Motive des Dienens

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      Re: Motive des Dienens

      Also, ich glaube das Dienen eine Art von "Gastgebersein", ich schenke die volle Aufmerksamkeit und möchte das alle "wunschlos" glücklich und zufrieden sind und in dem Fall sorgt man auch für volle Gläser usw. und ich glaube das das beim Spielen ähnlich ist. Ich schenke Dom meine Aufmerksamkeit und möchte das er glücklich ist, dann bin ich es auch. auch wenn es manchmal schwer fällt, und ich in dem moment keine Lust habe. Aber so ist das Spiel, und ich glaube jede Überwindung und ein zufriedener Dom ist doch Wunsch einer Sub.

      Re: Motive des Dienens

      Tja, ich glaube Gentledom , dass du mit deiner Vermutung, dass der Teil des Beherrschtwerdens ausgeprägter ist als der Teil des Dienenwollens berechtigt ist.
      Wenn ich mich selbst ehrlich dabei betrachte, welche Motive mich geleitet bzw. noch leiten, dann ist dies primär nicht der Wunsch zu Dienen , sondern eher der Wunsch nach einer emotionalen Stärke, die mich beherrscht und ja bisweilen auch erniedrigt.... Wobei mir nicht der Aspekt der Erniedrigung wichtig ist . sehr wohl aber der Part der Beherrschung.... Wie dies dann im Einzelnen aussehen mag ist mir ehrlich gesagt egal.... Aber das Gefühl , dass da jemand ist, der mir den Weg aufzeigt, mir Dinge erlaubt oder verbietet und je nachdem , wie meine Bereitschaft zur Untergebenheit ist, mich abstraft oder es sein lässt macht für mich die Würze dieser Lebensvariante aus.... Das mit dem Dienen..... müsste ich ehrlich gesagt noch etwas perfektionieren........ hier fehlt es mir oft an der gewissen Bereitschaft...... Zumindest , was das Dienen in Alltagsdingen angeht.. Also morgens den Kaffee ans Bett bringen, die Kissen aufschütteln usw... ;)
      Das " auf dem Fußboden sitzen , das Knien und ähnlich gelagerte " dienende Handlungen " sehe ich erneut eher als Teil der Beherrschung an.....
      Es ist das Spiel zwischen Macht und Unterwerfung, dem ich absolut verfallen bin :oops:


      herzlichst brianna

      Re: Motive des Dienens

      "Gentledom" schrieb:

      Der eine ist der Wunsch zu dienen, der andere ist der Wunsch beherrscht zu werden. Natürlich ist dies kein schwarz/weiß Gedanke, fast alle Subs die ich kenne tragen beide Motivationen in sich. Wer dienen will den reizt es einfach unter dem anderen zu stehen und dessen Wünsche zu erfüllen, wer beherrscht werden will der will hingegen bezwungen, erobert oder was auch immer werden.


      Für mich gesprochen, ich trage das beides in mir. Und zu beiden Aspekten möchte ich mich äußern: (a) Dienen. Es ist mir tatsächlich eine große Freude, Dinge für den anderen zu erledigen. Ich sehe mich dabei nicht als Dienstmädchen, welches jede noch so kleine Arbeit erledigt (vorsicht, ich spreche gerade nicht vom Spiel, sondern vom täglichen Umgang miteinander). Aber ich habe Freude daran, anderen Menschen eine Freude zu bereiten, wenn ich ihnen Dinge abnehme, die sie zusätzliche belasten könnten. Bezogen auf das Spiel äußert sich es darin, dass ich tatsächlich eine Art Befriedigung aus dem Befolgen von Anweisungen / dem Erledigen von Aufgaben ziehe. Gut, natürlich kommt das auf die jeweilige Art der Anweisung / der Aufgabe an, aber generell gesprochen ist das so. Wobei ich auch sagen muss, dass die Bereitschaft und das Bedürfnis zu dienen bei einer starken Zuneigung zur Person auch stärker ausgeprägt ist. Aber das versteht sich wohl auch von selbst. Immerhin, ich als erklärter Morgenmuffel, der ohne zwei Tassen Kaffee nicht aus dem Haus geht und wohl auch besser niemandem begegnet, bringe nicht jedem das Frühstück fertig zubereitet an den Tisch ohne ihm dann wegen Faulheit eine Standpauke zu halten. ;)

