BDSM? Ein wenig? Viel?Gar nicht?

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      Buffy schrieb:

      SM: [...] Ich traue mich erst einmal nicht mehr das Thema anzusprechen. Obwohl ich eigentlich schon wüßte wie ich es ansprechen würde.

      Liebe @Buffy,
      tausche im letzten Satz doch zumindest gedanklich schon mal zwei Wörter aus:
      'Obwohl ich eigentlich schon weiß wie ich es ansprechen werde.'

      Was ich damit sagen möchte: Alles zu seiner Zeit - und dann: Nur Mut! :)
      Ich freue mich jedenfalls für dich über die positive Entwicklung, von der du berichtest.
      Vielleicht bekommt ihr das im SM-Bereich ja auch noch hin. Schritt für Schritt - eins nach dem anderen. ;) Wichtig ist, denke ich, dass du deinen Mann jetzt nicht mit zu vielen Wünschen auf einmal überforderst. Das könnte auch wieder zum Rückzug führen. Geht den Weg gemeinsam - und entwickelt euch gemeinsam! Euer Tempo werdet ihr schon finden. :)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ach ach ach,

      Nachdem wir gerade beruflich mitten in einer sehr stressigen Zeit sind, und nun lange nichts mehr mit Ausleben MEINER Fantasien lief - selbst als ich einmal unsere üblichen Schals geholt hatte, wollte er nichts davon wissen - hat er mich gestern Abend mit neuen Fessel-Ideen überrascht, die er gleich in die Tat umgesetzt hat. <3 :rot: :love:

      Und ich dachte, ich müsste meine Fantasien doch wieder im Kopfkino vergraben. Aber nein. Es geht weiter. Wenn auch in langsamen Schritten und mit Pausen dazwischen.

      Das Seltsame ist, ich fühle mich in den Tagen nach dem wir etwas ausprobiert haben (und wir probieren ja wirklich nicht viel Spektakuläres aus), sooooooo glücklich/zufrieden/entspannt … befreit. Und wenn die Pausen zu lange werden, werde ich schlecht gelaunt. Sollte meine viele schlechte Laune in den vergangenen Jahren auch ein Zeichen für verdrängte Neigungen gewesen sein? Und ich dachte ich leide an PMS und mentaler Unterforderung, weil ich ein paar Jahre nicht außer Haus gearbeitet habe und nur Haushalt und Kids hatte ... . Aber nein, dieses Gefühl ist noch irgendwie anders.

      LG,
      Buffy, von Wolke 7

      PS: Das hatte ich vergessen:
      @Zofe : Und ich weiß, wie ich es ansprechen werde! Und ich weiß, wie ich es ansprechen werde! Und ich weiß, wie ich es ansprechen werde! Es muss nur der richtige Augenblick kommen. Nicht jetzt, mit all dem Stress. Es kommen auch wieder ruhige Zeiten. Und da WERDE ich es DEFINITIV noch weiter ansprechen! :yes:
      Ich finde den Vorschlag von @Majasdom ganz gut, vielleicht einmal mit einem kleinen Flogger zu experimentieren.

      Achte darauf, einen mit breiten, kurzen Riemen (20-30 cm) aus weichem Leder zu nehmen. So einer hat mehr eine symbolische Wirkung, um wirklich Schmerz damit zu erzeugen muss man schon richtig arbeiten. Nimm keinen mit viereckingen oder runden Riemen, die wirken deutlich heftiger. Ziel wäre es, deinen Partner vorsichtig an das Thema heranzuführen. Er kann ja mal an seinem Unterarm ausprobieren wie die Wirkkung ist, damit er merkt dass man eher massiert als Schmerz erzeugt. Das ist für ihn aber vielleicht eine Brücke um weiterzugehen.

      Beispiel: "Suleika", kurzer Harems-Flogger von McHurt. Ich habe so einen, von Sub liebevoll-ironisch Fensterleder genannt. :D Macht Spaß :yes:
      "I don't exist when you don't see me
      I don't exist when you're not here"
      Das liest sich doch schonmal gut, :thumbsup: @Buffy

      Buffy schrieb:

      SM: Naja, er hat mir mit seiner Aussage über Masochismus, und dass das NICHT das sein kann was ICH will, weil ER mich nämlich sicher nicht schlagen wird, ganz schön den Wind aus den Segeln genommen. Ich traue mich erst einmal nicht mehr das Thema anzusprechen. Obwohl ich eigentlich schon wüßte wie ich es ansprechen würde.
      Dazu fällt mir was ein: Hau ihm mal bei Gelegenheit mit deiner flachen Hand eine auf den nackten Arsch,
      amüsiere dich über seine Reaktion
      und frag ihn dann ganz scheinheilig, ob er das als Schlagen definiert :evil:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Hallo Buffy! Toll, dass du dieses Thema aufgeworfen hast. Ich bin in einer ähnlichen Lage, wenn auch geschlechts-umgekehrt.

