünfundzwanzig Stundenkilometer nicht mehr so prickelnd ist. Selbst die Kühe, an denen ich vorbeirolle, starren mich stumpfsinnig beim Wiederkäuen an und geben mir das Gefühl ein absoluter Vollkoffer zu sein. Also drehe ich die Musik ab.

      Mental halbwegs abgekühlt, ruft mich meine Schwester an. 'Auch das noch.' Seufzend nehme ich das Gespräch entgegen, rede über die Sprechanlage. Ihr Gejammer geht mir gehörig auf den Sack. Da kommt sie ganz nach unserer Mutter. Ja, ich weiß, dass meine Nichten und Neffen sie quälen. Ja, ja, ja … Ich klinke mich geistig aus und frage mich zum hundertsten Mal, weshalb sie vier Kinder bekommen hat, nachdem ihr das Erste schon zu viel war. Masern … alle vier ... aha … 'bla, bla, bla' ... Auf meine Frage hin, weshalb die Kinder in Himmelherrgottsnamen nicht geimpft sind, bekomme ich eine langatmige Erklärung, dass es unumgänglich sei, das körpereigene Immunsystem zu stärken. Ich solchen Momenten bin ich froh, keine Kinder zu haben. Endlich legt sie auf und ich bekomme meine heißersehnte Chance zu überholen. Das heißt, wenn mich der Bauer vorbeilassen würde, denn der breitet sich schön mittig aus. 'Mir reicht's!' Ich drücke auf die Hupe. Er dreht sich um und schreit mich an:

      »Sauhund elendiger! Glaubst woi, nuar weist vun da Stodt kummst kaunst die auffiahrn mit deina greanen Ruabnkistn!«

      »Arschloch!«, knurre ich durch meine zusammengepressten Zähne. Der Traktor tuckert, mein Kätzchen schnurrt, die Grillen zirpen und ich stehe kurz davor – bei zwanzig Stundenkilometer – stuntmäßig neben dem Traktor herzulaufen und den Bauer vom Hochsitz zu zerren. Ich presse die Hand auf die Hupe, lasse nicht mehr los. Nach einer Ewigkeit und der Wahrscheinlichkeit einen Hörsturz erlitten zu haben, gibt der sture Bock nach und fährt an den Rand.

      Wenn schon, dann bitte stilvoll. Musik voll aufgedreht, gebe ich zu 'Ram Jam – Black Betty' Vollgas, sodass der Motor aufheult. Den Bauer samt Traktor lasse ich hinter mir. Der freut sich und zeigt mir den gestreckten Mittelfinger. Ich freue mich auch, erwidere die Abschiedsgeste.



      Die Hits der Siebziger und Achtziger fast durch, bin ich bei 'AC/DC – Thunderstruck' angelangt. Ich gröle den Refrain lautstark mit. Derart konzentriert, sehe ich gerade noch im Augenwinkel ein hellblaues Auto am Straßenrand stehen. Das ist es jedoch nicht, weshalb ich mit quietschenden Reifen anhalte, sodass sich eine Reifenspur auf der Straße abzeichnet, was ich bemerke, als ich ruckartig den Kopf drehe und nach hinten sehe.

      »BOAAAH! Himmel, was für ein Arsch!«

      Ich mache die Musik aus. Schneller habe ich den Retourgang noch nie eingelegt. Beim Rückwärtsfahren checke ich die Details:
      weiblich, auf allen vieren, die Füße in Stilettos, den prachtvollen Arsch im engen kurzen Kleid himmelwärts gereckt, begutachtet sie den linken Vorderreifen.
      In Augenhöhe ihres Arsches bleibe ich stehen. Sie jammert leise vor sich hin, bemerkt mich nicht. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Habe das dringende Bedürfnis das Kleid hochzuschieben, das Unterhöschen runterzuziehen, in die saftigen Arschbacken zu beißen, vielleicht ein bisschen Spanking, dazwischen immer wieder mit den Mösenlippen zu spielen – damit sich der Saft schön verteilt – um dann mit einem Stoß in ihre glitschige Höhle einzudringen.