      (b) Beherrscht werden. Ich würde mich in den meisten Bereichen als starke und durchsetzungsfähige Persönlichkeit beschreiben. Ich bin Einzelkind und habe gelernt, Dinge für mich zu regeln. Ich erwähne das, weil ich davon ausgehe, dass von dort – zumindest zum Teil – diese "Lust" am beherrscht Werden herkommt. Die Zügel abgeben, nur für eine begrenzte Zeit, das Schicksal (Lust/Taten/Verantwortung) von sich weisen. Wobei ich mich (manchmal sehr zum Leidwesen meines Doms) wohl eher weniger in die provokative Ecke während des Spielens stellen kann. Es macht einfach zu sehr Spaß zu 'dienen' :P

      "Gentledom" schrieb:

      als Dom vielleicht die hundert kleinen lieben Gesten nicht so gut in Erinnerung behält wie den ein oder anderen „Machtkampf“.


      Ich als Sub würde das sofort unterschreiben. Zumindest nach dem, was so aus Gesprächen rüber kommt. Teilweise sehe ich auch etwas als Geste an, was dann gar nicht als solche wahrgenommen wird und umgekehrt. Sowas klärt sich dann aber beim darüber Reden doch meistens recht zügig.

      "dornroeschen_O" schrieb:

      Ich schenke Dom meine Aufmerksamkeit und möchte das er glücklich ist, dann bin ich es auch. auch wenn es manchmal schwer fällt, und ich in dem moment keine Lust habe. Aber so ist das Spiel, und ich glaube jede Überwindung und ein zufriedener Dom ist doch Wunsch einer Sub.


      Zumindest mein Wunsch ist es definitiv. Die zwei einfachen Worte "Good Girl" oder ein zufriedenes/stolzes/wasauchimmer Lächeln/Gesichtsausdruck oder eine bestimmte Geste sind manchmal einfach so viel wert.


      Was macht es also für mich aus? Eine Liebe, Hingabe auf der Basis von Vertrauen an eine Person, die ihn mir den Wunsch weckt, deren Bedürfnisse und Wünsche so gut es in meiner Macht liegt zu befriedigen. Das Gefühl selbst zu beschreiben ist immer sehr schwierig für mich, aber es erfüllt mich mit einer Art tiefsten Zufriedenheit. Der 'Besitz' von jemandem zu sein kann nunmal sehr schön sein.
      Nun habe ich sicher die Hälfte vergessen und habe trotzdem einen halben Roman geschrieben. Naja :)

      Re: Motive des Dienens

      Solange ich noch BDSM lebte, war das Dienen grundsätzlich Bestandteil meiner Beziehungen, und fand dort auch die Erfüllung.
      Es gab keine sonderlichen Gründe, um zu dienen, außer, dass es mich befriedigte und dass es mich glücklich machte, meinen Partner glücklich zu machen.

      Seit ich kein BDSM mehr lebe, merke ich, wie sich der Wunsch zu dienen im Alltag breit macht. Ich suche und finde immer mal wieder Nischen, wo ich etwas für andere Menschen umzusetzen versuche, was sie bereichert. Gelingt es mir, dann befriedigt mich dies auf ganz seltsamer Weise, so, wie ich es aus meinen Partnerschaften von einst kenne.

      Ich kann stunden- tage- wochenlang dabei sein, etwas für andere zu tun, ohne, dass ich mir selbst auch nur den geringsten Gewinn dabei heraus ziehe. Außer eben den Gewinn der Bedürfnisbefriedigung, wenn es um das Dienen geht.
      Oftmals fragten mich andere Menschen, wieso ich denn so viel in bestimmten „Dingen“ investiere. Für was? Für wen? Was hab ICH davon? Was bekomme ich zurück?
      Och, nun ja, wenn man gerne dient, ist das eine ganze Menge, was man zurück bekommen kann. Jede noch so kleinste Kleinigkeit, die Zufriedenheit zum Ausdruck bringt, kann erfüllend sein.

      Unterwerfen jedoch tue ich mich nicht im Alltag, das nahm NUR in meinen Beziehungen Raum ein. Ansonsten bin ich eher der autonome Mensch, der nicht so gerne nach oben schaut oder sich von irgendwas reinreden lässt.