      Nach 20 Jahren Ehe und den Kindern aus dem Haus drohte unser Sexualleben ganz zu versiegen. Ich habe dann, nach Lesen passender Literatur ("Gesundvögeln...") versucht, dem wieder auf die Beine zu helfen, was meiner Frau schließlich doch gefallen hat (man kommt sich in allen Belangen näher). Sie - Vanilla - ist mit ihrem Orgasmus zufrieden, mir - mit meinen BDSM-Phantasien - reicht das aber nicht. Als ich ihr das erste Mal (leichte) Schlagwerkzeuge zeigte und sie aufforderte, sie an mir zu benutzen, war sie schockiert. Inzwischen hat sie sich mit dem Gedanken etwas angefreundet, und ist auch bereit, verschiedene Praktiken anzuwenden. Sie macht das natürlich mir zuliebe, zieht daraus selbst keine Befriedigung, außer, dass sie damit mir Befriedigung verschafft.

      Natürlich sind wir erst am Anfang des Weges. Ich muss sie noch sehr leiten, muss ihr zeigen, was sie wie anwenden soll, kann mich daher nicht wirklich fallen lassen. Aber wenn wir genau das gefunden haben, was ich mir wünsche, und sie "selbsttätig" ihr Programm abspielt, könnte es klappen. Dass natürlich Kuscheln etc. dabei uns beide die innige Verbundenheit zeigt, macht uns glücklich.

      Vielleicht ist auch bei euch ein ähnlicher, behutsamer Weg möglich.

      Pedro
      Hallo Pedro,

      Vielen Dank für deinen persönlichen Bericht. Es tut immer gut, wenn man weiß, dass man nicht allein ist. Es ist schön, dass du und deine Frau euch wieder näher kommt. Ich bin sehr beeindruckt, dass deine Frau die Schlaginstrumente tatsächlich an dir ausprobiert. Hast du keine Angst, dass sie es letztendlich doch nur dir zu Liebe tut, und dann irgendwann genug davon hat und es nicht mehr will?

      Ich weiß bei meinem Mann nicht immer so recht, wo ich dran bin. Das Reden über das Thema fällt mir immer noch sehr schwer. Von allein auf die Idee, mich zu fesseln oder so, kommt er nicht, da muss ich auch schon selbst klar den Wunsch äußern. Schlaginstrumente hab ich mich noch gar nicht getraut, ihm hinzulegen.

      Manchmal lasse ich an meinem Computer (der gleichzeitig zugänglich für meinen Mann UND die Kinder ist) lasse ich manchmal ein Fenster offen, mit einem englischen Text aus dem Internet, (und wegen der Kinder ohne Bilder) zum Thema BDSM. Er merkt, dass diese Texte da sind und so wird das Thema nicht vergessen. Er liest die Texte aber nicht. Leider.

      Dann gibt es aber die anderen Momente im Bett, wo er so kleine Gesten einbaut, die aber wirklich ganz eindeutig in Richtung D/s gehen. Und dann frage ich mich wieder, ob da nicht doch mehr in ihm steckt und er seine Hemmungen nicht überwindet kriegt?

      Aber was soll's? Ich hatte diese Fantasien bisher immer im Geheimen, nun weiß er davon, und wenn auch die Gesten selten und langsam kommen, und ich auch noch viel anleiten und drum bitten muss, das ist doch schon mehr als ich vorher hatte. Und von mir aus kann unser Weg auch weiter so langsam und behutsam weitergehen. Wie es aussieht, noch behutsamer als bei euch. ;)