      Sie nimmt einen Kreuzschlüssel vom Boden, steht mühsam auf – dabei stützt sie sich mit einer Hand am Auto ab, damit sie in den hohen Mördergeräten nicht das Gleichgewicht verliert – und versucht ihn an der Radkappe anzusetzen. Ich beschließe, als Retter in der Not einzugreifen. Mein Hals ist trocken und in meinen Jeans ist es verdammt eng. Ächzend richte ich mir den Schritt. Ich räuspere mich ein paar mal. Nichts ...

      »Hey, kann ich dir helfen?« krächze ich zweistimmig, als wäre ich im Stimmbruch und keine sechsunddreißig Jahre alt. Erschrocken schießt sie hoch, lässt den Kreuzschlüssel fallen. Ihr rosiger Schmollmund mit der vollen Unterlippe zittert und in ihren rehbraunen Augen schimmern Tränen. 'Jetzt ist es amtlich. Ich bin ein schwanzgesteuertes Schwein.' Ich sollte sie trösten, doch alles, woran ich denken kann, ist, ihre brünetten schulterlangen Haare zu packen und ihre Lippen auf meinen Schwanz zu pressen. 'Mein steinharter Schwanz der bis zum Anschlag in ihrem Mund verschwindet. Dabei würde sie versuchen den Würgereflex in den Griff zu bekommen und mich unter Tränen anflehen. Ich würde nicht gleich nachgeben, nein. Ein bisschen mehr geht immer.' Genauso sieht sie mich an.
      Hätte ich es doch dabei belassen, doch gieriger Wichser, der ich nun mal bin, wandert mein Blick zum tiefen Ausschnitt, aus dem ihre Brüste – reife Melonen auf dem Präsentierteller – hervorquellen. 'Wer immer ihn erfunden hat, vielen Dank für Push-Up BHs!' Sie beißt sich auf die Unterlippe, sieht mich unter langen Wimpern schüchtern an.

      »Hi«, sagt sie leise und macht eine unbeholfene Handbewegung. Das Bild passt nicht. Sie ist ein sexy Pin-up und verhält sich wie ein Schulmädchen? Ich grinse, um ihr die Scheu zu nehmen. Zaghaft lächelt sie zurück. 'Shiiihit, auch das noch, sie hat ein Grübchen! Schluss jetzt!' Ich stelle den Motor ab, springe aus dem Wagen. Ihre Augen werden groß, mustern meine Arme, die von oben bis unten tätowiert sind. Beim Brustkorb angelangt, schluckt sie. Ich weiß, was sich unter dem anliegenden Henley abzeichnet. Stundenlanges Training sind ein guter Ausgleich gegen Scheidungsstress. Ich gehe in die Hocke, begutachte den Schaden. Der Reifen ist total hinüber.

      »Hast du ein Reserverad?«, frage ich ohne aufzusehen.

      »Ja, im Kofferraum.« Ich stehe auf – bemerke dabei zu spät, dass sie sich nahe zu mir gebeugt hat – und remple sie an. Sie stolpert, wäre hingefallen, hätte ich sie nicht festgehalten.

      »Dageblieben!«, lache ich leise. Ich halte sie auf Armeslänge entfernt. »Ich bin übrigens Lukas.« Ihr Kopf ist gesenkt, sie weicht mir aus.

      »Ich bin Eva. Entschuldige bitte, ich … ich bin so tollpatschig. Das sind die blöden Schuhe. Ich bin es nicht gewöhnt in High Heels rumzulaufen.«

      »Wieso machst du es dann?«, frage ich ihren Ausschnitt, starre hypnotisiert auf die üppigen Halbkugeln.

