Feuerpferd schrieb:
Die Frage, die sich mir jetzt stellt: Muss in dem Fall Sub nicht dem Reaktionsfetischisten erst sagen, was sie braucht, um Lust zu haben? Reicht es für Sub auf Dauer aus, wenn der Reaktionsfetischist lediglich Dinge macht, die Sub vorgibt? Würde er überhaupt selbst auf Ideen kommen? Und wäre er dann nicht doch auch Dom und damit BDSMler?
Braucht man nicht immer das Gegenstück?
Von ihm bekam ich nämlich die Aussage, dass er seinen Lustgewinn nicht aus dem Schlagen (oder Vergleichbarem) an sich, sondern aus meinen Reaktionen darauf zieht. Zunächst war ich da auch erst ein bisschen ... wie soll ich es sagen, nicht direkt gefrustet, aber schon ein bisschen ernüchtert. Für mich war als erstes die Schlussfolgerung, er mag das gar nicht tun, macht das nur mir zuliebe. Allerdings bekam ich versichert, dass dem nicht so sei. Er tut es sehr gerne, aber nicht der "Tat" wegen, sondern der Reaktion. Keine Ahnung, ob das nun unter dem Begriff "Reaktionfetischismus" zu betrachten ist.
Ich mag aber noch direkt auf @Feuerpferd s Fragen Bezug nehmen. Bei uns ist es schon so, dass ich zunächst erstmal sagen musste, was ich mag, Spielzeuge vorgab. Daraus hat sich dann aber sehr schnell viel mehr entwickelt. Mein Partner hat das "Sortiment" nach seinen Ideen (was mir gefallen könnte) erweitert. Und aus dem Pool an Dingen, die ich mag, sucht er sich das passende für sich raus, wenn/wann er das möchte. Und damit ist man dann meiner Meinung nach schon im Bereich BDSM. Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
Und das Gegenstück, das braucht man immer, egal in welchem Bereich.