      Re: Motive des Dienens

      Ich würde das für mich in zwei Aspekte aufteilen. Zum einen "Dienen" im Kontext eines Spieles oder im erotisierten Alltag. In diesem Kontext Denk ich tatsächlich ganz egoistisch. Handlung zielt auf eine Reaktion durch meinen Herren. Sei es ein Lächeln, ein Lob oder gar eine Belohnung. Aufgaben/Anweisungen deren Sinn sich mir nicht erschließen erfülle ich nur weil ich 1. Beherrscht werden will oder 2. Weil es in einem erotisierten Kontext bzw. Umfeld stattfindet.

      Der zweite Aspekt lässt sich für mich besser als Fürsorge umschreiben. Von Dienen sprechen möchte ich da nicht. Und Füsorge biete und verlange ich in jeder Beziehung. Ich bin bereit alles mir mögliche zu tun um meinem Partner glücklich zu machen und ihm das Leben zu erleichtern. Im gleichen Zug erwarte ich das aber auch von meinem Partner. Wenn es mir schlecht geht werde ich sicher nicht noch auf die Knie fallen und freudig strahlend meinem Herrn alle Wünsche von den Augen ablesen. In dem Moment würde ich verlangen dass seine Fürsorge soweit reicht dass er davon absieht und mich stattdessen auch mal ein wenig betüddelt.

      Zusatz: Strafe im bdsm-Bereich sehe ich für mich als eine besondere Art der Fürsorge. Dyke mag zwar im konkreten Augenblick unangenehm sein befreit mich jedoch im Anschluss gewissermaßen von meinem schlechten Gewissen ( Je nach Art des Vergehens auch nicht immer ). Daher ist es für mich auch nur sinnvoll etwaige Vergehen zu beichten.

      Und man möge mir meine Fehler verzeihen. Schreib gerade von meinem Handy aus. Das kann manchmal doch recht schwierig werden.

      Beherrscht werden oder lieber dienen

      Ich gehöre dann wohl zur vermuteten Mehrheit, denn bei mir ist das beherrscht werden, das mich reizt.
      Beruflich und privat kontrollsüchtig, die Macherin und Treiberin, wäre es ein Schönes für mich, einfach mal die Kontrolle entrissen zu bekommen. Ich befürchte nur, dass Mann sich da die Zähne ausbeißen könnte ^^
      @Nosv69

      man sollte aufpassen mit Behauptungen die man aufstellt. Es könnte sich dann doch etwas ergeben und sich jemand dies zur Aufgabe machen. Zu beweißen das dies nicht so ist das es immer einen gibt der es vermag die Kontrolle an sich zu reißen. Weil es für denjenigen eine Ansporn eine Herausforderung sein kann. Denn genau diese Art, jemanden zu zeigen, wo sein Platz ist wohin er gehört, selbst einen kick zu versetzen vermag. Aber dies gehört meiner Ansicht nach nicht mehr zum Spiel sondern könnte schnell zur Abhängigkeit führen.
      @ Blackkind

      Das genau kann aber auch der Hintergrund einer solchen Äußerung sein *zwinkert* Ich würde mich auch nie auf jemanden einlassen, bei dem ich nicht sicher wüßte, dass er "stark" genug ist, mich zu "bändigen". Im Alltag bin ich selbst die Frau! Ich stehe aufrecht im Leben, und viele Freunde sehen mich als selbstbewussten, eigensinnigen Menschen. Aber gerade das, lässt es einen manchmal, wenn den mal der Passende da ist, es so sehr genießen einfach mal die Kontrolle zu verlieren oder freiwillig abzugeben, sich einfach gehen zu lassen. Natürlich sollte Sub hier aber auch dafür sorge tragen (den schlussendlich ist Sub allein für ihr wohl verantwortlich) dass sie sich nicht in die falschen Hände begibt (sprich jemandem, der vielleicht stark genug währe, aber das ganze nur für sein eigenes Wohl ausnutzt).