      »Ich wollte meinen Freund überraschen. Er meint, ich laufe immer nur in Jeans und Sneakers herum und … na ja, er hat heute Geburtstag, deshalb bin ich so aufgetakelt. Ich wollte für ihn … «, sie schluchzt herzzerreißend, »strippen!«, ruft sie verzweifelt und wirft sich in meine Arme. Sprachlos halte ich sie. Abwesend streiche ich über ihren Rücken. Ich sollte was sagen, irgendwas, doch mir fällt nichts ein. Mein Kopf ist leergefegt, nur zwei Worte füllen den Hohlraum: Strippen? Freund? – genau in dieser Reihenfolge.

      »Ähhh ...«, mein Versuch einen intelligenten Satz rauszubringen scheitert, deshalb bin ich erleichtert, als sie stockend – mit Schluckauf – weiterspricht:

      »Ich bin zu meiner Freundin ge... gefahren, um mir Mut zu holen. Ich habe geläutet, doch sie hat nicht aufgemacht. Da bin ich reingegangen und habe sie mit … Oh Gott, ich kann es nicht einmal aussprechen.« Sie weint schon wieder. Ich drücke sie an mich, vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren. 'Sie riecht nach Sommer.' Eigentlich ist mir klar, was sie gesehen hat, doch es muss aus ihr heraus. Leider weiß ich das aus Erfahrung.

      »Pst, alles ist gut«, flüstere ich in ihr Ohr. Plötzlich reißt sie sich los, lehnt sich an das Auto. Die Hände sind zu Fäusten geballt.

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      »Nichts ist gut!«, fährt sie mich an. Wütend wischt sie sich die Tränen weg. »Sie hat sich über den Esstisch gebeugt und er hat sie von hinten gefickt, dieser verlogene Drecksack!« Sie presst die Augen zu, als könnte sie das Bild vertreiben. »Sein käseweißer Arsch und was sie gekeucht hat, meine sogenannte beste Freundin: Jaaa, jaaa, mach es mir, du bist der Beste!«, äfft sie die Freundin nach und haut dabei mit der flachen Hand auf das Autodach. »Seit Monaten hat er nicht mit mir geschlafen, mir das Gefühl gegeben, es liegt an mir.« 'Seit Monaten?' »Haben die beiden ein schlechtes Gewissen gehabt? Nein! Im Gegenteil, die Verräterin hat mich beschuldigt, dass ich frigide sei und die beiden es schon seit einem halben Jahr miteinander treiben. Und weißt du, was am schlimmsten ist?« Ich schüttle benommen den Kopf. »Ich bin tatsächlich frigide«, sie fährt mit der Hand zum Mund, möchte die Worte zurücknehmen. Mit großen Kulleraugen starrt sie mich an. Ich strecke die Hand nach ihr aus, doch sie dreht sich weg. »Entschuldige bitte, was musst du nur über mich denken? Du willst mir nur helfen und ich jammere dir die Ohren voll. Ich hätte den Pannendienst angerufen, aber ich weiß nicht, wo ich mein Handy gelassen habe. Ich bin so durcheinander …«

      »Eva, sieh mich an«, zögernd dreht sie sich zu mir. »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich weiß was du fühlst.« Jetzt habe ich ihre volle Aufmerksamkeit. »Meine Ex hat mir Hörner aufgesetzt und ich war zu dämlich, es zu bemerken.«

      »Dir ist das auch passiert?«, murmelt sie.
      »Ja, so ähnlich.«
      »Oh …«, sie beißt sich auf die Unterlippe
      »Lukas?«
      »Ja?«
      »Findest du mich attraktiv?«

      »Attraktiv ist nicht das richtige Wort.« Sie erstarrt, versucht mir auszuweichen, doch ich hindere sie daran, indem ich eine Hand am Autodach abstütze und mit der anderen ihr Kinn festhalte. So fixiert, senkt sie den Blick. »Du bist wunderschön, sexy, eine durch und durch sinnliche junge Frau. Der Typ, der dir das angetan hat, ist ein Idiot! Du kannst dir nicht einmal in deinen heißesten Träumen vorstellen, was ich alles mit dir anstellen möchte.« Sie atmet schneller.