      Buffy
      Hallo Buffy,

      ich kann deine Situation sehr gut verstehen und nachfühlen. Das Reden über dieses Thema mit meiner Frau fällt auch mir recht schwer, und es erfordert viel Fingerspitzengefühl, ihr meine Wünsche mitzuteilen, ohne sie vor den Kopf zu stoßen. Zumindest hat sie schon akzeptiert, dass ich zu einem Teil Masochist bin :)
      Als Schlaginstrumente würde ich - wie einige Vor-Poster schon rieten - einen Flogger empfehlen, den man von sanftem Streicheln bis zu brennender Haut gut dosieren und somit von zärtlich bis hart langsam steigern kann. Was ich noch meiner Frau in die Hand gedrückt habe ist eine Gerte, da man auch hier gut die Intensität variieren und gezielt bestimmte Stellen (bei mir z.B. die Schenkelinnenseiten) bearbeiten kann, ohne dass sie sich schrecklich vorkommt.
      Wenn es jetzt in einem BDSM-Forum etwas banal klingt, so denke ich doch, dass für den Anfang ein Hinübergleiten von normalem Blümchen-Sex hin zu leichtem BDSM ein gangbarer Weg wäre. Augen verbinden, leichtes Fesseln/Fixieren am Bett, Massagen, vielleicht auch mit etwas kribbeligeren Ölen, Nippelklemmen, Vibratoren, Tease and Denial - Dinge, die auch ein Vanilla anwenden könnte, ohne schlechtes Gewissen zu haben. Und wenn sich das einigermaßen eingespielt hat (und der Partner sich daran gewöhnt hat), kann man zu gewagteren Methoden greifen :)
      Ich kenne diesen Druck in der Brust, dieses Gefühl des Wollens und Wünschens nach dem Ausleben der Neigung (besonders, da ich auch die Sado-Seite in mir trage), und machmal geht es mir zu langsam, aber an der Behutsamkeit führt eben kein Weg vorbei. Du wirst das Gefühl wohl auch kennen.
      Übrigens, im Zuge unserer sexuellen Annäherung habe ich meine Frau gebeten, ein Sex-Profil auszufüllen, was sie auch nach einigen Nachfragen gemacht hat. Hier habe ich auch leichte BDSM-Elemente angeführt, und sie hat die meisten davon mit "Ja" oder "probieren wir's" beantwortet, was heißt, dass wir in baldiger Zukunft "Shibari-Bondage", Erotische Fotografie, und Sex in der Natur ausprobieren werden. Auch ein Schritt in die - hoffentlich - richtige Richtung :)

      Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!

      Pedro
      Ich freue mich, dass ich diesen Thread gefunden habe.

      Mir erging es sehr ähnlich. Bin nun auch schon 20 Jahre verheiratet.
      Da waren dann die Kinder und sämtliche Aktivitäten meines Mannes, die mein Leben bzw unsere Ehe für mich unerträglich werden ließen.
      An Sex hatte ich absolut kein Interesse mehr. Bei dem wenige Male, hat mein Mann immer versucht, sämtliche Spielchen einzubauen. Augen verbinden, mich zu fesseln usw.
      Ich jedoch hatte absolut kein Interesse. Hatte Panik. Wollte mich nicht anfassen lassen und mich nicht ausliefern.
      Habs aber über mich ergehen lassen und gehofft, dass es schnell vorbeigeht.

      Auch haben wir uns auseinander gelebt. Er sah fern, ich schlief. So ging das tagein tagaus.


      Vor wenigen Jahren hatten wir dann eine schlimme Krise.
      In der Zeit habe ich bemerkt, dass ich nur eines will: sub sein. Mit allem drum und dran.

      Reden, reden, reden, reden....Das hat uns geholfen.
      Ich habe ihm meine tiefsten Gefühle offenbart. So viel gesprochen haben wir in den vergangenen 15 Jahren nicht.

      Klar hatte ich anfangs auch meine Zweifel, ob er es denn nicht nur mir zu Liebe macht.
      Erst im Laufe der Zeit wurde mir bewusst, dass er es mir vor Jahren schon "gezeigt" hat.

      Und nun? Was soll ich sagen? Uns geht es prima. Mir geht es bestens. Ich darf endlich sub sein. Natürlich gibs immer Luft nach oben, aber wir haben Zeit.
      @subhexe
      Da hast Du sehr viel Glück.
      Leider ergibt sich das jedoch nicht immer.
      Ich habe Jahre gebraucht, mich gegenüber meinem Mann zu offenbaren.
      Dann hat sich jedoch leider herausgestellt, dass mein Mann und ich null kompatibel sind. Und wirkliches, echtes Reden nicht geht.
      Das war und ist für mich sehr schwer zu verkraften (auch wenn ich jetzt seit zwei Jahren meinem Herrn dienen darf und mich dies sehr glücklich macht).
      Ich weiß noch nicht, wohin der Weg meinen Mann und mich führt, aber auf jeden Fall nicht in eine glückliche Dom/Sub-Beziehung.
      Darüber muss man sich im Klaren sein, dass auch das passieren kann.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd
      Ja, da hast du vollkommen recht. Es war wirklich Schicksal. Wir mussten uns wirklich sehr weit von einander entfernen, um neu zusammen zu finden.

