Outside is ice - roll the dice..ein Spiel

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      Outside is ice - roll the dice..ein Spiel

      Das Spiel mit den Würfeln für lange Winterabende
      Ich habe das als Abwandlung eines Clips erdacht, real gespielt und zwar so:

      sub wird vorgebeugt angebunden, Oberkörper auf einen Tisch gelegt Handgelenke und Fußgelenke fixiert
      Sechs Schlaginstrumente sind für sub sichtbar aufgereiht
      Sub bekommt den Knobelbecher in die Hand, die sie noch drehen und damit würfeln kann
      Beim ersten Wurf mit zwei Würfeln geht es um die Anzahl der Schläge die sie erhält, aber erst muss sie eine Zahl zwischen 2 und 12 sagen, wieviel Schläge sie wohl bekommen möchte. Dann würfelt sie.
      Ist ihre gesagte Zahl niedriger als die der Würfelaugen will sie nur wenig Hiebe und das führt zur Verdopplung der Würfelaugen
      Bsp sie sagt 4, würfelt 8, gibt 16 Hiebe
      Ist ihre Zahl geraten gleich der Würfelaugen gibt es eine Belohnung - eben die Zahl
      Bsp sie sagt 4 und würfelt 4 gibt es 4 Hiebe
      Ist ihre Zahl größer als die der Würfelaugen gibt es Belohnung - die hohe Zahl wird genommen
      Bsp sie sagt 8 und würfelt 4 gibt es 8 Hiebe
      So, nun kommt nur ein Würfel in den Becher, da geht es um das Schlaginstrument, 1 bis 6. Die liegen ja in der Reihenfolge vor ihren Augen.
      Das Spiel endet, wenn alle Schlaginstrumenten benutzt worden sind.
      Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Wahl der Schlaginstrumente nacheinander hinbekommt, also 6-3-4-2-5-1 oder so würfelt ist gering. Also werden wohl einige Instrumente mehrfach benutzt bis wirklich alle zum Einsatz kamen....
      Was mir als Masochistin fehlen würde, ist der Sadist dabei. Ich mag es, ausgeliefert zu sein und von einem Menschen gequält zu werden, den das anmacht. Wenn er nur Anweisungen ausführt von Würfeln wie ein Roboter, fehlt mir der Kick vom SM dabei.
      Hmm, für mich wäre das absolut nix. Ich sehe kein "Ziel" in dem Spiel und die Regeln sind nicht stringent: Einmal wird Sub für die zu niedrige Ratezahl mit mehr Schlägen bestraft (Verdoppelung der geworfenen Augen), ein anderes Mal soll die für Schläge genutzte zu hohe Schätzung eine "Belohnung" sein. Ja, was denn nun? Belohnen? Bestrafen? Bekommt sie eine Belohnung für genaues Raten, oder ist das auch kein Ziel des Spiels? Kommt es nur darauf an, lange und viel zu hauen?

      Ich würde wahrscheinlich jedes Mal 12 sagen, die innere Kündigung einreichen und abwarten, bis es vorbei ist. Dann kann ich mich auf die Anzahl einstellen, denn nach den Regeln kann es ja nichts anderes als 12 Schläge geben.

      Da sich mein BDSM jedoch ausschließlich aus meiner Devotion und dem Machtgefälle zwischen meinem Herrn und mir speist, käme ich mir bei solchen Spielen ziemlich veräppelt und in meiner Wesensart nicht respektiert und geachtet vor - was jedoch zwingende Voraussetzung für meine Hingabe und Unterwerfung ist. Er hat jederzeit das Recht dazu, seinen Sadismus zu seinem Vergnügen an mir auszuleben. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass er das dem Zufall unterordnet...

      DunLap66 schrieb:



      Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Wahl der Schlaginstrumente nacheinander hinbekommt, also 6-3-4-2-5-1 oder so würfelt ist gering.
      Du musst im Durchschnitt 15 mal würfeln, bis Du alle sechs Zahlen bzw. Schlaginstrumente zusammen hast.

      Ob ich das Spiel gut finde, kann ich gar nicht so wirklich sagen. Auf der einen Seite möchte ich den Wünschen, Ideen und Bedürfnissen meines Doms direkt ausgeliefert sein. Andererseits, wenn es sein Wunsch ist, dieses Spiel zu spielen... :/

      Grundsätzlich ist es vielleicht ganz nett für diejenigen, die auch gern mal allein spielen. Dann kann die Augenzahl z.B. die Substanz, die man sich einführt (Ingwer, Rheumasalbe, ...) bestimmen oder so was.
      you never know it all
      Danke für eure Meinungen zu dem Spiel und die wesentliche Ablehnung kommt ja gut durch - dennoch:
      @Viva..etwa eineinhalb Stunden
      @silk_n_desire Der Spaß für mich als Dom und Sadist war die anhaltende Spannung die das Rollen der Würfel bei einer sehr extrem masochistischen Partnerin auslöste, gepaart mit entsprechenden Wortspielen
      Nunja, der Willkür bleiben trotz der Regeln noch einige Türen offen für den Sadisten. ZB wie und wo die Schläge in welcher Intensität platziert werden.
      Wobei mir das Spiel selbst auch etwas zu stumpf wäre und Bottom aus meiner Sicht keine Möglichkeit hat, den Kopf frei zu schalten.