      »Was?«, haucht sie, starrt mich fasziniert an.

      »Bist du dir sicher, dass du es hören willst? Ich habe einen mordsmäßigen Ständer und du bist emotional angeschlagen, das passt nicht zusammen. Ich sollte einfach den Reifen wechseln und du solltest danach nach Hause fahren. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus, glaub mir … Falls ich dir erzähle, was ich tatsächlich von dir will, gibt es kein Zurück mehr und du gehörst mir, zumindest für eine Nacht.«

      »Nur für eine Nacht?«, fragt sie zweifelnd.
      »Das ist der Deal. Ich bin frisch geschieden, genieße meine Freiheit.« Sie runzelt die Stirn.

      »Ich … ich habe noch nie einen One Night Stand gehabt«, gibt sie zu. »Mein Freund … mein Ex-Freund und ich waren vier Jahre zusammen«, erklärt sie stockend, kämpft mit den Tränen. Ich fühle mich mies, habe sie unter Druck gesetzt. Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände, versinke in ihren dunklen Augen.

      »Hey, vergiss alles was ich gesagt habe, ich …«
      »Nein, ich will es!«, unterbricht sie mich vehement. »Ich meine, ich will dich«, sagt sie sanfter und lächelt mich an. Unbewusst fahre ich über ihr Grübchen.

      »Was willst du alles mit mir anstellen?«, haucht sie.

      Ich erzähle es ihr, flüstere es ihr zu, beiße in ihr Ohrläppchen und dann … dann küsse ich sie. Halte ihren Kopf an Ort und Stelle, gebe ihr keinen Millimeter Freiraum. Sauge an ihrer Zunge, an ihrer Unterlippe, wiege ihren Arsch in meinen Händen. Wir verschlingen uns.

      Luft, atmen, was ist das schon?

      ***

      Da saß ich nun auf meinem Bett, den Geschmack des Whiskeys noch im Mund, und starrte auf die schönste Überraschung des heutigen Tages. Eva leerte ihr Glas, verzog das Gesicht. Wahrscheinlich hoffte sie, dass ihr der Alkohol etwas von der Nervosität nehmen würde. Sie suchte auf meinem Smartphone nach dem passenden Song.
      Unsicher schob sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Alles an ihr war wahnsinnig sexy und sie wusste es nicht einmal. Diese Mischung aus Unschuld und sinnlichem Körper – ein Rohdiamant, immer wieder tauchten neue Facetten auf. 'Was macht sie da?' Sie nahm einen Sessel und stellte ihn verkehrt, etwas entfernt von mir, auf.

      »Soll ich mich auf den Sessel setzen?«

      »Nein«, antwortete sie ruhig, »der ist für mich.« 'Aha, doch kein Rückzieher, ich bekomme meine private Show'. Ich lachte, als ich den Song erkannte, der über den Bluetooth-Lautsprecher zu hören war: 'Denise La Salle – Lick It Before You Stick It', Oldschool vom Feinsten! Eine gesungene Anleitung für alle Männer, wie sie am besten ihre Frauen beim Oralsex beglücken könnten.

      Eva stellte sich hinter den Sessel, wiegte ihre Hüften im Rhythmus und sah mich dabei verheißungsvoll an. Die Wangen gerötet, einen Arm über dem Kopf, gab sie sich ganz ihren sinnlichen Bewegungen hin. 'Wow! Wo hat sie so tanzen gelernt?' Knopf für Knopf, öffnete sie das enge Kleid. Ein letzter lasziver Blick und sie riss es sich komplett vom Körper.

      'Wahnsinn!'

