Bondage - Sicherheit für Sub

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      Bondage - Sicherheit für Sub

      Hallo ihr!

      Wie löst ihr das Problem, wenn der Dom gerne "richtig" fesselt und subby Angst hat, dass sie keine Hilfe holen kann, weil sie nicht frei kommt, WENN Dom was passieren würde z.b. Schlaganfall o.ä.?

      Es quält mich sehr, weil ich gern richtig dienen möchte, es aber nicht geht weil ich im Kopf nur dabei bin, zu planen, wie ich frei komme, um bei einem Notfall Hilfe holen zu können..... :(

      Ich habe die Hoffnung, dass ich nicht alleine bin, und Tipps bekomme, was ich als subby tun kann. Oder wie das allgemein abgesichert wird... informiert ihr vorher wen und wenn ihr euch nicht zurückmeldet, ruft die Person pauschal die Feuerwehr? Oder habt ihr spezielles Material (was dann aber dem Bedürfnis des Doms, wirklich zu fesseln widerspricht)...

      Danke für eure Hilfe! ;(

      PS: beim googeln hab ich tatsächlich nur Sicherheitswarnungen für den Dom gefunden, wie er sich verhalten muss, wenn subby was passiert... ist das tatsächlich ein Thema was keine Rolle spielt?
      Hallo @Pechandra

      Ich und @Regenbogen haben darüber schon einiges diskutiert. Es gilt hier wie immer das die Sicherheit die oberste Priorität hat. Vgl. dazu auch das Interview mit @MarquisLeDeuxieme und dem Vorfall mit dem Wachs:


      Spätzle schrieb:

      Mein Sicherheitshinweis: Egal wie sicher Top sich fühlen mag, es kann auch ihm immer irgendetwas unvorhergesehenes passieren, was ihn außer Gefecht setzen kann und ich sehe es als absolut wichtig an, jegliche Fixierung in der Art zu gestalten, dass Bottom zumindest die Möglichkeit hat, wenn gegebenenfalls auch mit etwas Mühe, eine Hand zu befreien, um sich dann weiter aus seiner Fixierung lösen zu können. Ich verwende daher, auch wenn es ein bisschen blöd aussieht, Panikhaken, welche für kleines Geld auch in guten Ausführungen im Pferdesport Zubehör zu erhalten sind.


      Die Kunst die ein Top hier beherrschen sollte ist die Sicherheitsmassnahmen so zu verstecken, dass der Bottom sie im Spiel nicht bemerkt sie dann aber im Notfall abrufen kann.

      Wir haben zum Beispiel eine Vereinbarung mit einem Menschen den wir vertrauen, dass dieser im Verlauf des Tages in die Wohnung kommen würde, wenn wir uns nicht mehr melden. Weiter gibt es Knoten welche man mit etwas Aufwand doch losbekommt oder du verwendest ein mechanisches System wie ein Schloss, dessen Schlüssel mit etwas Aufwand zugänglich ist etc.
      es gibt die Möglichkeit (so wie Farben es beschrieben hat, bzw Spätzle) zu knoten, dass Du zumindest eine Hand durch eine relativ einfache Bewegung frei bekommen kannst und dich somit komplett befreien oder zumindest ein leicht erreichbares Handy greifen kannst etc. Panikhaken sind auch eine Variante.

      Ich persönlich würde glaub ich diese Absprache mit einer dritten Person nicht machen, weil ich mich dadurch gehemmt fühlen würde mich im Spiel zeitlich zu verlieren und zu oft ist es auch einfach zu spontan. Ich hab aber auch ein (naives) Vertrauen, das mir sowas nicht passiert ( nicht eher als es mir auch ganz allein in meiner Wohnung passieren kann).

      Aber wichtig ist natürlich,dass Du auch entspannen kannst und von daher würde ich einfach absprechen, dass die Fesselungen immer so sein sollen, dass Du eine Möglichkeit hast Dich zu befreien.
      Eine Seilfesselung, aus der ich mich befreien kann, gibt mir persönlich nichts. ;(

      Deshalb würde ich in deinem Fall empfehlen, dass ihr in einem Club fesselt.
      So bist du absolut auf der sicheren Seite und kannst Dom trotzdem gut dienen.

      Wenn ich entscheiden muss Sicherheit versus Privatsphäre, dann wähle ich immer
      die Sicherheit... :pardon:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Pechandra schrieb:

      WENN Dom was passieren würde z.b. Schlaganfall o.ä.?
      Ich denke ich bin nicht gerade dafür bekannt, dass ich versuche Sicherheitsaspekte klein zu reden... aber ich glaube es gibt immer ein gewisses Lebensrisiko.