      @Gentledom

      Also ich muß mich hier wohl auch Nosy69 anschliesen, ich mag einen gewissen Machtkampf *grinstundschuldig* das Dienen allein, kann zwar, auch seine Reiize haben, aber mein oller Dickschädel kommt mir da dann doch gern in die Quere. Wobei mein Herr schon recht gute Wege kennt den ganz schnell zu umgehen bzw. in die Ecke zu stellen *grinstfrech*
      @Wentri

      dies mag alles sein. Auch ein endloses Thema an dem jeder auf seinem Standpunkt beharrt.
      Am ende ist es jedem selbst überlassen wie weit er sich öffnet und ob er dem gegenüber sein vertrauen schenkt.
      Sich in seine Hände begibt und bis zur welchen Grenze man ihm erlaubt sich zu bewegen.

      Ich zu Meinem Teil habe meine letzte Herausforderung angenommen.
      Und um ihr zu zeigen das sie gezähmt werden kann, es einen Herrn für sie gibt der weiß wie er sie zu behandeln hat
      und sie für diesen, für mich etwas besonderes und Wertvolles darstellt. Wir haben uns gegenseitig geöffnet.
      Zwischen uns entstand und besteht eine wunderbare Harmonie, die uns sogar schon bei Gesprächen fliegen lässt.
      Dies über das normale spielen weit hinausgeht eine gegenseitige Abhängigkeit zueinander besteht.
      Man sagt dazu ja häufig Liebe aber des öfteren schafft es dieses Wort die Sucht nacheinander nicht im geringsten fassen zu können.

      Somit Rückwirkend zu einem anderen Thema....man steigt niemals gänzlich aus dem BDSM aus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Blackkind ()

      Ich muss mich da wohl Nosy und Wentri anschließen ;)

      Für mich liegt der Reiz im Beherrschtwerden. Jemand, der mir nicht unterlegen ist, der sich von meinem Sturkopf und meinem Mundwerk nicht einschüchtern lässt. Der es schafft mich sprachlos zu machen, nicht umgekehrt.

      Dienen... hm... das schreibe ich eher meinem sowieso vorhandenen Helfer-Syndrom zu. Ich bin nicht umsonst in einem entsprechenden Beruf gelandet ;) Aber das würde ich nicht speziell BDSM zuordnen, denn den Kick macht es für mich nicht aus.

      Bitte ein Paar Beispiele

      Hallo Ihr Lieben,

      schon seit geraumer Zeit möchte ich hier eigentlich einen Beitrag schreiben derdarlegen soll was mir das freiwillige Machtkampf freie dienen gibt- ich bekomm es nicht hin. Jedesmal wenn ich etwas formuliert habe gibt es nicht wieder was ich sagen will. Reibung ist das Salz in der Suppe und ohne dieses ist alles fad, dass ist schon klar. Aber diese als Sub bewusst suchen? Von mir kann ichsagen das mache ich nicht und trotzdem reiben wir uns aneinander ab, einfach weil wir sind wie wir sind und kein Paar immer nur im Gleichklang schweben kann. Aber das ist eher ein menschliches Abreiben keins zwischen Dom und Sub, selbstwenn es Spielsituationen sind die im Nachhinein besprochen werden. In einer Session reagiere ich auf die Reize die Dom gesetzt werden intuitiv da entzieht sich meine Reaktion über kurz oder lang sowie so meiner Kontrolle, das würde ich also auch nicht als Machtkampf bezeichnen. Deswegen um mich besser orientieren und selbst einschätzen zu können, würde ich mich freuen wenn ihr mir Beispiele geben könntet wie sich ein solcher Machtkampf denn gestaltet.Wann findet der statt von dem Spiel, während dessen? Sagt Dom A und ihr absichtlich B im vollem Bewusstsein er bekommt euch dazu A zu sagen? Was heißt niederringen? Ist das körperlich? Oder bezeichnet ihr einen Wortwechsel mit Anspielungen als Machtkampf?
      Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern könntet und mir die eine oder andere Situation einfach mal schildert.