      Ich ließ ja eigentlich nichts anbrennen, aber mir verschlug es bei ihrem Anblick die Sprache. Vor mir stand der feuchte Traum eines jeden Mannes. Überall Kurven in höchst vollendeter Form, umhüllt von schwarzer durchsichtiger Spitze. Ich wollte ihre vollen Brüste auspacken und mein Gesicht darin vergraben. Ihr leicht gewölbter Bauch gefiel mir. Ich hatte genug von durchtrainierten Frauen, die mit meinen Bauchmuskeln konkurrierten.
      Ihre Hand verschwand in ihrem Höschen. 'Es ist nicht zum Aushalten, sie befriedigt sich vor meinen Augen.' Ihr verträumter Gesichtsausdruck brachte mich fast um den Verstand. Ich stand kurz davor, mit dem Höschen kurzen Prozess zu machen, da zog sie die Hand heraus, steckte sich den Zeigefinger in den Mund und saugte daran. Dann drehte sie sich um, bückte sich und griff nach ihren Fesseln. Die prallen Arschbacken waren nur zur Hälfte verhüllt, ihre Hüften waren etwas breiter und ihre Oberschenkel nicht so schlank, doch genau richtig, um fest zuzupacken. Langsam fuhr sie mit den Händen ihre Beine entlang, bis sie wieder aufrecht stand. Keck sah sie mich über ihre Schulter hinweg an und fragte mit rauchiger Stimme:

      »Du siehst etwas erhitzt aus, Lukas. Ist dir heiß geworden?« Sie klimperte mit den Wimpern. 'Dieses kleine Luder will mich herausfordern? Ich liebe es!'

      »Warte, bis ich dich ficke, dann verbrennst du, so heiß ist dir dann.« Ich lächelte teuflisch. Ihr stürmischer Blick versprach Interessantes. 'Was hat sie vor?' Sie setzte sich rücklings auf den Sessel, fragte beiläufig:

      »Willst du mein Sattel sein?« Ohne meine Antwort abzuwarten, ahmte sie die Hüftbewegungen eines Cowgirls nach und sang den Refrain mit. Mir stand der Schweiß auf der Stirn. 'Endlich ist der Song zu Ende.' Sie atmete heftig. Wie hypnotisiert verfolgte ich einen Schweißtropfen, der in der Furche ihrer zusammengepressten Brüste verschwand.

      »Komm her!«, sagte ich gefährlich leise. Kurz vor mir blieb sie stehen, senkte nervös den Blick. Ich ließ mich nach hinten fallen, stützte mich mit den Händen auf, grätschte die Beine. »Näher!« Zwischen meinen Beinen stoppte sie. »Sieh mich an!« Sie hob den Kopf, sah mich hungrig an. »Was willst du?« Wie eine Raubkatze, die sich anpirschte, beugte sie sich langsam über mich und zerrte an meinem Shirt. Ich half ihr, zog es mir forsch über den Kopf. Sie verschlang mich mit ihren Blicken. 'Wer ist hier der dominante Part?' In Zeitlupe fuhr sie mit dem Zeigefinger die Linien meiner Tattoos nach. Ihr Blick wanderte nach unten. Sie zögerte. Damit es schneller ging, zog ich mich ungeduldig aus. Nackt legte ich mich aufs Bett. Sie kniete neben mir, starrte auf meinen Ständer. Unsicher schluckte sie.

      »Was ist los?«
      »Der passt nicht, der ist zu groß!«, platzte sie heraus. Ich lachte.
      »Wie kommst du darauf?« Sie wich meinem Blick aus.
      »Ich bin zu eng. Manchmal schmerzt es, deshalb war ich nie scharf auf Sex.«
      »Wahrscheinlich hat dein Ex sein Handwerk nicht verstanden.« Sie sah mich dankbar an. Ich griff in ihre Haare, zog sie zu mir herunter. Wir küssten uns.
      »Und du beherrscht dein Handwerk?«, flüsterte sie an meinem Mund.
      »Bis jetzt habe ich noch keine Klagen gehört.«

      »Greif meinen Schwanz an!« Sie berührte mich zaghaft. »Fester!« Ich unterdrückte ein Stöhnen, musste aufpassen, nicht wie ein unreifer Teenager in ihrer Hand abzuspritzen. »Du musst aufhören!« Erschrocken ließ sie die Hand fallen.
      »Habe ich etwas falsch gemacht?«
      »Unsinn! Ich will nicht in deiner Hand, sondern in dir kommen!«
      »Oh!«, hauchte sie erleichtert.