      Zuerst einmal würde ich mich fragen, wie wahrscheinlich ist es, dass Dom einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommt um einfach die Gefahr abschätzen zu können. Ich bin in meinem Leben noch nicht einmal umgekippt und habe erst vor wenigen Wochen einen Fitness- und Gesundheitstest gemacht und alles spricht dafür, dass ich in den nächsten zwei Jahren auch nicht einfach mal so umkippen werde. Würde ich zu einer Gruppe von Menschen zählen bei denen das Risiko erhöht ist, dann würde ich mir an der Stelle aber schon Gedanken machen, wie man die daraus resultierenden Gefahren minimieren kann. In den letzten 2 Jahren gab es diverse Situationen wo meine Gesundheit gefährdet gewesen wäre, hätte jemand von dem ich abhängig bin einen Schlaganfall gehabt und ich meine nun nicht wirklich schlimme Beispiele wie eben als ich in einem Segelflugzeug saß :)

      Bis vor einer Woche war ich auf Madeira (wer gerne wandert und Natur mag, dem kann ich das Ziel sehr ans Herz legen), beim Hin- und Rückflug, kein Problem... sitzen ja zwei Menschen im Cockpit... wobei wenn ich mich richtig entsinne ist es doch inzwischen so, dass während des Fluges die Cockpittür nur nach einer Bestätigung von (Edit erfolgt, musste es gerade mal nachlesen) Innen zu öffnen ist. Geht also einer der beiden aufs WC und der drinnen hat einen Schlaganfall wars das... aber selbst bei der Fahrt auf den Monte in Funchal hätte da der Busfahrer einen Schlaganfall bekommen, so wäre der Bus sehr leicht in eine Schlucht gestürzt. Wir gehen immer gewisse Lebensrisiken ein, wenn wir uns auf andere verlassen und ich glaube ich habe noch nie jemanden der mich beruflich befördert hat besser gekannt als jemanden mit dem ich BDSM betrieb. Wenn ich Sub also wo festmachen und ich würde entgegen der ärztlichen Untersuchungen doch aus den Latschen kippen und dauerhaft außer Gefecht sein, solange Sub nicht geknebelt ist muss sie nur laut schreien, denn ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und einer der Nachbarn wird sehr sicher eingreifen, wenn da jemand die ganze Zeit schreit. Wenn jemand also in Gefahr ist dann ich als Dom, denn mir müsste bei einem Schlaganfall schnell geholfen werden und wenn Sub fixiert ist kann sie das nicht, ergo würde wichtige Zeit verrinnen (OK die Gefahr eines Traumas bei Sub bestünde), bis die Nachbarn reagieren und die Tür aufgebrochen ist. Aber dieses Lebensrisiko hätte ich auch wenn ich allein in der Wohnung wäre...

      Ich finde es super wenn sich Menschen Gedanken um die Sicherheit machen, aus den gerade erläuterten Gründen sehe ich BDSM aber noch als safe (als Teil von ssc) an, wenn Sub einer Fixierung bei einem gesunden Dom nicht entkommen kann. Sollte Dom in einem Zustand sein, bei dem ein erhöhtes Risiko vorliegt und sollten dann auch keine Nachbarn/Zuschauer vorhanden sein, dann sehe ich das hingegen anders... Für mich ist es eine Abwägung von normalem Lebensrisiko/Aufwand/Geld/Zeit und dem damit einhergehenden Spaß.

      Edit2: Wie man Doms Sicherheit erhöhen kann ist eben eine gute Frage. Bei einem Herzinfarkt oder auch einem Schlaganfall ist eine schnelle Versorgung wichtig um die Folgeschäden möglichst gering zu halten oder überhaupt zu überleben. Wenn es also um Doms Sicherheit geht und nicht die von Sub, wird es noch schwerer, da hilft es wenig wenn nach ein paar Stunden jemand vorbeischauen würde, dann ist es meist zu spät... klar kann man Sub ein Handy oder einen Notfallsender in die Hand drücken, aber kann man damit noch eine Session haben und wie teuer wird es wenn es aus Lust immer mal wieder Fehlalarme gibt durch das Drücken des Notfallknopfs? Doms Versorgung zeitnah zu sichern geht nur, wenn Sub sich befreien kann oder Dritte das unmittelbare Geschehen mitverfolgen oder zumindest auf Subs Rufen zeitnah erscheinen sollten. Für den Dom muss man sich also fragen, erregt/belastet ihn die Session so sehr, dass ein erhöhtes Lebensrisiko besteht, dass mindestens einer von beiden nicht eingehen will.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Hi @Pechandra...

