Frechdachs

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      „Du betrügst mich?! Ist das dein Ernst?!“, meine Stimme überschlug sich vor Zorn. Da war ich gerade einmal sechs Monate mit meiner Freundin zusammen und sie war wieder zu ihrem erbärmlichen Exfreund gerannt.„Du willst wirklich unsere Beziehung wegen dieses Idioten zerstören?“, fragte ich sie etwas ruhiger, aber immer noch ziemlich wütend. Sie zuckte nur die Schultern und antwortete: „Ich glaube, Frauen sind doch nichts für mich. Sorry.“
      Das war wie ein Schlag in mein Gesicht. Ich war so sprachlos, dass ich mich einfach umdrehte und fluchtartig ihre Wohnung verließ, in der wir gestern uns noch einen scheinbar schönen Abend gemacht hatten. Ich verstand nicht, wie sie uns beide so anlügen konnte und stapfte zum Auto. Als ich einstieg, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und fing an, zu weinen. Ich hasste es, zu weinen und ich fühlte mich immer so furchtbar schwach dabei, obwohl es doch ganz normal war.
      Kurz atmete ich tief ein, beruhigte mich und fuhr dann zu mir nach Hause.


      „Wirklich, sie hat dich ernsthaft mit ihrem Ex betrogen?“, rief meine beste Freundin am Telefon aus, als ich ihr die Story erzählte. „Ja, sie meinte, Frauen wären nicht ihr Ding. Hat sich gestern nicht so angehört.“, antwortete ich trocken.
      Liz seufzte kurz. „Hattest du es angesprochen?“, fragte sie sanft. Mit „es“ meinte sie meine Vorliebe für diverse Spielchen. „Ja, ich denke, sie war einfach zu vanilla dafür.“ „Sieh es mal so“, fing Liz an, „immerhin, hm....“ „Ja, dazu hast du jetzt auch nicht viel zu sagen, oder?“ wir beide lachten kurz. „Okay, ich weiß was!“ Liz klang plötzlich ziemlich aufgeregt. „Du kommst heute Abend vorbei und machst bei unser kleinen Party mit, die wird dir bestimmt gefallen. Ein paar dominante Typen sind auch dabei.“
      Ich musste schmunzeln. Sie schaffte es immer wieder, mich aufzumuntern. „Okay, ein paar dominante Typen also?“, grinste ich. „Du weißt aber, dass ich dir gerade von meiner Exfreundin erzählte hatte?“ „Naja! Du bist ja nicht ohne Grund Switcher!“, neckte mich Liz. „Mensch, du bist viel zu frech“, antwortete ich spaßig. „Dann knebel mich doch.“ Sie klang erstaunlicherweise ziemlich ernst mit der Aussage. Ich zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Wir sehen uns heute Abend“, sagte ich nur und sie kicherte.
      „Ja, bis später.“ Liz legte auf und ich stand nur perplex vor dem Telefon. Was zum Teufel war das gerade? Sie macht ja oft Anspielungen, aber das? Sie ist meine beste Freundin und wir kennen uns schon eine kleine Ewigkeit. Sie wusste sogar, dass ich sie eine Zeit lang „mehr“ mochte, wollte aber nie die Gefühle erwidern. Und jetzt das? Sie müsste wissen, dass ich so etwas nicht nur als einen Spaß auffasse. Ich seufzte laut. Dieser Tag fühlte sich wie eine einzige Lawine an, dabei war es gerade mal Nachmittag.

      Da ich gezwungenermaßen am Abend wohl zu dieser Party gehen musste, legte ich mich erst einmal auf mein Sofa. Doch anstatt mich ausruhen zu können, ratterte mein Kopf unermüdlich. Eine Fantasie nach der anderen jagte mich und ich konnte gar nicht aufhören, daran zu denken, wie wohl der heutige Abend ausgehen würde. Mit Liz spielen oder gar ein Dreier? Diese Vorstellung machte eindeutig etwas mit mir und so weit wollte ich erst gar nicht gehen, also sprang ich schnell wieder auf und nahm eine Dusche.


