Meinung / Erfahrung der Femdoms zu Zärtlichkeiten gewünscht

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      Meinung / Erfahrung der Femdoms zu Zärtlichkeiten gewünscht

      Hallo,

      bei meiner Frau und mir läuft es schon seit fast einem Jahr sehr ... herausfordern; um es in einem positiveren Licht zu stellen.

      Es gibt mehrere Baustellen die nicht nur den Sex / Erotik betreffen. Doch für eben dieses Thema suche ich die Meinung / Erfahrung von euch Femdoms. Meine Frau erklärte mir vor kurzem, dass eines ihrer Trigger um in eine erotische Stimmung zu kommen, kleine, zärtliche Berührungen sind. Ein Kuß in den Nacken, ein Streicheln über ihren Po... und ähnliches. Nun stehe ich vor zweierlei Herausforderung dabei.
      Ich habe kein Bezug zu solchen körperlichen Zärtlichkeiten (komische Kindheit, ungewöhnliche Erziehung, seltsamen Freundeskreis - egal was der Grund ist, es ist aktuell nun mal so). Für mich ist es tatsächlich eher "Arbeit", als eine scheinbar beiläufige Berührung als Geste der Liebe und Zärtlichkeit.
      Zum zweiten komme ich mit dem Verhältnis gerade so gar nicht zurecht. Ich möchte gerne dominiert werden. Das meine Frau mit mir spielt und die Kontrolle hat. Und nur sie. Nun stellt sich die Situation in meinem Kopf so dar, dass ich im Grunde genommen die Kontrolle habe, weil ich sie "antriggere", wenn ich sie streichle. Das passt derzeit so gar nicht in meine Vorstellung zwischen meiner dominanten Frau und mich als devoter Mann. Und genau hier wünsche ich mir eure Meinungen. Könnt ihr mir Inspiration und Ideen geben, wie ich eine andere Sichtweise auf mein Dilemma im Kopf hinbekomme?
      Wie kann ich es annehmen, dass sie weiterhin der dominante Part ist, obwohl ich praktisch ihre Lust aktiviere?
      Hey, ich bin keine Femdom, möchte dir aber trotzdem antworten.

      10teSymphonie schrieb:

      Ich habe kein Bezug zu solchen körperlichen Zärtlichkeiten (komische Kindheit, ungewöhnliche Erziehung, seltsamen Freundeskreis - egal was der Grund ist, es ist aktuell nun mal so). Für mich ist es tatsächlich eher "Arbeit", als eine scheinbar beiläufige Berührung als Geste der Liebe und Zärtlichkeit.
      Du hast damit doch sehr schön das "Problem" geschildert. Das hat für mich in 1. Linie nichts mit BDSM zu tun, sondern ist etwas Grundsätzliches.
      Das, was du beschreibst, hätte auch von mir sein können. Ich empfinde ähnlich. Für mich ist es auch eher "Arbeit", anderen körperliche Emotionen entgegen zu bringen.
      Auch bei euch geht es doch gar nicht um Machtgefälle, sondern um eine Geste, ihr zu zeigen: "Ich mag dich", "Ich akzeptiere dich", "Du bist meine Herrin" usw.
      Damit kontrollierst du noch gar nichts, denn es liegt immer noch in ihrer Hand, wie sie darauf eingeht!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Wenn mein Sklave zu Beginn der Session nackt vor mir kniet und ich ihm das Halsband anlege, berühre ich ihn zärtlich dabei. Und ich geniesse es, wenn er mir dankbar den Kopf zwishen die Brüste legt. Es ist eine zärtliche und doch devote Geste. Solche kleinen Gesten können auch während der Sessions passieren, wenn der Rahmen gerade paßt. Und am Ende sowieso. Ich verliere dabei ja nichts von meiner Dominanz. Ich gebe den Ton an, bestimme was passiert. Ich belohne sein Ertragen der Schläge und sonstiger Dinge durch kleine Zärtlichkeiten, und genieße kleine Zärtlicheiten von ihm (wenn er grade die Hände dafür frei hat). Dominanz ist das Bestimmen über das Geschehen.Und wenn ich mich auf die Couch setze und mir von ihm die Füße oder etwas anderes streicheln lasse, gebe ich ja den Ton an. Das widerspricht sich nicht.
      Und du aktivierst ihre Lust, weil sie es so will und bestimmt. Nimm es dankbar als ihren Wunsch/Befehl an. Deine Herrin möchte es so und der Sklave gehorcht.
      Hallo @10teSymphonie ,

