Flaschenzug bei Suspension - Varianten

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      Flaschenzug bei Suspension - Varianten

      Da es in einem anderen Thread angesprochen wurde, mache ich hier mal einen neuen Thread auf.
      Sollte jemand dazu etwas schreiben wollen, bitte warten bis ich die drei Varianten final abgeschlossen habe, ich mache daraus insgesamt 4 Einträge, um die Varianten zu isolieren und die Fotos entsprechend setzen zu können.

      Als erstes die Basis des Tragseils. Die ist bei allen gleich, es ändert sich nur der Schritt danach.

      Das Tragseil ist mit einem Doppelknoten gesichert, diese Variante ist Starr und blockiert sich selbst, sobald der Druck aufrecht gehalten wird, darauf komme ich später aber nochmal, wann eine zusätzliche Sicherung sinnvoll wäre.
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      Hier nun die Variante, die heikel werden kann.

      Dabei wird der Flaschenzug durch das Auge (Bite) gebildet.
      001 zeigt den Bite vor dem Flaschenzug, 002 auf Spannung, wenn die Suspension erstellt wurde und 003 die heikle Stelle.

      Auch wenn sich durch den Flaschenzug die Last verringert, so ist dies eine gebildete Schwachstelle.
      Neben der Last kann durch den Druck der Schlag des Seils zu sehr belastet werde, dass sich dieser aufdreht. Je nach Schlagrichtung und Seilrichtung entweder beim Aufbau oder Abbau der Suspension.
      Hinweis, kollabiert der Schlag, nimmt schlagartig die Bruchlast ab.
      Bei gesunden Seilen ist das Risiko noch gering, mit zunehmenden Alter werden diese auch belasteter, da die Mitte des Seils immer einer höheren Belastung ausgesetzt ist.

      Bei Nebenseilen ist diese Variante völlig in Ordnung, da kein großer Druck mehr auf das Seil kommt.
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      Hier eine verstärke Variante, die an sich die Schwachstelle löst.

      001 zeigt, wie eine Schlaufe durch den Bite gebildet wird, 002 die fertige Schlaufe und 003 die Sicherung der Schlaufe explizit markiert.
      Dadurch verdoppelt sich die Auflagefläche und die Seile blockieren sich gegenseitig, wenn die Suspension erstellt wird. Eine Aufdrehung des Schlags wird hierdurch verhindert. 004 zeigt die fertige Nutzung des Flaschenzug.
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      Und Variante 3, das Seil wird durch den Bite geführt und dient als Sicherung des Knotens. Die Sicherung ist bei den anderen beiden Varianten nicht notwendig, da bei 1 das Flaschenzug sichert, bei 2 die Schlaufe sichert.
      Die Durchführung zeigt auf 002 der rote Kreis.
      Der Flaschenzug wird auf 003 komplett durch das Geflecht gezogen, unter dem Knoten, der auch schon gesichert ist.
      Bei der Variante "kann" es nun vorkommen, wenn sich die Dynamik ändert, dass der Knoten sich öffnen könnte, weil von unten auf die Sicherung gedrückt wird, das wird durch die Durchführung verhindert. Bild 004 roter Kreis - Sicherung, grüner Kreis Flaschenzug und Druckwirkung.
      Auf 004 im roten Kreis ist auch deutlich zu sehen, dass keine Spannung auf dem Bite liegt.

      der Bite ist hier bewusst größer gehalten worden, um alles deutlicher zu machen, der kann auch knapper gelegt werden, was aber keinen Sicherheitsaspekt hat, da der Knoten, sollte er sich lösen, das Geflecht dynamisch größer werden lässt und am Ende blockiert.

      So, damit wäre ich durch.
      In diesem Sinne
      PA
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      • Variante 3 002.jpg

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      • Variante 3 003.jpg

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      • Variante 3 004.jpg

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