      Ich mache eher seltener solche geregelten Spiele. Da ich als Sadist weit mehr ein Freund von Session bin, welche sich durch die Art des Aufbaus in sich selbst steigern. ZB Fixierungen, welche eine Haltungs-Veränderung, nur in eine unbequemere Lage zulassen, Welche ich dann gerne auch Mal, mit gezielten Schlägen oder anderen Aktionen provoziere.

      Doch wenn ich in reines Flagellanten-Spiel mit Würfeln machen wollen würde, würde ich persönlich, es schlichter halten.. Nämlich..
      zB. 1 Würfel + 6 Geräte welche einer Zahl zugeordnet sind.

      Es wird 1 Gerät gewürfelt für den Anfang, mit dem ich mich dann vergnüge. Bis ich dann Ansage welche Zahl für welches weitere Gerät gewürfelt werden soll.. Wobei ich z.B nach meiner Ansage, während des Würfelns mit einem gleichmäßigen aber zügigem Takt auf immer die Gleiche Stellen weiter schlagen würde, bis die gewünschte Zahl gewürfelt ist und das Equipment gewechselt wird.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Stochastik war mir schon immer zuwider. ^^

      Spaß beiseite... Mir würden Spiele dieser Art nichts geben, weil ich mich nicht frei fühlen würde, da es immer Begrenzungen und 'Unterbrechungen' (würfeln) gibt. Und aus dieser Unterbrechung resultiert eine weitere klare Vorgabe/Begrenzung (Anzahl der Schläge). Ich mag es lieber, wenn spontan und nach Gefühl gehandelt (geschlagen oder was auch immer) wird, also aus der Situation heraus, je nachdem, was sich eben ergibt und worauf wir gerade Lust haben bzw. was mein Herr wünscht. Alles andere würde sich für mich nicht 'echt' anfühlen. Ja, sondern eben wie ein Spiel. SM und Spiele kann ich für mich nicht wirklich zusammenbringen. Na ja gut, zusammenbringen schon und ich kann wohl auch nachvollziehen, dass/warum es manche kickt, aber ich selbst hätte davon nichts. Es entspricht einfach nicht meiner persönlichen Vorstellung von SM, wie ich es schön finde. SM ist für mich Lustschmerz oder auch 'nur' ein inneres Herunterfahren, Entspannen, ruhig werden - es ist aufregend und entspannend zugleich und hat viel mit loslassen zu tun... So brauche ich das. Spiele haben da für mich keinen Platz. Kein fallen lassen möglich – und ohne fallen lassen kein genießen...
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Guten Morgen und danke für die überwiegende Ablehnung meines Spieles. Das was ihr gelesen habt ist meine Spielanleitung, theoretisch kalt vielleicht. Ich mache auch andere Sessions wo ich als Sadist Schmerz zufüge nach Lust und Laune beider, spontan und lange und hart und überall auf dem Körper und so weiter. Ja da sind die Pausen zwischen den rolling dice aber die habe ich auch genutzt, für sadistische Kommunikation, für Aufregung sorgen, für subbie runterzufahren nur um sie dann noch höher zu bringen. Der mentale “Spaß” zwischendurch war ebenso wichtig wie die Hiebe selbst. Ihr hat es extrem gefallen wie jede anders geartete Session auch - war eben unser Ding und das ist ja das Schöne - wir sind alle unterschiedlich. Kurz gefasst und gelernt, in einer theoretischen Spielanleitung bleibt die Wirkungsweise auf der Strecke. Euch ein schönes Wochenende - bye
      Muss ja nicht jedem alles gefallen. Für mich persönlich ist das Regelwerk z.B. zu kompliziert (ich bin aber generell kein Spieler, einfach weil ich Regeln hasse).

      Ich finde die Idee, eine Glücksspielkomponente einzubauen dennoch interessant. Beim IKEA in der Kinderabteilung gibt es z.B. ein kleines Glücksrad, da ließe sich sicher auch was draus machen...

      Wie auch immer, vielen Dank für die kreative Idee @DunLap66
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.
      Auch ich kann mich nicht für Spiele solcher Art begeistern.
      Mir würde dabei ganz schlicht die Leidenschaft fehlen und das Gefühl, ihm als Person ausgeliefert zu sein.
      Und er würde es sicherlich ablehnen, weil er sich keinem fremden Regelwerk unterwirft (in diesem Fall den Spielregeln bzw. der Komponente Glück). Er agiert lieber frei und selbstbestimmt.
      Ich mag es, wenn BDSM auch mal spielerisch umgesetzt wird.
      So durfte ich in der Vergangenheit z.b. den Schlaginstrumenten Namen geben. Das hat mir großen Spaß gemacht und konnte dann auch für weitere Spielereien genutzt werden.
      (hier wären sich sicherlich einige Doms total blöd vorgekommen dabei, dann mit den von Sub ausgedachten Namen weiterzumachen)

      Dann gabs mal ein Spiel mit der Mario-Party auf der Xbox, bei dem ich auch fixiert war und gerade noch die Hände frei hatte für den Controller.
      Für verlorene Minispiele gabs Haue, für gewonnene wurde das Vibro-Ei eingeschaltet usw.
      (ähnliche Situation wie sie hier "bemängelt" wird, weil der Dom ja dann vom Spiel abhängig ist...)

      Mir würde das oben genannte Spiel sicherlich auch Spaß machen.
      Sei immer Du selbst.
      Außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!