      mir sind Zärtlichkeiten auch wichtig. Auch zwischendurch und nicht nur um in Stimmung zu kommen.
      Ich mag es sehr, wenn ich sehe, dass mich sub auch als Mann begehrt. Ich liebe es, wenn ich auch ohne Aufforderung solche Aufmerksamkeiten bekomme.
      Oft wurde diese Eigeninitiative dann so verpackt, dass sub mir sagte, er möchte mich gerne küssen oder streicheln, und mich fragte, ob ich ihm das gewähre. Aber es kam auch vor, dass er mir einfach auch ohne zu fragen solche Zärtlichkeiten schenkte. Manchmal schrieb er mir das auch in dem Brief, den ich regelmäßig zu erhalten wünschte, und setzte es dann um.
      Nun, ich konnte es zulassen oder auch nicht, das wiederum war ihm immer bewußt, was für ihn aber keineswegs demotivierend war.
      Manchmal griff ich seine Zärtlichkeiten auch mit dem Kommentar auf: "Oh, mein sub/sklave möchte mich verwöhnen... Ich muss jetzt überlegen, ob er sich das verdient hat."
      Also, nur weil er auch aktiv wurde, bedeutete es nicht, dass das Machtgefälle nicht mehr vorhanden war. Und dies kann man ach auf ganz andere kleine Gesten übertragen: z.B. wenn er vom Einkauf kam und eine Blume mitbrachte und mir diese dann in entsprechender Haltung überreichte. Auch so kann man beginnen...

      Viele Grüße
      Soultouch
      Ich verstehe dich sehr, sehr gut! Auch ich kenne das Gefühl, die Lust meines Herrn mit Berührungen kontrollieren/steuern zu können - und genau das widerstrebt mir, weil es nicht zu meinem Empfinden als Sub passt... Es fühlt sich irgendwie verkehrt an, auch wenn ich weiß, dass es das im Grunde nicht ist, sondern mehr eine Frage der Einstellung und Sichtweise ist.

      10teSymphonie schrieb:

      Für mich ist es tatsächlich eher "Arbeit", als eine scheinbar beiläufige Berührung als Geste der Liebe und Zärtlichkeit.

      Wenn sie zärtliche Berührungen braucht, um in die richtige Stimmung zu kommen, könntest du dies auch als Erwartungshaltung ihrerseits dir gegenüber sehen. Eine Erwartungshaltung, der du als Sub gerecht zu werden hast. Dass sie also von dir verlangt, dass du ihr das erfüllst.


      10teSymphonie schrieb:

      Nun stellt sich die Situation in meinem Kopf so dar, dass ich im Grunde genommen die Kontrolle habe, weil ich sie "antriggere", wenn ich sie streichle.

      Dem Antriggern könntest du ebenfalls eine andere Bedeutung zuschreiben, nämlich ein Bitten. Also dass du sie mit zärtlichen Berührungen nicht lenkst, sondern ihr dein sexuelles Verlangen offenbarst und sie mit Zärtlichkeiten darum bittest, darauf einzugehen. Ob sie das tut, liegt ja letztlich bei ihr und nicht bei dir.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ich als sub finde, sie hat dir eine klare Ansage gemacht. Du hast sie zärtlich (sanft) zu berühren. Nicht du aktivierst ihre Lust, sondern sie mit dieser Ansage.
      Und ja, es ist Arbeit für dich. Das ist doch wunderbar :thumbsup: . Wo steht geschrieben, dass sub an allem Spass haben soll? Solange es kein Tabu ist (oder evtl. eine harte Grenze :gruebel: wegen der Vergangenheit), hast du - wenn es denn euer BDSM ist - ihren Ansagen Folge zu leisten.

      Ist es nicht vielleicht nur eine Frage der Sichtweise? Könntest du es so ansehen? Nebst der Möglichkeit, sie mit diesem Wissen eben auch zu bitten, so wie Zofe schrieb. Evtl. hat deine Frau nur den falschen Tonfall gewählt, als sie dir das gesagt hat.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Ich würde das an deiner Stelle auch versuchen anders zu sehen. Sie hat dir damit ja quasi eine Ansage gemacht was sie will.

      Oder auch nochmal anders. Ich mache von mir aus auch manchmal unaufgefordert Gesten in diese Richtung. Wenn er beispielsweise eine Handfessel fest macht und dabei nah an meinem Kopf ist, mal einen vorsichtigen Kuss auf die Schulter hauchen. Gleichzeitig meine ihn anhimmelnden Blicke... Das drückt doch lediglich meine Hingabe, Bewunderung und Liebe aus! Den Kopf an ihn schmiegen wenn er mir die Möglichkeit gibt, alles eine Geste der Zuneigung und Bekundung von Dankbarkeit.
      Zu merken wie auch er diese Kleinigkeiten aufsaugt gibt mir wiederum die Bestätigung genau das richtige zutun.