      »Zieh den BH aus, bevor ich ihn zerreiße!« Sie gehorchte, drückte die Schultern stolz durch und präsentierte mir die schönsten Brüste, die ich jemals gesehen hatte. Groß und fest, ohne unnatürlich zu stehen. Ich griff nach diesem Wunder, fühlte ihre Fülle, presste sie zusammen und vergrub mein Gesicht darin. Hm … ihr Duft und ihre Wärme umgaben mich. Einen Schweißtropfen fing ich mit der Zunge auf. Mein Mund saugte sich an einer Brustwarze fest. Nur am Rande hörte ich ihr Stöhnen, ganz vertieft war ich. Meine Hand wanderte in ihr Höschen. Als ich ihre samtene Nässe fühlte, war ich derjenige, der stöhnte. Ihre Hüften bewegten sich unruhig. Ich ließ die Brustwarze los.

      »Willst du kommen, Eva?« Sie antwortet nicht, leckte sich über die Lippen. Ich gab ihr einen Klaps auf den Arsch. Empört fauchte sie mich an:
      »Spinnst du, du kannst …« Ich saugte ihr die Worte von den Lippen.
      »Lass dich einfach fallen, den Willen abzugeben kann befreiend sein.« Ihre nächsten Worte schossen mir direkt in den Schwanz.

      »Lass mich bitte kommen, Lukas«, antwortete sie leise.

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      »Leg dich hin!« Ausgestreckt auf dem Bett, zog ich ihr das Höschen aus. »Spreize deine Beine!« Langsam öffnete sie die Schenkel. »Noch weiter, ich will deine feuchte Möse sehen!« Jetzt war ich derjenige, der vor ihr auf die Knie fiel. 'Himmel!' Vor meinen Augen befand sich das Paradies. Bis auf eine kleine Landefläche war sie komplett rasiert. Ihre Schamlippen schimmerten rosa-feucht und ich atmete ihren moschusartigen Duft ein. Wie eine geöffnete Blume lag sie vor mir, eine geheimnisvolle Welt, die am Ende Glückseligkeit versprach. Was war nur los mit mir? Ich fühlte mich wie ein Dichter, der ihrem Körper huldigte.

      »Lick It Before You Stick It«, sagte ich dunkel. Mit einem Aufstöhnen vergrub ich meinen Mund in ihrer Möse. Ich fuhr mit der Zunge ihre Schamlippen entlang, saugte vorsichtig an ihrem Kitzler. Tauchte so tief wie möglich ein, konnte gar nicht genug von ihr kriegen. Es dauerte nicht lange und sie bewegte ihre Hüften immer schneller. Ihr Körper zitterte vor Anspannung. Plötzlich verharrte sie regungslos, stöhnte hemmungslos und dann plötzlich fühlte ich ihre Zuckungen an meiner Zunge. Wie berauscht, schlürfte ich alles auf. Sie keuchte, versuchte mich an den Haaren wegzuziehen. Aber ich fühlte mich wie unter Drogen, konnte nicht aufhören. Wie ein Süchtiger holte ich einen weiteren Höhepunkt aus ihr heraus. Nahm meine Finger, drehte sie, bis ich die raue Oberfläche ihres G-Punkts fühlte, und drückte dagegen. Sie rief meinen Namen, ihr Höhepunkt nahm kein Ende, bis sie erschöpft liegen blieb.