      „Da ist sie!!“, hörte ich Liz freudig rufen, als ich an ihrer Haustüre klingelte. „Hab ich dir erlaubt, aufzustehen?“, kam prompt die Antwort einer Männerstimme. Danach war nur ein Schlag zu hören und Liz stöhnte kurz.
      „Sagt mal, spielt ihr direkt an der Haustüre oder warum kann ich euch hören?“, sagte ich etwas lauter an der Tür, die immer noch verschlossen war. Sofort wurde sie geöffnet und vor mir stand ein Mann, kaum größer als ich, aber mit einem verschmitzten Lächeln. „Du bist wohl Lisas Freundin, oder?“ Es war ungewohnt, ihren vollen Namen zu hören. Ich nickte, dann trat der Mann zur Seite und zeigte mir kurz, wo ich Jacke und Schuhe abstellen sollte. Schon schrumpfte ich und reichte dem Herren gerade mal bis zur Schulter. Er betrachtete mich kurz und eindringlich und schob mich dann an sich vorbei in Richtung Wohnzimmer. In der Mitte kniete Liz; sie war nackt, trug ein Halsband und eine Leine, die ihr Herr zu ihrer rechten Seite fest in der Hand hielt.
      Mir stockte der Atem, ich wollte es nicht zulassen, doch ihr Anblick verschlug mir die Sprache. Ihre langen, rotbraunen Haare fielen über ihre zarten Schultern und ihr Augen strahlten vor Stolz. „Na, gefällt Dir der Anblick?“, fragte sie frech.
      Sprachlos blieb mir der Mund offen stehen und auch die Männer um sie herum schienen sichtlich belustigt. Alle warteten auf meine Reaktion und ich kam mir ein bisschen verloren vor. Also gut, wenn sie es so will... dachte ich mir. Ich schaute mich kurz im hellen Wohnzimmer um und entdeckte, was ich suchte. Ein Knebel mit rotem Ball lag auf einer Kiste, die wohl mit weiterem Spielzeug gefüllt war. Schnell schnappte ich ihn mir und gerade, als Liz protestieren wollte, schob ich ihr den Ball in den Mund. Im Nu war sie verstummt und schaute mich nun aufmerksam an. Sie sah so süß aus, wie sie vor mir kniete und zu mir aufschaute. „So, jetzt erst einmal offiziell ein Hallo von mir.“, grüßte mich ihr Herr. „Hi Phil, freut mich, dich wiederzusehen.“ Wir umarmten uns herzlich, dann stellte er mir noch die anderen drei Männer vor. Henry war der Cousin von Phil, Rick und Georg sehr gute Freunde der beiden. Sie hatten alle einen festen Händedruck, wirkten gepflegt und trugen legere Kleidung.

      Mir fiel Henrys Blick auf, der mich genau musterte und dann grinste. Auch Georg wandte sich mir zu, während Phil und Mick miteinander sprachen. „Wie lange kennst du Lisa schon?“, fragte Georg. „Ach, .. eigentlich sind wir schon im gleichen Kindergarten gewesen, aber sie konnte mich eine ganze Weile lang nicht leiden. Nachdem ich ihr aber in der Schule bei einem großen Problem geholfen hatte, fing sie an, mich zu mögen und seitdem gehen wir uns gegenseitig auf die Nerven.“ Liz brummte zustimmend im Hintergrund. „Warst du nicht auch einmal in sie verschossen?“, fragte Henry etwas leiser. Die Frage traf mich eiskalt und es verschlug mir die Sprache. „Hat sie etwa damit angegeben?“ Die beiden nickten. Ich seufzte: „Also so oft, wie sie davon spricht, scheint es mir langsam, als hätte sie ernsthaft Interesse daran.“ Ohne auf die Antwort der beiden zu warten, ging ich zu Liz, schob Phil und Mick weg und ging in die Knie, um Liz in die Augen zu schauen. Neugierig bildeten die vier einen Kreis um mich herum. „Okay, Liz. Ich weiß nicht, welches Spiel du spielst, aber es nervt mich, dass du mir immer wieder unter die Nase zu reiben versuchst, dass ich dich mal um ein Date gebeten habe. Man, das war in der Schule und ist schon ewig her. Kannst du das mal sein lassen?“ Liz kicherte. „Das macht sie nur zur Provokation, oder?“, ich schaute zu Phil auf, der nur mit den Schultern zuckte. „Alles klar. Dann kommt der hier weg.“ Ich zog Liz wieder den Knebel aus und noch bevor sie etwas sagen konnte, packte ich sie an ihren Haaren und zog sie zum stabilen Fernsehtisch, auf den ich sie drückte. Liz gab einen überraschten Laut von sich und schrie unverhofft auf, als ich ihr mit der flachen Hand auf ihren – zugegebenermaßen sehr schönen – Hintern schlug. „Verdammt, du weißt doch-“ „Sei still!“, unterbrach ich sie. Liz wand sich unter mir und wollte meinem Griff entkommen, doch ein weiterer noch festerer Schlag ließ sie stillhalten. „Für jedes Wort, das du ab jetzt ohne Aufforderung sagst, bekommst du zwei Schläge; für jeden Versuch, mir zu entgehen, ebenso. Verstanden?“, fragte ich deutlich. Liz nickte so schnell, dass ihr die Haare ins Gesicht flogen. Kurz schaute ich zu Phil, der sichtlich amüsiert von der Situation war. Er lächelte mir zu, was ich als Bestätigung auffasste. „Knie dich hin.“, sagte ich zu Liz. Ein fester Druck in den Nacken ließ sie ganz schnell auf die Knie fallen und ergeben schaute sie auf den Boden.