      BDSM - für mich ein gegenseitiges Aufsaugen von Reaktionen, egal von welcher Seite aus betrachtet.
      ich verstehe die Problematik so, dass Du dir Führung wünscht durch Deine Femdom aber dadurch, dass sie von Dir fordert, dass Du sie quasi sexuell antriggern sollst, Du dich wieder in der führenden Rolle wiederfindest. Ich hab es jetzt so interpretiert, dass euer BDSM nur dann stattfindet also startet? ist denn nur so, oder gibt es auch die Situationen, dass sie initial eine Session startet?
      ich kenne diese Problematik von einem anderen Paar, wo es eigtl der Sub ist der die Initiative ergreifen muss, damit die Femdom startet. Das ist eine Herausforderung aber nicht unmöglich. Im Grunde musst Du dir selber klar machen, dass Du ihr in diesem Moment einen Dienst erweist und nicht, dass es darum geht, dass Du deine Bedürfnisse auslebst. Wäre es für Dich ein Unterschied, wenn s nicht um Zärtlichkeiten ginge, sondern sie bspw. sich wünscht, dass Du ein Halsband bringst o.ä.?
      Hallo @10teSymphonie,

      Als devoter Mann kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich gehöre grundsätzlich auch zu den jenigen, die mit Zärtlichkeiten nicht viel anfangen können. Ich sehne mich auch eher nach der strengen und etwas distanzierten Führung der Herrin.

      Das Verhalten ändert sich aber ganz drastisch unter Keuschhaltung. Da erkenne ich mich manchmal selber nicht wieder und bettele darum sie zärtlich berühren zu dürfen.

      Deshalb meine Frage: Habt ihr euch schon mal mit dem Thema Keuschheit und Keuschhaltung beschäftigt?
      Vielen Dank für eure bisherigen Rückmeldungen und Meinungen. Von einigen kann ich meinen "Inspirations-Motor" starten.
      Die Idee, dass ich ihr damit einen Dienst/Wunsch erfülle ist interessant.
      Es geht ihr bei diesem Wunsch nicht darum, zu Beginn einer Session es zu erfahren. Sondern einfach im Alltag. Es ist korrekt, dass es an sich kein BDSM Thema ist. Aus meiner Sicht gibt es jedoch eine Verbindung. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ihr der Gedanke gefallen wird, wenn ich die zärtlichen Gesten durchführe, weil ich ihr als Sub den Wunsch erfülle. Werde ich mit ihr besprechen.
      Allerdings weiß ich noch nicht so genau, ob ich das so umsetzten kann. Ist schwer zu erklären, was da gerade in mir vorgeht.

      Die Idee mit der Keuschheit empfand ich zuerst als eine erregende Idee. Jedoch kam ich schnell auf den Nachteil dieser Idee: Ich möchte mir antrainieren, dass es mir gefällt, ihr Zärtlichkeiten zu geben. Ich denke, dass es kein guter Weg ist, dies mit einer Art von Zwang zu verknüpfen. Oder zumindest einem so offensichtlichen Zwang. Eher also eine sekundäre Idee.

      Abschließend möchte ich mich nochmals bei euch bedanken. Mir half es, neue Gedanken und Ideen zu finden, die ich weiter erforschen kann.
      ok ich verstehe, glaube ich das Problem. Wenn sie sich als Deine Partnerin mehr körperliche Zuwendung in Form von Zärtlichkeit im Alltag von Dir wünscht ohne BDSM Bezug, dann würde ich ehrlich gesagt an ihrer Stelle es sehr befremdlich finden, wenn Du mir sagen würdest eigentlich geht es nicht, aber ich zwinge mich aus meiner Submissivität heraus dazu. Sie wünscht es sich ja nicht im Bezug auf BDSM also quasi einem anderen Teilbereich eures Lebens und wenn das soundso ein schwieriges emotionales Thema zwischen euch ist, kann so eine Aussage zu Frustration führen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Viva ()