      Das Thema spielt absolut eine Rolle. Ich muss sagen, mich hat das auch beschäftigt. Die angeschlagene Gesundheit meines Partners gab auch Anlass dazu und ich wusste auch oft nicht, wie ich es kommunizieren sollte.

      Ich hab dann einen Moment abgewartet wo es gepasst hat und es scherzhaft angebracht. Er hat ab dann kommentarlos Manschetten,Karabiner, Seile und Kettenglieder so angebracht, dass der Sicherheitsaspekt noch besser berücksichtigt wurde und ich im normalen Spiel trotzdem nicht weniger ausgeliefert war.

      Es ist auch nicht schlecht, jemanden zu informieren, wo du bist, allerdings stellt man es sich einfacher vor, mit der "Außenwelt" Kontakt zu halten, als es ist. Jemandem im Stundentakt Bescheid zu geben, sprengt die Stimmung und ist auch nicht realisierbar. Und wer will schon mitten im High von der Feuerwehr überrascht werden. Dann lieber..."Wenn ich mich bis 18Uhr nicht gemeldet habe, bitte anrufen" oder so .

      Viel Spaß,

      Izrah
      Eine Option ist es, ist ein ganz normales Zahlenschloss, (gibt es für ganz kleines Geld und hält Zuglasten je nach Qualität von über 100 KG) welches irgendwo und erreichbar in die Fesselung bzw. Fixierung eingebaut wird.
      Bottom bekommt die Nummer von diesem Schloss ( ggf gar als Savewort zum Auswendiglernen, so man denn eines benutzt oder vergibt.) Das Benutzen des Schlosses selbst, ausgenommen einem wirklichen Notfall wird zum Tabu erklärt. Einfach und effektiv für die meisten Spielarten.
      Alle anderen Entfesselungskünste, sind selbstverständlich erlaubt.

      @ Gentledom, natürlich gibt es immer und überall natürliche Lebens und Unfallrisiken, doch ich bin der Meinung, so sie sich mit einfachen Mitteln minimieren lassen, sollte man diese auch einfach nutzen.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.
      Genau dieses Thema habe ich heute morgen mit @Pat besprochen, angeregt durch das genannte Interview und unser letztes virtuelles Spiel, in dem ich foliert wurde. Hier: Dauergefangenschaft hatte ich das auch schonmal angesprochen...

      Wir spielen in Ferienhäusern oder Hotels. Im Hotel wäre es ganz einfach, da sind immer Nachbarn, die Schreie hören würden.
      Im Ferienhaus oder bei mir zuhause müsste ich schon lauter brüllen, damit ich gehört würde.
      Spätestens die Arbeitgeber würden anfangen, nach uns suchen zu lassen, wenn wir am Montag nicht erscheinen oder die Reinigungs- oder Verwaltungskraft des Ferienhauses würde uns montags entdecken.

      Mit einem Handy in der Hand oder baumelnd vor dem Gesicht würde ich nicht spielen wollen und auch Kontrollanrufe fände ich, außer beim Covern, ziemlich störend. Zumal da Stunden später wirklich schon zu spät sein könnte, wenn es um einen Herzinfarkt oder eine Hirnblutung geht.

      Das Problem hätten wir nicht nur bei Ketten oder Seilen, sondern auch bei Folienfixierung oder wenn ich in einer BDSM-Lokation in einen Käfig gesperrt würde oder bei einer Fixierung im Wald, da käme evtl. noch hinzu, dass es keinen Handyempfang gäbe.

      Und auch Vanillas, die mal ab und an mit Handschellen experimentieren, kann dieses Schicksal ereilen (Stephen King---"Das Spiel")


      @Pechandra, ich kann deine Angst wirklich nachvollziehen, hatte ich sie doch anfangs auch. Ich hab dann irgendwann losgelassen und vertraue darauf, dass nichts passieren wird und wir einfach nur genießen können.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Das ist ein sehr spannendes Thema und es beschäftigt mich schon sehr lang. Leider konnte ich da für mich persönlich noch keine Lösung finden, mit der ich wirklich 100% zufrieden bin, um so interessanter ist es Eure Meinungen zu hören.

