SUB mit Ü50 - ist das überhaupt möglich?

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      Intruder schrieb:



      Lasse dich bitte nicht hetzen, es wäre schade, du würdest BDSM als schädlich für dich ansehen, weil irgend ein "Schnarchkasper" dir falsche Vorstellungen davon "vermittelt" hat.
      Schnarchkasper? Ich fände es schon angemessen auch hier respektvoll zu formulieren.

      @Talara ich wünsch Dir viel Spass auf der Entdeckungsreise, behalte immer im Hinterkopf, dass es auch ok ist Fehler zu machen und einen Schritt zurück zu gehen. Gerade am Anfang sind viele sehr geflasht von diesem Wunderland und überfordern sich selbst.

      Talara schrieb:

      Meinem Master liegt sehr viel daran, dass es mir gut geht. Er hat jahrelange BDSM Erfahrung und weiss um meine Ängste. Deswegen möchte er sich mit mir/für mich an das rantasten, was für mich akzeptabel ist. Das hat er klar kommuniziert und dafür bin ich ihm auch dankbar.
      Das hört sich doch schon ganz gut an, vergesse auf jeden Fall nicht den Mund aufzumachen, wenn sich etwas komisch anfühlt für Dich.
      willkommen im Forum @Talara
      Und ob Frau ab 50 sub sein kann! Ich kam erst mit 63 dazu! Mittlerweile sind 5 Jahre ins Land gezogen..
      Wie @Gardez!meinte, arbeiten bis 67, warum auch nicht sub bzw BDSM in diesem Alter.
      Alkohol brauche ich allerdings nicht,
      um der "Rolle" als sub gerecht zu werden. Das liegt einzig und allein an meinem Naturell.
      Wobei ich im realen Leben recht dominant sein kann. :D
      Und wenn du dir (pardon) Profile von subs anschaust, sind doch sehr viele auch ü50 ;)
      Viel Glück für Eure weitere gemeinsame Reise.!
      Und..reden ist immer gut.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      @Emilia
      Nochmal Danke. Der Alkohol diente der Entscheidungsfindung. Wobei ich ja seit meiner Jugend diese Tendenzen habe, sie nur nicht ausleben konnte. Die Entscheidung wäre so oder so in die Richtung gegangen. Nur wusste ich das an diesem Abend definitiv noch nicht - oder wollte es nicht wissen. Wenn man halt nix anderes mehr gewohnt ist....
      Wenn man die Neigung hat, sollte man sich ihnen auch hingeben. Nur war das vor 30 Jahren und im Rahmen meiner Ehe nicht möglich.

      Ich genieße es deswegen voll und ganz. Und im realen Leben bin ich auch sehr dominant :heel:

      Talara schrieb:

      Der Alkohol diente der Entscheidungsfindung. Wobei ich ja seit meiner Jugend diese Tendenzen habe, sie nur nicht ausleben konnte. Die Entscheidung wäre so oder so in die Richtung gegangen.
      Da widersprichst du dir aber gerade selbst!
      Unter Alkoholeinfluss Entscheidungen zu treffen, finde ich grenzwertig.
      Wenn deine Entscheidung aber eh feststand, hätte es ja auch keinen Alkohol bedurft.

      Talara schrieb:

      Und im realen Leben bin ich auch sehr dominant
      Wenn du dich hier umsiehst, wirst du feststellen, dass viele Subs im normalen Leben dominant sind, Führungsrollen besetzen, ihr Leben selbstbestimmt leben usw.
      Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      topaz schrieb:

      Talara schrieb:

      Der Alkohol diente der Entscheidungsfindung. Wobei ich ja seit meiner Jugend diese Tendenzen habe, sie nur nicht ausleben konnte. Die Entscheidung wäre so oder so in die Richtung gegangen.
      Da widersprichst du dir aber gerade selbst!Unter Alkoholeinfluss Entscheidungen zu treffen, finde ich grenzwertig.
      Wenn deine Entscheidung aber eh feststand, hätte es ja auch keinen Alkohol bedurft.


      Klar ist es grenzwertig.
      Es ist dennoch nicht die falsche Entscheidung gewesen. Und hätte ich das nicht mit reingeschrieben, würdet Ihr Euch auch nicht so dran aufhängen. Aber es ist nun mal passiert. Punkt.

      Aber ich kann damit leben. Ich habe mich bewusst dafür entschieden. Sonst würde ich es nicht ausleben und wäre auch nicht hier. Schlechtreden kann mir diese Sache niemand. Ich mag es so, wie es ist.



