Tagebuch - Was tun wenn man keins schreiben möchte?

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      Viva schrieb:

      was ist denn in so einem Fall, wenn Sub plietsch wie sie oder er ist ein Tagebuch schwupps zum Tabu erklärt?
      Dann ist es ab diesem Zeitpunkt ein Tabu und ich verlange es nicht weiter. Wenn das natürlich häufiger vorkommt („mach!“ „nein!“ „doch!“ „keine Lust!“ „egal, los!“ „Tabu!“), überlege ich mir ernsthaft, ob diese Beziehung (bzw. ihre BDSM-Komponente) eine Zukunft haben kann, aber die Tabus bleiben tabu, selbst wenn sie offensichtlich als Ausrede missbraucht werden. Schließlich muss Sub darauf vertrauen können, dass ich die „echten“ Tabus auch achte.
      Niemand zwingt mich, das Spiel mitzuspielen. Wenn ich mich aber dafür entscheide, muss ich mich auch an die Regeln halten - selbst, wenn die andere Seite schummelt.

      Das ist jedenfalls meine Sicht auf einen offensichtlichen Missbrauch des Tabu-Konzepts.

      Nachtrag: natürlich will ich der TE und auch sonst niemandem unterstellen, das Konzept Tabu zu missbrauchen. Ich bezog mich nur auf @Vivas Frage.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      also auch wenn das überspitzt ist als Beispiel, aber trotzdem muss man sagen , dass es rein theoretisch schon so sein kann ( grad bei Anfängern), dass sie Sachen zu Tabus erklären, die sie erst mal "nur" verweigern.

      Aber gut ,dass wird auch alles zu theoretisch. ich fand den Erlebnisbericht von nightbird schön:

      nightbird schrieb:



      Ich hatte meine Tagebuchvorgeschichte als ich meinen Partner kennenlernte und wir redeten immer wieder und viel darüber, ich erklärte warum es mir schwerfällt zuzustimmen. Kurz: Mir wurde es nicht aufgetragen. Irgendwann, nach Monaten, bat ich von mir aus darum, dass wir Tagebuch einführen. Da war ich bereit dafür, er auch und stimmte zu. Denn Tagebuch ist in meinen Augen nicht nur eine einseitige Aufgabe und Arbeit, wenn es keine Enttäuschung werden soll.

      Er zeigt an einem echten Beispiel ( und danach hat sie ja auch gefragt) wie es wunderbar funktionieren kann . Mit einem "Nachgeben" von Partnerseite und einem dann doch noch in dem Tagebuchsinne guten Ende.
      Die TEin hinterlässt uns viele Unbekannte in der Gleichung und polarisiert zudem durch ihren Ton (besonders vor dem Einsatz von Frl. Edit).
      Passt schon zu einer "Rolle" als Brat. Dann gehört für mich aber auch "gegen ihren Widerstand ankämpfen" ein Stück weit zum Dom-Konzept der Ds-Beziehung dazu. Wenn sie das nicht will ... bin ich bei @Dominantseptakkord.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Dalina schrieb:

      Aber ich habe eine andere Form als Aufgabe bekommen. Ich soll 10 Phantasien, Wünsche, Träume in einen für ihn guten Text verfassen .. die Zeit die ich dafür benötige bleibt mir überlassen;
      Die etwas andere Art wie "Tagebuch"..Gedanken sind fließend..lass dir Zeit zum Schreiben und äußere mal deine Wünsche, deine Fantasien, nicht einfach schnell drauflosschreiben, sondern deine Gefühle mal zum Ausdruck bringen mit einer Wunschliste verbinden..ich war freudig überrascht und sehr begeistert von dem, was ich da zu lesen bekam..

      probiert es doch mal.. ;)

      123abc123 schrieb:

      Wie kann man dem Dom erklären, ... man kann einen menschen….. nichts…zu etwas zwingen, dass er in der Wirklichkeit gar nicht will.


      Liebe 123abc123,

      BDSM ist immer eine einvernehmliche Angelegenheit.

      Wenn eine Sub Praktiken nicht mag, die von mir präferiert werden - und dazu gehören alle Arten von dominierenden Praktiken, dann finden diese nicht statt. Ganz einfach!

      Eine Möglichkeit den Dom zu prüfen wäre, wenn Subbie das Schreiben eines Tagebuches als TABU erklärt.

      Um dann zu sehen, wie Dom reagiert!

      Ich denke, dass sich hier die Spreu-Doms von den Weizen-Doms unterscheiden lassen. ;)

      Dom ist ein Job, der sehr viel Verantwortung bedeutet. Das Wohlsein der Subbie sollte Dom sehr am Herzen liegen.

      Liebe Grüße

      DominusBremen
      Ich hatte bereits beim Lesen des Postings das Gefühl, dass das Problem bereits mit dem Schreiben an sich beginnt = @123abc123 du scheinst mir einen ähnlichen Bezug zum Schreiben an sich zu haben, wie ich zum Textaufgaben lösen.
      Und denke, schon alleine deswegen kann bei dir keine wie auch immer geartete Reflexion einsetzen, denn du bist - verständlicherweise- bereits vom Schreiben so genervt und gestresst, dass du damit nichts Positives, verknüpfen kannst.
      Vielleicht kann man dieses Problem umgehen, indem du nicht schreibst, sondern diktierst bzw aufnimmst? Über Sprachnachrichten oder ein Diktiergerät?
      Darüberhinaus tue ich mir schwer mit deiner Andeutung, du solltest das Tagebuch führen, weil eine andere Frau aus welchen Gründen auch immer ihre Meinung geändert hat, was bestimmte Praktiken anging. Zumindest habe ich das so verstanden und naja sowas würde mich schon alleine deswegen blockieren, weil ich das Gefühl hätte mit dem Schreiben festgelegt zu werden, obwohl es mit mir selbst nichts zu tun hat. Und wenn man dazu nicht bereit ist, hat das einen Grund. Und nur weil du am Dienstag schreibst du willst etwas bestimmtes unbedingt erleben, heißt das nicht zwangsläufig, dass du das am Samstag auch wirklich aushalten kannst. Es wird einen Grund geben, warum du mit der Aufgabe nicht zurechtkommst und vielleicht solltet ihr den erstmal herausfinden.
      Wir haben auch schon mal darüber gesprochen, allerdings nicht über ein tägliches Schreiben sondern nur in bestimmten Situationen.
      Aus Gründen die uns beiden sinnvoll erscheinen haben wir es gelassen und reden lieber darüber.
      Das ist für mich weder Undommig oder Unsubbig sondern unser Leben.

      Auch will ich lieber dominieren und nicht unser Leben von selbsterstellten Regeln und Ritualen dominieren lassen.
      Ich bin Komisch, ich weiß
      @123abc123, hast Du diese Meinungsverschiedenheit mit Deinem Dom denn inzwischen lösen können?
      Wenn ja, wie?
      Wenn nein, woran ist es gescheitert?
      Ich finde es immer unbefriedigend, wenn viele Forumsmitglieder zu helfen versuchen und nie erfahren, ob es was gebracht hat... :pardon:
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Wenn es von mir verlangt würde, würde ich es wie von @Sin geschrieben machen. Ich habe weder Zeit noch Interesse für sowas. Wenn mein Top drauf bestehen würde, täte ich es in der beschriebenen Weise. Aufgabe erfüllt, so lange, bis er die Lust dran verliert.

      Ich weiß, das das vielen Aktien und Passiven wichtig ist. Wenn du zu denen gehörst, die dem wenig bis nichts abgewinnen können, er es aber toll findet u d nicht zu überzeugen ist, bleibt nur sowas, denke ich m