      Wobei bei der Schuldfrage natürlich ich "schuld" bin. Er hat damals ja nix falsch gemacht ?( . Hat lange gedauert, bis wir uns "einig" waren. :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von subhexe ()

      Liebe @subhexe
      es freut mich sehr, dass eure Probleme eine so gute Wendung genommen haben und ihr eure Neigungen gefunden und euch damit zusammen gefunden habt. Alles Gute weiterhin!

      @Feuerpferd
      Ich kann sehr gut mitfühlen, dass diese Inkompatibilität sehr belastend ist. Meine Frage (weil ich in einer ähnlichen Konstelation bin): weiß dein Mann von deiner BDSM-Beziehung? Wenn ja, wie steht er dazu? Wenn nein, wie managest du das terminlich?
      Wie viel Zeit kannst du für deine BDSM-Beziehung aufwenden?

      Ich habe oft nachgedacht, was ich tun soll, wenn meine Vanilla-Gattin gar kein Verständnis für meine Neigung aufbringen sollte (aber soweit sind wir ja noch nicht). Reale Spielbeziehung ohne/mit Wissen der Partnerin, Online-Spielbeziehung, nur mehr "virtuelles" BDSM, oder die Neigung unterdrücken?

      Was denkt ihr hier im Forum? Ich bin euch für jede Idee dankbar!

      Pedro

      Pedrodom schrieb:

      Reale Spielbeziehung ohne/mit Wissen der Partnerin, Online-Spielbeziehung, nur mehr "virtuelles" BDSM, oder die Neigung unterdrücken?

      Was denkt ihr hier im Forum?
      Ich fände es falsch, eine Spielbeziehung hinter dem Rücken Deiner Frau zu führen. Du kannst zwar nichts dafür, dass Du eine Neigung entdeckt hast, die da vorher noch nicht (sichtbar?) war. Sie kann aber auch nichts dafür. Du liebst sie (unterstelle ich mal ;) ), dann solltest Du nach meiner Überzeugung auch ehrlich mit ihr sein, jedenfalls bei so großen Fragen.

      Aber vielleicht hast Du ja Glück und sie ärgert sich gerade, einen Nicht-BDSMler geheiratet zu haben, der mit ihrer neuen Neigung sicher nichts anfangen kann... ;) ich wünsche Dir, dass das das Ergebnis des klärenden Gesprächs sein wird.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Pedrodom schrieb:

      Meine Frage (weil ich in einer ähnlichen Konstelation bin): weiß dein Mann von deiner BDSM-Beziehung? Wenn ja, wie steht er dazu? Wenn nein, wie managest du das terminlich?
      Wie viel Zeit kannst du für deine BDSM-Beziehung aufwenden?
      Ja, mein Mann weiß davon, ist damit komplett einverstanden und kennt sogar meinen Herrn persönlich.
      Ich würde das nie hinter dem Rücken meines Mannes machen. Das wäre mir viel zu problematisch und kompliziert, in jeder Hinsicht.
      Zeit kann ich dafür theoretisch so viel aufwenden, wie ich möchte. Es ist jedoch so, dass mein Herr und ich auch noch ein anderes Leben haben, und insofern müssen wir uns eh absprechen.
      Ich würde sagen, dass ich dafür weniger Zeit aufwende als andere für ihr Hobby.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Dominantseptakkord

      Ja, da hast du natürlich recht! Da ich meine Frau sehr liebe, würde ich sie auch nicht hintergehen wollen. Allerdings glaube ich nicht, dass sie eine aussereheliche Spielbeziehung akzeptieren würde. Aber wir sind ja noch auf einem gemeinsamen Weg :)

      @Feuerpferd

      Ist Eifersucht bei deinem Mann kein Thema? Hat sich durch die Beziehung zu deinem Herrn in der Ehe-Beziehung etwas geändert?
      (Verzeih die sehr persönlichen Fragen. Ich möchte dir da nicht zu nahe treten).

      Ich danke euch für eure Antworten. Sie bringen mich wieder ein Stück weiter!