      Talara schrieb:

      Und im realen Leben bin ich auch sehr dominant
      Wenn du dich hier umsiehst, wirst du feststellen, dass viele Subs im normalen Leben dominant sind, Führungsrollen besetzen, ihr Leben selbstbestimmt leben usw.Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

      Das weiss ich mittlerweile auch. Ich bin ja noch lernfähig.
      Huhu @Talara

      du hast ja schon ein paar tolle Antworten zu deinen Fragen bekommen.

      Ich bin zwar noch keine 50 und auch noch ein Jahr von der 40 entfernt aber ich kann deine Gedanken glaube trotzdem ganz gut nachvollziehen.
      Frau steht mitten im Leben und übernimmt Verantwortung für sich und ihre Taten/ Entscheidungen, dann plötzlich die Kontrolle abzugeben und sich von einem Menschen durchs Leben führen zu lassen ist nicht einfach aber mit dem richtigen Partner dazu ist es machbar.

      Ich finde seine Vorgehensweise gar nicht schlecht, er erfragt sich was du dir vorstellen könntest und was nicht.
      Für mich persönlich hört es sich nicht so an, als wolle er gleich in die vollen gehen, sondern eher herauskitzeln wohin die Reise gehen könnte.

      Die Hinweise von den Mitforis finde ich trotzdem gut und wichtig.

      TPE ist schon ne Hausnummer gerade für einen Anfänger aber ich gehe davon aus das er da nix übers Knie brechen will.
      Dir würde ich allerdings dringend ans Herz legen dich zu dem Thema zu belesen, ob es das wirklich ist was du willst.
      Du kennst ihn erst 2 Wochen, ist das Vertrauen in ihm schon so groß das du dir diese intensive Form der BDSM Beziehung mit ihm vorstellen kannst?

      Ganz liebe Grüße Again
      Ich bin nich frech nur verbal überlegen! :D
      Liebe @Talara,

      manchmal verlangt das Leben nach einem guten Bourbon :D Als mein Mann sich hier angemeldet hat, und folglich meine allerersten Beiträge lesen konnte, saß ich mit einem Doppelten in der Hand neben ihm auf dem Sofa. Ich trinke sonst NIE! Ich fragte mich, soll ich nun lachen oder weinen? Letztendlich lachte ER herzhaft und der Whiskey hat sich gelohnt :sekt:

      Als mein Herr und ich mit dem Spielen angefangen haben, haben wir eigentlich mehr geredet als gespielt. Und das hat sich in der Tat bewährt. Wir tasten uns nun seit fast einem Jahr in diese bunte, wunderbare Welt hinein, obwohl ich anfangs wohl die gleichen Zweifel hatte wie Du. Nun bin ich zwar von den 50 noch ein Stück entfernt, dafür managen wir gerade das volle Hardcore-Spießer-Programm mit zwei kleinen Kindern, Haus, Beruf usw. Da fragte ich mich wirklich, ob mein Dasein als Sub in dieses Leben hineinpassen kann.

      Es passt, und zwar ganz prächtig! Das Forum hier hilft ungemein und füttert reichlich mit Ideen und Inspiration. Niemals hätte ich mir z.B. vorstellen können, vor ihm zu knien, wenn wir gemeinsam Dinge zu besprechen haben. Aber mittlerweile wollte ich nichts anderes mehr, und es ist das Highlight des ganzen Tages.
      Das nur als Beispiel, welche Schritte sich in den Alltag integrieren lassen, um sich subbig, aber nicht völlig überfordert zu fühlen. Vielleicht hilft dir so etwas auch? :rot:

      Ich nehme jetzt einfach mal an, dass dein Dom mit der Frage "was kannst du dir vorstellen, und was nicht" eine Gesprächsbasis über Grenzen schaffen wollte, die ständig neu definiert werden können und sollen. Das finde ich gut, denn von einem Gespräch kommt man ins nächste und kann immer neu an der Beziehung und evtl. einem erwünschten Machtgefälle feilen.

      In diesem Sinne, viel Freude an der BDSM-Welt, höre auf dein Bauchgefühl, sprecht über die gemachten Erfahrungen und genießt die neuen Entdeckungen.
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      @Again

      Auf jeden Fall sind die Hinweise wichtig!
      Wir hatten TPE mal angesprochen, haben es aber aufs Eis gelegt. Es gibt momentan wichtigere Dinge wie Vetrauen, Spielarten ausprobieren, was passt...das Wort NEIN umzusetzen...und das Jaaaaaaa :love:

      @Majasdom
      Es war situationsbezogen, denn als bodenständige Frau gibt man sich mal "einfach so" in die Hände eines Mannes und tut Dinge, die vor kurzem noch kein Thema waren. Verstehe mich mich nicht falsch. Sex ist geil, BDSM ist geiler.
      Deswegen war es eine Überlegung und die Whiskys wert. Würde ich rauchen, hätte ich es bei einer Zigarette mit mir bequatscht.