      Viva schrieb:

      ok ich verstehe, glaube ich das Problem. Wenn sie sich als Deine Partnerin mehr körperliche Zuwendung in Form von Zärtlichkeit im Alltag von Dir wünscht ohne BDSM Bezug, dann würde ich ehrlich gesagt an ihrer Stelle es sehr befremdlich finden, wenn Du mir sagen würdest eigentlich geht es nicht, aber ich zwinge mich aus meiner Submissivität heraus dazu. Sie wünscht es sich ja nicht im Bezug auf BDSM also quasi einem anderen Teilbereich eures Lebens und wenn das soundso ein schwieriges emotionales Thema zwischen euch ist, kann so eine Aussage zu Frustration führen.
      So ungefähr.
      Diese Form der Zärtlichkeit ist für sie eine Art, um Lust zu bekommen. Und sie wünscht sich dieses.
      Also nicht ganz BDSM Thema, allerdings dennoch ein wenig damit verbunden.

      Wir überlegen auch, ob es sinnvoll ist, unsere Neigung/Lust mehr in unser Alltag einzubeziehen, um es mehr als Teil unseres Lebens zu akzeptieren und nicht zu sehr zu separieren.

      Ich habe damit jedoch noch einige Schwierigkeiten. Meine Neigung habe ich bisher noch nie mit einer Partnerin ausleben können. Erst jetzt, mit meiner Frau, komme ich in diesen Genuss.
      Dadurch hat sich über die Jahre meine Neigung eher dahin entwickelt, dass ich mich nicht freiwillig unterwerfen möchte. Das ist für mich schwer in unseren Alltag zu integrieren.
      @10teSymphonie du hast schon mehrere Tipps und Stupser erhalten aus denen du für dich was ziehen kannst.

      Ich werde dazu trotzdem auch was sagen denn ich sehe noch einen ganz anderen Standpunkt.

      Du hast geschrieben das du Zärtlichkeiten nicht geben kannst weil du es nicht kennst, nie gelernt hast und das es dafür gewisse Gründe gibt.

      Diese Gründe kennst du, du weist warum du manche Dinge nicht kannst oder sie dir schwer fallen. Vergessen, verdrängen, verleugnen usw. werden dir nicht helfen, nicht auf Dauer. Du solltest dir also ein paar Dinge bewusst machen.

      Du bist nicht schlecht, nicht "nicht normal", nicht unzulänglich oder ähnliches. Aber du kannst lernen Zärtlichkeiten zu geben. Meiner Meinung nach aber nicht oder nicht ausreichend dadurch das du es einfach immer wieder tust, hier ist die Gefahr gegeben das deine Frau die ja weiß das du es nicht kannst und irgendwie auch nicht so recht willst aus Unwissenheit wie usw. in dir und deinem Gesicht zu oft zu deutlich erkennt und auch spürt das du es mehr als Arbeit und gewisser Hinsicht lästig empfindest was in ihr dann durchaus auch eine Blockade auslösen kann.

      Probiert es mal mit dem umgekehrten Weg. Immerhin ist sie deine Herrin, sie ist dafür verantwortlich dir beizubringen was sie von dir will, sie muss dafür sorgen das du es lernst und das geht nur durch Führung. Die Gesten die sie sich wünscht sollte sie dir verstärkt zuführen, dich dafür sensibilisieren wann, wie, wo und was man machen kann. Nach einer Weile sollte sie dann anfangen diese Zärtlichkeiten aktiv einzufordern. "Gib mir einen Kuss (auf den Mund/Nacken etc)" oder "Kraul mir den Rücken", "streichel über meine Arme" "leg deine Hand auf meinen Po".

      Jedes Mal wenn du es schaffst aus eigenem Antrieb eine Zärtlichkeit zu geben sollte sie dir dann aber auch deutlich zeigen wie sehr sie sich darüber freut denn nichts ist schlimmer als in solchen Lernphasen zu wenig Beachtung dafür zu bekommen.

      Je nachdem welches die tatsächlichen Gründe sind kann das Lernen eine lange Zeit brauchen. Vielleicht geht es nach einem Schritt vor auch mal wieder zwei zurück. Doch das gehört dazu. Du kannst definitiv lernen freiwillig und auch aus eigenem Genuss heraus deiner Frau die erwünschten Zärtlichkeiten zuteil werden zu lassen.


      :coffee:
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Ich glaube, es ist ganz normal, dass sich ein/e Dom auch Zärtlickeiten wünscht und dass erotische Streicheleinheiten einen Schalter umlegen können. Bei mir ist es auch so. Ich mag es, wenn Subbie mich liebevoll berührt, und Subbie macht es gerne. Daraus entsteht bei weitem aber nicht jedes Mal eine Session. Es ist einfach schön.
      Das Problem liegt wohl eher bei dir, dass du gar nicht gewohnt bist, oder es nie gelernt hast, so etwas zu machen. Das ist nicht schlimm, denn, wie @Rozabel gerade gesagt hat, du kannst es lernen.

