Hallo ihr Lieben,

Ich gehe davon aus, dass es irgendwo in diesem Forum ein ähnliches Thema gibt. Doch mit der Suchfunktion habe ich nichts gefunden.

Wie war es bei euch?

Nach monatelangem (eventuell jahrelangem) Kopfkino, heimliche Fantasien usw. wird Sub das erste Mal im Leben geschlagen(vielleicht sogar in Form einer Bestrafung). Wie war das für euch? Gibt es Menschen, die Probleme hatten, die Realität einfach so zu akzeptieren und gedanklich völlig durchgedreht sind, als sie danach drüber nachgedacht haben? Kopfkino/Fantasien und schließlich den Schmerz wirklich zu spüren ist ja ein Unterschied.

Bei mir war es so: Ich wurde das erste Mal mit dem Gürtel geschlagen, als Bestrafung für Fehlverhalten. Bis auf Schmerz und Angst vor dem nächsten Schlag spürte ich eigentlich nichts. Danach war aber alles wieder gut und die Session ging auch weiter. Und einen Tag später quälen mich Gedanken und Angt und ich weiß nicht, wie ich das alles sortieren soll.

Wie geht ihr damit um?

Vielleicht gibt es auch Tops, die Erfahrungen mit ihren Anfänger-Subs in der Richtung hatten?

Ich denke erst seit einigen Monaten über BDSM konkret nach. Jetzt haben meine Gedanken einen Namen und ich kann gezielter nach etwas suchen, was mir vorher gefehlt hat. Und so habe ich ganz viel gelesen und meine Kopfkino gefüttert und schließlich durch Zuall meinen Herren kennengelernt, der mein Kopfkino ebenfalls schön weiter gefüttert hat. Wir reden auch viel über Neigungen, Fantasien, was will man, was eher nicht. Was sind Konsequenzen... was könnte auf mich zukommen. Was sind seine regeln dabei. Das Machtgefälle hat er bewusst auch langsam und gezielt aufgebaut.

Naja ich habe mich entgegen seiner Regel verhalten. Nicht absichtlich, sondern aus Nachlässigkeit. Er sagte mir, wenn wir das nächste Mal alleine sind, solle ich um eine angemessene Strafe dafür bitten.
Wie die Strafe aussehen sollte, wusste ich nicht. Darüber und auch über Ausmaß und Intensität habe ich auch keine Entscheidungsgewalt.
Also habe ich ihn darum gebeten. Vorher ging es nie über „leichtes Spanking“ hinaus und die Bekanntschaft mit einem Gürtel oder anderen Instrumenten hatte ich bisher auch nicht.
Und er gab mir die Schläge und ich sollte mitzählen. Was logisch ist: es tat verdammt weh! Ein Schmerz, den ich so vorher nie gespürt habe
Danach lobte er mich und sagte, ich hätte mehr ausgehalten. Eigentlich wollte er mir nur 20 Schläge geben (hat er gedacht) und nach den ersten 5 konnte er wohl sehen, dass ich mehr schaffe.
Danach hat er mich massiert, wir haben kurz drüber gesprochen, er hat mich zum Essen eingeladen, danach noch ne kurze Session und danach bin ich nach Hause gegangen.
Und sobald ich zu Hause war, bekam ich Angst, davor, nochmal so bestraft zu werden. Dass ich dem nicht standhalten könnte. Dass er mich schlecht behandelt (wobei das wirklich überhaupt nicht so ist)!