      „So, Jungs -“, ich drehte mich zu den Vieren um und stemmte die Hände in die Hüften „jetzt können wir quatschen.“

      Fortsetzung folgt..?
      Ich habe da mal eine Geschichte gepinselt und dachte mir, ich veröffentliche sie hier. :sofa:
      Eeeeigentlich wollte mit ihr beim Geschichtenwettbewerb mitmachen, aber wurde einfach nicht fertig - also ist sie jetzt hier. ^^ :dance:

      Ich würde mich sehr über Rückmeldung freuen und hoffe, dass sie euch gefällt!! :blumen:
      Humorvoll und wunderbar anders :thumbsup:

      aber, jetzt kommt doch Teil 2, oder ? :gruebel:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Hier ist Teil 2; ich hoffe, sie gefällt euch! ^^



      Eine ganze Weile unterhielt ich mich ausgiebig mit den Herren, bis mir auffiel, dass Liz immer unruhiger wurde.
      Sie kniete immer noch vor uns, schaute brav auf den Boden und gab keinen Ton von sich.
      „Möchtest Du aufstehen?“ fragte ich sie sanft. Liz schaute vorsichtig zu mir auf, ihre Augen tränten. „Ja, Kleo.“, hauchte sie. Welch Wohltat, selten habe ich sie meinen Namen so zart aussprechen hören. Mit einem Kopfnicken erlaubte ich ihr, sich zu erheben und ließ mich wieder auf das Sofa fallen. Liz stand auf, schüttelte kurz ihre Beine und stellte sich dann vor das Sofa, auf dem die drei Männer und ich saßen.
      Ihre Hände faltete sie hinter dem Rücken und die Beine waren hüftbreit auseinander gestellt. „Wie lange hast Du dafür gebraucht?“ meinte ich zu Phil, ohne den Blick von ihr abzuwenden.

      Dieser lachte: „Du, das macht sie zum ersten Mal so.“ „Tatsächlich?“ Demonstrativ betrachtete ich ihren ganzen Körper, ihre schönen Rundungen und auch den glänzenden Hinweis, dass ihr diese ganze Situation wohl deutlich gefiel. Ach, was musste ich mich zusammenreißen, sie nicht anzufassen und ihren schönen Körper zum Zucken zu bringen.
      Mein Blick verharrte wohl etwas zu lange auf ihrem Schoß, da sie dann doch unsicher die Beine schloss. Sofort stand Phil auf, begab sich hinter ihr und schob seine Hand in ihre Mitte, um wieder Platz zu schaffen.

      Entgegen meiner Erwartung schien dies Liz verlegen zu machen, denn sie blickte beschämt zur Seite.
      Nun stand auch ich wieder auf und stellte mich direkt vor sie. „Schau mich an.“ forderte ich sie sanft auf. Ihre grünen Augen trafen meine und ich sah etwas, was ich bisher noch nie bei ihr erkennen konnte.

      Ihr Augen funkelten zwar immer noch ganz spitzbübisch, doch sie wirkte nun so angekommen, so ruhig und doch so aufgeregt. Ein ganzes Spiel an Emotionen konnte man ihr ansehen, ohne, dass sie wirklich ihre Mimik änderte.
      „In diesen wunderschönen Augen verliere ich mich noch“, flüsterte ich und strich ihr über die Wange. Sie legte ihren Kopf in meine Hand und schloss die Augen. Mein Herz fühlte sich an, als würde es zerreißen und ich konnte nicht anders, also nahm ich ihr Gesicht fest in beide Hände und küsste sie. Unsere Lippen trafen sich und ich vergaß alles um mich herum.
      „Du glaubst gar nicht, wie lange ich das schon machen wollte“ hauchte ich auf ihre sanften, vollen Lippen. Anstatt etwas zu sagen, küsste mich Liz erneut und diesmal schienen wir beide wirklich nicht genug voneinander zu bekommen. Sie schmeckte so süß, so unschuldig und war doch so ungeduldig, wie sie sich an mir fest hielt.
      Ihre Haut war zart und warm, ihr Atem ging schnell und ihre weiche Brust drückte sich gegen die meine. Meine Hände strichen über ihren ganzen Körper, erkundeten jeden Zentimeter und genossen diese Intimität.