      Für mich hat die Problematik zumindest die Konsequenz, dass ich etwas was in kürzester bzw. relativ kurzer Zeit bei mir zu gesundheitlichen Schädigungen oder gar zum Tod führt, wenn Dom "ausfällt" nicht mache. Breathplay mit Fixierung und totaler Atemkontrolle durch den Dom ist daher z.B. etwas, was ich für mich ausschließe.

      Bei weniger akut gefährlichen Sessions ist es so, dass ich zugeben muss, weniger auf Befreiungsmöglichkeiten zu achten. Da verlasse ich mich darauf, dass man nach mir schauen würde, wenn ich länger bei Familie, Freunden, Arbeit usw. nichts von mir hätte hören lassen oder auch darauf, dass man meine Schreie hören würde (wenn ich in der Lage dazu wäre).

      Wobei man die Gefahr ja auch immer im Kontext zu Ort und Zeit sehen muss: Bin ich in meiner Wohnung, kann ich eventuell durch Schreie auf mich aufmerksam machen. Befinde ich mich allerdings in einer einsamen Berghütte auf einem verschneiten Berggipfel, ist das schwieriger. Habe ich mich bei Familie usw. abgemeldet und allen mitgeteilt, dass ich 14 Tage verreise, wird meine missliche Lage auch nicht auffallen...

      Und spätestens jetzt bin ich (wie immer) an dem Punkt, an dem sich alle Argumente in meinem Kopf drehen :S … Dazu dreht sich dann ja natürlich auch die Frage nach der Sicherheit des Dom noch mit...

      Letztendlich muss jeder für sich selbst und alle beteiligten Personen das Risiko abwägen und nach eigenem Empfinden vorsorgen und die Frage immer wieder neu abwägen.
      you never know it all
      100% Sicherheit gibt es da wohl nicht.

      Schlaganfall/ Herzinfarkt etc pp .....kann auch passieren wenn ich bei 130 km auf der Autobahn am Steuer sitze........eine missliche Lage -

      vielleicht hilft es gedanklich mal sowas durchzuspielen um auf eventuelle Ideen zu kommen....womit könnte ich "Krach"machen.......was liegt auf dem Nachtisch...wo ist das Handy.....
      ...natürlich...es kann Situationen geben da komm ich allein nicht raus......Lebensrisiko!
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Ja das ist ein sehr interessantes Thema.

      Ich sehe es so, das man wirklich möglichst das Risiko so gering wie möglich halten muss.

      Stellt sich die Frage wie?

      Zum einen ist es ein Miteinander reden, auch wenn es abgedroschen klingt (wie geht's dir), zum anderen wie bereite ich etwas vor, wie bereite ich mich vor und wie bereite ich meine kleine Sub vor, wo kann ich ihr schon Hilfe geben sich selbst zu befreien, um das Risk zu minimieren.

      Es gibt, wie bei allem im Leben keine 100% ig Sicherheit aber es gibt eine 100% Verantwortung und diese darf man sehr ernst nehmen, um Schaden zu vermeiden.

      Ich habe eine Frage was ist ein Panikhaken (ich habe da keine Vorstellung).
      Tante Wiki sagt, dass sich ein gewisser Autor von BDSM-Büchern gegen den Einsatz von Panikhaken ausspricht
      und zur Verwendung von Schnappschäkeln (jetzt weiß ich auch endlich, was Schäkel sind, ebenfalls von Tante Wiki erklärt...) aus dem Segelsport rät.

      Weiß jemand, warum er dagegen ist?
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich habe zwar keinen Plan was Schnaschäkel sind... Bei uns werden keine Panikhaken verwendet, sondern ein Knoten an dem Sub sachte runtergelassen werden kann, wenn es zu Problemen kommt. Panikhaken haben den Nachteil, dass Sub sollte sie ein Problem haben runter fällt, bzw Dom vor dem Problem steht, sie mit einer Hand sichern zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dornenspiel ()

      Gentledom schrieb:

      Zuerst einmal würde ich mich fragen, wie wahrscheinlich ist es, dass Dom einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommt um einfach die Gefahr abschätzen zu können. Ich bin in meinem Leben noch nicht einmal umgekippt und habe erst vor wenigen Wochen einen Fitness- und Gesundheitstest gemacht und alles spricht dafür, dass ich in den nächsten zwei Jahren auch nicht einfach mal so umkippen werde.
      Ich gehe seit 12 Jahren ins Fitnessstudio, bin auch noch nie umgekippt, habe gute Blutwerte und hatte im Juni einen Schlaganfall.
      Klar, ist unwahrscheinlich.......kommt aber mal vor.
      So was lässt einiges in einem anderen Licht stehen :(