      Lg redcat
      Motive des Dienens versus Machtkämpfe

      O.k. ich will es mal versuchen, da ich anscheinend zur Spezies der Kampfsubbies zuzuordnen bin. :pardon:

      Ich diene meinem Schatz grundsätzlich gerne. Nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb des Spiels. Ich verstehe darunter, dass ich ihn gerne verwöhne, was gutes Essen, leckeres Backwerk, einfach mal so ein Liebesgeständnis in Wort oder Bild, ein kleines Geschenk ohne besondern Anlass oder die Erfüllung eines Wunsches, der nicht unbedingt meinen Vorlieben entspricht. Soviel zum Dienen.
      Warum ich das tue? Weil ich ihn liebe und ihm eine Freude machen will. Ihm zeigen will, dass ich ihn schätze. Eben nicht nur mit Worten.

      Zum Thema Machtkämpfe

      Manchmal reitet mich einfach ein kleines Teufelchen. Mr Spätzle schwört, dass man das sogar manchmal an meiner Augenfarbe erkennen kann, die sich dann geringfügig ändert. Dann gehorche ich nicht. Punktum. Innerhalb des Spiels verweigere ich dann zum Beispiel schlicht die Befolgung eines Befehls oder die Erfüllung eines Wunsches und warte gespannt, wie mein Schatz dann durchsetzt, dass ich trotzdem tue, was er will.

      Oder ich gebe freche Antworten, oder beschwere mich über irgendwas.

      Oder ich entwinde mich ihm und versuche, zu flüchten.

      Oder ich versuche, ihn abzulenken bzw. in eine Diskussion zu verwickeln.

      All dass mit dem Ziel zu testen, wie weit ich gehen kann, bis er sich durchsetzt und wie er sich durchsetzt. Ihm gefällt das. Es gibt ihm sozusagen dann auch einen Grund, strenger mit mir zu sein. (Gib mir einen Grund....blinzle!!! *lach*).

      Und mir gefällt es auch. Wenn er mir zeigt, dass ich eben nicht gewinne, sondern unterlegen bin und letztlich doch gehorchen muss.

      Durchsetzungsmittel? Hm. Ein strenger Blick, eine drohende Geste, ein Schlagwerkzeug, eine Erpressung, eine Ankündigung von etwas, dass ich überhaupt nicht mag. Bei einer frechen Klappe, die zum Schweigen gebracht werden muss, die Androhung eines Knebels, Klebeband ... aber das muss ich Euch ja nicht erzählen, oder ;) .
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      *Gg jetzt werd ich mir die Spätzle immer mit zwei Hörnchen im Auge vorstellen :-D.

      Danke für Deine Antwort liebes, böses Spätzle ;-).

      Ich hoffe Du verzeihst wenn ich weiter ein bisschen doof rum frage. Dann ist dieser Machtkampf doch im Grunde ein necken, du piesackst ihn bis er reagiert und am Ende lacht ihr drüber und habt euren Spass dran?

      Ich frag so doof, weil bei manchen klingt das so ernst.

      lg redcat
      Iiiiiich? Mit zwei Hörnchen? So? :twisted: :vain:

      Aber redcat ... ich bin doch immer lieb, das weißt Du doch! :engel01:

      Und doofe Fragen gibt es nicht, nur doofe Antworten ;) .

      Ja, dieser Machtkampf ist bei uns eher ein Necken, ein Austesten der eigenen Möglichkeiten und der Möglichkeiten des Partners, ein Abchecken der Durchsetzungsfähigkeit des dominanten Parts, ein Reizen und locken des devoten Parts.

      Eben ein Machtspiel ;) , bwz. Machtspielchen...und gelacht wird zwischendurch auch immer mal wieder. Manchmal herzlich, manchmal sardonisch...
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spätzle ()

      Ich merke bereits in den ersten Minuten des "Kennnenlernens", ob es eine gewisse Dynamik zwischen uns gibt, die in mir den Wunsch nach "Dienen, Beherrscht sein wollen und Unterwerfung" entfachen könnte.
      Dieser Reiz ist für mich eine grundlegende Bedingung, die überhaupt ersteinmal vorhanden sein muss, um einen weiteren Blick auf die Person zu werfen und sie näher kennen zu lernen.