      Außer ihrer Mitte und ihrer wohlgeformten Brust berührte ich jede Stelle, obwohl es mir in den Fingern juckte, auch den unerforschten Teil Mein nennen zu können.
      Nur widerwillig lies ich diesen fantastischen Augenblick verstreichen und löste mich von ihr, meinen Atem musste ich erst einmal wiederfinden. Auch Liz' Brust hob und senkte sich schnell, an ihr ging es ebenso wenig vorbei.

      Erst jetzt fiel mir auf, dass sich Phil ganz diskret zurückgezogen hatte und sie mir vollkommen überließ.
      Als Liz und ich uns gegenüber standen, kam mir dieser Moment wie eine kleine Ewigkeit vor; wir schauten uns an und versuchten, unser Herzklopfen langsam zu beruhigen. „Du stehst ja nicht auf Frauen, nicht wahr?“ bemerkte ich und Liz schüttelte grinsend den Kopf. Wir beide kicherten. „Also, wenn es nach mir geht, könnt ihr ruhig weitermachen“ kam es von Phil, der schon wieder gemütlich auf dem Sofa saß. Henry und Georg nickten zustimmend.
      „Ihr zwei Jungs könntet euch auch küssen – wärt ein süßes Pärchen“ gab Liz frech zurück, wich aber sofort einen Schritt zurück, als nun Georg aufstand. Ich ging aus dem Weg, um ihm Platz zu schaffen, Liz' verzogenes Gesicht quittierte ich mit einem Augenzwinkern und ließ mich neben Phil auf das Sofa fallen.
      „Sind drei Leute nicht zu viel für sie?“ flüsterte ich ihm zu, während sich Georg an Liz zu schaffen machte. Phil schüttelte unmerklich den Kopf, ohne seine Sub aus den Augen zu lassen.

      „Sie steht auf Dreier und mehr und die zwei Jungs waren tatsächlich ihr Wunsch. Ich habs nicht so mit Männern, aber Georg und Henry hatten schon öfters was miteinander.“ antwortete er leise.

      „Aber das mit Dir hat mich auch überrascht, da sie am Anfang nicht so freudig auf meine Idee reagierte, einen Dreier mit einer Frau zu haben.“ fügte er hinzu. „Merkwürdig, das hat sich gerade wirklich nicht so angefühlt, als hätte sie was gegen Frauen“ gab ich zu bedenken. Phil grinste mich an, „Naja, sie mag Dich eben.“ meinte er.
      Damit war das kleine Gespräch auch schon beendet, denn nun stand auch Henry auf und kam Georg sowie Liz näher. Entgegen meiner Erwartung zog er ihn jedoch zu sich und gab ihm einen intensiven Kuss auf den Mund – Liz quietschte verzückt – und schob ihn dann zur Seite. Georg zuckte nur mit den Schultern und war, wie wir auch, gespannt, was nun folgen würde.


      „Ich habe keine Lust, heute noch einmal aufzustehen und deswegen sage ich es Dir nur einmal, Liz.“ Henry sah sie eindringlich an. „Sei nicht so frech.“
      Unwillkürlich lief mir ein Schauer über den Rücken, dabei war das doch ein ganz normaler Satz. Henry hob die Hand und tätschelte Liz etwas stärker die Wange, sie schaute ihn nur mit großen Augen an. „Wenn ich mich jetzt wieder auf das Sofa setze, wirst Du uns das Abendessen zubereiten, verstanden?“ Liz nickte schnell. Sie war plötzlich ganz stumm und obwohl sie nicht ängstlich war, schien auch das letzte Fünkchen Widerstreben in ihr verschwunden zu sein.
      „Er hat schon ein paar Mal mit ihr gespielt“ sagte Phil beiläufig, als er meinen verwunderten Blick sah. „Die Strafen waren nicht ohne.“
      „Nun, mit ihm möchte ich mich auch nicht anlegen, da reicht mir das schon.“ Ich deutete auf den Patscher hin. „Tja, Liz reitet sich halt immer rein.“ fügte ich hinzu.

      „Reiten kann sie, allerdings!“ rief Henry aus. Georg seufzte und rollte mit den Augen; wir mussten alle lachen.
      Sofort herrschte wieder heitere Stimmung im Raum und Liz machte sich an das Essen, nachdem Henry sie freigab.
      Munter unterhielt ich mich wieder mit den drei Männern, aber Henry kam mir irgendwie verändert vor und als er mich angrinste, bekam ich Gänsehaut.

      Sein Blick war so intensiv – ach ja, es würde wohl ein interessanter Abend werden.