Nun, liebe @dornenspiel, es ist ganz einfach. Meine "Kritik", wie Du es nennst (ich nenne es einen Hinweis auf zusätzliche Verantwortung, die bislang in dem Szenario/Wunschkonzert noch nicht geschildert wurde) richtet sich primär gegen das "auf Knopfdruck verschwinden". Das "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen" in Verbindung mit "Wir nehmen gerne (BDSM-)Anfänger".
Wenn ich in einen Swingerclub gehe, weiß ich ungefähr, was mich erwartet. Ich gehe mit meinen eigenen Vorstellungen hin und mache, was ich möchte (so ich denn darf ). Ich bin nicht der Erwartungshaltung zweier Menschen ausgesetzt, in deren privaten Rahmen und nach deren Anweisung. Gleiches gilt für eine BDSM-Party. Das ist eine völlig andere Situation, Konstellation und Ausgangslage, das kannst Du nicht vergleichen.
Kein Anfänger wird sich auf einer BDSM-Party sofort ins Getümmel stürzen und dann auf Kommando verschwinden.
Wie gesagt, es kann gut gehen. Aber man lädt sich auch die Verantwortung für die dritte Person auf, wenn man Leiter der ganzen "Veranstaltung" ist, egal, was vorher abgesprochen und gesagt wurde. Auch und gerade bei einem Anfänger!
... liest sich nicht nach "Wir beenden den Dreier harmonisch, reden noch kurz drüber, bringen Person XY noch zur Tür und verabschieden uns freundlich, bevor wir dann allein nach ca. 30 Minuten weitermachen". Nein, auf ein Signal hin soll der Dritte "Session, Raum und Ort" verlassen.
Anfänger können nicht einschätzen, was BDSM bedeuten und auslösen kann. Und wieviel blöd laufen kann, lesen wir doch immer wieder. Deshalb ist es mehr als legitim, auf potentielle Schwachstellen und Probleme hinzuweisen, gerade wenn sie durch die bisherigen Formulierungen im Thread nicht entkräftet werden.
"Ausgehen" kann man von vielen Dingen. Ich gehe von dem aus, was in diesem Thread geschrieben wurde. Und solange @perfecten keine andere Aussage (dass es bewusst ist, dass es einkalkuliert wird etc.) trifft, bleibe ich auch bei meiner. Es kann gut gehen, aber es ist mit einem Anfänger risikobehaftet und mit erhöhter Verantwortung verbunden.
Wenn ich in einen Swingerclub gehe, weiß ich ungefähr, was mich erwartet. Ich gehe mit meinen eigenen Vorstellungen hin und mache, was ich möchte (so ich denn darf ). Ich bin nicht der Erwartungshaltung zweier Menschen ausgesetzt, in deren privaten Rahmen und nach deren Anweisung. Gleiches gilt für eine BDSM-Party. Das ist eine völlig andere Situation, Konstellation und Ausgangslage, das kannst Du nicht vergleichen.
Kein Anfänger wird sich auf einer BDSM-Party sofort ins Getümmel stürzen und dann auf Kommando verschwinden.
Wie gesagt, es kann gut gehen. Aber man lädt sich auch die Verantwortung für die dritte Person auf, wenn man Leiter der ganzen "Veranstaltung" ist, egal, was vorher abgesprochen und gesagt wurde. Auch und gerade bei einem Anfänger!
Aber genau diese Aussage fehlt doch, deshalb wurde es angesprochen. Es fehlt eine klare Aussage, wie der "Abschied" ablaufen soll, denn ...dornenspiel schrieb:
Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die 3.Person an einem bestimmten Zeitpunkt von der Sub gezogen wird, dass Kondom entsorgen kann und dann vor die Tür gesetzt wird.
Auch dieses auf Stichwort raus gehen, wird doch wohl irgendwie in die gesamte Situation integriert werden, ohne dass jemand einen Schaden davon hat.
Von soviel Empathie und Verantwortung gehe ich bei erwachsenen Menschen aus.
perfecten schrieb:
das Verlassen der Session nach erfolgter Signalisierung
Anfänger können nicht einschätzen, was BDSM bedeuten und auslösen kann. Und wieviel blöd laufen kann, lesen wir doch immer wieder. Deshalb ist es mehr als legitim, auf potentielle Schwachstellen und Probleme hinzuweisen, gerade wenn sie durch die bisherigen Formulierungen im Thread nicht entkräftet werden.
"Ausgehen" kann man von vielen Dingen. Ich gehe von dem aus, was in diesem Thread geschrieben wurde. Und solange @perfecten keine andere Aussage (dass es bewusst ist, dass es einkalkuliert wird etc.) trifft, bleibe ich auch bei meiner. Es kann gut gehen, aber es ist mit einem Anfänger risikobehaftet und mit erhöhter Verantwortung verbunden.