      10teSymphonie schrieb:

      wie ich eine andere Sichtweise auf mein Dilemma im Kopf hinbekomme?
      Sieh es nicht als "Arbeit" oder Pflicht an, sondern gib es ihr einfach, weil sie es sich wünscht. Und was sie sich wünscht und ihr gut tut, das gibst du ihr doch gerne, oder?
      @Rozabel und @ramira: Vielen Dank für eure Ideen. An sich auch interessante Ansätze. In dem letzten Jahr sind meine Sehnsüchte und Wünsche im erotischen Bereich ganz schön durcheinander geraten. Was sich jedoch konstant gehalten hat, ist mein kleiner Widerspruch: Auf der einen Seite möchte ich unterworfen werden. Auf der anderen Seite kann ich es mit mir nicht vereinbaren, dies total freiwillig zu tun. Ich wünsche mir, von meiner Frau unterworfen zu werden. Also freiwillig vor ihr zu knien und mich ihr zu ergeben, fühlt sich in mir irgendwie falsch an. Unglücklicherweise kann ich dieses Gefühl auch nicht genauer definieren oder für mich erkennen, um es besser zu verstehen.
      Und meine Frau hat mir erklärt, dass sie diese Zärtlichkeiten sich als ihren Trigger wünscht. Ohne diesen kommt sie nicht in die Dominante Position. Ich weiß; dies ist ein Dilemma. Leider habe ich bisher noch keine Lösung hierfür gefunden. Vielleicht habt ihr hierzu eine Idee oder Inspiration?
      Was genau bringt dich in die unterwürfige Stimmung? Gibt es dazu mehrere Möglichkeiten?
      Mich z.Bsp. "überwältigt" auch mein Gefühl der Dankbarkeit gegenüber dem Top, während harte Ansagen zu Beginn eines Spiels mich in die Verweigerung treiben.
      Überwältigung kann nicht nur körperlich sondern eben auch seelisch stattfinden...
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno

      Saubi 63 schrieb:

      Was genau bringt dich in die unterwürfige Stimmung? Gibt es dazu mehrere Möglichkeiten?
      Mich z.Bsp. "überwältigt" auch mein Gefühl der Dankbarkeit gegenüber dem Top, während harte Ansagen zu Beginn eines Spiels mich in die Verweigerung treiben.
      Überwältigung kann nicht nur körperlich sondern eben auch seelisch stattfinden...
      Meine Trigger-Punkte kennt meine Frau. Das braucht noch nicht mal viel. Nur fehlt meiner Frau ihre Trigger-Punkte um ihren Motor anzutreiben. Es ist fast so, als wären wir beide jeweils ein Motor nur der Anlasser, der ist keiner, um den den Motor eben anzulassen. :pillepalle:

      10teSymphonie schrieb:

      Ich wünsche mir, von meiner Frau unterworfen zu werden. Also freiwillig vor ihr zu knien und mich ihr zu ergeben, fühlt sich in mir irgendwie falsch an.
      Das ist nachvollziehbar.
      Hast du ihr das so schon einmal gesagt? Habt ihr darüber schon geredet?

      Dann gibt es vielleicht eine ganz einfache Lösung: Sie befiehlt es dir, zwingt dich dazu. Im Gegenzug bekommt sie dann von dir, was sie sich wünscht.
      Klingt für mich ganz simpel und logisch.

      ramira schrieb:

      10teSymphonie schrieb:

      Ich wünsche mir, von meiner Frau unterworfen zu werden. Also freiwillig vor ihr zu knien und mich ihr zu ergeben, fühlt sich in mir irgendwie falsch an.
      Das ist nachvollziehbar.Hast du ihr das so schon einmal gesagt? Habt ihr darüber schon geredet?

      Dann gibt es vielleicht eine ganz einfache Lösung: Sie befiehlt es dir, zwingt dich dazu. Im Gegenzug bekommt sie dann von dir, was sie sich wünscht.
      Klingt für mich ganz simpel und logisch.
      Oberflächlich eine interessante Idee. Nur ist es nicht das, was sie will und was schlussendlich auch nicht funktionieren wird. Sie wünscht sich diese Art der Zärtlichkeit als eben das, was viele sehen; ein Zeichen der Liebe und der Zärtlichkeit. Mir das zu befehligen, wird am Ziel vorbeischießen.