      Es ist nicht leicht unter solchen Voraussetzung nicht paranoid zu werden :D deswegen sollte man imho schon den einen, oder anderen Sicherheitsaspekt bedenken und berücksichtigen.
      Und wer er nur gut fürs Gewissen ist den Kopf etwas Freier werden lässt ;)
      Genau dieser Gedanke ist mir auch schon durch den Kopf gegeistert , im Prinzip ist niemand ganz und gar sicher davor , plötzlich außer Betrieb zu sein !
      Das kündigen Blutwerte nicht unbedingt an .
      Allein was ich im Berufsleben an jungen sportlichen Männern auf dem OP Tisch liegen sehe ,bestätigt das.
      Klar sehe ich es dort gesammelt durch alle Altersklassen .
      Darüber reden und eventuell im Notfall selbst zu öffnende Schlaufen-Knoten einzuarbeiten, oder wie zuvor geschrieben im Bedarfsfall einen Arm freizukriegen, hilft sicher ruhiger und entspannter an Bondage heranzugehen.
      @Isegrim_w_devot
      Ich kann jetzt nicht sagen warum ein gewisser Autor, sich gegen Panikhaken ausspricht und Schnappschäkel befürwortet.
      Aus Erfahrung kann ich jedoch sagen dass beide Ihre vor und Nachteile haben. Beim Panikhaken benötigt man etwas mehr Kraftaufwand um ihn zu lösen. Auch kann es schon mal vorkommen, dass sich ein D - Ring wenn er gerade eine ungünstige Größe hat, etwas darin verkannten kann.
      Doch wenn diese Teile ein wenig gepflegt werden und auch ab und an mal einen Tropfen Öl bekommen, es aus meiner Sicht ein durchaus ein sinnvolles und zuverlässiges Equipment bei vielerlei Fixierungen.

      Schnappschäkel, werden in der Regel durch einen kleinen Splint gesichert an dem ein Stückchen Schnur befestigt ist um ihn herauszuziehen.
      Das geht sehr leicht, für mein Empfinden, zu leicht. Vor allen Dingen weil es vorkommen kann, dass sich die kleine Schnur so man sie nicht entfernt an den Handfesseln oder sonstigem Equipment zu befestigen, verheddern kann und der Haken sich von alleine löst. Macht man die Schnur jedoch ab, ist es je nach Modell des Schnappschäkel kaum möglich den Sprint zu fassen und unter Belastung herauszuziehen.

      Beides haben sie jedoch gemeinsam, werden die Arretierung gelöst, geben sie schlagartig das frei was damit befestigt ist.
      Somit ist keinesfalls zu empfehlen weder das eine noch das andere bei Fixierungen zu nutzen, bei welchem Bottom nicht mehr die Füße auf dem Boden hat. Also in keinem Fall zu verwenden für Hängebondage oder ähnliche Fixierungen.

      Ich verfüge über beide Arten und verwende sie je nachdem, ich sie für das was ich gerade tue oder vorhabe, am sinnvollsten sehe.
      Ich wüsste diesbezüglich nichts, was für jede Situation und jede Gegebenheit universal einzusetzen wäre und ein Restrisiko bleibt natürlich immer.

      Ich bin der Meinung, dass wenn man sich ohnehin viele Gedanken darüber macht, dass eine High-end-fixierung möglichst Absolut ausbruchsicher ist, kann man auch *einen Gedanken daran verschwenden, wie man Bottom für den Ernstfall ein Schlupfloch lässt. Auch wenn sie es erst entdecken mag wenn der ungünstigste Fall eintrifft, was niemand hofft.
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.

      cassandra62 schrieb:

      Mal ganz dumm gefragt? Gibt es nicht Handys mit Sprachsteuerung? Siri oder Google? Kann man die nicht so einstellen, dass man nur rufen muss "ruf XY" an?
      Bei mir hätte das z.B. mit der Alexa funktioniert, die mit einem Freund verbunden ist.
      Ja Siri kann das , auch SMS versenden, so man den Namen aus dem Telefonbuch genau kennt
      Gruß Marquis le deuxième
      Immer bestrebt, auf sehr liebevolle Weise und meine ganz besondere Art, böse zu sein.