      »Bitte, Lukas ich benötige eine Pause«, jammerte sie atemlos.

      »Du musst an deiner Kondition arbeiten, Eva, wir fangen doch erst an.« Leise lachte ich, als sie mich ungläubig ansah. Ich holte mir im Badezimmer ein paar Kondome, dabei fühlte ich ihre Blicke auf meinem Arsch. Vorm Bett blieb ich kurz stehen, genoss ihren Anblick. Völlig entspannt lag sie da. Die Haut leicht gerötet, ein Bein angezogen, die Haare an den Schläfen feucht. Schnell rollte ich das Kondom über meinen steinharten Schwanz.

      »Ich kann nicht mehr länger warten, ich platze gleich. Ich muss dich warnen, das hier wird schnell gehen, aber beim nächsten Mal lasse ich mir mehr Zeit, versprochen.« Ich winkelte ihre Beine an, presste sie an ihre Brust. »Strecke deine Arme nach oben und halte dich am Kopfteil fest, das wird ein harter Ritt!« Etwas verunsichert gehorchte sie. »Gut festhalten!« Ich positionierte mich vor ihrem Eingang, fuhr ihre Schamlippen entlang, damit meine Eichel schön glitschig war, dann drang ich langsam ein. »Oh Shit! Ich komme gar nicht ganz rein.« Sie wimmerte unter mir, durch diese Position bewegungslos. Ihre heißen engen Wände umschlossen mich. Ich nahm noch einmal Anlauf, drang etwas tiefer und versenkte mich mit einem harten Stoß bis zum Anschlag in ihr. Wir keuchten beide.
      Dieses Gefühl, sie ganz tief zu spüren, war unglaublich. Jetzt hielt mich nichts mehr. Wie ein gefangenes Tier, das endlich freigelassen wurde, hämmerte ich auf sie ein. Mit tiefen Stößen fickte ich sie, bis das ganze Bettgestell wackelte. Sie hatte das Kopfende losgelassen, krallte sich an meinem Rücken fest. Ich konnte nicht mehr länger warten. Ich rieb ihren Kitzler.

      »Sieh mich an!« Sie öffnet die Augen, erwiderte meinen brennenden Blick.

      »Ich … ich komme!«, schluchzte sie. Schon spürte ich, wie ihre Wände sich noch enger um mich schlossen, mich molken. Das gab mir den Rest.

      »Jaaa! Oh Jaaa!«, rief ich und versenkte mich noch einmal, bis ich mit einem lang gezogenen Stöhnen kam.
      Schwer atmend blickten wir uns an. Sie war erschöpft, aber ich war noch nicht bereit, aufzuhören. 'Halleluja! Wenn das der Himmel ist, will ich ihn nie mehr verlassen.' Vorsichtig zog ich mich zurück, streifte das Kondom ab, verknotete es.
      Die Augen auf Halbmast, kurz vorm Einschlafen, sah sie mich verträumt an, aber ich war bereit für die nächste Runde! Noch immer steif, rollte ich ein neues Kondom über. Als sie mein Vorhaben bemerkte, sah sie mich ungläubig an.

      »Ich kann nicht mehr!«

      »Aber sicher kannst du noch. Hopp, auf die Knie!« Sie murmelte irgendetwas Zusammenhangloses in die Matratze. Ich gab ihr einen ordentlichen Klaps auf den Arsch und beobachtete fasziniert, wie die Backe kurz federte, bevor sie stillhielt. Genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

      »Au!«, jammerte sie halbherzig.