      Pedro

      Pedrodom schrieb:



      Ist Eifersucht bei deinem Mann kein Thema? Hat sich durch die Beziehung zu deinem Herrn in der Ehe-Beziehung etwas geändert?
      (Verzeih die sehr persönlichen Fragen. Ich möchte dir da nicht zu nahe treten).
      Du hast zwar nicht mich gefragt, aber:
      Das war von Anfang an, meine Intention. Ich hätte gerne meinen Ehemann UND meinen Spielpartner gehabt. Aber die rasende Eifersucht meines Mannes ließ das nicht zu. Für einen kurzen Moment, hat er darüber nachgedacht, aber...


      Deine Neigung "unterdrücken"; würde ich KEINESFALLS.
      Hinterm Rücken deiner Frau-- vergiss es. Irgendwann kommt es raus. Es bedeutet ausser Stress, nur Stress.
      Ausschließlich virtuelles BDSM, könnte ich mir absolut nicht vorstellen. Würde mich persönlich auf Dauer nicht erfüllen.
      @Pedrodom
      Also,ich liebe meinen Mann auch sehr, und irgendwas hinter seinem Rücken anfangen, virtuell oder real, geht gar nicht. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Er würde so was aber auch nicht zustimmen. Und da wir ja eigentlich auf einem - wenn auch langsamen - gemeinsamen Weg sind, denke ich auch gar nicht über solche Alternativen nach.

      Die Neigung unterdrücken: Ich weiß nicht, sie war ja immer irgendwie da, zumindest bei mir.
      Die Neigung ausleben: Zur Zeit halt dann so weit wie mein Mann mitgeht. Mein Vorteil: Ich weiß gar nicht so genau, was mir in der Realität wirklich gefallen würde. Also weiß ich auch nicht so genau, was ich verpasse. Da is halt nur diese Sehnsucht, die ja irgendwie auch vorher schon da war.

      Tatsache ist auch, dass wenn ich mehr will, ich auch mal an mir arbeiten muss und es mehr und öfter ansprechen muss.

      Mal schaun, wohin der Weg bei uns führt.

      Danke an alle für das Teilen eurer Erfahrungen und Ideen. :blumen:

      Buffy
      Hallo ihr Lieben,

      Hier mal ein Update von meiner Seite:
      Also, viel getan hat sich hinsichtlich BDSM bei uns nicht mehr.
      Es blieb lange bei gelegentlichen Fessel-Versuchen mit Schals, ein wenig Dominanz von seiner Seite und leichten Schmerzen an den Brüsten.

      Inzwischen hat sich auch das Fesseln wieder verflüchtigt. Grund: Ich habe seit einem halben Jahr schmerzende Schultern, und seit Februar ist es trotz Physiotherapie noch schlimmer geworden. Es sollte anfangs eine chronische Sehnenentzündung sein, und scheint nun eher in Richtung "leichte Frozen Shoulder" zu gehen. In anderen Worten: Sie wissen nicht was meinen Schultern fehlt. Ich tippe mal auf Stress bei der Arbeit, das trägt bestimmt zumindest dazu bei, wenn es auch nicht die Hauptursache ist.

      Diese schmerzenden Schultern, zusammen mit dem Stress, den wir beide bei der Arbeit haben, und wodurch wir im Alltag beide am Rande der Erschöpfung sind, machen alleine den Gedanken, unser Intimleben mit BDSM-Elementen aufzupeppen zu Nichte. Wenn wir noch intim werden (was auch wieder seltener geworden ist, wenn es auch nicht ganz weg ist), dann fallen wir oft im Halbschlaf schnell übereinander her und gut ist.

      Das macht mich schon ein wenig traurig, denn jetzt spielt sich wieder alles nur in meinem Kopf ab. Noch mal den Versuch machen, mit ihm darüber zu reden, oder ihm zu schreiben, dafür fehlt mir im Augenblick echt die Kraft. Zumal er meine letzten Versuche ihm was zu schreiben nicht einmal mehr gelesen hatte. Darauf angesprochen meinte er damals dann: Upps, hab nicht gesehen, dass du was geschrieben hast…

      Auch hier im Forum bin ich nur noch sehr selten, was ich auch schade finde. Aber wie gesagt: Der Tag hat nicht genug Stunden für alles, und es sieht im Augenblick nicht danach aus, als könnten wir irgendwo entstressen.

      Naja, mal schaun, in 2 Monaten sind Sommerferien. Vielleicht geht da ja was…