      Wenn daraus etwas enstanden ist und sich ein gewisses Maß an Vertrauen aufgebaut hat, ist es mir eine Ehre ihn zu bedienen (natürlich nicht grenzenlos).
      Mich zu seinem "Besitz" zu zählen, von ihm beherrscht zu werden finde ich sehr anregend und schmeichelhaft, denn schließlich ist ER es, dem ich mich voll hingebe und dem ich sowohl die Macht, als auch das Vertrauen schenke. Da ich davon ausgehe, dass er sich stets bemüht, mir ein guter Dom zu sein, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich ihm dafür das gebe, was er von mir fordert und ich tue es mit Leidenschaft und Überzeugung.
      Ich kann nur eine gute Sub sein, wenn der Dom sich bewußt ist, welches Geschenk ich ihm mache und ich das tiefe Gefühl habe, dass er sich der Verantwortung bewußt und ihr gewachsen ist.
      Also in dem Sinne necken mache ich auch. Ich zieh auch mal kräftig an der Leine die mir umgelegt wurde oder stemm mich aus Spass auch mal richtig dagegen. Aber erst lass ich sie mir umlegen- die Leine ;) und ich hör auch ganz schnell auf wenn ich merke Dom kommt ins trudeln oder verträgt das heute nicht so gut. Einfach weil ich prinzipiell eingewilligt habe unten zu sein und das nicht immer wieder auf´s neue gezeigt kriegen muss.
      Für mich als Anfängerin steht das Dienen bei BDSM nicht so im Vordergrund, weil ich a) Mutter bin und b) einen Beruf im Dienstleistungssektor ausübe. Also lebe ich das schon genug aus. Als Sub will ich aber wissen wie stark mein Dom wirklich ist. Ich halte es da mit den Wölfen ( und vielen anderen Tiergattungen) bei denen auch erst mal das Weibchen "Bezwungen" werden muss, damit das Männchen bewiesen hat, das es stärker ist und es nun begatten darf.
      Ich könnte mir auch keinen schwachen Mann als Partner vorstellen. Wohlgemerkt ist damit nicht gemeint, das mein Mann keine Schwächen haben darf. Aber ein Betamännchen für ein Alphaweibchen ist nicht so eine gute Wahl.
      lg
      LadyHawk
      verzeiht mir eine etwas dümmliche frage: was genau versteht ihr unter "dienen"?
      bei dem wort dienen sträuben sich mir die haare, dennoch ist es für mich selbstverständlich, für den anderen da zu sein, ihm nettes angedeihen zulassen, dinge für ihn zu tun. das war aber auch in jeder meiner anderen beziehungen so und beruht(e) immer auf gegenseitigkeit.

      im moment genieße ich das bezwungen/beherrscht werden. ich bringe nichts von dem was ich tue mit dienen in zusammenhang. dennoch habe ich das gefühl, männer berauscht gerade dieser gedanke, dass die frau ihnen zu diensten ist.

      was ist der unterschied zwischen "zu diensten zu sein" und "beherrscht zu werden"?

      lg
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:

      Hallo Dienstfrau ....

      lt. Onlineduden: jemand, der sich einer Person, Sache freiwillig unterordnet und für sie wirkt; Förderer, Helfer

      ok, so weit ist es dann ja nicht abwägig. Im Reallife ist unsere Abteilung per Definition im Konzern eine Dienstleistungsabteilung und hat für unsere Kunden alles zu unternehmen dass ..... blablabla :miffy:

      Aber sorry, auch ich kann mit "Ich bin deine Dienerin/Diener" nix anfangen. Vielleicht in einem früheren Leben wo ich ein Lord mit Hausangestellten war... ist schon lange her :D

      "zu Diensten sein" = freiwillig

      beherrscht zu werden = nix freiwillig =SKALVE/IN (Im Spiel natürlich einvernehmlich)

      oder?

      Ich sehe es wie red, dass es eine Selbstverständlichkeit ist für den anderen da zu sein.... Mich "berauscht", wenn ich den Begriff jetzt einfach mal hernehme, das BEHERRSCHEN, das setzt wiederum eine mir unterwürfige Sklavin/Sub/Bottom voraus - dienen tut mein Mädl sowieso im Alltag genug, meine Verantwortung sehe ich darin dass ihr die ganze Hausarbeit nicht zu viel wird 8) und auch was tue und und und.....

      Grundsätzlich gilt für mich: SIE hat zu erwarten was kommt und was mir gefällt! Dienen braucht SIE mir nicht, ich nehme mir was ich will!

      Das ist meine Meinung und Sichtweise..... :golly:

      baba