      »Ich habe gesagt auf die Knie!« Meine dominante Art schüchterte sie nicht wirklich ein. Das zeigte sie mir, indem sie sich jetzt wirklich Zeit ließ. Endlich war sie auf ihren Knien und schaute aufmüpfig zu mir zurück. Ich kniete hinter ihr, streifte ihre Haare aus dem verschwitzten Nacken, saugte die Haut fest ein und freute mich über den Knutschfleck, der sich gebildet hatte. »Die Hände aufgestützt. Ich will dich auf alle vier vor mir!« Auf ihrem Rücken bildete sich eine Gänsehaut. Auf einmal lachte sie. »Lachst du mich etwa aus?«

      »Nein, aber es reimt sich.«
      »Wovon redest du?«
      »Ich will dich auf alle vier vor mir!«, ahmte sie mich mit übertrieben strenger Stimme nach. Lachen und Sex – das war neu für mich, und es gefiel mir.

      »So, so. Du lachst über mich. Was kann man da nur machen?«, fragte ich leise. Ich tauchte meine Finger in ihre Möse, war zufrieden mit der Nässe und versenkte mich mit einem Stoß in ihr. Überrascht schrie sie auf. Ich bewegte mich nicht mehr. Unruhig wackelte sie mit ihrem Becken. »Soll ich dich ficken?« Als sie nicht antwortete, gab ich ihr in rascher Abfolge kurze Schläge auf den Arsch. Zufrieden betrachtete ich die schöne Verfärbung ihrer Haut. Sie streckte sich stöhnend meiner Hand entgegen, rieb sich an meinem Schwanz. »Ich habe dir eine Frage gestellt, antworte mir!«

      »Jaaa!«, rief sie. Diese Antwort wollte ich hören. Mit harten Stößen fickte ich sie. Lange hielt ich nicht durch. Sie war so gefangen in unserem Spiel, sie merkte gar nicht, wie erregt sie war. Ihre Oberschenkel schimmerten feucht von ihrem Saft. Ich beugte mich über sie, griff nach ihren Brüsten, die sich im Takt bewegten, nahm eine steife Brustwarze und zog daran, bis sie aufschrie. Schon spürte ich, wie sich meine Hoden zusammenzogen.

      »Reibe deinen Kitzler!« Sie gehorchte. Plötzlich bockte und zuckte sie unter mir, bis ich ihr mit einem animalischen Aufschrei in die Erlösung folgte.

      Mit letzter Energie entsorgte ich die Kondome. Ich ließ mich seitlich aufs Bett fallen. Mein Herz raste in meiner Brust. Eva blieb völlig verausgabt auf dem Bauch liegen. Ihre Schultern bebten.

      »Weinst du?«

      »Nein«, schluchzte sie. Ich drehte sie zu mir, hob ihr Kinn an. Zwei dicke Tränen liefen über ihre Wangen. Ich fing sie mit den Fingern auf. Ihr verhangener Blick traf mich mitten ins Herz.

      »Danke!«, sagte sie leise.
      »Für was?«
      »Ich habe so etwas noch nie erlebt.« 'Dieses warme Gefühl in meiner Brust'. Ich seufzte ergeben, strich ihr eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht.
      »Ich auch nicht.«
      »Noch nie?«, fragte sie mit hoffnungsvoller Stimme.
      »Noch nie.«
      »Aber …, aber du hast gesagt wir haben nur eine Nacht?«

      »Manchmal kann es passieren, dass das ganze Blut Richtung Körpermitte fließt, dann bleibt nicht mehr viel übrig für nördlichere Regionen, die zum Beispiel für den Verstand zuständig sind. Soll bedeuten, eine Nacht mit dir kann niemals genug sein.«

      »Das heißt, deine nördlichen Regionen sind wieder funktionsfähig?«
      »Nur solange du nicht wieder die südlichen Regionen aktivierst.« Sie kicherte, lächelte mich warm an.
      »Was machen wir jetzt?«, fragte sie.
      »Alles was wir wollen, doch für heute ... einfach schlafen.«
      »Schlafen, träumen …«, flüsterte sie. Dann schloss sie die Augen, atmete ruhig.

      Mir war nicht bewusst gewesen, wie erfüllend es sein konnte, einen geliebten Menschen beim Schlafen zu beobachten.

      In dieser Nacht erfuhr ich es.