      @Black Velvet
      Wir reden auch. Sehr viel. Nur so funktioniert es aber. Und ja, Deine Tips helfen mir :huggy:
      Einen schönen Guten Tag die Dame.

      Also das mit den Whisky kann ich verstehen, hab mich nach meinem ersten SM-Kontak erstmal voll abgeschoßen mit Johny Walker.
      War 16 und war verwirt das eine Mädchen wollte das ich ihr denn Hintern versohle und Spass dabei hat und das schlimmst mir hats auch gefallen :rot: Nur bei einer Session ist das halt ein absolutes NO GO :lesen:

      Mit dem Alter sehe ich als Hunbug an , hat vor 3 Jahren eine Dame die war72 , Hatte noch nie soviel Spass beim SM wie mit der Dame. :engel: :evil:

      Nur das mit dem Überstürzen find ich übertrieben, sehe das eigendlich so das das mit der Zeit wächst und entwickelt allein durch den Vertrauen zuwachs wird vieles Möglich was am Anfang nicht geht.

      Mitfreundlichen Grüßen
      M Naumbart :old:

      Viva schrieb:

      Hallo @Talara,

      ich bin ein wenig überrascht, dass nach dem was Du heir ja noch schreibst, vor nicht mal einer Woche ihr hier forum.gentledom.de/index.php/T…?postID=542487#post542487 schon switcht?
      Wie kommt es denn zu dieser Entwicklung?
      Weil ich diese Neigung schon seit meiner Jugend habe. Ich habe schon immer gerne geswitched. Ich bin kein Neuling in dem Sinn. Ich durfte es nur 30 Jahre ausleben. Und dieser Mann macht das möglich.
      Sie hat von Anfang an das dasselbe geschrieben. Dass sie immer wusste, dass sie drauf steht. Aber sich fragt, ob sie es mit 50 noch aktiv angehen kann und eine "gute Sub" wird. Darüber wurde ja viel geschrieben. Ich find das absolut authentisch und seh nicht, wo man hier auf Trollsuche gehen muss.
      Klar könnt Ihr fragen.

      Ihr kriegt ja auch Antworten. Dass sie Euch vielleicht komisch vorkommen, ist ne andere Geschichte.
      Es war damals halt so, dass diese Neigungen als "krank" angesehen wurden. Und ich wurde in eine Ehe gedrängt, die nach den damaligen Verhältnissen glücklich waren. Nur ob ich glücklich war, sei dahin gestellt.

      Und natürlich gibt es auch mal bei Vanillabeziehungen harten Sex. Der ist aber mit dem, was man als BDSMler tut, nicht zu vergleichen und für mich auch nicht so befriedigend.

      Um Dir ein Beispiel zu nennen @Viva. Ich wollte, dass mein Mann mir heissen Kerzenwachs über die Brüste gießt, weil ich das sehr geil fand. Ich durfte die Nacht auf der Couch schlafen.
      Mein Dom/Partner hat meine Hinweise gestern verstanden und es landete eine halbe Kerze auf meinem Körper - überall. Ich habe geschrien vor Ekstase und es genossen mich mit gefesselten Händen hinzugeben.

      Ich nehme mir jetzt das, was ich schon vor 30 Jahren hätte tun sollen. Meine Freiheit Dinge zu tun, ohne auf Konventionen anderer Rücksicht zu nehmen. Und auch auf die Meinung anderer.

      Ihr habt heutzutage einen Vorteil. Ihr tut, was ihr wollt. Es sind andere Zeiten und das ist gut so!
      Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Aber das

      Talara schrieb:


      Ihr habt heutzutage einen Vorteil. Ihr tut, was ihr wollt. Es sind andere Zeiten und das ist gut so!
      halte ich für Humbug. Ich bin nur knapp unter 50 (also keine ganz andere Generation) und habe mir immer meine Freiheiten herausgenommen. Klar eckt man oft damit an, aber man bleibt sich selbst treu und muss sich nicht unnötig verbiegen. Weiterhin glaube ich, dass sich auch jüngere oft damit schwer tun zu sich zu stehen und halte von solchen Verallgemeinerungen rein gar nichts.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      @Abigail
      Es kommt auch auf das persönliche Umfeld an.
      Und ich war damals nicht die Rebellin. Die wurde ich erst mit der Zeit, was mich wieder zum schwarzen Schaf in der Familie machte. Damit waren wieder Restriktionen verbunden...

      Aber egal, lassen wir das.
      Es ist gut, so wie es jetzt ist. Und ich will es nicht anders haben!